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Verstärkerumschalter - 2 oder 4 Verstärker oder Rceiver an einem Paar Lautsprecher!+A -A |
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Autor |
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Amperlite
Inventar |
16:40
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#154
erstellt: 21. Aug 2009, |||
Guck dir mal an, wie dünn die Drähte in einem Transistor sind: ![]() Zur Orientierung: Der Durchmesser des runden Blechteils beträgt ca. 2 Zentimeter. Noch ein Bsp: ![]()
Kein Problem. Du kannst die 4 Wechsler eines Relais ruhig auch nur für für 2 Signale verwenden und halbierst so den Übergangswiderstand. Hörbar wird das aber natürlich nicht sein. [Beitrag von Amperlite am 21. Aug 2009, 16:42 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
17:05
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#155
erstellt: 21. Aug 2009, |||
... der Übergangswiderstand eines guten Relais liegt im Bereich 50...150 mOhm, das ist doch bestimmt messbar - und damit auch hörbar!? [Beitrag von detegg am 21. Aug 2009, 17:06 bearbeitet] |
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armin777
Gesperrt |
17:08
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#156
erstellt: 21. Aug 2009, |||
Hallo Detlev, na, Dein Glück, dass Du ein Fragezeichen hinten dran gemacht hast! ![]() Beste Grüße Armin ![]() |
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-Matthias-
Stammgast |
09:21
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#157
erstellt: 30. Aug 2009, |||
armin777
Gesperrt |
08:51
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#158
erstellt: 31. Aug 2009, |||
Hallo Matthias, was ist da denn alles eingebaut?? Beste Grüße Armin ![]() |
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-Matthias-
Stammgast |
11:04
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#159
erstellt: 31. Aug 2009, |||
Hallo Armin, links/rechts ganz aussen Finder 55.34 Relais mit vergoldeten Kontakten, wobei ich einen LS Kontakt auf 2 Relais Kontakte aufgeteilt habe. Auf der Front sind 2 Wippschalter mit 2(3) LEDs, hinten gehen die Kabel zum direkten Anschluss an die Verstärker, die Terminals für die LS und die Buchse für 12V Stromversorgung raus. Innen in der Mitte ist eine Conrad Einschaltverzögerung integriert, wobei das Original Relais durch ein kleineres ersetzt wurde, dass nun die LS Relais und das zusätzlich auf der Platine untergebrachte Relais für LED Steuerung ansteuert. Funktionsweise: - Schalter 1 (auf Bild rechts, da Gehäuse auf Kopf) in Stellung 1 oder Gerät stromlos: LS werden von Amp 1 versorgt, LED 1 brennt (wenn nicht stromlos) - Schalter 1 in Stellung 2: a) Schalter 2 in Stellung 1 (Einschaltverzögerung aus): LS werden sofort von Amp 2 versorgt, LED 1 erlischt, LED 2 brennt b) Schalter 2 in Stellung 2 (Einschaltverzögerung ein): LS werden noch von Amp 1 angesteuert, LED 1 brennt noch, LED 3 (hinter LED 2 angebracht, dass als Lichtleiter fungiert) blinkt. Nach der eingestellten Verzögerungszeit erlöschen LED 1 und Blink-LED 3, LED 2 brennt und LS werden von Amp 2 angesteuert. Grüsse Matthias |
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TomBe*
Inventar |
17:18
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#160
erstellt: 30. Nov 2009, |||
Hallo Armin, heute ist der Umschalter gekommen und wie soll es anders sein, er wird natürlich ganz oben thronen ![]() Ich dachte ich hätte noch genügend Strippen, jetzt muß ich doch erst morgen welche besorgen. Beschreibung wie´s funzt folgt ![]() ![]() [Beitrag von TomBe* am 30. Nov 2009, 17:45 bearbeitet] |
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TomBe*
Inventar |
22:39
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#161
erstellt: 01. Dez 2009, |||
...so, nun ist es vollbracht und ich kann den Umschalter von good-old-hifi nur empfehlen ![]() Genial finde ich, dass der Verstärker, der auf die 1 geschaltet ist, einfach durchgeschleift wird, wenn der Umschalter aus ist. Sehr sinnvoll! Super Teil! Weiter so Armin. Viele Grüße Thomas |
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Hifi-Freaky
Inventar |
04:45
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#162
erstellt: 25. Jan 2010, |||
bin auch auf der suche nach so einem Umschalter und was mich bei Good old hifi stutzig macht sind einfach die Anschlüsse... die Schraubklemmen scheinen schwach zu sein und die steckklemmen sind einfach nicht das was ich mir vorstelle. schade der preis wäre ganz ok. |
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TomBe*
Inventar |
09:55
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#163
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Für das Geld? Was erwartest du? Gegen Aufpreis bekommst du sicher Anschlüsse nach Wahl, sofern machbar. VG Thomas |
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armin777
Gesperrt |
09:58
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#164
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Hallo Hififreaky, was stellst Du Dir denn für Anschlüsse vor? Und wofür sollen andere Anschlüsse gut sein?? Beste Grüße Armin ![]() |
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Hifi-Freaky
Inventar |
18:15
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#165
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Hallo hab hier ein Foto gemacht solche Anschlüsse wäre fein =) ist mir klar die kosten geld. ![]() ![]() Kurz um die Schraubanschlüsse schaun mir ned wertig genug aus. Und da ich so einen Umschalter hoffentlich nur einmal kaufe will ich gleich was gescheites =) Toll wäre natürlich das ganze für Bi-Wiring oder ich nehme einfach 2 Umschalter... aber ich denke darauf werd ich wohl verzichten müssen wegen des Preises. Grüße Zurück =) |
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Alex-Hawk
Inventar |
19:08
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#166
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Solche Anschlüsse machen wenn überhaupt nur optisch Sinn. Stünde der Umschalter denn direkt im Blickfeld? ![]() |
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Hifi-Freaky
Inventar |
19:33
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#167
erstellt: 25. Jan 2010, |||
nein die stecker sind man nicht nur den Umschalter. meinst also es würdn die standard schraubklemmen auch tun? Bananen passen dort ja eh auch rein. Die hab ich an sich auch nur weil es ne zeit gab wo ich oft umsteckte und da wars einfach praktischer. ![]() |
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Alex-Hawk
Inventar |
19:43
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#168
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Auf jeden Fall.
Habe selbst auch Bananas. Optisch ansprechend und ne praktische Sache. ![]() |
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Amperlite
Inventar |
20:54
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#169
erstellt: 25. Jan 2010, |||
Dann würde ich das Speakon-System empfehlen. Eventuell gibts da auch günstigere China-Nachbauten auf Ebay!? Edit: Mit Suchstichwort "Speakon kompatibel" findet sich was. Qualität? Keine Ahnung. [Beitrag von Amperlite am 25. Jan 2010, 21:03 bearbeitet] |
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armin777
Gesperrt |
08:35
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#170
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Also, da verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht mehr so ganz!!! Die "besseren" Steckverbinder müssen schon sein, um die Übergangswiderstände so gering wie möglich zu halten, dann aber billige Nachbauten aus unbekannter Quelle nehmen?? Wie geht das denn zusammen?? Beste Grüße Armin ![]() [Beitrag von armin777 am 26. Jan 2010, 10:06 bearbeitet] |
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Claus-Michael
Inventar |
09:47
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#171
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Moin, Ach - ich liebe es! Die ewig gegensätzlichen Verbindungstechnik-Diskussionen. Hatten wir das nicht schon längst durchgehechelt? ![]() Ich plädiere für blanke Kabelenden, die hinten raushängen und mit den LS-Kabel verdrillt werden. Da muss sich dann kein Kopf mehr über die richtige Verbindung und die damit verbundenen Übergangswiderstände gemacht werden - egal, ob Schnapp-Klemme, Polklemme oder die als "Schauobjekt" bezeichneten WBTs etc. . Gruß Claus-Michael |
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Amperlite
Inventar |
15:24
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#172
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Mit der Hoffnung auf brauchbare Spritzguß-Toleranzen im fernen Osten. ![]() |
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Hifi-Freaky
Inventar |
18:56
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#173
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Ich wollte/will hier keine Anschlussdiskussion auslösen. also keep cool =) ne andere Frage ist es möglich umzuschalten im laufenden Betrieb? |
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TomBe*
Inventar |
18:58
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#174
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Ja |
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Amperlite
Inventar |
19:56
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#175
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Wenn das (z.B. für Verstärkervergleiche) geplant ist, würde ich ein paar Schutzwiderstände (~47 Ohm) für jeden Kanal mit einbauen. |
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Hifi-Freaky
Inventar |
20:23
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#176
erstellt: 26. Jan 2010, |||
ganz genau das ist meine Absicht Und wo bau ich den Widerstand ein? Verringert der Widerstand nicht den Pegel ![]() |
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Amperlite
Inventar |
20:35
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#177
erstellt: 26. Jan 2010, |||
Parallel zu jedem Kanal jedes Verstärkers. Du brauchst also für 2 Verstärker 4 Widerstände. Sollten größere Keramiktypen sein, damit sie erst garnicht warm werden. |
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armin777
Gesperrt |
09:08
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#178
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Hallo amperlite, wozu dienen denn die 47 Ohm -Widerstände?? Da wird sonst überall Geld ausgegeben, um die Widerstände zwischen Verstärker und Lautsprecher so gering wie möglcih zu halten und dann sollen da 47 Ohm Widerstände eingebaut werden, als ob man den Lautsprecher mit dünnsten Cinchkabeln von 200 Metern Länge anschließen würde? Das klingt so schlecht, dass ich davon dringend abraten würde - zumal der Sinn mir völlig rätselhaft ist. In jedem besseren Verstärker stckt im Ausgang ein Relais, das der Verbindung zum Lautsprecher dient - dort sind auch keine 47Ohm-Widerstände, also wozu an einem zweiten Relais ??? Beste Grüße Armin ![]() |
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Amperlite
Inventar |
12:43
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#179
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Es wird schlagartig nicht mehr rätselhaft sein, wenn du das Wort "parallel" beachtest.
Die sind auch nicht dazu gedacht, im laufenden Betrieb umgeschalten zu werden, wie man es bei einem Verstärkervergleich macht. Die Widerstände dienen dazu, die durch die Induktivitäten entstehenden Spannungsspitzen abzufangen, um so die Relaiskontakte und die Verstärker zu schonen. |
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armin777
Gesperrt |
13:11
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#180
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Hallo Amperlite, also parallel zum Lautsprecherausgang eines jeden Verstärkerausganges macht es für mich auch keinen Sinn. Die Relais in den Verstärkerm schalten auch im Betrieb, nur ganz wenige Leute stellen die Lautstärke vor dem Schalten ganz herunter, um die Relaiskontakte zu schonen. Deshalb habe ich übrigens Relais in den Umschaltern verwendet, die deutlich überdimensionierte Kontake aufweisen. Beste Grüße Armin ![]() |
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Amperlite
Inventar |
13:19
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#181
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Induktionsspannungen beim Schalten induktiver Verbraucher sind dir kein Begriff?
Aber man schaltet damit nicht ständig hin- und her. Das macht man bei normalen Geräten wenn es hoch kommt einmal am Tag. Bei Verstärkervergleichen kann dieses Jahrespensum bereits an einem Tag vorkommen. |
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armin777
Gesperrt |
13:34
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#182
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Doch schon, aber das ist mehr theoretischer Natur, zumal Lautsprecher keine (reinen) induktiven Verbraucher sind, die ohmsche Komponente hat wohl sehr viel größere Bedeutung. Meinst Du denn, der Widerstand ändert nichts am Klang der Geräte? Mein bisherigen Erfahrungen gehen eigentlich immer dahin, dass je mehr man weg lässt, desto besser ist es. Insbesondere die verfügbaren Drahtzementwiderstände, die Du für diese Lösung vorschlägst, haben meist einen starken induktiven Anteil. Daher werden in Endstufen als Emitterwiderstände immer Bandwiderstände (MPC...) verbaut. Diese in 47 Ohm zu bekommen, dürfte nicht ganz einfach sein. Beste Grüße Armin ![]() [Beitrag von armin777 am 27. Jan 2010, 13:37 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
13:53
![]() |
#183
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Wenn der Verstärker schon mit dem Lautsprecher allein in die Begrenzung fährt, wird das mit dem Widerstand noch ein klein wenig verschärft. Im Normalbetrieb kein Problem.
Das Wörtchen "stark" ist hier etwas fehl am Platze. Wie groß dürfte diese Induktivität sein (ganz grob geschätzt)? Ein hunderttausendstel der des Lautsprechers? Zur Verdeutlichung: Ich würde diese Widerstände nicht in jedem Umschalter verbauen, sondern nur in jenen, die gezielt dafür bestimmt sind, oft unter Last zu schalten. Für Blindtest-Umschalter zum Beispiel. |
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Dino_J
Stammgast |
15:18
![]() |
#184
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Ich glaube, Du verwechselst hier etwas Grundsätzliches: Induktionsspannungen entstehen beim Abschalten einer Gleichspannung oder im max.peak der Wechselpannungsamplitude eines induktiven Verbrauchers im Verbraucher selbst. Relaiskontakte schützt man, indem eine der Gleichspannung entgegengesetzte (Sperrichtung) Diode auf die beiden Schließkontakte gelötet wird. Im Audiobereich nicht möglich - da Wechselspannung. Mir ist auch nicht ganz klar, was der Widerstand parallel zum Lautsprecher soll - ausser dessen Anschlußimpedanz herunterzusetzen. Denn die angelegte Spannung bleibt ja gleich. Und die ist massgebend zur induzierten Spannung beim Abschalten. Was genau möchtest Du damit schützen? Verstärker, Schalter oder Lautsprecher. edit - habs gefunden:
Meine Meinung: siehe oben: Diode. Das nennt man Freilaufdiode. Ein Widerstand hat hier null Funktion und ist eher nachteilig. Hier meine Frage: warum sollen die Widerstände dann vor dem Relais am Verstärker angebracht werden? Wenn das Relais abgeschaltet hat, entstehen die - wenn auch sehr geringen Induktionsspannungen doch zwischen Relais und Lautsprecher. Im Übrigen sind die geschalteten Leistungen bei normaler Lautstärke eher gering. Erst bei Diskothekenlautstärke würde ich auch nicht direkt umschalten wollen. Dann aber deswegen, dass der zugeschaltete Lautsprecher nicht von 0 auf 100 in einer Millisekunde gehen muss. [Beitrag von Dino_J am 27. Jan 2010, 15:33 bearbeitet] |
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armin777
Gesperrt |
16:25
![]() |
#185
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Richtiger Einwand, Dominic. Aber die Freilaufdioden sitzen an den Relaisspulen, nicht an den Wechslerkontakten. Geschaltet wird mit Gleichspannung, an den Arbeitskontakten nur Wechselspannung. Es gibt auch Transistorverstärker, z.B. von McIntosh und alle Elaverstärker, arbeiten mit Ausgangübertragern - das sind "richtige" Induktivitäten - auch dort finde ich keine Widerstände zum Schutz. Beste Grüße Armin ![]() [Beitrag von armin777 am 27. Jan 2010, 16:26 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
16:26
![]() |
#186
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Die entsteht nicht nur am Scheitelpunkt, sondern auch in jedem anderen Punkt abseits des Nulldurchgangs. Bei Gleichspannung ist die Lösung einfach, man verwendet eine Diode. Dies ist für die Induktionsspannung auch nichts anderes als ein Widerstand, allerdings ein sehr kleiner. Wie du richtig bemerkst, funktioniert das bei Musik nicht, da Wechselspannung. Daher eben ein Festwiderstand. Den kann man natürlich nicht beliebig klein machen, weil er dauerhaft den Verstärker belastet. Noch geschickter wäre evtl. die Verwendung eines Varistors. Da muss aber die Dimensionierung passen, damit der Verstärker nicht auf einmal einen kurzgeschlossenen Ausgang sieht. -------------- Der Induktionsspannung soll ein definierter "Verbraucher" bereitgestellt werden. Im Schaltmoment verfügt die Iduktivität noch über eine bestimte Energie, die über die Funkenstrecke des Schaltelements abgebaut werden müsste. Der Widerstand parallel
Der Umschalter kann ebenso "umgedreht" werden und 2 Lautsprecher an einem Verstärker schalten. Aus diesem Grund eben Widerstände an parallel zu Öffner und Schließer, nicht nur am Fußkontakt des Relais.
Dort wirst du aber sicher einen Hinweis in der Anleitung finden, dass nicht unter Last geschalten werden darf. [Beitrag von Amperlite am 27. Jan 2010, 22:32 bearbeitet] |
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Dino_J
Stammgast |
20:17
![]() |
#187
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Nicht nur, auch an den Schließern wurde das schon verwendet. Man kann es auch als Funkenlöschglied bezeichnen. Die Diode verhindert, dass der Kontakt beim Öffnen eine hohe Spannung überbrücken muss. Aber wie geschrieben: das funktioniert sowieso nur bei Gleichspannung. |
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Dino_J
Stammgast |
20:33
![]() |
#188
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Ein Widerstand parallel zum Schaltelement (Schließer?) wäre dann in Reihe zum Lautsprecher - ohne Wirkung als Schutz. Ein Widerstand parallel zum Verstärkerausgang - ohne Wirkung, da die Induktionspannung bei Parallelschaltung an allen Bauteilen anliegt: Lautsprecher/Relais/Endstufe. der Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes - in dem Fall die Endstufentransistoren. Da kümmert es ihn wenig, wenn da noch ein relativ hochohmiger Widerstand parallel dazu liegt. Um Induktionsspannungen abzubauen ist nur ein sehr niederohmiger schneller Widerstand (Diode) geeignet. Ein 47 Ohm Widerstand ist hier bereits zu hochohmig um die Induktionsspannung - so denn überhaupt eine in schädlicher Höhe anliegt - ausreichend schnell abzubauen. Die Diode ist für die Induktionsspannung ein Kurzschluss, der Widerstand ein Verbraucher. Ausgangsübertrager sind wieder ganz andere Welten. Meilenweit von der Induktion eines Lautsprechers entfernt. Wir reden hier von Leistungen im Milliwattbereich und Spannungen nicht höher als ein paar Volt. Was glaubst Du, braucht man da für eine Funkenstrecke? Isolator Luft = ca. 1000V/cm. Ich denke, dass die Leistung, die ein Tieftöner beim Zurückschwingen erzeugt, höher als die Induktionsspannung beim Abschalten ist. Darauf basierend müsste dann jeder Verstärker so einen Schutzwiderstand eingebaut haben. [Beitrag von Dino_J am 27. Jan 2010, 20:35 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
22:46
![]() |
#189
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Du vergisst, dass die Höhe der Induktionsspannung eine Funktion der Zeit der Flußänderung ist und wesentlich höher als die Ausgangsspannung sein kann. Edit: Mir fällt gerade ein, dass es in diesem Zusammenhang noch Boucherot-Glieder in Verstärkern gibt. Wie sieht es da mit der Verbreitung aus? [Beitrag von Amperlite am 27. Jan 2010, 22:49 bearbeitet] |
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semmeltrepp
Gesperrt |
22:51
![]() |
#190
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Theorie und Praxis. Ein reiner Verstärker-Umschalter, in dem es in diesem Thread ja wohl geht, kommt ohne diese Zement-Blöcke aus. ![]() |
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paga58
Inventar |
23:50
![]() |
#191
erstellt: 27. Jan 2010, |||
Hi, Funkenlöscher oder Widerstände braucht man nicht immer - aber manchmal doch. Und ich mache sie gerade bei Umschaltern rein, mit denen unter hoher Last (oder immer bei Röhrenamps) geschaltet wird. Das Problem ist, dass der Relaiskontakt bei hohen Schalt-Spannungen (wegen der wirksamen Induktionsspannung - kann bei der ein oder anderen Box hoch sein)einen beträchtlichen Lichtbogen erzeugt. Bis zu einem gewissen Grad verträgt er das, es hat aber immer Nebenwirkungen. Außerdem gibt es -selten- Konstellationen, bei denen der Umschalter einen Verstärker killen kann. Kurz: Solange man immer vor dem Einschalten der Verstärker den passenden Lautsprecher an der Box durchschaltet, ist ein Schutz unnötig. Andernfalls ist er manchmal gut, manchmal ebenfalls überflüssig - aber das vorherzusagen ist schwierig und das Geld für den Schutz macht nicht arm. Problematischer ist das Dimensionieren, damit die Wirkung sicher ist und Negativauswirkungen ausbleiben. Bis etwa 20W zu schaltender Durchschnittsleistung an 8ohm(ist schon recht laut) kann man die immer zitierten 47ohm Zementwiderstände nehmen - die bekommen dann viel weniger als ihre Nennleistung ab, werden aber schon spürbar warm. Besser ist aber individuell nach Anforderung Funkenlöscher zu rechnen - wenn man kann. Gruß Achim [Beitrag von paga58 am 27. Jan 2010, 23:53 bearbeitet] |
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Dino_J
Stammgast |
08:38
![]() |
#192
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Macht doch bitte mal eine Skizze, wo der Widerstand überhaupt eingebaut werden soll. Ich denke, da wird von verschiedenen Einbauorten gesprochen. |
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Dino_J
Stammgast |
08:41
![]() |
#193
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Willst Du das gleich noch als Frequenzweiche nutzen? ![]() Hat jemand so einen Vorführschalter wie man ihn in Hifistudios findet? Sind dort solche Widerstände verbaut? [Beitrag von Dino_J am 28. Jan 2010, 09:08 bearbeitet] |
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Hifi-Freaky
Inventar |
20:00
![]() |
#194
erstellt: 28. Jan 2010, |||
puh ok hab mir das jetzt alles durchgelessen verstehe davon nur wenig und nur die grundsätzlichen sachen. Bin nun ein wenig verunsichert da ich unter Last schon umschalten will und wenn das vlt zu Schäden führen kann gfällt mir das ganz und garnicht. |
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paga58
Inventar |
22:14
![]() |
#195
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Hi, also: Es gibt professionelle Umschalter, die voll abgesichert sind von Studioausrüsterfirmen (nicht HiFi-Studio!). Die kosten richtig Geld, Bedienteil sieht toll aus etc. Es gibt alte Umschalter für HiFi-Studios. Meist mechanische Drucktasten, falls denen Relais nachgeschaltet sind und Schutzwiderstände drin sind: Sehr brauchbar... Es gibt neue Relaiskonzepte mit Digitalanzeige in Rot hinter schwarzem Acryl oder so. Haben Relais, sind teuer, aber oft nicht gesichert. Selbstbaulösungen: Hier kann der Erbauer sich aussuchen, was er machen will. Gibt Simpelkram und gute... Ich habe einen uC gesteuerten Umschalter hier und aus Spaß mal mit einer PA Endstufe unter hoher Last den Schalttakt auf die Abfall/ansprechzeit der Relais synchronisiert(so schnell ist mit den Fingern keiner). Durch das Relaisgehäuse sah man ein prima Feuerwerk. Mit Funkenlöscher merklich schwächer. Viele Endstufen haben Schutzdioden gegen Induktionsspannungen eingebaut. Es wird drüber gestritten, ob das nötig ist oder nicht. Hier gilt sicher ebenfalls: Kostet nichts, schadet nichts, also verbauen. Auch wenn es ohne nicht zu Defekten kommen muss. Bei Röhren gab es Übertrager mit Funkenstrecken gegen zu hohe Induktionsspannung. Hatten auch nicht alle Firmen. Also schadet auch hier ein gesichertes Umschaltpult nichts. Nochmal: Es kommt drauf an was Du willst. Wirklich bei hoher Lautstärke schalten? Dann brauchts schon etwas mehr als Schalter und Relais. Und auch anderes Kontaktmaterial: Vergoldet ist zB perfekt, wenn nie unter Last geschaltet wird. Unter Last brennt es ratzfatz weg. Über viele Jahre hatte ich mit Umschaltpulten zu tun. Dabei ging nie ein Verstärker kaputt - Pulte waren gesichert. Einem Freund, der ebenfalls seit langem Pulte nutzt (früher ohne Absicherung) ging bei Amp-Vergleichen nur ein mal eine Endstufe durch. Das Risiko scheint also nicht sehr hoch zu sein, aber ist nicht Null. Würde ein geschützter Schalter 1000 EU kosten, nähme ich persönlich das Risiko in Kauf. Wenn ich meinen Schalter aber für unter 50 EU sichern kann, mach ich es. Gruß Achim |
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Hifi-Freaky
Inventar |
22:22
![]() |
#196
erstellt: 28. Jan 2010, |||
mhm verstehe dankeschön für die Erklärung =) Also unter Hoher last schalte ich sicher nicht um eher bei Zimmerlautstärke oder etwas darüber. Was mir so ein Teil wert ist nunja ich wäre durchaus bereit für ein gscheites teil um die 300€ zu zahlen das Teil hab ich dann hoffentlich auch lang. Selbstbaun will ich mir sowas nicht dafür fehln mir die Kenntnisse und auch das nötige Werkzeug zb Lötstation. |
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paga58
Inventar |
22:34
![]() |
#197
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Würdest Du ein Gehäuse mit Buchsen hinkriegen (ohne Innenverdrahtung?). Und wieviele Verstärker sollen auf wieviele Boxengruppen kommen? ![]() ![]() (Das wäre die einfachste Variante: 2 Verstärker auf ein Boxenpaar. Die Elektronik ist für mich kein Problem, der Gehäusebau aber schon: Ich hab keine Standbohrmaschine...) |
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Hifi-Freaky
Inventar |
22:40
![]() |
#198
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Gehäuse könnt ich doch aus Holz machen sofern es mit der Hitze da kein Problem gibt. Das wäre kein Problem. Es geht um diese "einfache" Variante 2 Verstärker 1 Boxenpaar. Wobei Bi-Wiring schon sehr fein wäre... |
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semmeltrepp
Gesperrt |
22:45
![]() |
#199
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Alle hier beanstandeten klanglichen Unzulänglichkeiten beziehen sich doch allein auf den Umschaltvorgang, der doch in den seltensten Fällen weder wahrgenommen noch bewertet wird. Was soll das Gefasel? Baut euch so ein Ding, legt die Fachbücher beiseite und probiert selber. ![]() |
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paga58
Inventar |
22:48
![]() |
#200
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Holz als Gehäusematerial ist kein Problem und BiWiring ist vom Umschaltkasten zu den Lautsprechern kein Thema, von den Verstärkern bis zu den Boxen durchgehend ist aufwändig, ginge aber prinzipiell auch. Ich schick mal eine PersönlicheNachricht (entweder heute spät oder morgen früh). Gruß Achim |
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Hifi-Freaky
Inventar |
23:04
![]() |
#201
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Ok Dank dir schon mal Papa58 =) wie gesagt Bi-Wiring muss ned sein wäre aber doch ganz nett. |
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Amperlite
Inventar |
23:33
![]() |
#202
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Man braucht aber irgendwo doch eine Metallplatte, weil die Anschlüsse nicht lang genug für eine Wandstärke sind, wie sie Holz normalerweise haben muss. Dünnstes Sperrholz wäre zumindest nicht meine Wahl. ![]() |
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semmeltrepp
Gesperrt |
23:37
![]() |
#203
erstellt: 28. Jan 2010, |||
Wo ist deine bebilderte und fachlich fundierte Bauanleitung nochmal zu finden? Ich such mir gerade einen Wolf deswegen im Netz. ![]() |
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paga58
Inventar |
00:41
![]() |
#204
erstellt: 29. Jan 2010, |||
@amperlite Du kannst entweder Buchsen für Lautsprechergehäuse nehmen (über 2cm langes Gewinde). Oder von der Innenseite her für normale Buchsen Platz im Holz schaffen. Das machen alle, die in LS Boxen nicht diese Plastikdoseneinsätze mit Buchsen verbauen wollen auch - für die 2. Lösung brauchts allerdings Werkzeug, sonst schnitzt Du dir die Finger wund. Gruß |
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