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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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Beitrag
julee
Inventar
#5730 erstellt: 01. Jul 2020, 08:13
Das kommt von MiniDSP.

Hier nochmal aus den FAQ:

https://support.mini...of-getting-a-umik-1-

I already have a different measurement microphone, can I use it instead of getting a UMIK-1?

No, unfortunately not. To ensure consistency in deployment of the Dirac Series processors, we require that the UMIK-1 be used for the measurements. It is a small part of the cost and easily worth it.




Die Dokumentation ist die reinste Katastrophe. Da müsste man mal aufräumen.
Mir ist es egal, dass die Anleitungen (zumindest teils) nur auf englisch vorliegen. Es ist aber in der EU verboten. Man muss die Anleitungen in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung stellen.
Sathim
Inventar
#5731 erstellt: 01. Jul 2020, 08:19
Zumindest für mein DDRC24 kam erst mit Dirac 2.0 die Möglichkeit, auch andere
Mics zu nutzen - funktioniert hat das beim letzten Versuch aber wie gesagt nicht.
Support gab es für andere Mics auch ausdrücklich nicht!

Die Möglichkeit andere Mics zu nutzen besteht aber nun definitiv auch bei MiniDSP-Produkten.
Ob's auch geht, muss man halt testen.
julee
Inventar
#5732 erstellt: 12. Jul 2020, 12:15
Hi,

ich habe mittlerweile alles verkabelt und es läuft auch.
Leider ist das Kabel vom UMIK-1 sehr kurz und mit einer USB Verlängerung funktioniert das Mikro nicht.

Die Kette MiniDSP - USB - Laptop - USB (Umik 1) ist leider nicht lang genug, um aufs Sofa zu kommen.
Ich musste also auf dem Boden messen.

Jetzt kaufe ich erstmal ein langes Kabel für das Mikro.


Ich habe aber direkt drei Fragen:
An meinem AVR habe ich 2 Subwoofer Preouts. "Lohnt" sich das Bassmanagement für mich überhaupt oder würdet ihr von den Subwooferpreouts in 2 Eingänge vom MiniDSP und das Bassmanagement komplett auf "Off" stellen?

Dann ist mir aufgefallen, dass der Ton viel leiser geworden ist. Die EInzelkanäle habe ich auf +12 dB gestellt Master Volume ist auf 0. Geht irgendwie noch lauter?

Den AVR habe ich vor der Einmessung komplett resettet. Alle Einmessungen sind gelöscht. Korrekt?
suspensionforker
Stammgast
#5733 erstellt: 12. Jul 2020, 15:10
Dein AVR wird in den Einstellungen vermutlich anzeigen, ob eine Raumkorrektur aktiviert ist oder nicht. Die miniDSP-Geräte haben eine aktive Frequenzweiche drin, ich nutze zwei Kanäle für Stereo und die anderen beiden für Subs. D.h. das volle Signal geht an das miniDSP und erst dort findet die Trennung statt. Bedeutet auch, dass ich am Sub die Trennfrequenz nicht einstelle (Regler auf den höchsten Wert >100Hz).

Für die aktive Frequenzweiche muss ich bei Gelegenheit kontrollieren was ich eingestellt habe, ich denke es sind zwei 24dB/Oktav die sich in der Mitte treffen. Den Rest macht sowieso Dirac.

Je nachdem welche LS und Subs du hast müsstest du dir nur noch überlegen wo du trennen willst (welche hast du?).

Nutzt du Windows oder MacOS? Bei Windows gibt es im Systemtray neben der Uhr ein miniDSP-Programm, da gibt es noch einen zusätzlichen Regler, der sich manchmal bei mir auf <0 stellt, der muss zurück auf 0. Vielleicht liegt es daran, dass es leise ist. Ansonsten, wenn du analog reingehst, kannst du glaub ich die Eingangsimpendanz vom miniDSP anpassen. Hab ich nur so aufgeschnappt, weiß ich nicht ob dein Gerät das kann und wo der Schalter dafür ist...
-_Gubi_-
Ist häufiger hier
#5734 erstellt: 12. Jul 2020, 15:36

julee (Beitrag #5732) schrieb:
...
Leider ist das Kabel vom UMIK-1 sehr kurz und mit einer USB Verlängerung funktioniert das Mikro nicht.
...


Solltest du noch kein Kabel gekauft haben kann ich dir das empfehlen:

CSL - 10m Meter USB 2.0 Repeater- Verlängerungskabel

Ich nutze es für mein Umik-1 zum Mac und vom Mac zum MiniDSP SHD problemlos.
julee
Inventar
#5735 erstellt: 12. Jul 2020, 16:20
Hi, ich habe gefunden, dass man im BM noch an diversen Stellen statt 0 dB einen höheren Wert eintragen kann.
Jetzt ist alles wieder schön laut.

Ich habe Win und Mac.

Beim Kabel habe ich eher an ein langes mit Mini USB gedacht.
julee
Inventar
#5736 erstellt: 12. Jul 2020, 17:17

suspensionforker (Beitrag #5733) schrieb:

Je nachdem welche LS und Subs du hast müsstest du dir nur noch überlegen wo du trennen willst (welche hast du?)


Ich habe als Fronts die canton Karat 790 DC.
Dazu 2 Subs mit 30 cm.
Mein AVR hat 2 Preouts für die Subs.
Uwe_1965
Inventar
#5737 erstellt: 13. Jul 2020, 11:45
Ich habe das 5m Kabel und funktioniert wunderbar mit miniDSP 2x4 boxed

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 13. Jul 2020, 11:47 bearbeitet]
julee
Inventar
#5738 erstellt: 14. Jul 2020, 18:42

-_Gubi_- (Beitrag #5734) schrieb:

julee (Beitrag #5732) schrieb:
...
Leider ist das Kabel vom UMIK-1 sehr kurz und mit einer USB Verlängerung funktioniert das Mikro nicht.
...


Solltest du noch kein Kabel gekauft haben kann ich dir das empfehlen:

CSL - 10m Meter USB 2.0 Repeater- Verlängerungskabel

Ich nutze es für mein Umik-1 zum Mac und vom Mac zum MiniDSP SHD problemlos.


Danke. Ich hatte schon ein Kabel bestellt:

https://www.amazon.d..._apa_i_zXFdFbYY9BB2X

Leider funktioniert das nicht.

Jetzt habe ich gerade das Kabel aus deinem Link bestellt.
Danke für den Tipp.
watzR
Ist häufiger hier
#5739 erstellt: 15. Jul 2020, 15:36
Hallo

Ich bastel gerade mit dem NAD C 658 und einem miniDSP SHD (full) herum und vermisse bei beiden die Loudness-Funktion.
Jetzt bin ich auf den RME ADI-2 DAC FS gestoßen, der eine Loudness-F. bietet, die sogar an die Hörlautstärke angepasst werden kann.

Meine Idee wäre nun die DIRAC-Korrektur von einer der Vorstufen regeln zu lassen, dann digital in den RME zu gehen und hier die Lautstärke zu regeln und, wenn gewünscht, die Loudness zu aktivieren.

Jetzt ist die Frage: Kommen sich die DIRAC-Korrektur und die Loudness in die Quere? Die DIRAC-Korrektur findet ja zuerst statt und die Loudness würde "auf" das schon DIRAC-korrigierte Signal angewendet. Muss ich bei diesem Signal nun davon ausgehen, dass die Veränderungen, mit denen DIRAC den Klang verbessern soll, von der Loudness gestört werden? Also Frequenzeinbrüche/-boosts, die durch DIRAC behoben wurden, dann wieder zum vorschein kommen?

Eigentlich müsste doch die Loudness nur bestimmte Bereiche des Frequenzbandes inklusive der DIRAC-Korrekturen anheben und diese auch weiter ihren Sinn erfüllen oder?

Ich hoffe es ist klar, was ich fragen will
-_Gubi_-
Ist häufiger hier
#5740 erstellt: 15. Jul 2020, 21:05

julee (Beitrag #5738) schrieb:
... Danke. Ich hatte schon ein Kabel bestellt:

https://www.amazon.d..._apa_i_zXFdFbYY9BB2X

Leider funktioniert das nicht.

Jetzt habe ich gerade das Kabel aus deinem Link bestellt.
Danke für den Tipp.


Bei solchen Längen ist es ohne aktives Kabel Glücksache das es geht.
Die USB (USB 2) Norm gibt imho max. 5m an.
A_K_F
Stammgast
#5741 erstellt: 16. Jul 2020, 06:12
@watzR: Das müsste problemlos gehen, wäre allerdings schon ein kostspieliger Spaß. Falls Du auf analoge Eingänge verzichten kannst, würde dann auch ein SHD Studio reichen. Nicht ausgeschlossen, dass im SHD irgendwann noch eine Loudness-Funktion per Update nachgereicht wird - ist ein viel genannter Kundenwunsch. Als kleine Annäherung könntest Du die Presets nutzen, um verschiedene Zielkurven für leises bis lautes Hören vorzugeben. Ist natürlich nicht mit einer echten Loudness zu vergleichen, aber besser als nichts.
Akalazze
Stammgast
#5742 erstellt: 17. Jul 2020, 13:11

julee (Beitrag #5735) schrieb:
Hi, ich habe gefunden, dass man im BM noch an diversen Stellen statt 0 dB einen höheren Wert eintragen kann.
Jetzt ist alles wieder schön laut.


Wo genau kann man die Laustärke noch regeln? Was heißt hier BM?
Bei mir ist es auch relativ leise...

Danke und Grüße
Daniel
mabuse04
Inventar
#5743 erstellt: 17. Jul 2020, 19:08

watzR (Beitrag #5739) schrieb:


Jetzt ist die Frage: Kommen sich die DIRAC-Korrektur und die Loudness in die Quere? Die DIRAC-Korrektur findet ja zuerst statt und die Loudness würde "auf" das schon DIRAC-korrigierte Signal angewendet. Muss ich bei diesem Signal nun davon ausgehen, dass die Veränderungen, mit denen DIRAC den Klang verbessern soll, von der Loudness gestört werden? Also Frequenzeinbrüche/-boosts, die durch DIRAC behoben wurden, dann wieder zum vorschein kommen?

Eigentlich müsste doch die Loudness nur bestimmte Bereiche des Frequenzbandes inklusive der DIRAC-Korrekturen anheben und diese auch weiter ihren Sinn erfüllen oder?

Ich hoffe es ist klar, was ich fragen will :P


Zu dem letzten Absatz Ja und zu dem ersten Nein. Die kommen nicht mehr zum Vorschein. Du machst erst den FQ flat und wendest dann Loudness darauf an. Das ist vollkommen ok und jeder, wie er es mag.
Korrigiert mich bitte sollte ich eurer Meinung nach falsch liegen. Danke.

Viele Grüße m
suspensionforker
Stammgast
#5744 erstellt: 17. Jul 2020, 21:34
Was ich nicht verstehe dabei: Dirac kann ja Lautstärke-abhängig korrigieren. Die Korrekturen werden also abhängig von der Lautstärke unterschiedlich angewandt. Was hat es dann zur Folge, ein minidsp an den Preout zu stecken? Dirac geht ja dann die ganze Zeit von Maximallautstärke aus.
mabuse04
Inventar
#5745 erstellt: 18. Jul 2020, 07:52

suspensionforker (Beitrag #5744) schrieb:
Was ich nicht verstehe dabei: Dirac kann ja Lautstärke-abhängig korrigieren.


Kann es das? Das wäre mir neu. Audyssey tut das, wenn man es will und YPAO wohl auch aber Dirac meines Wissens nach nicht. Das würde auch keinen Sinn machen und wäre bestenfalls eine Zusatzfunktion wie das Dynamic Volume/D-EQ bei Audyssey. Also gibt es bei Dirac - nach meinem Kenntnisstand - nicht und daher ist auch deine Frage hinfällig.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 18. Jul 2020, 08:34 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#5746 erstellt: 18. Jul 2020, 08:51
Raumkorrektur mittels Computer scheint mir das gleiche Thema wie zu früheren Zeiten der „Kabelklang“ mMn. wie auch früher bei den Kabeln, nur Geldmacherei.
sengpielaudio

hierzu noch die funktionierende Seite aus dem Link „Digitale Raumkorrektur - ein Zukunftsmodell?“
Link

wikipedia Digital_room_correction

the-three-acoustical-issues-a-room-correction-product-can

Dennoch wünsche ich euch weiterhin viel Spaß bei der Korrektur
suspensionforker
Stammgast
#5747 erstellt: 18. Jul 2020, 09:32
Ich werde das mit der Lautstärke-abhängigen Korrektur in Erfahrung bringen, denn eigentlich war ich mir sicher, nur finde ich dazu auf Anhieb keine Quelle.


DEKRA (Beitrag #5746) schrieb:
Raumkorrektur mittels Computer scheint mir das gleiche Thema wie zu früheren Zeiten der „Kabelklang“ mMn. wie auch früher bei den Kabeln, nur Geldmacherei

Die von dir verlinkten Quellen sagen aus, dass die Korrektur auf einige Parameter wie Nachhallzeit keinen Einfluss nehmen kann und niemals eine gute Raumakustik ersetzen kann. Das stimmt auch! Dennoch lässt sich in vielen Räumen eine deutlich hörbare Verbesserung erzielen, oftmals soll der Hörraum auch noch als Wohnzimmer durchgehen können und kann nicht zu 100% auf die Akustik hin optimiert werden.

Du kannst eine Korrektur mit Dirac jederzeit selbst ausprobieren und dir deinen eigenen Höreindruck verschaffen - musst dich also keinesfalls auf meine Meinung oder die anderer Quellen im Internet verlassen.
mabuse04
Inventar
#5748 erstellt: 18. Jul 2020, 09:36
Lieber DEKRA,

schönes Profilbild das du seit kurzem hast.

Da magst du noch so viele Links bringen das Ganze ist messbar - habe ich selber schon gemacht - und bringt, gerade in nicht ganz einfachen Räumen sehr viel. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, deine Links anzusehen, weil sie einfach Unsinn und wahrscheinlich schon älter sind.

Ich gebe dir mal ein Beispiel an dem recht bekannten Lars Mette von Hollywoodzuhause. Der hat vor mehr als fünf Jahren noch Einmesssysteme verteufelt. Die Systeme in AVRs sind ja auch nichts anderes als Computereinmesssysteme.
Inzwischen hat sich die Meinung von LM allerdings komplett um 180° gewandelt und das aus gutem Grund. Seit es Dirac und Trinnov gibt und nicht mehr nur das nicht wirklich gute Audyssey, die sich auch mit Recht, Profi-Systeme für Studios nennen, hat sich die Situation grundlegend gewandelt.

Also, lass es bitte bleiben, in einen Thread reinzuspringen, dein Halbwissen zu verbreiten und dann wieder abzuhauen oder eine gänzlich nutzlose Diskussion anzufangen. So kenne ich das schon aus anderen Threads aber ich bitte dich darum uns damit zu verschonen. Danke dir im Voraus.

Hab ein schönes Wochenende und viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 18. Jul 2020, 09:38 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#5749 erstellt: 20. Jul 2020, 10:42

mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:
Lieber DEKRA,

schönes Profilbild das du seit kurzem hast.

Thx.

mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:

Da magst du noch so viele Links bringen das Ganze ist messbar - habe ich selber schon gemacht - und bringt, gerade in nicht ganz einfachen Räumen sehr viel. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, deine Links anzusehen, weil sie einfach Unsinn und wahrscheinlich schon älter sind.

Aha, Sengpielaudio & Wikipedia ist also laut deiner Meinung Unsinn, na da soll sich doch jeder seine eigene Meinung bezüglich deiner Aussage bilden, ich bin da sprachlos, gleiches gilt natürlich für
mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:
… und wahrscheinlich schon älter sind.
.


mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:

Ich gebe dir mal ein Beispiel an dem recht bekannten Lars Mette von Hollywoodzuhause. Der hat vor mehr als fünf Jahren noch Einmesssysteme verteufelt. Die Systeme in AVRs sind ja auch nichts anderes als Computereinmesssysteme.
Inzwischen hat sich die Meinung von LM allerdings komplett um 180° gewandelt und das aus gutem Grund. Seit es Dirac und Trinnov gibt und nicht mehr nur das nicht wirklich gute Audyssey, die sich auch mit Recht, Profi-Systeme für Studios nennen, hat sich die Situation grundlegend gewandelt.

Ja nee is klar, weil ein Larsmettendenverkäufer einen erzählt ist das Fakt und Sengpielaudio & Wikipedia Unsinn, auch da bin ich Sprachlos.

Beziehe mich im Link lediglich auf diesen Abschnitt:

In der Profiwelt der Tonstudios geht man heute beim Erzeugen guter Klangqualität von der Faustregel aus, dass man klanglich 80 Prozent mit raumakustischen Maßnahmen erreicht und die restlichen 20 Prozent mit elektronischen Mitteln feinabstimmt. Das ist effizienter und vor allem preiswerter, als 100 Prozent mit akustischen Maßnahmen erreichen zu wollen.


mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:

Also, lass es bitte bleiben, in einen Thread reinzuspringen, dein Halbwissen zu verbreiten und dann wieder abzuhauen oder eine gänzlich nutzlose Diskussion anzufangen. So kenne ich das schon aus anderen Threads aber ich bitte dich darum uns damit zu verschonen. Danke dir im Voraus.

Wo bitte steht in diesem meinem Beitrag #5746 etwas von meinem halb -Wissen?

Da steht lediglich mM. dazu sonst gaaar nichtttts. Und die wird man doch wohl noch äußern dürfen.

Ich frage mich auch wieso die „Stereo“ - Endstufen Hörer oder die mit „Plattenspieler“ kein Einmesssystem haben???


mabuse04 (Beitrag #5748) schrieb:

Also, lass es bitte bleiben, in einen Thread reinzuspringen, dein Halbwissen zu verbreiten und dann wieder abzuhauen oder eine gänzlich nutzlose Diskussion anzufangen. So kenne ich das schon aus anderen Threads aber ich bitte dich darum uns damit zu verschonen. Danke dir im Voraus.

Dafür das Du schon über andere Meinungen mitbestimmst kongruieren aber nach 2 Tagen wenige zu deiner Meinung.

DEKRA (Beitrag #5746) schrieb:
Dennoch wünsche ich euch weiterhin viel Spaß bei der Korrektur
hazel-itv
Inventar
#5750 erstellt: 20. Jul 2020, 11:09
Stellt sich trotzdem die Frage, warum man ausgerechnet mal eben in den Dirac-Thread reinspringen muss um seine Meinung kundzutun, dass jegliche Raumkorrektur nur Geldmacherei sei....

Das ist schon ziemlich trolliges Verhalten und provoziert natürlich. Am besten einfach nicht drauf eingehen...

Und nur mal so nebenbei (auch wenn ich jetzt doch selber darauf eingehe ): Die Seite von Sengpiel gibt´s ja schon lange und ist einerseits vollkommen richtig, andererseits ist sie aber tatsächlich veraltet. Dort geht es nur um eine Equalizer-Frequenzanpassung des Lautsprechers. Es wird kritisiert, dass diese nur an einer Stelle im Raum etwas bringen würde (und somit übrigens auch zugegeben, dass zumindest für die eine Stelle eine Verbesserung möglich ist). Moderne Systeme mit Mehrfachmessungen und Impulskorrekur werden dort noch überhaupt nicht erwähnt...

Als Fazit steht der Satz: "Eine elektronische Entzerrung kann kein Ersatz für gute Raumakustik sein." Absolut richtig, aber man kommt dem mit Dirac mittlerweile schon ziemlich nahe.
hmt
Inventar
#5751 erstellt: 20. Jul 2020, 11:38
Ganz ehrlich? Wikipedia als Quelle ist fragwürdig und bei solchen Dingen oft veraltet. Stereoplay, Connect und co sind sicher auch nicht der Maßstab. Was irgendwelche Boomer mit ihren Plattenspielern, Endstufen und am besten auch noch mit 1000€-Kabeln machen, ist ziemlich wurscht. Fakt ist, dass man im Bass ohne Einmessung schlechte Chancen hat. Da bringen auch Absorber nichts, sonder nur extreme bauliche Maßnahmen. Die gibt es selbst in Studios selten, weswegen Top-Monitore wie zB von Genelec automatische Einmesssysteme eingebaut haben. Auch Monitore von Adam oder Neumann besitzen PEQs zur manuellen Korrektur.
derwasserburger
Ist häufiger hier
#5752 erstellt: 20. Jul 2020, 12:21
Hallo zusammen,

Ich bin seit kurzem glücklicher Besitzer des miniDSP SHD Studio. Da ich komplett auf eine digitale HiFi-Kette setze, macht es auch Sinn für mich, den Studio zu nehmen. Auf dem Mac Mini läuft Roon, gibt an SHD weiter zur Ausgabe an Dynaudio Focus 60XD. Ziemlich gediegen...

Vor ein paar Tagen habe ich dann auch die Dirac Optimierung vorgenommen. Dazu muss man sagen, dass mein Raum alles andere als ideal ist (wie ja bei vielen) - zu wenig Bedämpfung, Aufstellung nur quer zum Raum möglich (eigentlicher Hörraum 4.5x4m) plus etwa 8qm seitlich offen über’s Eck angeschlossen. Es ist ein eher spärlich möbliertes Office mit einem grossen Panel TV zwischen den LS, einem Sofa ggü. einem sehr grossen Schreibtisch an der kurzen Wand. Demgegenüber eine glatte Tür und die Raumöffnung zum 8qm Nebenraum. Hinter dem Sofa ein grösseres Fenster, kein Teppich...

Die Focus spielten nicht wirklich wie ich sie vorab gehört habe. Die Messung mit Dirac offenbart dann auch einen ziemlich „schrägen“ Frequenzverlauf - freundlich gesagt. Überhöhter Tiefbass (<40Hz), deutlich zu wenig Oberbass (40-100Hz), dafür überhöhte Mitten (200-3000 Hz).

Und ja, etwas weiter oben steht dann eben so etwas wie, kann man mit Raumakkustik besser hinbekommen und die Elektronik macht dann 20% der restlichen Optimierungen...
1. Ich wollte meinen Raum nicht komplett verunstalten, um Verbesserungen zu erreichen
2. Ich habe auf Dirac gehofft, dass es mir etwas Linderung verschafft
3. Bin ich komplett überrascht, wie sehr (!) Dirac das Musikerlebnis verbessert hat.

Ich bin ziemlich begeistert, was damit erreichbar ist und würde (unbewiesen) dagegen halten, dass ich weit mehr als 80% der Möglichen Verbesserungen nun elektronisch hinbekommen habe. Das hielt ich zuvor für quasi unmöglich!

Dabei ist der Aufwand eigentlich gering. Das ganze Setup ging ohne Hast in einer Stunde über die Bühne (mein MIC-Stativ war noch nicht da, ich denke damit geht es Erst recht am Anfang leichter und schneller) mit einem ersten Ergebnis, das mir die Sprache verschlagen hat. Zwei weitere Optimierungs-Einstellungen waren dann auch schnell erstellt und in die presets des SHD zum Vergleich gespeichert.

Ich habe gleich mit Dirac 3 angefangen. Das ist sehr einfach zu bedienen, auch wenn die miniDSP Dokumentation etwas zu interpretieren ist, denn sie basiert offensichtlich noch auf älteren Versionen. Das UMIK-1 habe ich übrigens über drei (!) USB Verlängerungen an den Mac Mini gehängt und das funktionierte einwandfrei. Der Mac ist sozusagen der Musik-Server, so dass der Anschluss an den SHD über kürzeste Distanz einfach zu machen ist. Der Mac wird dann via Remote Screen vom MacBook bedient, damit ich bei den Messungen nicht im Weg stehen muss. Ist etwas unglücklich, dass die Dirac Messung nicht wie bei REW zeitverzögert starten kann. Aber Raum für Verbesserungen bleiben ja immer...

Bin sehr happy und kann eine Lanze für Dirac und den SHD brechen.
derwasserburger
Ist häufiger hier
#5753 erstellt: 20. Jul 2020, 12:45
Noch ein Nachklapp zum SHD.

Die ersten Tage lief der SHD noch ohne Dirac - was besser ging als mit dem Bluesound Node 2i, den ich bis dahin hatte. Hin und wieder tauschte der SHD aber - ohne erkennbares Muster - den linken und rechten Kanal. Das ist sehr irritierend, wenn man die Stücke kennt und ist natürlich nicht akzeptabel.

Ich habe dann im Web recherchiert und stiess auf einen passenden Thread im miniDSP Forum. Das Problem war also bekannt und sollte mit dem letzten, in meinem Fall auch installierten Release behoben worden sein. Fakt ist, dass ich das Problem noch hatte, wenn auch nicht mit Spotify sondern mit Tidal (eher mit Roon aus Sicht des SHD). Allerdings nur in den ersten beiden Tagen und seitdem (etwa eine Woche) nicht mehr. Eine Anfrage beim Support hat bisher noch kein Ergebnis gebracht. Werde aber berichten, wenn sie sich melden.

Das soll der Transparenz dienen - auch wenn ich seither das Phänomen nicht mehr beobachtet habe.
Ansonsten bin ich mit dem Gerät super zufrieden.

HTH, beste Grüsse
Frank


[Beitrag von derwasserburger am 20. Jul 2020, 12:50 bearbeitet]
julee
Inventar
#5754 erstellt: 21. Jul 2020, 04:37

Akalazze (Beitrag #5742) schrieb:

julee (Beitrag #5735) schrieb:
Hi, ich habe gefunden, dass man im BM noch an diversen Stellen statt 0 dB einen höheren Wert eintragen kann.
Jetzt ist alles wieder schön laut.


Wo genau kann man die Laustärke noch regeln? Was heißt hier BM?
Bei mir ist es auch relativ leise...

Danke und Grüße
Daniel


BM = Bassmanagement.
Darin kann man auf verschiedenen Reitern den Pegel ändern. Eigentlich überall, wo 0 steht.
Nick11
Inventar
#5755 erstellt: 25. Jul 2020, 08:01

derwasserburger (Beitrag #5752) schrieb:
....
3. Bin ich komplett überrascht, wie sehr (!) Dirac das Musikerlebnis verbessert hat.

Ich bin ziemlich begeistert, was damit erreichbar ist
....

Glückwunsch! Ich habe mit REW, einem Minidsp 2x4 HD und manuellen EQ’s (ohne Dirac) ganz erhebliche Verbesserungen im Bass erreicht. Und es wäre schade, wenn Trolle wie DEKRA dazu beitragen, diesen Schritt erst gar nicht zu probieren.

Natürlich können und sollen digitale Werkzeuge die physische Optimierung im Raum nur ergänzen. Wer anderes behauptet, oder eine solche Behauptung für den anerkannten Stand der Diskussion erklärt, liegt schlicht und ergreifend daneben.


[Beitrag von Nick11 am 25. Jul 2020, 08:06 bearbeitet]
13mart
Inventar
#5756 erstellt: 25. Jul 2020, 10:52

DEKRA (Beitrag #5749) schrieb:

Ich frage mich auch wieso die „Stereo“ - Endstufen Hörer oder die mit „Plattenspieler“ kein Einmesssystem haben???


Als Stereo-Hörer per Plattenspieler springe ich mal hier hinein.
obwohl ich kein Einmesssystem nutze, das übers Netz und den
Heimcomputer läuft. Bei mir bildet das DSP AM 2.0 den Vorver-
stärker, davor sitzt eine Phonostufe, die teilweise mit Röhren
bestückt ist. Ich kann nach einigen Jahren des Betriebs sagen,
dass die elektronische Bearbeitung von Raummoden im Bass-
bereich sich hörbar positiv auswirkt. Eine komplette akustische
Umgestaltung des Zimmers käme mir hingegen nicht in den Sinn.

Gruß Mart

p.s Ein AM 2.0 kann man problemlos bestellen und zurückschicken
mabuse04
Inventar
#5757 erstellt: 25. Jul 2020, 14:47
Genau das ist der Punkt. Meine persönliche Zusammenfassung ist folgendermaßen:

1. Man braucht einen passenden Raum, den man akustisch auch gestalten kann, um Raummoden und andere akustische Unzulänglichkeiten bekämpfen zu können.

2. Hat man diesen Raum aber nicht und scheut die Ausgaben dafür - die je nach Aufwand und Raum erheblich sein können - und die professionell ausgeführt sein müssen - überspitzt formuliert: Eierpappen an die Wände kleben reicht nicht, dann ist eine elektronische Korrektur eine gute Wahl.

3. Man kann mit einer elektronischen Korrektur - da sticht Dirac heraus, weil viel günstiger als Trinnov - selbst in einem akustisch unbehandelten Raum viel erreichen, wie viele hier und ich selber bestätigen können und bestätigt haben.

Das dies nie perfekt ist und ein professioneller akustischer Umbau - wobei die Betonung auf professionell liegt - eines Raumes die besseren Ergebnisse bringt, steht für mich außer Frage. Da ich aber aus vielen Kommentaren hier herauslese, dass viele sich gerne ein Heimkino im Wohnzimmer einrichten, wie ich auch, und nicht dedizierte Heimkinoräume haben, dann bringt z.B. Dirac wirklich einen großen Schritt nach vorne, den man auch absolut hören kann.

Meiner Ansicht nach haben die Raumeinmesssysteme auch mit Trinnov und Dirac, die ich durchaus als gleichwertig empfinde in der Güte der Korrektur, diesen Bereich in den letzten fünf bis zehn Jahren revolutioniert. Kannte ich noch das alte Audyssey XT32, so verursachte dies durchaus Kammfiltereffekte und beeinflusste den Ton merkbar. Dies ist aber im Wesentlichen mit den vorher genannten Systemen Geschichte.

Wer behauptet, dass heutige Einmesssysteme mit Kabelklang und ähnlichem Voodoo vergleichbar sind, hat so ein System noch nie wirklich im vorher/nachher Vergleich gehört.

Nur meine persönliche Meinung dazu.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 25. Jul 2020, 14:48 bearbeitet]
derwasserburger
Ist häufiger hier
#5758 erstellt: 25. Jul 2020, 15:18

Wer behauptet, dass heutige Einmesssysteme mit Kabelklang und ähnlichem Voodoo vergleichbar sind, hat so ein System noch nie wirklich im vorher/nachher Vergleich gehört.


Dem kann ich zu einhundert Prozent zustimmen! Das eine hat mit dem anderen nichts tun. Hier geht es nicht um Nuancen sondern ein völlig anderes - korrektes - Hörerlebnis zu schaffen.

Beste Grüsse
Frank
hazel-itv
Inventar
#5759 erstellt: 26. Jul 2020, 10:08
Sehr gut geschrieben, Mabuse04
Dem ist nichts hinzuzufügen!


[Beitrag von hazel-itv am 26. Jul 2020, 10:09 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#5760 erstellt: 26. Jul 2020, 15:01

mabuse04 (Beitrag #5757) schrieb:
Genau das ist der Punkt. Meine persönliche Zusammenfassung ist folgendermaßen:

1. Man braucht einen passenden Raum, den man akustisch auch gestalten kann, um Raummoden und andere akustische Unzulänglichkeiten bekämpfen zu können.

Auch diesen Punkt von mabuse04 halte ich für unbedingt unterstützenswert, gerade weil er an der ersten Stelle steht. Kein Korrektursystem kann die Naturgesetze aufheben. Die Transformation von überflüssiger, Raummoden und Nachhall verursachender Schallenergie in Wärme durch effektive und einschwingungsfreie Absorption ist der erste und beste Weg zu einem besseren Klang.

Einen Punkt würde ich ergänzen:
2. neu: wer noch keine Lautsprecher hat, aber (trotz Absorption oder ohne dieselbe) weiterhin mit Raummoden umgehen muss, sollte über Cardioide nachdenken.

Danach erst elektronische Raumkorrektur, die im Falle verbliebener Moden/Nachhall allerdings sehr sinnvoll ist.


[Beitrag von Hörstoff am 26. Jul 2020, 15:02 bearbeitet]
hazel-itv
Inventar
#5761 erstellt: 26. Jul 2020, 18:58

Hörstoff (Beitrag #5760) schrieb:

2. neu: wer noch keine Lautsprecher hat, aber (trotz Absorption oder ohne dieselbe) weiterhin mit Raummoden umgehen muss, sollte über Cardioide nachdenken.

:prost


Das ist aber schon seeehr speziell, ich zumindest kenne nur ein Beispiel außerhalb des Selbstbaus, wo dieses Prinzip Anwendung findet: die Kii three. Die ist aber preislich auch schon ganz schön.... Kennst du andere?
sealpin
Inventar
#5762 erstellt: 26. Jul 2020, 20:39
Ja, die Dutch 8c.
Auch nicht billig.
Hörstoff
Inventar
#5763 erstellt: 26. Jul 2020, 21:49
ME Geithain K - auch teuer.

Aber es lassen sich Cardioide auch mit Subwoofern erzeugen. Also drei günstige Subwoofer und eine Steuerung (Anspielung und Delay).
http://www.jobst-aud...hlung-im-bassbereich
Die Ansteuerung eines solchen Setups (3 Subwoofer, 2 Satellitenlautsprecher) ist mit dem miniDSP SHD möglich.
https://www.lowbeats...g-dac-mit-dirac-2-0/


[Beitrag von Hörstoff am 26. Jul 2020, 21:58 bearbeitet]
Sven78HH
Ist häufiger hier
#5764 erstellt: 29. Jul 2020, 16:01
Moin zusammen,
Wie sind so eure Erfahrungen mit dem Bass Management? Ich überlege ob ich das Geld noch investieren soll oder ob es eher rausgeschmissen wäre. Ich bin mit den Ergebnissen von Dirac schon super zufrieden, aber vielleicht geht es ja noch besser. Ich habe nur einen Subwoofer ( Elac 2070) und habe auch nicht vor einen zweiten zu kaufen weil ich ihn nicht vernünftig stellen könnte. Meint ihr es würde sich lohnen in die Software zu investieren?
Sven78HH
Ist häufiger hier
#5765 erstellt: 29. Jul 2020, 16:18
Hmm das weiß ich nicht, ich habe ein Arcam und da wird mir die Option für BM angezeigt.
hazel-itv
Inventar
#5766 erstellt: 29. Jul 2020, 16:19
Habe meine Antwort von eben wieder gelöscht, war im falschen Thread

Wenn ich das richtig sehe, gibt es das Bass Control Upgrade bis jetzt ja nur für einige wenige Geräte, darunter die Arcams. Daher wird es wohl noch wenig Erfahrungsberichte geben...
hmt
Inventar
#5767 erstellt: 29. Jul 2020, 16:39

Sven78HH (Beitrag #5764) schrieb:
Moin zusammen,
Wie sind so eure Erfahrungen mit dem Bass Management? Ich überlege ob ich das Geld noch investieren soll oder ob es eher rausgeschmissen wäre. Ich bin mit den Ergebnissen von Dirac schon super zufrieden, aber vielleicht geht es ja noch besser. Ich habe nur einen Subwoofer ( Elac 2070) und habe auch nicht vor einen zweiten zu kaufen weil ich ihn nicht vernünftig stellen könnte. Meint ihr es würde sich lohnen in die Software zu investieren?


Um das herauszufinden müsstest du mit REW mal messen, wie gut der Übergang zw. Sub und Mains klappt. Ist das schon gut, wird das BM bei dir nichts bringen, es sei denn du planst mehrere Subs zu nutzen.
makemebad
Stammgast
#5768 erstellt: 19. Aug 2020, 18:15
Hallo Jungs,

könnt ihr mir hier helfen?

Dirac macht einen guten Job, aber erzeugt bei mir ne Phasenverschiebung siehe Bild.
Dirac Live 3.0.2
Dirac Processor 1.3.5 (Studio version)
Umik-1 mit 90° Messung, alles mit Stativ.

Meine Lautsprecheraufstellung im Raum ist unsymmetrisch und ohne Dirac habe ich keine Senke im Bass wie im Anhang.

Hab auch eine neue 9 Punktmessung um 30cm die Hörpostion Richtung Lautsprecher geschoben, gleiches Resultat.
Auch bei ner 1 Punktmessung gleiches Reslutat im Bass.

Weiß nicht was ich noch machen könnte?
Kann es sein dass Dirac mit meinem Raum nicht klarkommt?

MfG

Dirac Problem


[Beitrag von makemebad am 19. Aug 2020, 18:20 bearbeitet]
hmt
Inventar
#5769 erstellt: 19. Aug 2020, 19:24
Hast du die LS in Dirac gruppiert? Sprich beide in die gleiche Gruppe?
sven29da
Inventar
#5770 erstellt: 19. Aug 2020, 19:38
Ich glaube das haben aktuell viele, merken es nur nicht weil kaum einer nachprüft.

Hatte letzte Woche auch mal neu eingemessen mit 3.0.2 und ähnliches in der Kurve.
Hatte dann aber Probleme mit Laptop und habe Image von Mai genommen, worauf nun wieder wie im Mai die 2.5.3 ist und werde es die Tage erneut durchführen.

Freund hat ebenso so ein Verhalten bei seiner NAD M17.

Hat Lars Nette da nicht mal was vor 1-2 Monaten in einem Video erwähnt dass mit Dirac was nicht mehr passt
hmt
Inventar
#5771 erstellt: 19. Aug 2020, 19:42
Da ging es aber afaik um den Übergang zu Subwoofer.
makemebad
Stammgast
#5772 erstellt: 19. Aug 2020, 20:01

hmt (Beitrag #5769) schrieb:
Hast du die LS in Dirac gruppiert? Sprich beide in die gleiche Gruppe?


Beide in der gleichen Gruppe!

Links mit dirac und die phase dazu
Links mit Phase

Rechts mit dirac und phase dazu
Rechts mit phase

L+R mit dirac und die phase dazu
L+R



Mail ist an dirac helpdesk gegangen, samt 9punkt.liveproject und targetcurve und sämtliche REW Screenshoots!


[Beitrag von makemebad am 19. Aug 2020, 20:16 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#5773 erstellt: 19. Aug 2020, 21:06
Genau wegen sowas soll man sich auch nicht auf automatische Einmessungen verlassen.
Schau dir mal die unkorrigierte Messung an... Wie sieht das Excess Group Delay in dem Bereich aus? In REW unter GD auf Controls -> Generate Minimum Phase und dann nur den Excess Group Delay Graphen auswählen.

Generell sollten Filter nur dort gesetzt werden, wo das Excess Group Delay keine Spitzen hat, sondern gleichmäßig verläuft. Also mal bei den unkorrigierten Messungen von L und von R schauen und ggf. manuell EQen.

Aber ohne Dirac sieht der FG in dem Bereich doch gut aus - würde da gar nichts filtern. Links die 40Hz-Mode ja, aber gerade zwischen 60 und 100Hz ist doch eigentlich gar kein Bedarf.


[Beitrag von GAREA am 19. Aug 2020, 21:38 bearbeitet]
Langohr66
Ist häufiger hier
#5774 erstellt: 19. Aug 2020, 21:31
Interessant. Ich erinnere mich noch als Version 2 erschienen ist, machte Dirac damit Werbung, daß auch beide Kanäle gleichzeitig gemessen werden um die Phase besser anzupassen. Scheint aber immer noch nicht immer zu funktionieren. Ist ja auch etwas gewagt zu glauben, daß ein Algorithmus bei den Abermillionen Kombinationsmöglichkeiten aus verschiedenen Hörräumen, Lautsprechern, Lautsprecheraufstellungen, Hörpositionen usw. immer in jedem Fall das optimale Ergebnis berechnet.
Bei mir hat Version 1 (immer noch im Einsatz) mit verschiedenen Einmessungen immer gute Frequenzgänge bei den Einzelkanälen erzeugt, bei beiden Kanälen gleichzeitig aber so ausgeprägte Interferenzen zwischen 150 und 300 Hz, daß Dirac gegen einen einfachen Equalizer den kürzeren gezogen hat.
Irgendwann habe ich dann ein Einmeßschema gefunden, mit dem die Interferenzen gering genug waren.
Anscheinend ist bei Dirac immer noch langes Optimieren angesagt...
hmt
Inventar
#5775 erstellt: 19. Aug 2020, 21:38
Mich würde mal die Graphen mit 1/24 Glattung interessieren. Dann kann man mehr sehen. We weiss wo sich im L und R noch schmalbandige tiefe Einbrüche verstecken, die man so gar nicht sieht.
GAREA
Inventar
#5776 erstellt: 19. Aug 2020, 21:42

hmt (Beitrag #5775) schrieb:
Mich würde mal die Graphen mit 1/24 Glattung interessieren. Dann kann man mehr sehen. We weiss wo sich im L und R noch schmalbandige tiefe Einbrüche verstecken, die man so gar nicht sieht.


+1
Bassbereich am besten immer ungeglättet betrachten!
Hab gar nicht auf die Glättung geachtet.

Aber man sieht auch so schon, dass Dirac da Mist macht, wenn‘s bei 1/6 Glättung schon so ne tiefe (und breite) Kerbe gibt. Das löscht ihm ja fast den halben Bass aus.


[Beitrag von GAREA am 19. Aug 2020, 21:49 bearbeitet]
makemebad
Stammgast
#5777 erstellt: 20. Aug 2020, 06:21

hmt (Beitrag #5775) schrieb:
Mich würde mal die Graphen mit 1/24 Glattung interessieren. Dann kann man mehr sehen. We weiss wo sich im L und R noch schmalbandige tiefe Einbrüche verstecken, die man so gar nicht sieht.


Ich habe die1/6 Glättung genommen weil es für das Forum einfacher darzustellen war.
Ansonsten interessiere ich mich für das Variable Smoothing!

Aber bei 24er sind glaub ich 1-2Spikes bei 100-500Hz, hab es nicht mehr im Kopf. (Nicht dramatisch)
Zwischen 50Hz und 90Hz sieht es bei 24er katastrophal aus!

Man sieht auch das die Lautsprecher sich durch die Phase gegenseitig auslöschen.

Ich überlege mir wirklich DIRAC LIVE zurück zu geben und einfach mit REW und EQ APO meine Filter wieder zu verwenden.
Und später Rephase anlernen.
DIRAC LIVE habe ich erst erst 31.07 gekauft.
hmt
Inventar
#5778 erstellt: 20. Aug 2020, 11:50
Das ist eben leider das Risiko, wenn Dirac die Fronts getrennt korrigiert. Im Bass sollte man mono korrigieren. Als ich damals mit REW für meine LS am Schreibtisch Filter generiert habe, habe ich das für unter 200Hz für beide zusammen gemacht (zusammen gemessen und korrigiert).
Ich denke aber nicht, dass das jetzt überall so ist. Ich habe schon ein paar Messungen gesehen, die unproblematisch sind.


Interessant wäre die 1/24tel Glättung für L und R einzeln. Einfach um zu schauen, ob es da nicht auch schon versteckte Probleme gibt.


[Beitrag von hmt am 20. Aug 2020, 11:56 bearbeitet]
makemebad
Stammgast
#5779 erstellt: 20. Aug 2020, 12:16
24er Smoothing für L und extra für R nach der Dirac Korrektur?

Kann ich machen, wenn ich zuhause bin!

Trotzdem ist es komisch und für mich eindeutig ein Dirac fehler, wenn die gelbe linien oben ohne Korrektur bei L+R zusammen keine Senke bei 80Hz hat und nach Dirac die voll da ist.


[Beitrag von makemebad am 20. Aug 2020, 12:25 bearbeitet]
makemebad
Stammgast
#5780 erstellt: 20. Aug 2020, 12:22

GAREA (Beitrag #5773) schrieb:
Genau wegen sowas soll man sich auch nicht auf automatische Einmessungen verlassen.
Schau dir mal die unkorrigierte Messung an... Wie sieht das Excess Group Delay in dem Bereich aus? In REW unter GD auf Controls -> Generate Minimum Phase und dann nur den Excess Group Delay Graphen auswählen.
:.


Oder bei automatischen Einmessungen zulassen dass man manuell in die Phase zb eingreifen kann, nicht nur eine Targetkurve und keine zusätzlichen Einstellungen.

Dass mit dem Group Delay muss mir bitte erklären, was der hintergrund davon ist, wenn geht aber per PN!


[Beitrag von makemebad am 20. Aug 2020, 12:25 bearbeitet]
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