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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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Stammgast
#3627 erstellt: 07. Okt 2016, 13:34
Hier der Frequenzgang:

Bildschirmfoto 2016-10-07 um 15.32.25

Bin gespannt wie der interpretiert wird.
*myname*
Stammgast
#3628 erstellt: 14. Okt 2016, 10:02
Mahlzeit zusammen,

zeigt doch mal eure Zielkurven und erzählt ein paar Worte dazu.

Hier mein aktueller Favorit.


Gleich mal SORRY für das „windige“ Screenshot-Foto.

Dirac Live Zielkurve


Geht eine Nuance in Richtung Warm/Semig, finde ich persönlich sehr angenehm.
Mit eingemessen ist auch ein 38er Sub(sph380-TC in etwa 90l BR, selbstbau) welcher vorerst manuell mit REW und Behringer DCX2496 getrennt und die Phase+Delay angepasst wurde und danach „über alles“ mit Dirac eingemessen.
Die Ergebnisse werden so, meines Empfindens, ganz gut.
Diese Einstellung verwende ich im Moment zum Musik genießen.
Für film gebe ich dem Tiefbass noch ein paar db mehr.

Dirac läuft bei mir auf einen MAC mini, welcher auch der einzige Zuspieler meiner Anlage ist.

Der Sub wird ab etwa 30Hz schon getrennt und schließt somit, natürlich mit angeglichener Phase und Delay, nahtlos an meine Front´s(ebenfalls selbstbau) an, welche ich nicht zusätzlich über die DCX laufen haben will.
Ich nutze also den natürlichen Abfall des Frequenzgangs der Front´s als Grenzfrequenz.


Wie gesagt, momentan bin ich recht zufrieden mit dem Setup, aber immer noch viel am testen und alle paar Tage probiere ich wieder was neues. Nicht dass noch Langeweile aufkommt.




Würde mich um ein paar Worte zu euren Zielkurven freuen.
ingo74
Inventar
#3629 erstellt: 14. Okt 2016, 10:16

*myname* (Beitrag #3628) schrieb:
Geht eine Nuance in Richtung Warm/Semig


Was wäre denn bei dir dann "bassbetont"..?

Also fast 15dB Unterschied zwischen Bass und Hochton, bzw etwa 8dB zwischen Bass und Grundton ist schon sehr viel, gerade wenn du bei Film den Bass noch mehr anhebst und der Sub die Front zusätzlich noch im Bass unterstützt - krass.
Wie laut hörst du und wie bist du auf die Kurve gekommen..?


[Beitrag von ingo74 am 14. Okt 2016, 10:16 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#3630 erstellt: 14. Okt 2016, 10:18
Puhhh.... also für meinen,persönlichen Geschmack, ist dieser Abfall viel zu groß,viel zu Basslastig !
Aber OK, muss gefallen , und erlaubt ist was gefällt !!!
Ich bevorzuge das alles eher etwas flacher :
30-50Hz 0db dann einen schönen,geschmeidigen 4db Abfall auf 400Hz , also -4db
#Belgarion#
Inventar
#3631 erstellt: 14. Okt 2016, 10:25
Mir wär die auch etwas zu krass. Meine sieht etwa so aus:

Film:
+6dB@20Hz
+4dB@80Hz
0dB@200 - 5kHz
-5dB@20kHz

Musik:
+3dB@20Hz
+2dB@80Hz
0dB@200 - 5kHz
-3dB@20kHz
*myname*
Stammgast
#3632 erstellt: 14. Okt 2016, 10:27
Hey, das geht ja zackig
Top

die Kurve ist sicher nicht das Maß der Dinge,
aber trotzdem bin ich damit recht glücklich im Moment.

Jetzt fällt mir gerade ein das ich am Sub noch was gezaubert hab, kann gut sein dass in echt die Bassbetonung weit weniger ausfällt als die Kurve vermuten lässt, da schau ich am WE nochmal drüber.

Aber ja, etwas Bassbetont darf es schon sein.

Von der Lautstärke her in der Regel bis gut gehobene Zimmerlautstärke, wenn ich ab und dann mal wieder wissen was geht, dann ist der Sub ausgeschaltet.
Der kommt dann doch auch irgendwann an seine Grenzen.

Aber mir geht’s eigentlich eher um den Bereich zwischen 100 und 10000Hz, was mich interessieren würde.
*myname*
Stammgast
#3633 erstellt: 14. Okt 2016, 10:33

#Belgarion# (Beitrag #3631) schrieb:
Mir wär die auch etwas zu krass. Meine sieht etwa so aus:

Film:
+6dB@20Hz
+4dB@80Hz
0dB@200 - 5kHz
-5dB@20kHz

Musik:
+3dB@20Hz
+2dB@80Hz
0dB@200 - 5kHz
-3dB@20kHz



Also eher ein ganz klassischer Abfall nach oben hin.
Na ok, mit Plato von 200-5000Hz, ist ja eigentlich auch eine indirekte Anhebung.


Danke
ingo74
Inventar
#3634 erstellt: 14. Okt 2016, 10:38
Die Frage ist halt immer, was ich erreichen will.
Will man Hifi im eigentlichen Sinne, dann ist das abhängig von mehreren Fakoren, ua die individuelle Nachhallzeit, die man zB mit der House-Curve berücksichtigen kann, die gehörrichtige Lautstärke, dann vielleicht noch der BBC-Dip usw.


[Beitrag von ingo74 am 14. Okt 2016, 10:38 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#3635 erstellt: 14. Okt 2016, 10:44
Das ist schon richtig.
Was in meinem Fall aber einfach zu beantworten ist.

Ich will spaß am Musik hören
Nicht mehr und nicht weniger
ingo74
Inventar
#3636 erstellt: 14. Okt 2016, 10:58
Wollen das nicht (fast) alle.?
Welche Musikrichtung hörst du hauptsächlich..?
*myname*
Stammgast
#3637 erstellt: 14. Okt 2016, 11:06

ingo74 (Beitrag #3636) schrieb:
Wollen das nicht (fast) alle.?
Welche Musikrichtung hörst du hauptsächlich..?



Denke auch


House, Rock, etwas Pop.
Selten mal 80er 90er.
Manchmal auch instrumentale Sachen wie Lindsey Stirling.

Recht kunterbunt also.
ingo74
Inventar
#3638 erstellt: 14. Okt 2016, 11:40
Dazu passt aber eine bassbetonte Kurve und wenn du nicht laut hörst, dann kompensierst du mit der starken Bassanhebung auch unsere Schwäche in der Wahrnehmung vom Bass beim Leise-Hören
skip123
Ist häufiger hier
#3639 erstellt: 21. Okt 2016, 10:08
Hallo zusammen,

mein aktuelles 5.1 Setup ist derzeit:

AVR: Denon X4100
Endstufe für Fronts: Parasound A-23
Front: Klipsch RF7 II (allerdings sind Cornwall III auf dem Weg zu mir, welche bei Gefallen die 7er ablösen)
Center: RP-450C
Surround: RP-250S
Sub: SVS PB-2000 + Antimode sII

Mittlerweile stört mich das "nicht eingreifen können" bei Audyssey etwas. Mit der Korrektur an sich war ich bis jetzt immer zufrieden, nur weiß ich ja leider nicht mal, was da korrigiert wurde (und ob es noch besser geht). Man kann sich ja nicht mal den Frequenzgang anzeigen lassen.
Ich würde daher gerne zwischen Preouts Front und Endstufe etwas einschleifen. Zuerst dachte ich an ein Antimode 2.0, was zwar auch wieder eine bequeme Lösung wäre, wo ich dann tatsächlich auch mal was sehe, aber eingreifen kann ich ja auch dort nicht (oder nur bedingt).

Durch Zufall hatte ich nun entdeckt, dass minidsp mittlerweile auch eine Stereo Dirac Lösung im Angebot hat (DDRC-24).

Mir stellt sich nur die Frage der richtigen Integration in Verbindung mit Audyssey und hoffe, dass mir einer von euch weiterhelfen kann.
Das DDRC-24 macht ja auch eine automatische Korrektur was Laufzeit/Delay, Abstände, Pegel usw. angeht.
Ich kann ja aber mein Audyssey am AVR nicht komplett deaktivieren, da ich ja Center und Fronts schon noch gerne korrigiert hätte.
Beim DDRC-88A wäre das natürlich alles kein Problem, da ich dann einfach Audyssey komplett deaktivieren könnte.
Passt preislich aber zur Zeit einfach nicht ins Budget, zumal ich dann auch noch weitere 3 Endstufen für Center + Surround benötigen würde.
Es gibt die Möglichkeit L/R Bypass einzustellen, was Audyssey dann nur für die Fronts deaktiviert.
Ich weiß allerdings nicht, ob dabei dann auch Laufzeit/Delay, Abstände, Pegel für die Fronts nicht beachtet werden?

Oder muss ich vielleicht sogar einen völlig anderen Weg gehen und habe nur einen Denkfehler in meiner Überlegung?

Ich danke euch im Voraus für eure Unterstützung!
Dadof3
Moderator
#3640 erstellt: 21. Okt 2016, 10:16
Der L/R-Bypass umgeht meines Wissens nur die Frequenzkorrektur. Das wäre zumindest logisch, denn der Rest bleibt ja sogar bei Audyssey komplett off erhalten.

Meiner Ansicht nach müsste das funktionieren.
skip123
Ist häufiger hier
#3641 erstellt: 21. Okt 2016, 10:24
Wie wäre dann aber die richtige Vorgehensweise. Einmessen mit Dirac und danach mit Audyssey?
Packt Audyssey dann nicht aber nochmal eigene Delay-, Abstands-, und Pegeleinstellungen auf die Fronts?
Beißt sich das dann nicht mit denen des DDRC-24?
Dadof3
Moderator
#3642 erstellt: 21. Okt 2016, 10:32
Audyssey einmessen lassen, den Bypass einstellen und dann Dirac messen lassen.

Wieso soll sich das beißen? Wenn Audyssey alles richtig gemacht hat, muss Dirac im Delay und Pegel nichts mehr korrigieren.

Es kann aber natürlich sein, dass Dirac nicht mehr das Optimum erzielt, weil Audyssey vorher schon irgendwas kaputt gemacht hat am Signal. Aber schlechter als ohne Dirac wird es dadurch nicht, wenigstens nicht in der Theorie.

Wenn es dir nur um Eingriffe in den Frequenzgang geht, wäre es aber vielleicht auch eine Alternative, sich einen X3300 oder X4300 zuzulegen und die neue Audyssey-App zu verwenden, die Anfang 2017 erscheinen soll.

Warum nutzt du eigentlich neben dem XT32 noch ein Antimode?


[Beitrag von Dadof3 am 21. Okt 2016, 10:33 bearbeitet]
skip123
Ist häufiger hier
#3643 erstellt: 21. Okt 2016, 10:44

Dadof3 (Beitrag #3642) schrieb:

Wieso soll sich das beißen? Wenn Audyssey alles richtig gemacht hat, muss Dirac im Delay und Pegel nichts mehr korrigieren.


Moment! Wenn ich mit dem DDRC-24 einmesse, ist doch aber Audyssey völlig außen vor. Die Testsignalausgabe startet doch im MiniDSP und geht dann über die Endstufe in die Lautsprecher. Alles was Audyssey dann zuvor eingestellt hat, "sieht" das miniDSP ja gar nicht?! Von daher stellt doch dann Dirac nochmals seine eigenen Delays und Pegel ein.


Dadof3 (Beitrag #3642) schrieb:

Wenn es dir nur um Eingriffe in den Frequenzgang geht, wäre es aber vielleicht auch eine Alternative, sich einen X3300 oder X4300 zuzulegen und die neue Audyssey-App zu verwenden, die Anfang 2017 erscheinen soll.


Das wäre natürlich auch eine Überlegung wert - dann aber eher für Herbst 2017. Der Preisverfall bei Denon/Marantz ist mir einfach zu krass, weshalb ich da immer die Vorjahresmodelle kaufe. Man spart ja meist rund 50%.


Dadof3 (Beitrag #3642) schrieb:

Warum nutzt du eigentlich neben dem XT32 noch ein Antimode?


Weil mir das Ergebnis mit Antimode deutlich besser gefallen hat. Sauberer, strukturierter. Die Meinung bezieht sich jetzt aber nur auf meinen Höreindruck und Geschmack. Mit Messdaten kann ich das leider nicht belegen. Aber es kommt ja drauf an, das es einem gefällt und man zufrieden ist.
Dadof3
Moderator
#3644 erstellt: 21. Okt 2016, 11:05

skip123 (Beitrag #3643) schrieb:
Moment! Wenn ich mit dem DDRC-24 einmesse, ist doch aber Audyssey völlig außen vor. Die Testsignalausgabe startet doch im MiniDSP und geht dann über die Endstufe in die Lautsprecher. Alles was Audyssey dann zuvor eingestellt hat, "sieht" das miniDSP ja gar nicht?! Von daher stellt doch dann Dirac nochmals seine eigenen Delays und Pegel ein.

So kannst du deswegen auch nicht vorgehen. Du musst das Testsignal durch den AVR schleifen.
Das wird übrigens nicht vom DDRC-24 erzeugt, sondern vom PC oder Mac, wo auch die gesamte Konfiguration erfolgt. In das DDRC24 werden dann später erst die Korrekturen eingespielt. Das wird zur Einmessung überhaupt nicht verwendet.
skip123
Ist häufiger hier
#3645 erstellt: 21. Okt 2016, 11:20
Du hast natürlich recht. Das Signal wird vom PC erzeugt, wird aber vom DDRC-24 ausgegeben. Da habe ich mich zuvor etwas falsch ausgedrückt.
Das DDRC-24 wird während der Messung auch nur zusätzlich per USB mit dem PC verbunden. Sonst bleibt es letztendlich angeschlossen, wie es auch nachher im Betrieb ist.

Siehe Ausschnitte aus Manual:

Unbenannt
Unbenannt2


[Beitrag von skip123 am 21. Okt 2016, 11:21 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#3646 erstellt: 31. Okt 2016, 18:33
Hallo, mal ein kleine Zwischenfrage, ohne die 178 Seiten vorsorglich gelesen zu haben, ob dort vllt. meine Frage schon behandelt wurde. Ich hoffe, das ist euch recht!!

Bei der Dirac-Software ist es ja so, dass es eine gewisse Käuferbindung gibt, bzw. ein Bindung an die Hardware des Käufers.
Wie ist das bei den MiniDSPs mit Dirac Live?
Ich würde Dirac nicht mehr als PC-Tool nutzen wollen und spekuliere ein wenig drauf, dass bei mir auch Dirac Live auf einem MiniDSP DDRC-24 funktionieren würde.

Grüße
Ralf
benvader0815
Inventar
#3647 erstellt: 31. Okt 2016, 18:43
Da wirst du wahrscheinlich keinen grossen Erfolg haben. Hatte den ddrc-88a und nun die xmc-1 mit "Dirac-Live-Light-Edition" und dem Upgrade zur Vollversion. Alle drei Dirac-Versionen haben eine eigene Dirac.exe für den PC.

Deswegen denke ich du musst den passenden minidsp kaufen oder nen upgrade. Vll irre ich mich aber auch.

Gruss Ben
xlupex
Inventar
#3648 erstellt: 31. Okt 2016, 18:46
Ach so, die Frage ist: Ist ein "Gebrauchtklauf" möglich. Bei der Dirac-Standalone-Software ist das ja nicht so einfach möglich.
Vollker_Racho
Inventar
#3649 erstellt: 31. Okt 2016, 18:51

xlupex (Beitrag #3648) schrieb:
"Gebrauchtklauf"

Dadof3
Moderator
#3650 erstellt: 31. Okt 2016, 18:58

xlupex (Beitrag #3646) schrieb:
Ich würde Dirac nicht mehr als PC-Tool nutzen wollen und spekuliere ein wenig drauf, dass bei mir auch Dirac Live auf einem MiniDSP DDRC-24 funktionieren würde.

So ganz verstehe ich dein Anliegen nicht. Beim MiniDSP DDRC24 ist doch bereits eine Dirac-Lizenz dabei.
Eher schon ergäbe die Frage Sinn im Zusammenhang mit einem MiniDSP 2x4 HD.

Um die Nutzung des PCs kommst du dabei auch nicht herum, der PC wird immer noch zur Einrichtung und Konfiguration gebraucht.
xlupex
Inventar
#3651 erstellt: 31. Okt 2016, 19:05
Entschuldigung - ich meinte auch den MiniDSP 2x4HD, wobei mir die ganzen Kürzel bisher wenig sagen.
Ja, Gebrauchtkauf, ist das Widersinnig?
Bei den Kleinanzeigen bietet jemand einen MiniDSP 2x4HD inkl. Dirac Live Update an. Wenn ich ihm das Gerät abkaufe, ähnlich wie ich ihm ein altes Transitorradio abkaufen könnte, ist es ein Gebrauchtkauf, oder?

Ob der 2x4HD inkl. Dirac Live meinen Anforderungen gerecht werden würde ist auch noch nicht geklärt, ich weiss nur, ich möchte nicht ausschließlich Musik vom PC korrigieren.
Wo würde der 2x4HD denn eigentlich eingebaut - mein derzeitiges Setup ist Nettop mit Daphile -> USB -> DAC -> Lautärkeregler -> Aktivmonitore. Alternative würde die Musik auch vom PC zugespielt.

Ach so, ein PC für das Messen ist natürlich vorhanden - nur zum Abspielen soll der PC nicht ausschließlich verwendet werden.

Ach so 2: Okay, Klauf, haha, meine Sekretärin ist vorhin schon leicht schicker gewesen, da kommt sowas mal vor...


[Beitrag von xlupex am 31. Okt 2016, 19:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#3652 erstellt: 31. Okt 2016, 19:08
Das Teil würde in deiner Kette am besten den DAC ersetzen.
xlupex
Inventar
#3653 erstellt: 31. Okt 2016, 19:13
So hatte ich mir das gedacht. Frage wäre auch, ist die Ausgangsspannung kompatibel zu meinen Genelec 8030.
Der MiniDSP hat ja einen DAC eingebaut, richtig?
xlupex
Inventar
#3654 erstellt: 01. Nov 2016, 03:10
Wie unterscheidet sich denn Dirac eigentlich von Acourate?
Jahresprogramm
Inventar
#3655 erstellt: 01. Nov 2016, 13:35
Hallo,

xlupex (Beitrag #3654) schrieb:
Wie unterscheidet sich denn Dirac eigentlich von Acourate?

spannende Frage.

Ich kenne Dirac nicht gut genug um etwas genaueres sagen zu können.
Aber im Groben und übertragen auf die normalen Raummarcos in Acourate fällt mir spontan folgendes ein:
1. In Acourate gibt es direkte Eingriffsmöglichkeiten auf den Anteil des Raums über frequenzabhängige Fensterung. In Dirac wird der Raumanteil per Mehrpunktmessung verringert.

Außerhalb der Acourate-Raummacros fällt mir auch etwas ein:
2. Acourate gibt es ein fülle an Werkzeugen, für alle möglichen Filterarten uns sonstige "Frequnz- und Phasenverbiegungen". Dirac macht hier keine "Raketenwissenschaft" daraus.
3. Mit Acourate lassen sich linearphasige Weichen rechnen. Ich glaube, das geht mit Dirac nicht.

Welche Berechnungsalgorithmen bei Dirac herangezogen werden, weiß ich nicht.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Nov 2016, 13:36 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#3656 erstellt: 02. Nov 2016, 18:06
Weichenschaltungen wären leider bzw. zum Glück nicht mein Aufgabenfeld.
Vielmehr würde ich mir eine Möglichkeit wünschen, mein Audiosignal aus dem PC und eine weitere digitale Musikquelle "raumzukorrigieren" ob es nun Acourate oder Dirac wäre, wäre mir letztlich egal. Ich muss aber scheinbar einsehen, das wird nix, zumindest nicht mit überschaubarem Finanzaufwand.

Wisst ihr, ob die Dirac DDRC-Geräte zu Testzwecken versandt werden?
Grüße
Ralf
Dadof3
Moderator
#3657 erstellt: 02. Nov 2016, 18:32
Nein, aber du kannst Dirac ja auf dem PC/Mac testen.

Die Hardware ersetzt ja nur den PC zur Laufzeit, das klangliche Ergebnis sollte ziemlich identisch sein.
xlupex
Inventar
#3658 erstellt: 02. Nov 2016, 18:55
Ich kenne die Dirac Software. Ich besitze sie seit einiger Zeit nicht mehr. In meiner jetztigen Wohnung würde ich gerne aber mal wieder einen Versuch wagen
Ich habe mir dazu heute morgen schon ein Umik-1 bestellt, obald das da ist, werde ich Dirac als PC Version testen.

ABER: Ich habe erst kürzlich festgestellt, dass die Musikwiedergabe non-PC durchaus besser klingen kann, daher der Wunsch auch eine solche Quelle in Dirac einbinden zu können.
Dadof3
Moderator
#3659 erstellt: 02. Nov 2016, 18:59

xlupex (Beitrag #3658) schrieb:
ABER: Ich habe erst kürzlich festgestellt, dass die Musikwiedergabe non-PC durchaus besser klingen kann,

Wenn sie bei dir am PC nicht optimal klingt, dann würde ich

  1. noch einmal ganz kritisch alle Einstellungen des Soundkartentreibers überprüfen
  2. und wenn das nicht hilft, eine externe Soundkarte anschaffen bzw. digital in einen externen DAC gehen.

Grundsätzlich kann man auch am PC ohne Einschränkungen hochwertig Musik abspielen.
xlupex
Inventar
#3660 erstellt: 02. Nov 2016, 19:16
Ach, das hat mit optimal klingen nichts zu tun. Klar objektiv bestrachtet ist die Musikwiedergabe mit Dirac deutlich besser. Aber auf Dauer gefiel mir der Klang ohne Dirac besser. Ich höre quasi ausschließlich elektronische Musik und die wirkte damals irgendwie "frischer", auch wenn bspw. im Bassbereich immer irgendwelche Dröhnfrequenzen dick auftrugen.
Aber, das liegt dann m.E. auch an dem Raum in dem man wohnt/hört.
Ich habe zwischenzeitlich mal in so nem Bastel-Fummel-Fackwerkhaus gewohnt, teilweise mit Wänden und Decken aus Schrankrückwandpresspappen, da half auch Dirac nix mehr
Buaaa.

Ansonsten, ja nen DAC verwende ich. und meine Genelecs werkeln im direkten Nahfeld. Von daher, soo schlecht ist das mal gar nicht
xlupex
Inventar
#3661 erstellt: 04. Nov 2016, 19:22
Okay, heute die Freischaltung erhalten, Testweise und losgelegt.
Also, bei meiner jetzigen Hörsituation hilft das deutlich, der Bassbereich ist nicht so schlimm, aber ich habe ne sehr starke Überhöhung irgendwo im Grundtonbereich. Auch die Höhen hatten eine teilweise unangenehme Schärfe, die ist nun weg, obwohl ich in meinem Filter eine Anhebung des Hochtonbereichs eingesetzt habe (ab welcher Hz-Zahl beginnt man denn so den Hochton im Sinne einer Loudness anzuheben?).

Was noch nicht funktioniert, ist das Dirac mit dem Hochfahren startet...
Hat wer nen Tipp?

Edit: Was ein bischen seltsam ist, ist das der Dirac Audio Prozessor durchaus im Autostartverzeichnis aktiviert ist, soweit ich das in CCleaner sehe.
Allerdings hat das Programmicon ein solches Windows Schutzschildsymbol. What to do?

Edit 2:
Habs!
Start - Alle Programme - Zubehör - Systemprogramme - Aufgabenplanung


[Beitrag von xlupex am 04. Nov 2016, 19:57 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3662 erstellt: 04. Nov 2016, 21:11

xlupex (Beitrag #3654) schrieb:
Wie unterscheidet sich denn Dirac eigentlich von Acourate?

Eigentlich in allem - einzige Gemeinsamkeit wäre, dass beides gute Raumkorrektursysteme sind.
nidiry
Stammgast
#3663 erstellt: 06. Nov 2016, 20:57
für DDRC-88A/BM gabs nen Major Update
Rev1.4 + Firmware 2.22 / Nov 2016
xlupex
Inventar
#3664 erstellt: 14. Nov 2016, 18:10
Ist die Dirac-Lizenz eigentlich wirklich nur für einen PC?
Ich habe seit gestern einen kleinne Nettop eingerichtet und bin von der Funktionalität überrascht, bei völliger Lüfterlosigkeit.
Ich könnte mir vorstellen dieses Gerät öfter zu nutzen, hätte dann aber Dirac auf dem Haupt-PC.
Gibt es da eine Regelung wenn Dirac sich auf 2 Rechnern im gleichen Netzwerk befindet?
ingo74
Inventar
#3665 erstellt: 14. Nov 2016, 18:17
Welche Version hast du..?
xlupex
Inventar
#3666 erstellt: 14. Nov 2016, 18:26
Stereo, PC
V1.1.0


[Beitrag von xlupex am 14. Nov 2016, 18:27 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3667 erstellt: 14. Nov 2016, 18:27
Dann funktioniert es nur auf einem PC...
xlupex
Inventar
#3668 erstellt: 14. Nov 2016, 18:42
Hmm.
Klingt das akustische Endergebnis dass man mit einer hardwarebasierten Lösung mit Dirac produziert, also mit einem DDRC-Gerät identisch, oder macht sich die unterschiedliche Signalführung bemerkbar?
Dadof3
Moderator
#3669 erstellt: 15. Nov 2016, 07:44
Normalerweise nicht.

Ein PC mit seinen unübersichtlichen Treibern und Einstellungen und Soundprogrammen wird bei manchem sicherlich unbemerkt Signalveränderungen herbei führen, die dem DDRC fehlen. Dann klingt es natürlich anders.
Son-Goku
Inventar
#3670 erstellt: 15. Nov 2016, 12:49
Ich finde Dirac funktioniert am besten in den arcam receivern.
eine stereoversion ist ja auch unterwegs

pc fand ich keine so tolle lösung
und die minidsp extrem teuer und aufwändig in der einstellung.dazu noch extra endstufe,kabel

wenn man die muse dazu hat ok.aber hinstellen,einmessen fand ich jetzt bei meinem arcam die bessere lösung
Filou6901
Inventar
#3671 erstellt: 15. Nov 2016, 13:00
Aber ein DDRC 88A macht das nochmal besser als ein Arcam AVR , ich hatte den DDRC und habe nun den Arcam !
Irgendwie kommt es mir so vor , als ob dieser DDRC nochmal alles umfangreicher und präziser berechnet als ein Arcam , ev. auch mehr Filter einsetzt .
Ich kann es nur so beschreiben,denn genau weiss ich das nicht !
Aber diesen Vergleich, diese Diskussion gab es hier schon mal.........
Dadof3
Moderator
#3672 erstellt: 15. Nov 2016, 13:10

Son-Goku (Beitrag #3670) schrieb:
pc fand ich keine so tolle lösung
und die minidsp extrem teuer und aufwändig in der einstellung.dazu noch extra endstufe,kabel

Bzgl. der Bedienbarkeit bin ich dabei, aber "extrem teuer"?

Der SR250 kostet 3500 € (UPE).

Ein MiniDSP DDRC24 liegt bei 650 €, und einen ordentlichen auftrennbaren Verstärker (eine" extra endstufe" braucht man nicht) bekomme ich problemlos unter 1000 €, das ist ungefähr die Hälfte wie für den Arcam...
Son-Goku
Inventar
#3673 erstellt: 15. Nov 2016, 13:37

Dadof3 (Beitrag #3672) schrieb:

Son-Goku (Beitrag #3670) schrieb:
pc fand ich keine so tolle lösung
und die minidsp extrem teuer und aufwändig in der einstellung.dazu noch extra endstufe,kabel

Bzgl. der Bedienbarkeit bin ich dabei, aber "extrem teuer"?

Der SR250 kostet 3500 € (UPE).

Ein MiniDSP DDRC24 liegt bei 650 €, und einen ordentlichen auftrennbaren Verstärker (eine" extra endstufe" braucht man nicht) bekomme ich problemlos unter 1000 €, das ist ungefähr die Hälfte wie für den Arcam...



UPS.doch so teuer
Gut bei der Stereoversion hast du recht.ich bin von der Surroundlösung ausgegangen
Dadof3
Moderator
#3674 erstellt: 15. Nov 2016, 13:40
Ja, bei Surround sieht es anders aus, vor allem wenn man mehr als 8 Kanäle einmessen will.
xlupex
Inventar
#3675 erstellt: 15. Nov 2016, 18:14
Okay, dann mal die Frage wo so ne Hardware-Dirac-Kiste denn eingebaut werden sollte. Und welche.
Musik kommt bei mir entweder Optisch/Toslink aus dem PC oder via USB aus einem kleinen Daphile Nettop-PC.
Nach Möglichkeitsollten beide Quellen korrigiert werden können.
Ich habe einen externen DAC, einen passiven Lautstärkesteller und 2 Aktivmonitore. Es ist ein reines Stereosetup.
xlupex
Inventar
#3676 erstellt: 15. Nov 2016, 20:33
Ein DDRC-22D wäe dann wohl das Gerät für mich, oder?
Aber einen USB-IN wäre da nicht dabei, lediglich ein Coaxial-In wäre da zusätzlich dabei.
Ist es möglich das USB-Signal aus dem Daphile-Nettop per Adapter auf Coax umzuwandeln?
Dadof3
Moderator
#3677 erstellt: 16. Nov 2016, 00:31
Du könntest ein DDRC24 direkt vor die Aktivlautsprecher hängen.
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