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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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PsychoSh4dow
Ist häufiger hier
#19339 erstellt: 01. Feb 2024, 22:23
@Volker#82

Sorry für die verspätete Rückmeldung. Stress bei der Arbeit und wenig Freizeit / Zeit für´s Hobby.

Der „Schlag in die Fresse“ bezieht sich in meinem Fall auf Film und Musik.

Positionen an der Front sind schon alle durch und zu Urzeiten hatte ich mal hinten rechts vom Sofa und vorne links getestet das kam auch zu keinem guten Ergebnis.

Nächste Woche kommen voraussichtlich die neuen Subwoofer (Standard Merovinger) und ein UMIK habe ich mir auch bestellt. Dann geht der Spaß von vorne los mit dem messen.

Mal schauen ob ich dann im Gesamtbild mehr zur Senken sagen kann oder ggfs. ein wenig mehr rausholen kann :-).

Dazu muss ich mich aber erstmal bei REW einlesen also könnte es wieder etwas dauern bis ich mich melde.


Die ganzen Tricks und Hinweise werde ich aber ausprobieren.

Bzgl. der REL: Ja sind genau die Vorgänger deiner 1510. Bin aber froh wenn Sie nächste Woche weg sind
GixxerPilot
Ist häufiger hier
#19340 erstellt: 03. Feb 2024, 14:55
Danke für die Hilfe, hat alles geklappt.
Habe mit -12dB am Subwoofer die AM-Messung laufen lassen, danach auf -6dB gestellt und die Audyssey-Messung durchgeführt. Wusste noch von einer vorherigen Messung, dass ich mit -6dB am Subwoofer bei +-3dB am AVR lande.
Hört sich wieder alles super an.
Lord-N!kon
Ist häufiger hier
#19341 erstellt: 10. Feb 2024, 12:28
Hallo zusammen,

ich besitze ein Anti Mode 2.0 Dual Core und habe eine Frage zur richtigen Auswahl der Sub Einmessung.

Mein AVR hat 4 seprate Sub Ausgänge und ich besitze 2 Subwoofer.
Mein sonstiges Setup ist ein 7.(2) mit Front High LS.

Was ist denn der richtige Modus in meinem Fall?

1.) 0.2 Stereo Subs
oder
2.) Dual Mono Subs

Im Dual Mono Modus würde ich ja nur einen Sub Ausgang des AVR nutzen?

Kann mir da jemand helfen?
Volker#82
Inventar
#19342 erstellt: 10. Feb 2024, 12:35
Dual Mono Modus ist richtig und ja dann nur den linken Eingang nutzen bzw. nur einen Sub Ausgang des AVR. Das AM 2.0 misst dann automatisch die Laufzeit und korrigiert dann den Verbund. Du solltest nur vorher die Subs gleich laut einpegeln. Danach mit dem AVR messen und wenn möglich nur noch Abstand und Pegel messen lassen… Les dir auch mal die erweiterten Einstellungen durch…
Lord-N!kon
Ist häufiger hier
#19343 erstellt: 10. Feb 2024, 12:39
Hallo Volker,

vielen Dank für deine rasche Antwort.

Vom Gefühl her hätte ich den anderen Modus genommen, verstehen tue ich das nicht so richtig.

In welcher Konstellation benötige ich denn dann 0.2 Stereo Subs?
Volker#82
Inventar
#19344 erstellt: 10. Feb 2024, 13:01
Bei Verwendung eines AVR und Anschluss an den LFE Kanal ist Dual Mono Modus auf jeden Fall richtig.

Der 0.2 Stereo Modus ist meiner Einschätzung nach eher dann sinnvoll, wenn man keinen AVR verwendet und quasi die Bässe im Stereosystem korrigieren möchte. So genau hab ich den Modus noch nie verstanden, zumal Frequenzen unter ca. 200 Hz seitens der Quelle immer Mono vorliegen, kann mich da aber auch täuschen, da gehen die Meinungen auseinander…

Wenn du den 0.2 Stereo Modus nimmst, dann regelt nachher der AVR wieder zB in die Laufzeit rein, dass macht keinen Sinn…
Lord-N!kon
Ist häufiger hier
#19345 erstellt: 10. Feb 2024, 13:06
Danke, ich werde heute mit dem Modus einmessen
Malefiz69
Stammgast
#19346 erstellt: 11. Feb 2024, 11:37
Benötige mal kurzfristig Hilfe

Gestern meinen neuen Yamaha A4A und das Antimode 2S angeschlossen.

Messung mit Antimode an meinen REL HT1205/ MK1 (geschlossener Sub) laut BDA durchgeführt.
Hat alles soweit funktioniert und sind auch keine Türen aufgeflogen oder Gläser zerbrochen.


Jetzt geht es an die Einmessung mit YPOA und da stellt sich für mich die Frage mit welcher Lift ich die Messung durchführen sollte.

Falls es eine Rolle spielt sind folgende Speaker im Einsatz.
Elac CL202 - Front
Elac CM80/4 - Center
Elac CL82i - Rear
Prim2357
Inventar
#19347 erstellt: 11. Feb 2024, 11:39
Ohne Lift....warum solltest du eine Lift Funktion vor der Einmessung aktivieren wollen?
Volker#82
Inventar
#19348 erstellt: 11. Feb 2024, 11:41
Ich würde ohne Lift (Anhebung) am Antimode mit dem Yamaha messen. Würde den Yamaha nur noch Abstand und Pegel messen lassen, den PEQ nachher nullen (falls noch möglich bei den neuen Modellen) und zum Schluss noch prüfen ob 0 Grad oder 180 Grad beim Sub im Verbund besser passt…


[Beitrag von Volker#82 am 11. Feb 2024, 11:45 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19349 erstellt: 11. Feb 2024, 12:06

Malefiz69 (Beitrag #19346) schrieb:
Benötige mal kurzfristig Hilfe

Jetzt geht es an die Einmessung mit YPOA und da stellt sich für mich die Frage mit welcher Lift ich die Messung durchführen sollte.

Bitte zur AVR Einmessung in keinem Fall einen der anhebenden Lift Modes aktivieren, sonst rechnet der AVR die Anhebung wieder raus und du hast bei Flat Einstellung eine Bass-Absenkung.
Also zum AVR Setup das AM immer auf Lift Mode "Flat" (beide unteren LED aus) oder "Flat & Subsonic" (beide unteren LED dunkel glimmend) stellen.
Ab Werk ist die "Flat & Subsonic" Stellung der Standard nach einer Kalibration.


[Beitrag von Bass-Oldie am 11. Feb 2024, 12:08 bearbeitet]
Malefiz69
Stammgast
#19350 erstellt: 11. Feb 2024, 12:28
ß
Bass-Oldie (Beitrag #19349) schrieb:

Malefiz69 (Beitrag #19346) schrieb:
Benötige mal kurzfristig Hilfe

Jetzt geht es an die Einmessung mit YPOA und da stellt sich für mich die Frage mit welcher Lift ich die Messung durchführen sollte.

Bitte zur AVR Einmessung in keinem Fall einen der anhebenden Lift Modes aktivieren, sonst rechnet der AVR die Anhebung wieder raus und du hast bei Flat Einstellung eine Bass-Absenkung.
Also zum AVR Setup das AM immer auf Lift Mode "Flat" (beide unteren LED aus) oder "Flat & Subsonic" (beide unteren LED dunkel glimmend) stellen.
Ab Werk ist die "Flat & Subsonic" Stellung der Standard nach einer Kalibration.


Danke für die schnelle Antwort.
Spielt das eine Rolle ob ich mit Flat oder mit Flat & Subsonic einmesse?
Prim2357
Inventar
#19351 erstellt: 11. Feb 2024, 12:35
Subsonic reduziert ja nach unten hin den Frequenzgang, deshalb würde ich ohne Subsonic einmessen,
da es sonst dazu kommen kann das der AVR das wiederum auszugleichen versucht, und dem Sub unnötig viel Leistung abfordert.

Den Subsonic kann man danach aktivieren, wenn man das Gefühl hat der Raum oder der Klang wird durch die ganz tiefen Frequenzen unsauberer (was nicht selten der Fall ist)
Volker#82
Inventar
#19352 erstellt: 11. Feb 2024, 12:46
Der Subsonic wirkt bei 20 Hz mit -3 dB und bei 10 Hz mit -24 dB. Da ich eh den PEQ beim Yamaha nachher nullen würde, spielt das keine Rolle. Falls am Sub selbst kein Filter verbaut ist, würde ich den zum Schluss zuschalten.
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19353 erstellt: 25. Feb 2024, 17:29
Hallo, da ich mir mal probeweise einen X2 bestellt habe, für meine Cabasse Goeland und im ersten Moment sehr angetan bin, wollte ich mal fragen ob jemand Erfahrung beziehungsweise einen vergleich dazu hat, seine Lautsprecher manuell mit einen Equalizer einzustellen.

Genauer gesagt, empfahl mir der Verkäufer des X2, ich sollte den X2 mal ausprobieren und falls er mir nicht gefällt zurückschicken, er persönlich würde mir aber eher zu einem gebrauchten Equalizer wie den BSS FCS 966 raten. Jetzt kenne ich mich da überhaupt nicht aus und mein Gehör ist bei weiten nicht so geschult, dass ich, guten Gewissens, die Einstellungen am EQ nur nach Gehör machen könnte. Wenn ich richtig recherchiert habe, bräuchte ich dann noch ein „gutes“ Mikro und auf dem Laptop ein entsprechendes Programm. Das klingt im ersten Moment alles relativ überwältigend, darum meine Frage. Ist eine manuelle Einstellung über einen externen EQ überhaupt mit dem was der X2 macht zu vergleichen, oder sind das Äpfel und Birnen? Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.

Im ersten Moment, finde ich das, was der X2 macht richtig gut. Die Bässe aber auch der Rest wirkt im vergleich zum Bypass betrieb irgendwie konturierter und auch machen Höhen (Miles Davis’ Trompete hin und wieder) war manchmal fast schon zu viel und nun mache ich gerne noch etwas lauter, wo früher der gegenteilige Effekt war.

Liebe Grüße
Rufus

P.S.: Was mich stört, dass mag aber mehr Einbildung sein. Ich bin konsequent auf eine analoge Wiedergabe gegangen. Platte, Röhrenvorverstärker, Goeland und jetzt hängt der X2 zwischen Vorverstärker und Goeland, dass fühlt sich irgendwie merkwürdig an. Auch wenn mir das Gehör dafür fehlt, sowas auf Anhieb rauszuhören.


[Beitrag von dudapdidudap am 25. Feb 2024, 17:35 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#19354 erstellt: 25. Feb 2024, 17:40
Wenn man nicht im digitalen Zeitalter angekommen ist, greift man halt weiterhin zu analogen EQs.
Prim2357
Inventar
#19355 erstellt: 25. Feb 2024, 17:58
Bei analogen EQs holt man sich Phasendrehungen ins Boot mit jedem Filter, wenn man dies zu stark oder einseitig macht führt das zu hörbaren Ungleichheiten, welche die Stereoabbildung merkbar stören und verschieben können.
Im Bassbereich ist das Gehör diesbezüglich noch unempfindlich, je höher desto...

Natürlich ist die Art der Filterung nicht vergleichbar, beim analogen EQ wie den BSS Opal 966 welche ich auch schon mehrfach besessen habe ist die Güte ja quasi immer vorgegeben, und die Frequenzbänder natürlich auch.
Das dies nicht perfekt zu deinem spiegelbildlichen Frequenzgang eingestellt werden kann wie es ein gutes digitales Gerät macht, sollte einleuchten.

Ein Mikro plus REW ist m.E Pflicht will man den analogen EQ wenigstens halbwegs passend einstellen.

Eventuell auch mal mit Jobst Audio Kontakt aufnehmen, vllt auch eine Lösung parat wie du analog bleiben kannst...bestmöglich halt,
er übernimmt auf Wunsch auch die klangliche Abstimmung/Einstellung bei dir vor Ort....falls von Interesse.
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19356 erstellt: 25. Feb 2024, 18:00
Da ich ja zwingend analog in die Lautsprecher rein muss und so ein Gerät für mich nur zwischen Vorverstärker und Lautsprecher Sinn macht, fand ich es halt suboptimal dort analog-digital-analog zu wandeln. Anders wüsste ich nicht den Plattenspieler mit einzubinden.
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19357 erstellt: 25. Feb 2024, 18:02

Prim2357 (Beitrag #19355) schrieb:


Ein Mikro plus REW ist m.E Pflicht will man den analogen EQ wenigstens halbwegs passend einstellen.

Eventuell auch mal mit Jobst Audio Kontakt aufnehmen, vllt auch eine Lösung parat wie du analog bleiben kannst...bestmöglich halt,
er übernimmt auf Wunsch auch die klangliche Abstimmung/Einstellung bei dir vor Ort....falls von Interesse.



Vielen Dank, dass hilft mir schon mal sehr.

Liebe Grüße
Rufus
der_Lauscher
Inventar
#19358 erstellt: 25. Feb 2024, 19:39
da du anscheinend keine störende Raummode hast, sondern nur den Klang "tunen" willst, hast du verschiedene Möglichkeiten.

Habe selbst 3 verschiedene Systeme im Einsatz:



DSPeaker Antimode Dual Core 2.0, per XLR angeschlossen
für Raummoden ideal, da diese automatisch eleminiert werden und ggf per Hand mit Filter ergänzt werden kann. Für mich Hauptnachteil, verändert hauptsächlich nur bis 200 Hz und füllt keine "Täler" auf (ebnet nur "Berge"), dies aber dank Schmalbandigkeit sehr gut.

Behringer Behringer FBQ3102HD analoger 2x 31 Band Equalizer, per XLR angeschlossen
(Spektrumanalyzer und Messmikro seperat)
ich verwende den, um eine schmalbandige Raummode zu eleminieren. Klang der Lautsprecher und Raumreflexionen könnte verändert werden. Ist schmalbandig genug. Keine Speichermöglichkeit.

Behringer DEQ-2496 UltraCurve Pro digitaler 2x 31 Band Equalizer, parametrischer Equalizer usw. , per SPDIF angeschlossen
(Spektrumanalyzer, Pegel- und Aussteueranzeigen incl, Messmikro seperat)
ich verwende den, um meine DiY Lautsprecher bei der passiven Frequenzweiche zu unterstützen. Speichermöglichkeiten vorhanden, somit verschiedene "Klangeinstellungen" abrufbar. Die Equalizer, graphisch, parametrisch und dynamisch, sind kombinierbar.

Bei keinem Gerät ist ein Rauschen oder sonstige Störgeräusche feststellbar.

Für deine Anforderung, würde ich zum Behringer DEQ-2496 UltraCurve Pro greifen, da er die meisten Möglichkeiten bietet Der wäre auch analog per XLR anschließbar. Über die zusätzliche digital/analog-Wandlung würde ich mir keine Gedanken machen
Volker#82
Inventar
#19359 erstellt: 25. Feb 2024, 19:46
Das AM 2.0 füllt Täler auf wo es eben geht und sinnvoll ist, ist per Kompensation auch einstellbar. Auslöschungen können und sollten nicht angehoben werden…
Prim2357
Inventar
#19360 erstellt: 25. Feb 2024, 19:53
Ja das ist korrekt, in geringem Maße werden auch Täler aufgefüllt,
bei Auslöschungen ist es egal was man nutzt, diese kann man aus physikalischen Gründen nicht beheben.

Das X2 würde ich dem Behringer im Übrigen deutlich vorziehen, das Teil rauschte bei mir wie ein Wasserfall, machte insgesamt einen billigen Eindruck,
da gibt es Ähnliches auch in hochwertiger, obwohl ich eh nicht davon ausgehe das der Fragesteller etwas in der Richtung sucht..
13mart
Inventar
#19361 erstellt: 25. Feb 2024, 23:54

dudapdidudap (Beitrag #19356) schrieb:
Da ich ja zwingend analog in die Lautsprecher rein muss und so ein Gerät für mich nur zwischen Vorverstärker und Lautsprecher Sinn macht, fand ich es halt suboptimal dort analog-digital-analog zu wandeln. Anders wüsste ich nicht den Plattenspieler mit einzubinden.


Mein Plattenspielersignal muss sich seit Jahren durch ein antimode 2.0 durchquälen.
Schaden genommen hat es dadurch nach meinem Empfinden bislang nicht.

Gruß Mart
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19362 erstellt: 27. Feb 2024, 10:41
Danke für die Antworten und Inspirationen.

Der Behringer DEQ2496 klingt interessant. Wenn ich mich richtig belesen habe, kann er automatisch einmessen, aber auch manuell optimiert werden. Wäre eventuell ein guter Einstieg, um sich überhaupt erstmal mit der Materie vertraut zu machen, ohne Zuviel versauen zu können.
Das mit dem Rauschen hat mich etwas unsicher gemacht. Andererseits liefert der X2 ja auch überzeugende Ergebnisse.

Ich denke, genau weiß ich selber noch nicht was ich möchte. Die Bequemlichkeit des X2 oder die Möglichkeiten einer manuellen Bearbeitung. Wobei ich auch nicht weiß ob der X2 „mehr“ macht, als ich mit einen EQ reproduzieren könnte. Wahrscheinlich war das meine Ausgangsintention, ob ein Laie mit einen EQ und ein wenig Zeit/Mühe sich einzulesen, zu gleichen oder sogar besseren Ergebnissen kommen könnte, wie/als es der X2 schafft.

Ich werde mich noch mal etwas mit dem Behringer DEQ2496 beschäftigen (dürfte ich fragen, was die hochwertiger Alternative dazu wäre? Hatte einen dbx driverack 260 gefunden, aber bin mir nicht sicher, ob das vergleichbar ist.)

Zwingend Analog muss es jetzt nicht sein. Hatte nur Überlegt, es gibt DAC‘s für viel Geld und ich dachte ob sich sowas lohnt, einerseits um den Fernseher über die Anlage laufen zu lassen und wenn ich dann doch mal wieder Musik streamen möchte, (da ich bei allen guten Vorsätzen, der Musik wieder mehr Wertigkeit für mich zu verleihen doch hin und wieder in Versuchung gerate). Da schien es mir widersinnig, einen teueren DAC zu kaufen, wenn das Signal hinterher wieder von analog zu digital und zurück gewandelt wird. Ob ich das hören würde keine Ahnung, nur von der Logik fand ich es Merkwürdig.

Jedenfalls nochmal danke.

Liebe Grüße
Rufus


[Beitrag von dudapdidudap am 27. Feb 2024, 10:43 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19363 erstellt: 27. Feb 2024, 12:39
Hallo Rufus,

der DEQ2496 stammt aus dem PA Bereich für die Kontrolle von Feedback Störungen bei Veranstaltungen in Hallen etc. Es ist nicht für Raummoden konzipiert. Sicherlich kann man damit herumspielen aber man kann auch mit einer Flachzange einen Nagel einschlagen. Der Hammer wäre das bessere Tool.


Wahrscheinlich war das meine Ausgangsintention, ob ein Laie mit einen EQ und ein wenig Zeit/Mühe sich einzulesen, zu gleichen oder sogar besseren Ergebnissen kommen könnte, wie/als es der X2 schafft.


Das möchte ich im Bezug auf einen Laien ganz stark bezweifeln. Sicherlich liegt es in der Mentalität der Menschen einer Automatik zu misstrauen oder zu glauben man bekäme selbst etwas besser hin. Nichtsdestotrotz unterliegen die Berechnungen des Raumes mathematischen und akustischen Grundlagen die sich einem Laien ohne tiefgehendes Studium nicht erschließen. Wie einmal in einem Bericht aus Amerika stand: "[Nach 3 Wochen der spezifischen Einrichtung bin ich in etwa zu dem Ergebnis gekommen das das Anti-Mode in 15min erzielte]". Zitat Ende

Die Berechnungen des Raumes beziehen sich interaktiv in Änderungen der störenden Frequenzen wohl in Pegelhöhen als auch der Zeit in der sie sich bilden bzw. abbauen. Reine EQ Änderungen bekommt man selbst bestimmt hin, aber ob das dann gut klingt entscheidet auch der Zeitfaktor. Ich wüsste nicht wie man als Laie ohne geeignetes Messequipment und in vertretbarem Aufwand zu einer ähnlich optimalen Lösung käme.

Aber: Versuch' macht kluch' ... wie man so schön sagt. Nur zu!
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19364 erstellt: 27. Feb 2024, 13:57
Danke für die Antwort. So etwas in der Art dachte ich mir auch.
Könntest Du mir zufällig noch sagen, wo der Unterschied vom X2 zum Dual-Core liegt, dass war ursprünglich meine Frage an den Hifihändler, worauf er mich dann auf den Gedanken eines EQs brachte.
Bass-Oldie
Inventar
#19365 erstellt: 27. Feb 2024, 14:28
Hi Rufus,

das kann ich dir als Importeur nicht nur zufällig sagen.

Dem Händler würde ich den Fachhändlerstatus entziehen. LOL.
Mann ey, wie wenig kann man sich mit den Produkten beschäftigen die man anbietet...
An deiner Stelle würde ich den Laden zukünftig meiden.

Wenn du magst rufe mich an, telefonisch kann ich auf die Frage mehr drauf eingehen. Die Unterschiede sind vielfältig.
Hier in Kürze:

Andere Bauform
Unterschiedliche ADCs/DACs
2-kanalig vs. 3-kanalig
Unterschiedliche Anschlüsse
User Interface / Anzeige anders
Andere Raumberechnung
Bass-Oldie
Inventar
#19366 erstellt: 27. Feb 2024, 14:36
... und PS: wurde mir gerade zugestellt....

DSPeaker Antimode X2
der_Lauscher
Inventar
#19367 erstellt: 27. Feb 2024, 14:42
ich bin mir noch nicht ganz klar, ob du überhaupt ein Problem mit Raummoden (brummiger Bass) hast, oder nur deine Raumreflexionen kompensieren willst Genau das Thema "Raummode" hast du bisher noch nicht erwähnt.

Bei Raummoden gebe ich Bass-Oldie natürlich Recht, daß hier ein Antimode natürlich das bessere "Werkzeug" ist, hatte ich so auch bei meinem Vergleich geschrieben.
Für "Klangtuning" sind natürlich die Behringer besser geeignet. Eine automatische Einmessung mit dem DEQ2496 habe ich noch nicht gefunden, er kann aber ein "Rausch-Signal" erzeugen und auf den Ausgang geben, damit kannst du dir den Frequenzgang dazu anzeigen lassen. Die EQ mußt du trotzdem per Hand danach einstellen, so angenehm wie beim AM DC2.0, vollautomatisch, geht es hier nicht Ein geeignetes Mikro brauchst du beim Behringer auch, beim AM DC2.0 ist es dabei.
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19368 erstellt: 27. Feb 2024, 15:29
Ein wirkliches Problem habe ich nicht. Es fing damit an, dass nach dem Raumwechsel in einen ausgebauten Dachboden mir auffiel, dass die Stereomitte leicht nach links gerückt war, weshalb ich den rechten Lautsprecher etwas lauter machte und dann dachte ich mir, da der Raum nicht symmetrisch ist, die Dachschräge am linken Lautsprecher geht tiefer runter, als die am rechten… eine Einmessung wie Dirac, die mein vorheriger Verstärker hatte, wäre vielleicht nicht verkehrt.

Nun hatte ich den X2 bestellt und finde den Klang besser, der Bass wirkt etwas klarer, die Bühne irgendwie breiter und aufgeräumter und die Höhen etwas gezähmter. Es sind jetzt keine Welten, aber es klingt halt schöner, weshalb sich mir die Frage stellte, ob der Dual-Core dies noch besser hinbekommen würde und dann warf der Verkäufer einen EQ (BSS FCS 966) in den Raum. (Was ich aber als äußerst positiv vom Verkäufer empfand, da er mir einen Rat für einen gebrauchten gab, wobei er ja nichts verdienen würde und mir ja sogar anbot, den X2, wenn er nicht gefällt, zurück zu schicken.)

Wahrscheinlich würde jemand mit einem geschulten Ohr das weit besser beurteilen, bei mir dauert es immer ewig, bis ich merke, ob mir etwas zusagt oder etwas nicht stimmt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es einige Tage dauerte, bis mir bewusst wurde, dass die Stereobühne nach links gewandert war, aber wenn es dann einmal bemerkt wurde, nervt es mich tierisch…
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19369 erstellt: 27. Feb 2024, 15:31
P.S.: zu dem Behringer hatte ich ein Video auf YouTube gesehen, da hatte er mit dem Rosa-Rauschen sich automatisch eingemessen und der Videoersteller meinte, umso länger man dies laufen lässt, desto besser würde er sich anpassen.
der_Lauscher
Inventar
#19370 erstellt: 27. Feb 2024, 15:50
der meint hier den Feedback Destroyer FBD, Auszug BDA:
Ein Feedback Destroyer erlaubt hohe Absenkungen (keine Anhebungen) von Frequenzbereichen, um gezielt feedback-verursachende Frequenzen zu
entfernen...
AUTO-Modus
Bei Mikrofonen, die während eines Auftritts bewegt werden (z. B. Gesangsmikrofone), können in Folge der sich ändernden Position variierende Feedback-Frequenzen auftreten. Diese Rückkopplungen sollten Sie mit dem Auto-Modus unterdrücken. Ein Filter im Auto-Modus sucht selbständig die ideale Einstellung der Parameter, um Feedbacks zu unterdrücken. Im Falle einer Frequenzänderung des Feedbacks sind AUTO-Filter in der Lage, der Feedback-Frequenz zu folgen und sie zu unterdrücken. Dabei wird immer die optimale Frequenz gewählt und das Filter entsprechend schmal konfiguriert, um das Signal möglichst wenig zu beeinflussen...

Ich glaube nicht, daß du in deinem Zimmer ein Problem mit "Rückkopplungen" hast
der_Lauscher
Inventar
#19371 erstellt: 27. Feb 2024, 15:59

dudapdidudap (Beitrag #19368) schrieb:
die Stereobühne nach links gewandert war, aber wenn es dann einmal bemerkt wurde, nervt es mich tierisch…

das könntest du aber mit einer Änderung der Eindrehung EINES Lautsprechers und/oder ändern des Rückwandabstandes, auch nur von einem Lautprecher, beheben Also nur ein paar cm, Drehung sogar nur ein paar mm. Ist optisch quasi nicht zu sehen (zumindest wenn man es nicht weiss).
Sowas mußte ich bei meiner Dachwohnung mit Schrägen vor zig Jahren auch mal machen, um eine schöne Abbildung/Bühne zu bekommen.
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19372 erstellt: 27. Feb 2024, 15:59
https://youtu.be/1G442kuJvkc?si=QRXWqd5qTrfw-Pl3

ca. nach 10 Minuten, hatte ich es so verstanden, dass er die Frequenzen automatisch anpasst.
Ich meine in einem deutschen Video hatte ich es ähnlich gesehen. Ich möchte dir nicht widersprechen, hatte mich jetzt nur gewundert.

Liebe Grüße
Rufus
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19373 erstellt: 27. Feb 2024, 16:12
Mit den eindrehen hatte ich auch schon probiert, da es merkwürdigerweise aber zeitgleich damit auftrat, dass zweimal kurz nacheinander, die gleiche Röhre vom rechten Kanal kaputt ging, was ein ähnliches Fehlerbild verursachte und danach die Endstufe im rechten Lautsprecher eine Art Wackel am Regler hatte, was auch wieder sich so auswirkte, dass der rechte Lautsprecher immer wieder leiser wurde, war ich relativ verunsichert. Auch wenn jetzt alles wieder in Ordnung ist, der komplette Röhrensatz wurde getauscht und der Lautsprecher überprüft. Hatte ich nun festgestellt, dass es sich positiv auswirkt, den rechten Lautsprecher minimal lauter zu drehen.( Links 6, recht 6,3) Eventuell liegt es auch überhaupt nicht am Raum, sondern am alter der Lautsprecher oder ich höre Gespenster, da 3 mal in kurzer Zeit dieser Fehler auftauchte und ich deshalb Gewissheit haben wollte mit einer automatischen Einmessung, die mir sagt, dass alles in Ordnung ist


[Beitrag von dudapdidudap am 27. Feb 2024, 16:14 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#19374 erstellt: 27. Feb 2024, 16:16
ja, lt. Video sollte es gehen.
Habe ich noch nicht selbst probiert bzw. noch nicht gefunden - der kann halt soviel
Muß ich mal testen
BassTrap
Inventar
#19375 erstellt: 27. Feb 2024, 16:27

dudapdidudap (Beitrag #19372) schrieb:
https://youtu.be/1G442kuJvkc?si=QRXWqd5qTrfw-Pl3

ca. nach 10 Minuten, hatte ich es so verstanden, dass er die Frequenzen automatisch anpasst.

Es ist völliger Quatsch, die Delle bei 7kHz wegzu-eq-en, wenn an nur einer einzelnen Mikrofonposition gemessen wird. Die Wellenlänge von 7kHz beträgt 4,9cm. Das Mic nur einen cm nach rechts oder links verschoben, erzeugt dort einen völlig anderen SPL.


[Beitrag von BassTrap am 27. Feb 2024, 16:28 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19376 erstellt: 27. Feb 2024, 16:29

dudapdidudap (Beitrag #19372) schrieb:
https://youtu.be/1G442kuJvkc?si=QRXWqd5qTrfw-Pl3

ca. nach 10 Minuten, hatte ich es so verstanden, dass er die Frequenzen automatisch anpasst.
Ich meine in einem deutschen Video hatte ich es ähnlich gesehen. Ich möchte dir nicht widersprechen, hatte mich jetzt nur gewundert.


Das ist alles fein Rufus,

ich kenne das Video. Früher konnte man nicht viel mehr tun als mit einem Graphic Equalizer und festen Frequenzeinsatzpunkten den Raum auszupegeln, danach kamen besser einstellbare parametrische Equalizer und dann kamen Geräte mit einer Raumerkennung über Frequenz und Zeit.
Dieses Gerät von Behringer hat seine Berechtigung in einem anderen Gebiet als ein DSPeaker Anti-Mode auch wenn es für dich so aussieht als würden beide ähnliches tun. Ähnlich ist aber nicht gleich..
Diese und ähnliche Geräte arbeiten nicht ansatzweise so genau wie ein AM X2, schon alleine von der Frequenzauflösung her. Müssen sie auch nicht um ihren Einsatzzweck zu erfüllen.
Prim2357
Inventar
#19377 erstellt: 27. Feb 2024, 17:59
Die automatische Einmessung des DEQ 2496 war quasi der erste Schritt welchen ich bei dem Gerät getestet habe,
rückblickend im Vergleich mit dem Antimode Dual Core oder Dirac kann ich darüber nur lächeln, das war für mich nicht brauchbar,
da habe ich manuell noch mehr erreicht.

Wie Axel schon sagte, nicht vergleichbar die Geräte...
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19378 erstellt: 04. Mrz 2024, 19:06
…jetzt habe ich mir mal zum Testen einen gebrauchten Dual-Core besorgt. Da ich dachte, auf Dauer hat dieser mehr Möglichkeiten. Muss mich da noch etwas einlesen. Was ich fragen wollte, in den Haus- und Kipp Kurven sind bei mir Werte vorgegeben, die Funktionen sind aber ausgeschaltet. Sind diese automatisch erstellt worden nach meiner Einmessung und können bei bedarf ein- und ausgeschaltet werden (In der Kippkurve sind z.B. 1500hz bei -6) oder haben diese Vorgaben nichts mit der Messung von mir zu tun?

Liebe Grüße
Rufus


[Beitrag von dudapdidudap am 04. Mrz 2024, 19:07 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19379 erstellt: 04. Mrz 2024, 21:18
Hi,
Die Haus & Kippkurven (also Bass- und Höhenkurven) sind reine klanglichen Einstelloptionen und werden nicht für die Kalibration verwendet. Sie sind frei zuschaltbar. Das betrifft auch den Limiter.
Die Einstellungen der Hochpass- und Tiefpassfilter werden dagegen bei der Einmessung berücksichtigt.
zakazak
Ist häufiger hier
#19380 erstellt: 19. Mrz 2024, 18:47
Also ich mache immer ein FW Update, resette den X2 komplett und kalibriere dann mit den serien Einstellungen. Danach stelle ich meine Filter/Klangoptionen ein.

Der X2 hat "nur" einen Frequenzgang bis 22.000Hz wo hingegen meine Lautsprecher (Magnat Zero angeblich bis 35.000Hz gehen und der Verstärker (Sony TA-F690ES) ebenfalls noch deutlich höher gehen würde.

Bedeutet das nun, dass der X2 mich eigtl. in meiner Klangqualität begrenzt? :S
Bass-Oldie
Inventar
#19381 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:01
Ich hoffe das war nur eine rhetorische Scherzfrage.
Prim2357
Inventar
#19382 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:03
Oder es geht darum Fledermäuse anzulocken....
Bass-Oldie
Inventar
#19383 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:12

Welche Frequenz hört man in welchem Alter?

Die tiefste hörbare Frequenz beträgt etwa 20 Hertz, die höchste je nach Alter liegt bei maximal 20 kHz. Die Hörschwelle hängt ab von der Frequenz der Grundschwingung; die Wahrnehmungsempfindlichkeit ist bei etwa 4 kHz am höchsten. Die Lage der individuellen Hörgrenze ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Eine gesunde Person ist 20 Jahre alt und hört Frequenzen bis zu 17.000 Hertz. Dieselbe Person nimmt mit 30 Jahren noch etwa 16.000 Hertz wahr und mit 50 Jahren noch um die 12.000 Hertz. Diese Veränderung geschieht altersbedingt und ist nicht weiter besorgniserregend.


Quelle: Wikipedia
Anbeck
Inventar
#19384 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:46
Ich habe die Frage eher so verstanden:
Was passiert in der Theorie mit den Frequenzen über 22000 beim X2?
Abgesehen ob man die hört oder nicht!
Prim2357
Inventar
#19385 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:52
Greifen wir die Frage einfach nochmal auf:

zakazak (Beitrag #19380) schrieb:
Bedeutet das nun, dass der X2 mich eigtl. in meiner Klangqualität begrenzt? :S


Antwort:
Nein.
Bass-Oldie
Inventar
#19386 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:53
Sie werden ausgeblendet sofern überhaupt vorhanden.

Aber das war ja nicht die Frage.
Man kann niemanden "in seiner Klangqualität begrenzen" wenn man diese Frequenzen überhaupt nicht hört.
Anbeck
Inventar
#19387 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:57
Ok das war nicht die Frage!
Aber jetzt ist die Frage "auch für mich" geklärt!
Danke!
dudapdidudap
Ist häufiger hier
#19388 erstellt: 20. Mrz 2024, 08:11
Verzeiht die blasphemische Frage, aber auch wenn ich die einzelnen Frequenz über 20khz nicht wahrnehmen, interferiert sie nicht trotzdem im Klangspektrum mit den anderen Frequenzen und würde so auch den wahrnehmbaren Bereich beeinflussen?
DerHilt
Stammgast
#19389 erstellt: 20. Mrz 2024, 09:07
Auch wenn die Obertöne, so sie denn (überhaupt) vorhanden sind und wiedergegeben werden, möglicherweise klangbeeinflussend sind, so verursachen sie jedenfalls keine der von den Anti-Mode-Geräten avisierten Probleme und sind in sofern völlig irrelevant.


[Beitrag von DerHilt am 20. Mrz 2024, 09:11 bearbeitet]
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