Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|

Phasenregler vs. Delayregler

+A -A
Autor
Beitrag
colajack
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2006, 22:09
Hallo,

So wie ich das sehe ist es so, dass wenn man an der Phase regelt sich die Lautstärke Minima und Maxima verschieben. Diese Maxima und Minima sind aber von der Frequenz Abhängig, d.h. habe ich an meiner Hörposition maximalen Schalldruck im Tiefbass kann es beim "Hochbass" genau umgekehrt sein, bzw. so extrem denke ich nicht, aber es ist so wie ich das sehe nicht möglich maximalen Schalldruck im Hochbass und Tiefbass mit einem Phasenregler zu erreichen, wenn der Subwoofer einen anderen Abstand als die anderen Lautsprecher hat. Stimmen meine Annahmen bis hierher?

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass der Subwoofer immer weiter weg als die Frontlautsprecher steht, dann würde doch eine Delayschaltung das alles umgehen oder? Wenn ich die Verzögerung genau richtig einstelle, dann addiert sich der Schall an der Hörposition zu 100 % und das sowohl im Hoch- als Tiefbass. Der Klang wäre dadurch optimal.
Mir ist klar, dass sich eine Delayschaltung viel schwerer realisieren lässt als ein stufenloser Phasenregler.
Aber stimmt jetzt meine Annahme, dass eine Delayschaltung wenn der Subwoofer weiter entfernt als die Front steht, das klanglich beste Ergebnis liefern würde und ich keinen Phasenregler bräuchte? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Auch der Thread http://hifi-forum.de...um_id=93&thread=2554 lässt mich stark daran denken, was ich oben geschrieben habe. Einmal erhöht die Phasenlage den Hochbass einmal den Tiefbass.

Auch noch ein Zitat aus dem anderen Thread
"Nun wird ja immer gesagt, dass die Phase (normalerweise) am Sub auf 180 soll, wenn er mit den Mains auf einer Linie steht, also vom Hoerer gleichweit entfernt ist."

Wieso 180? Wenn die Entfernung gleich ist müsste es sich doch bei 0 Grad Optimal addieren oder nicht?

Danke für eure Antworten.
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2006, 22:45
Delay (am Receiver) und Phase (am Sub) machen im Grunde das gleiche.
Deshalb muss man beide Setups immer wiederholen, falls man eine Änderung vornimmt.

Da es m.W. keine Vorgabe gibt, welcher LS bei welchem Signal die Membrane nach vorne oder hinten bewegt, kann man auch keine ultimative Aussage zur Stellung des Phasenschalters geben.

Und ja, die Phase stimmt im Prinzip immer nur an der Stelle im Frequenzband, an der man sie eingestellt hat. Deshalb sollte man dies auch bei der Übergangsfrequenz zwischen LS und Sub machen, da es dort am wichtigsten ist. Außerhalb dieses Bereichs spielt sie keine Rolle mehr, da es dort keine Überlappung/Auslöschungen mit den anderen LS-Chassis gibt.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Feb 2006, 00:44

Delay (am Receiver) und Phase (am Sub) machen im Grunde das gleiche.
Deshalb muss man beide Setups immer wiederholen, falls man eine Änderung vornimmt.


Dann könnte die Phase ja immer auf 0 Bleiben wenn der Abstand richtig eingestellt wird, der gleicht ja den Unterschied wieder aus, so dass es schlussendlich wieder so klingen sollte als stünden alle Boxen auf einer Linie oder nicht?!



colajack schrieb:
Auch noch ein Zitat aus dem anderen Thread
"Nun wird ja immer gesagt, dass die Phase (normalerweise) am Sub auf 180 soll, wenn er mit den Mains auf einer Linie steht, also vom Hoerer gleichweit entfernt ist."

Wieso 180? Wenn die Entfernung gleich ist müsste es sich doch bei 0 Grad Optimal addieren oder nicht?

Danke für eure Antworten.


Ich glaube 180 ist nur richtig wenn die FrontLS auf small stehen, weil bei der Abtrennung automatisch auch die Phase verdreht wird. Wenn die LS auf Large stehen und nix getrennt ist, ist die 0-Stellung immer noch die "richtige". Bitte korrigiert mich wenn das falsch ist...

Grüsse
Barnie
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2006, 00:58

Barnie1 schrieb:

Delay (am Receiver) und Phase (am Sub) machen im Grunde das gleiche.
Deshalb muss man beide Setups immer wiederholen, falls man eine Änderung vornimmt.


Dann könnte die Phase ja immer auf 0 Bleiben wenn der Abstand richtig eingestellt wird, der gleicht ja den Unterschied wieder aus, so dass es schlussendlich wieder so klingen sollte als stünden alle Boxen auf einer Linie oder nicht?!


Das gleiche ist nicht dasselbe
Ich muss nochmals nachlesen, was genau der Unterschied ist. Sie machen auf jeden Fall etwas anderes, einfach die Phase auf 0 stellen dürfte das Thema nicht ausreichend beschreiben.
Was durch meine Messungen klar hervor geht, ist, dass sie sich gegenseitig beeinflussen.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Feb 2006, 01:07

Was durch meine Messungen klar hervor geht, ist, dass sie sich gegenseitig beeinflussen.

Ja das habe ich auch schon festgestellt. Ich habe dabei festgestellt, dass ich unabhängig davon wo der Phasenregler steht, mit dem Abstand im Setup des Receivers einen gleich gut klingenden Bass hinbekomme wie wenn ich den "richtigen" Abstand fixiere und dann mit der Phase den besten Klang suche. Umgekehrt aber auch, es nutzt nix die theoretisch beste Phaseneinstellung einzustellen, wenn der Receiver dann mit dem Autosetup einen Subabstand eingibt, der den Bass dann trotzdem nicht optimal klingen lässt... Ist ziemlich gemein sowas...
noco
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2006, 16:04

Bass-Oldie schrieb:

Barnie1 schrieb:

Delay (am Receiver) und Phase (am Sub) machen im Grunde das gleiche.
Deshalb muss man beide Setups immer wiederholen, falls man eine Änderung vornimmt.


Dann könnte die Phase ja immer auf 0 Bleiben wenn der Abstand richtig eingestellt wird, der gleicht ja den Unterschied wieder aus, so dass es schlussendlich wieder so klingen sollte als stünden alle Boxen auf einer Linie oder nicht?!


Das gleiche ist nicht dasselbe
Ich muss nochmals nachlesen, was genau der Unterschied ist. Sie machen auf jeden Fall etwas anderes, einfach die Phase auf 0 stellen dürfte das Thema nicht ausreichend beschreiben.
Was durch meine Messungen klar hervor geht, ist, dass sie sich gegenseitig beeinflussen.


Das würde mich auch mal interessieren Axel!
Wäre nett, wenn du das noch schreiben könntest


Gruß,
Nico.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Feb 2006, 13:44
Hey Leute was ist denn los?! Ich hab das Gefühl, dass hier das Leatein der meisten zu ende ist?! Oder ist die Frage so dämlich...
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2006, 18:32
Das ist mit Fachfragen sehr häufig der Fall, da will sich keiner blamieren
Frag' nach Kabelklang, da kommen mehr Antworten
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Feb 2006, 11:22
Ein Phasenregler ist ein Allpass. Ein Allpass beschreibt ein Filter, das alle Frequenzen nicht im Pegel ändert, aber seine Phasenlage abhängig von der Frequenz ändert.
Das bedeutet, dass hohe Frequenzen anders in der Phase verändert werden, als niedrige. Eine Phasenverschiebung ist eine zeitliche Verschiebung des Signals. Soweit hier.

Ein Delay verschiebt das komplette Signal um eine definiterte Zeit ohne an Phasenlage oder Pegel etwas zu ändern. Alle Frequenzanteile bleiben im Verhältnis zu anderen an "gleicher Position" (Phasenlage).

Kombiniert man jetzt beides ist, der Effekt deutlich.
Durch das Delay wird das Signal um eine bestimmte Zeit verzögert und der Schalldruck ist später wahrnehmbar.
Kommt jetzt die Phasenverschiebung durch das Allpassfilter dazu, so werden die die Frequenzen noch zusätzlich unterschiedlich lange verzögert. Die beiden Effekte addieren sich. Der Schalldruck ist noch später wahrnehmbar und die Verzögerungszeiten sind dann bei allen Frequenzen, die durch das Allpass verschoben werden, unterschiedlich lang im Gegensatz zu vorher.

EDIT: Rechtschreibfehler


[Beitrag von sakly am 19. Feb 2006, 11:23 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#10 erstellt: 19. Feb 2006, 11:39
Obwohl ich mich mit dem Thema schon eine ganze Zeit befasse, habe ich den Text trotzdem zweimal lesen müssen. Vielen Dank! Und so ganz klar ist mir der Effekt immer noch nicht.

Ich verstehe, dass der "Delay", bzw. die Abstandseinstellung der LS-Kanäle das ganze Signal verzögert, OK.
Ich weiß, dass eine Änderung an der Phase nur die Frequenz optimiert, an der ich die Einstellung gerade mache. Weiter oben/unten kann das ganz anders aussehen.
Soweit so gut. Aber braucht man immer beides? Ich denke ja, weiß aber nicht genau, warum

Im Moment stelle ich es mir im Vergleich zu anderen Setup Prozeduren so vor, dass ich mit dem Delay den "BIAS" verändere, mit der Phase den "GAIN".
Leider fehlt mir aber das Studium der Akustik, um daraus die Theorie dahinter ableiten zu können.

Die Artikel dazu im Internet gehen meist gleich mit einer Tiefbohrung in Abgründe, die jenseits jeder Praxistauglichkeit liegen


[Beitrag von Bass-Oldie am 19. Feb 2006, 12:37 bearbeitet]
f+c_hifi
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2006, 11:53
Hallo Sakly,
das war eine gute vor allem kurze technische Erklärung ohne viel Geschwätz drum herum, ich denke diese werden auch alle verstehen. Wichtig ist nun nur noch, wie setzt man die daraus resultierende, sehr defiziele Einstellarbeit zu einem guten Hörer(g)(l)ebnis um, ohne daran zu verzweifeln.


Meine kleine Homepage mit ein paar Infos



Mal noch eine persönliche Frage: wie oft oder wie lange bekommt dich denn deine Fast-Frau überhaupt zu sehen, bei dem was da alles in deinem Keller passiert und rumsteht ist es gut vorstellbar, dass du da sie meiste Freizeit verbringst.

Ein schönen hifidelen Sonntag
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Feb 2006, 12:43

f+c_hifi schrieb:
Mal noch eine persönliche Frage: wie oft oder wie lange bekommt dich denn deine Fast-Frau überhaupt zu sehen, bei dem was da alles in deinem Keller passiert und rumsteht ist es gut vorstellbar, dass du da sie meiste Freizeit verbringst.


Ne, das geht schon. Wie man da erkennen kann, bastel ich ja auch für die Wohnung viel und da hilft sie oft auch mit
Das im Keller geht immer etappenweise, das ist ja nicht alles an zwei Tagen passiert.
Letzte Woche hab ich aber erst wieder was neues integriert, was ich noch nciht reingeschrieben habe...muss ich mal nachholen


f+c_hifi schrieb:
wie setzt man die daraus resultierende, sehr defiziele Einstellarbeit zu einem guten Hörer(g)(l)ebnis um, ohne daran zu verzweifeln.


Das bleibt das Grundproblem. Bass-Oldie hat ja vorher schon angedeutet, dass beide Einstellungen sich beeinflussen, weil sich die jeweilig entstehenden Delays addieren. Hier geht also an sich nur Try&Error.
Aber mal sinnvolle Überlegungen zur Vorgehensweise:
Ich würde so vorgehen, dass man erst das Delay einstelle, was ich in etwas grob durch ein Maßband abschätzen kann. Danach sollte die Phase eingestellt werden. Hier findet jetzt wieder die Beeinfussung statt. Dabei wird das "zusätzliche Delay" maximal die Zeitdauer haben, die die anzupassende Frequenz braucht, um eine halbe Wellenlänge zurückzulegen (Phasenverschiebung max 180°). Will man also eine Anpassung bei 60Hz vornehmen (Lambda=5,6m), kann man mit einer Verschiebung um 180° (also der halben Wellenlänge) eine maximale Verzögerung von 0,01647 Sekunden vornhemen. Das entspricht dann einer Strecke von logischerweise 2,8 Metern, die man vom Delay wieder subtrahieren müsste, damit das Ergebnis am Ende stimmt (falls man die 180° voll ausregeln muss). Dann hat man aber wieder die Phasenlage von allen Frequenzen um das Delay verschoben.
Man muss also abhängig von der eingestellten Phasenlage unterschieldich oft wiederholen. Bei 0° stimmt das eingestellte Delay nach wie vor und nichts muss geändert werden -> man ist fertig. Bei 180° das andere Extrem, das Delay wird maximal geändert. Man hat das Delay im Beispiel 60Hz also um die 2,8m verschoben. Die Phase liegt jetzt also wieder um 180° falsch. Dreht man den Regler zurück auf 0°, stimmt die Phase wieder, aber das Delay ist wieder falsch, also ein Kreis, der sich nicht schließt
Man muss also überlegen. Stelle ich das Delay auf die Hälfte der Zeit ein, die durch die benötigte Phasenlage nötig ist und drehe die Phasenlage so zurück, dass ich da ebenfalls nur die Hälfte der Zeit berücksichtige, stimmt am Ende die Phasenlage bei der Trennfrequenz. Alles klar?
Das geht mit allen Phasenlagen so, nur dass man abhängig von der Phasnelage unterschiedliche Delays berücksichtigen muss.

Also nochmal zum Mitschreiben (abweichend von der oben angenommen Vorgehensweise):
Man stelle die Phasenlage ein und berechne die Zeit, die die Frequenz für den Teil der Wellenlänge zum zurücklegen benötigt, die der Phasenregler angibt. Bei beispielsweise 60° sind das eben 1/6 der Zeit für eine komplette Wellenlänge.
Diese Zeit wird dann bei dem Delay, was benötigt wird, berücksichtigt. Man stellt also das Delay so ein, dass das Gesamtdelay (Delay+Phasenverschiebungs-Delay=Gesamtdelay) dem nötigen Delay entspricht.


Bass-Oldie schrieb:
Und so ganz klar ist mir der Effekt immer noch nicht.


Was genau ist dir nicht klar? Bei einer konkreten Frage kann ich dir vielleicht helfen. Ich verstehe jetzt nicht ganz wo dein Problem liegt.
f+c_hifi
Inventar
#13 erstellt: 19. Feb 2006, 12:52
sakly schreibt immer (!!!)


Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.

und er hat recht.
Mal sehen, wann ich zum ersten mal lachen kann
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Feb 2006, 12:58

f+c_hifi schrieb:
Mal sehen, wann ich zum ersten mal lachen kann :KR


Ist etwas nicht ganz klar?
Ich gebe zu, ich habe schon verständlichere Postings geschrieben...
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 19. Feb 2006, 13:25

sakly schrieb:
Was genau ist dir nicht klar?


Die Frage war: "Aber braucht man immer beides? Ich denke ja, weiß aber nicht genau, warum."

Ich komme mit dem praktischen Ansatz sehr gut klar. Deshalb ist bei mir der Bass der Subs auch so punktgenau integriert.
Wobei die Entfernung/Pegel bereits von meinem PreAmp eingestellt wird. Wenn die Distanz stimmt, erkenne ich, dass alles top justiert ist. Stimmt die Phase nicht, ändert sich auch die Entfernung zu einem unrealistischen Wert.
Aber ohne Mühe geht so etwas nicht. Wenn man a) keine gescheiten Messinstrumente hat und/oder b) keine Ahnung von Messungen bzw. kein strukturiertes Vorgehen hat, dann ist man ein bißchen "lost"
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Feb 2006, 13:35
Ahso, das war die Frage
Also man braucht nicht immer beides. Stimmt der Abstand mit den der Front-LS überein und ist die Phasenlage bei 0° optimal, so entsteht kein Delay, was auszugleichen ist. Folglich braucht man keinen Regler.
Stell man eine andere Phase ein, so muss man das entstehende Delay zu den Fronts ausgleichen, also das Delay um den Wert zurücknehmen, um den die Phase es erhöht.
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 19. Feb 2006, 14:04
OK, verstanden.

Also haben zumindest die eine "einfache" Chance, die einen einzelnen Frontfire Sub vorne auf der Ringlinie mit den Fronts aufstellen können.

Alle anderen (mit mehr als einem, bzw. woanders als vorne aufgestellten Sub(s) und einem Non-Frontfire) müssen halt testen, was das beste Setting ist.
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Feb 2006, 15:47
Die Art des Subs spielt dabei eigentlich so gar keine Rolle. Die Wellenfront wird ja zur gleichen Zeit erzeugt.

Allerdings spielt natürlich der Standort eine sehr große Rolle bei den Settings. Hat man den gleichen Abstand zum Sub wie zu den Fronts, kann man ne Menge Glück haben und braucht keinen Regler für irgendwas. Das Glück kann man aber auch an jedem anderen Ort haben.
Das ist eben abhängig von den verwendeten Filtern und Komponenten. Die haben da ja auch noch ein deutliches Wort mitzureden.
Elric6666
Gesperrt
#19 erstellt: 19. Feb 2006, 20:35
Hallo Zusammen,

ist das nicht etwas Theoretisch – aber doch schön!

Phasenregler vs. Delayregler

Den Delay stellen wird doch wohl ein, damit der Schall von allen LS
zur gleichen Zeit am Hörplatz ankommt.

IdR sehe ich auch kaum eine Addition des Sub mit den Front – da dieser
ja meist den Part der „kleineren“ LS – den Tiefbass übernehmen soll.

Der LFE ist davon sowieso nicht betroffen, da dieser ja keine Anteile der
LS übernimmt.

Wenn ich aber die „kleien“ Trenne – arbeiten aber auch wieder beide nicht
doppelt.

Jetzt würde natürlich auch noch LFE + Main gehen. Das wäre so ein fall –
der Addition. Mehr oder minder – je nach LS und Trennung. Da einen
eine Drehung der Phase auch nur mit etwas Glück weiterhilft – sollte dies
möglichst stufenlos regelbar sein.

Jetzt reden wir aber idR wieder um „Gehör“ da dies meist nicht messbar ist.
Jedenfalls kann man mit der Phase zB gut Berge und Täler im Frequenzgang
„verschieben“.

Im Normalfall scheitert es somit an den Messmöglichkeiten. Hier einmal die
Messung der L/R (Bild1) ohne EQ und ohne Sub. und im Bild 2 eben
mit EQ für den eingebunden Sub






Gruss
Robert
Bass-Oldie
Inventar
#20 erstellt: 20. Feb 2006, 04:08
Robert,

auch wenn du die LS und den Sub "normal" trennst, also kein +Main oder Both wählst, hast du bei der Übergangsfrequenz trotzdem eine (mehr oder minder große) Überlappung. Je nachdem, wie steil die jeweiligen Filter sind.

Eine Einstellung der Phase ist daher immer sinnvoll, zumindest sollte man prüfen, ob es besser geht.

Mit den Tälern und Bergen im FG, das konnte ich vor kurzem auch verifizieren. Mein NTI Messpark zeigt das mit der FFT Analyse sehr gut an.

Solche Messungen/Darstellungen mit einem normalen SPL Meter per Einzelablesung der Werte zu machen, ist natürlich sehr mühsam.
Elric6666
Gesperrt
#21 erstellt: 20. Feb 2006, 12:26

Bass-Oldie schrieb:
.............
Eine Einstellung der Phase ist daher immer sinnvoll,



Hatte ich auch so gemeint:


Elric6666 schrieb:
.............
Da einen
eine Drehung der Phase auch nur mit etwas Glück weiterhilft – sollte dies
möglichst stufenlos regelbar sein.

Jetzt reden wir aber idR wieder um „Gehör“ da dies meist nicht messbar ist.
Jedenfalls kann man mit der Phase zB gut Berge und Täler im Frequenzgang
„verschieben“. ,


Nur – eine Schwarz/Weiß (0 oder 180) bringt sicher kein optimales Ergebnis-
so dass eben bei aufwändigeren Sub`s diese stufenlos oder in 15`er Schritte
drehbar ist.


„ist natürlich sehr mühsam.“


Ja ist sie und ist mit jeder kleinen Änderung wieder neu fällig. Das ist dann bei
den Velodyne DD so genial – du kannst in Echtzeit jede Änderung beurteilen.

Gruss
Robert
Barnie@work
Inventar
#22 erstellt: 22. Feb 2006, 12:06
@all

Wie ist das jetzt eigentlich, muss man, um die beste Phasenstellung herauszufinden, das Basssetup immer auf BOTH stellen, oder kann man auch einfach z.B. bei 80Hz alles trennen um den Sub besser zu hören? Das Problem ist, wenn ich beide, Sub und Fronts, laufen lasse, höre ich bei Phasenverstellungen kaum Unterschiede. wenn ich aber die LS auf small stelle und bei z.B. 80Hz alles trenne, höre ich ganz klar welches von beidem (0/180) die bessere Position ist. Mich verunsichert nur, dass ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Phase automatisch verdreht wird, wenn man alle LS trennt bzw. nicht auf Large hat. Das würde dann bedeuten, dass wenn sie alle auf Large stehen, genau wieder die verkehrte Phase die bessere wäre... Oh Mann, kann man das nicht einfacher erklären...

Eigentlich interessiert mich nur ob die Phase bei einer Trennung der LS verdreht wird oder nicht d.h. ob ich die Phaseneinstellung nach der Zurückstellung aller LS auf LARGE so belassen kann wie ich sie eingestellt habe als alle LS noch auf SMALL und bei 80Hz getrennt waren. Das weil es für mich wie gesagt einfacher ist die Phase einzustellen wenn ich alles trenne als wenn die LS auf Large stellen und das Basssetup auf BOTH steht. Ich hoffe man versteht was ich meine...

Danke schonmal & Grüsse
Barnie
Crazy-Horse
Inventar
#23 erstellt: 22. Feb 2006, 12:13
Das sollte im AVR per DSP entschieden werden und da es ein Digital Filter ist, sollte dieser ohne Phasendrehungen arbeiten.
Sollte!

Aber teste es doch einfach, was dir besser gefällt ist das richtige.
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Feb 2006, 12:15
Hi Barnie,

hab dich verstanden und deine Vermutung ist auch genau richtig.
Stellst du die LS auf small, um die Phase einzustellen, kannst du die EInstellung auf Large wieder vergessen, weil die Phase ohne Filter anders verläuft. Jedes Filter dreht je Ordnung bei der Eckfrequenz 45° an der Phase des Signals. Bei 12dB-Filtern, die in der Regel in AVRs integriert sind, macht das also 90° Phasendrehung.
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 22. Feb 2006, 12:24
Das verrückte Pferd hat natürlich auch recht. Da die Filter im AVR in der Regel auf dem DSP realisiert werden (dafür ist er ja da), handelt es sich vermutlich um linearphasige FIR-Filter...das hab ich gerade gar nicht bedacht
Erst denken, dann schreiben...
Barnie@work
Inventar
#26 erstellt: 22. Feb 2006, 12:36
Hmmm... Kann ich irgendwie herausfinden wie das mein AVR macht? Kann man das evtl. aus den techn. Daten ablesen? Wie gesagt, bei Einstellung BOTH klingt es für mich in 0- und 180-Stellung zwar etwas anders aber ich kann nicht sagen, dass eines davon besser oder schlechter klingt. Mit der 90Grad-Stellung hab ich allerdings noch nicht so viel rumprobiert. Muss ich vielleicht auch noch versuchen... Das hab ich bisher nicht getan weil mein SUB denselben Abstand zum Hörplatz hat wie die Fronts/Center und ich deshalb dachte, dass entweder 0 oder 180Grad richtig sein sollten...
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Feb 2006, 12:47
Dein AVR wird das 100%ig mit einem Digitalfilter machen, aber mit welchem weiß man eben nicht. Die verhalten sich bezüglich der Phase alle unterschiedlich, aber alle anders, als analoge Filter.
Bass-Oldie
Inventar
#28 erstellt: 22. Feb 2006, 14:14
Schwieriges Thema, ohne Zweifel. Jedenfalls, wenn man sich damit befassen möchte / muss.

Ich hatte auch noch nicht bedacht, dass mein 4500 EUR PreAmp mit dem Signal eventuell anders umgeht, als
ein "normaler" AVR aus den mittleren Preisklassen.
Bei mir ist ein 24dB steiles Filter drin, aber ob der die Phase dreht oder nicht... keine Ahnung. Bisher ist mir bei den Messungen allerdings noch nichts negatives aufgefallen. Soll heißen, wenn ich die Einstellung der Phase auf max. SPL am Hörplatz mit "Large" & "Both" (d.h. bei mir "Reinforced") mache, und später mal auf "Small" umstelle, habe ich keinen Unterschied bemerkt. Allerdings auch noch nie nachgemessen.
Barnie@work
Inventar
#29 erstellt: 22. Feb 2006, 16:10


Jedenfalls, wenn man sich damit befassen möchte / muss

Naja, was heisst "möchte" - ich hab halt festgestellt, dass eine falsche Phase, Delay und/oder Aufstellung auch die edelste Anlage, gerade im Bass extrem schrottig klingen lassen kann. Wenn man sich mit diesen Sachen beschäftigt bekommt man unter Umständen ein gratis Klangtuning, was manch einer sich mit viel Geld erkaufen muss...

Ausserdem will man ja aus seiner Anlage den bestmöglichen Klang rausholen, denn schliesslich hat man sie ja nicht gekauft damit sie nur rumsteht und schön aussieht...


[Beitrag von Barnie@work am 22. Feb 2006, 16:19 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#30 erstellt: 22. Feb 2006, 16:42
Bin ja völlig bei dir.
Ohne dieses Setup könnte ich den Klang in meiner Konfig in die Tonne treten.

Spätestens ab dem zweiten Sub oder einer Aufstellung des Sub außerhalb der Frontlnie ist es "eigentlich" Pficht, sich um die korrekte Einstellung zu bemühen.
Aber nicht jeder erkennt das, bzw. hat die Zeit / Laune sich damit zu befassen.
Barnie@work
Inventar
#31 erstellt: 22. Feb 2006, 17:05
Tja...
Barnie@work
Inventar
#32 erstellt: 23. Feb 2006, 11:23
Da sich hier mittlerweile viel "Basswissen" tummelt werde ich meine nächste Frage auch gleich wieder hier stellen:

Ich hab meinen Sub mal versuchsweise so platziert wie es auf der folgenden Seite beschrieben wird:

http://www.heimkino-technik.de/heimkino_dvd_info_id-17-2.html


Gute Subwooferstandorte befinden sich nun möglichst weit entfernt von den Maximallinien und im Idealfall auf oder in der Nähe einer oder mehrerer Minimalinien.


also an einen Platz wo sich zwei Minimallinien kreuzen. Eine Messung mit meinem Ultracurve hat ergeben, dass der Frequenzverlauf da wirklich gleichmässiger ist als an dem Ort wo mein Sub bisher stand. Bisher hatte ich ihn mehr in Richtung Mitte des Raumes bzw. näher am Sitzplatz und somit weiter von den Wänden entfernt als jetzt. Das ist alles gut und recht, nur hat die Sache nun einen Haken, die autom. Einmessfunktion meines Onkyo (TX-SR702E) erkennt den Sub nicht mehr?!?!! Egal wie laut ich den Sub drehe (habs schon mit der 2Uhr-Stellung ausprobiert!), er wird nicht erkannt! An der alten Position hatte ich den Sub auf 11Uhr und er wurde i.d.R. erkannt, auch wenn der Onkyo öfters mal mit der Sub Erkennung seine Schwierigkeiten hat... Habt ihr ne Idee woran das liegen könnte??

Klingen tut der Sub nicht schlecht da wo er jetzt steht. Ich kann nicht sagen, dass er irgendwie komisch klingt und Auslöschungen kann ich auch keine feststellen. Das einzige, was ich wahrnehme ist, dass meine Bude jetzt mehr "wackelt" als vorher. Aber ich denke, dass das einerseits deshalb der Fall ist, weil der Sub nun etwas näher an den Wänden steht und andererseits weil der Raum nun gleichmässiger angeregt wird. (Hatte vorher ein riesiges Frequenzloch zwischen 46Hz und 64Hz und eine krasse Erhöhung bei 40Hz)

Ist es wirklch empfehlenswert den Sub auf eine "Kreuzung" der Minimallinien zu platzieren??

Danke schonmal & Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 23. Feb 2006, 17:51 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#33 erstellt: 23. Feb 2006, 18:14
Hier noch die Messung (ohne EQ!) der bisherigen und der neuen Position:



Lila = neue Pos. / Dunkelblau = bisherige Position

Das unter 30Hz ist ein "Eingabefehler", es geht eigentlich erst ab 32Hz los. Und das über 100Hz ist eigentlich auch vernachlässigbar weil ich den Sub nur bis 80Hz mitlaufen lasse...

Vielleicht jetzt jemand ne Idee??


[Beitrag von Barnie@work am 23. Feb 2006, 18:15 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#34 erstellt: 23. Feb 2006, 18:33
Hallo Barnie@work,

sieht doch schon besser aus.

Hast du dich schon einmal mit einem Beringer
beschäftigt? Das wäre die günstige Alternative
zu dem komfortablem Set (800 EUR) von Velodyne.

Oder – du kaufst dir gleich einen DD ;-)

Gruss
Robert
Barnie@work
Inventar
#35 erstellt: 23. Feb 2006, 19:06

Elric6666 schrieb:

Hast du dich schon einmal mit einem Beringer
beschäftigt?

Die Messung hab ich ja mit nem Behringer (Ultracurve) gemacht! Allerdings ist sein EQ höchstens ein Toller Rauschgenerator... Ausserdem halte ich eh nicht viel von extremen EQ-Eingriffen, da investiere ich das Geld lieber in Raumakustik. Mein Onkyo hat bei seiner Autom.Einmessung auch einen vollparam.EQ. Das reicht schon... Das ist auch nicht mein Problem, das Problem ist, wie oben geschrieben, dass der Sub an der neuen Position seltsamerweise vom AVR nicht mehr erkannt wird...
Barnie@work
Inventar
#36 erstellt: 24. Feb 2006, 18:00
Würde ein zweiter sub evtl. für einen noch geradlinigeren Frequenzverlauf sorgen??
Elric6666
Gesperrt
#37 erstellt: 24. Feb 2006, 18:21

Barnie@work schrieb:
Würde ein zweiter sub evtl. für einen noch geradlinigeren Frequenzverlauf sorgen?? :.



Wenn der auch regelbar ist – darfst du das getrost unterstellen.

Gerade der Bereich unterhalb 25 HZ – oder 15-25 HZ braucht
schon verdammt viel Kraft – wenn du den Frequenzgang anheben
musst.

Gruss
Robert
Barnie@work
Inventar
#38 erstellt: 24. Feb 2006, 18:37
Um diesen Bereich geht es mir garnicht, mein Sub spielt eh erst ab 32Hz mit einem brauchbaren Pegel. Also geht es mir um den Bereic >32Hz.


Wenn der auch regelbar ist – darfst du das getrost unterstellen.

Das verstehe ich nicht ganz?
Elric6666
Gesperrt
#39 erstellt: 24. Feb 2006, 22:03

Das verstehe ich nicht ganz?


J a- eine Fangfrage! Du bekommst zwar mit einem 2`ten Sub eine besser
„Bassverteilung“ – aber kannst deswegen noch lange nicht einfach die
berge und Täler wegbügeln.

Aber so – immer lieber 2 als einen.

Schaue einmal da rein:
http://www.areadvd.de/hardware/subwooferspecial.shtml


Gruss
Robert


mein Sub spielt eh erst ab 32Hz mit


Ist das dann überhaupt ein Sub?
Barnie1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Feb 2006, 22:06
Angeber!
Barnie1
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 24. Feb 2006, 22:52
Was heisst eigentlich "bessere Bassverteilung", ich brauch nur am Hörplatz nen guten Bass, der Rest ist mir im Prinzip egal. Ich dachte damit könnte man den Frequenzverlauf ein bisschen glätten... Bei AREA steht das hier:

Zunächst einmal kann die Aufstellung eines zweiten Subwoofers helfen, die hörbaren Auswirkungen stehender Wellen (siehe Bassloch) zu vermeiden. Allein dazu lohnt sich die Anschaffung ein zweiten Subwoofers


Wie jetzt??


[Beitrag von Barnie1 am 24. Feb 2006, 22:52 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#42 erstellt: 24. Feb 2006, 23:00
Hallo Barnie1 und Barnie@work,

ja – aber du hast ja meist bei gewissen Frequenzen Überhöhungen und eben Täler.

Wenn du nun die Täler ausgleichen willst, musst du natürlich die Lautstärke erhöhen.
Das machst du mit einem Sub eben Linear und machst auch die Berge höher.
Das kann man dann sicher mit der Phase wieder „verschieben“ - eben alles sehr
aufwändig.

Jetzt trennst du aber zB den 2 ten SUb bereits bei 4o HZ und stellt den entsprechen
lauter als den 1`ten und so wird das alles eben „Glatter“.

Alles von Hand usw – ein ganz schon langwierige Prozedur – es lohnt sich aber.

Einfacher ist es eben mit den DD ;-)

Gruss
Robert
Barnie1
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 25. Feb 2006, 01:38

Jetzt trennst du aber zB den 2 ten SUb bereits bei 4o HZ und stellt den entsprechen
lauter als den 1`ten und so wird das alles eben „Glatter“.


Ziemlich genau dieser Vorgang wird bei AREA als "ein Weg zur besonderen Betonung der LFE Effekte" bezeichnet. Von Glätten von Raummoden ist da keine Rede. Wie meinst du das??
Crazy-Horse
Inventar
#44 erstellt: 25. Feb 2006, 03:28
Das Problem ist aber, durch diese Absenkungen wird das Impulsverhalten sehr negativ beeinflusst, da man beim Setup nur den eingeschwungenen Zustand berücksichtigt, dieser stellt sich aber erst nach einer gewissen delta T ein.
f+c_hifi
Inventar
#45 erstellt: 26. Feb 2006, 10:52
Sonntag und schlechtes Wetter, die besten Voraussetzungen, um im Forum umherzulesen.

Die Bassproblematik interessiert mich auch schon eine ganze Zeit, rumst es doch in anderen Räumen bei mir mehr als an meinem Hörplatz, was mir hin und wieder etwas das Unbehagen meiner Liebsten beschert.
Kernproblem ist hier nun mal die Physik, schade dass man die Wellenlängen der Bassfrequenzen nicht so stauchen oder strecken kann, dass die Maxima immer am Hörplatz liegen, auch lässt sich der Sessel nicht so schnell hin und her schieben, ohne dass einem schwindelig wird.
Das Beste scheint mir daher, wenn möglich den Raum, die Wohnung, das Haus so zu bauen, dass alles passt

Entschuldigt mir bitte meine Blödelei im Rahmen der physikalisch technischen Diskussion. Ich halte sonst überhaupt nichts davon, aber in der Hoch-Zeit der Narren, Jäcken und vor allem Deppen, sei das vielleicht erlaubt...

Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag und werde weiter aufmerksam mitlesen, denn das Problem interessiert mich wirklich
Crazy-Horse
Inventar
#46 erstellt: 26. Feb 2006, 13:35
Hier steht was dazu:
http://www.heimkino-technik.de/heimkino_dvd_info_id-17-1.html

Auf Seite 2 findest du auch das ideale Raumverhältniss!
Barnie@work
Inventar
#47 erstellt: 27. Feb 2006, 11:50
@sakly & Crazy-Horse

Mein AVR verdreht die Phase beim Einstellen einer Trennfrequenz, der Schweinehund!! Ich bin ganz zufällig darauf gekommen. Wenn ich die Fronts auf SMALL stelle bzw. trenne, ist die Phase ganz klar ok! Wenn ich sie aber auf wieder auf LARGE stelle und im Bassmanagement den Sub mitspielen lasse bzw. auf BOTH stelle, ist die Phase ganz klar verkehrt! Hab gestern ne Musik-DVD angeschaut, bei der man es sehr deutlich hört.

Ganz schön tückisch sowas!

Ich bin seit einigen Tagen fast schon am Verzweifeln weil mein Bass nicht klingen wollte. Jetzt klingt es wider "F E T T "!! Manchmal frage ich mich echt wie es sein kann, dass bei Leuten, die sich mit solchen Sachen nicht im Geringsten auskennen/beschäftigen, überhaupt ein Ton aus ihrer 5.1 Anlage kommt... Je mehr ich darüber weiss, desto mehr scheint mir ein guter Klang wie Lotto zu sein...

Grüsse
Barnie
sakly
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 27. Feb 2006, 12:17

Barnie@work schrieb:
Mein AVR verdreht die Phase beim Einstellen einer Trennfrequenz, der Schweinehund!! Ich bin ganz zufällig darauf gekommen. Wenn ich die Fronts auf SMALL stelle bzw. trenne, ist die Phase ganz klar ok! Wenn ich sie aber auf wieder auf LARGE stelle und im Bassmanagement den Sub mitspielen lasse bzw. auf BOTH stelle, ist die Phase ganz klar verkehrt! Hab gestern ne Musik-DVD angeschaut, bei der man es sehr deutlich hört.


Das kann auch mit der Raumakustik zusammenhängen. Je nach dem, wo der Sub steht, treffen sich Wellentäler und Berge unterschiedlich und rufen diesen Effekt hervor, den du vorher nicht hattest, weil die Fronts in diesem Bereich nichts abgestrahlt haben. Das wirkt dann im Prinzip wie eine Multibass-Anordnung.
Ich denke nicht, dass das am AVR liegt.
Barnie@work
Inventar
#49 erstellt: 27. Feb 2006, 12:18
Naja, jetzt kickt es jedenfalls wieder und darauf kommet es an!
sakly
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Feb 2006, 12:23
f+c_hifi
Inventar
#51 erstellt: 27. Feb 2006, 16:03
Ich bin mal ganz frech und entnehme dem Text von Barnie diese Kernaussagen:


Barnie@work schrieb:
@sakly & Crazy-Horse

Mein AVR ... der Schweinehund!!

Ganz schön tückisch sowas!

Je mehr ich darüber weiss, desto mehr scheint mir ein guter Klang wie Lotto zu sein...

Grüsse
Barnie
:prost





Um von der Theorie der Technik vielleicht zu handhabbarer Praxis zu kommen, würde ich mir nun gern ein paar Antworten wünschen, die all die Leidgeplagten ihrem Ziel nach guter Musik- und Basswiedergabe verhelfen können.
Ich kann mir dass durch Schilderungen eures eigenen Erlebens mit Angaben zum abgespielten Stück und den dazu vorgenommenen Vergleichseinstellung ganz gut vorstellen.
Vor allem glaube ich, dass dann vergleichbare Erfahrungen und/oder Erlebnisse hier diskutiert werden können.


[Beitrag von f+c_hifi am 27. Feb 2006, 16:17 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Phasenregler am Sub
Pappnas am 25.07.2006  –  Letzte Antwort am 25.07.2006  –  5 Beiträge
Externer Phasenregler für Aktivsubwoofer
Running am 15.03.2005  –  Letzte Antwort am 16.03.2005  –  7 Beiträge
Subwoofer ohne Phasenregler überhaupt sinnvoll ?
Klangliebhaber82 am 04.07.2016  –  Letzte Antwort am 14.09.2016  –  55 Beiträge
Schalldruck Subwoofer
Sän84 am 02.04.2020  –  Letzte Antwort am 15.12.2020  –  271 Beiträge
Problem mit Subwoofer - Verzerrung im Tiefbass-Bereich
DyingWords am 17.12.2019  –  Letzte Antwort am 19.12.2019  –  2 Beiträge
Subwoofer mehr Tiefbass verleihen?
redfen am 24.06.2004  –  Letzte Antwort am 01.07.2004  –  50 Beiträge
Subwoofer für Tiefbass...?
toaotom am 17.02.2005  –  Letzte Antwort am 23.02.2005  –  29 Beiträge
Subwoofer mit Tiefbass
KetzZza am 10.02.2011  –  Letzte Antwort am 17.06.2011  –  85 Beiträge
Canton THX S 10 Sub nur Tiefbass!
-Clemens am 11.09.2006  –  Letzte Antwort am 10.06.2012  –  20 Beiträge
Phase für Aufstellung Subwoofer
3d-Sound am 26.09.2011  –  Letzte Antwort am 29.09.2011  –  4 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.695 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedledinmotion
  • Gesamtzahl an Themen1.553.743
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.597.872

Hersteller in diesem Thread Widget schließen