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Batman: The Dark Knight

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Gerson
Stammgast
#555 erstellt: 03. Jan 2009, 01:30

sonicfurby schrieb:
Hmm also was an dem Film so toll sein soll frag ich mich auch. Visuell... ja gut, schnell geschnitten, Krachbummbumm en masse. Dunkle und duestere Atmosphaere, jaja, Hausaufgaben haben sie schon gemacht.

Aber der Film selber... der Joker isn Witz, man muss schon blind und taubstumm sein um diesen "Joker" mit dem Orginal v. Jack Nicholson zu vergleichen. Sabbernde 0 Nummer ist das was mir zu der Figur des "Jokers" im remake einfaellt. Da kam Nicholson wesentlich diabolischer daher. 3 Klassen unterschied zu ungunsten von Ledger, bei aller Liebe.

Bale ist imO ein besserer Batman als Keaton in der "alten" Vorlage, aber was mich angeht bevorzuge ich "das alte orginal".

Gruss

Um diesem ganzen abgenudelten "Nicholson vs. Ledger"-Dilemma zu entkommen, könnte man aufhören, ständig zu vergleichen, damals war damals, heute ist heute.

Es gibt Leute, die widersprechen dir, sagen dass Ledger weitaus diabolischer daherkam wie damals Nicholson, dessen Joker als lächerlich bezeichnet wird. Was willst du diesen Leuten sagen? Dass sie keine Ahnung haben oder etwa auch blind und taubstumm sind? Meine Güte, dieses ewige "Wer war der bessere Joker?"-Getue nervt einfach. Es war damals eine ganz andere Zeit, Jack Nicholsons Joker ist einfach ganz anders zu bewerten als Ledgers. Man sollte mal versuchen, sie unabhängig voneinander zu betrachten, denn ein Vergleich, der irgendwie noch glaubwürdig erscheinen soll, ist für meine Begriffe schlichtweg unmöglich.
Die sind viel zu unterschiedlich angelegt, als dass da noch ausreichend Spielraum für einen Vergleich gegeben wäre.

lumi1
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 03. Jan 2009, 08:44
Moin!

Nachdem ich glaube ich auch mal hier sagte, Nicholson wäre LEICHT besser gewesen, muß ich meine Meinung revidieren.....

Auch, weil ich im kino damals nur die deutsche synchro abbekam.

Habe DK mittlerweile ca. 8 mal geschaut im OT, und Leadger "analysiert".
Er konnte es kaum noch besser spielen, daß war eine Meisterleistung.
Generation hin u. her, Nicholson toller Schauspieler auch, aber Leadger degradiert den Nicholson-Joker tatsächlich immens.
Dabei muß man außerdem vergleichen zwischen dem Surrealismus von Burton, und der "realistischen" Fantasie von Nolan.

Nein, auch für mich steht fest:
Das war eine der schauspielerischen Meisterleistungen des Popcornkinos im neuen Jahrhundert, nicht zu übertrefen.
Und ich bin auch nicht beeinflusst durch nachträgliche "Heilgsprechung" Leadgers wegen seinem Tod.
Er spielte nur genial, und trug fast den ganzen Film erheblich selbst.

MfG.
klaus_moers
Inventar
#557 erstellt: 03. Jan 2009, 09:20
Hallo und guten Morgen,

ist ja erstaunlich, was für einen Hype der Batman-Film erfährt. Geschmäcker sind ja subjektiv und ich finde ihn auch nicht so genial wie viele, die ihn so darstellen. Er ist handwerklich perfekt inszeniert. Ledger erinnert mich stets an Antonio Banderas in Assassins ('Geschnattere') mit seiner Ausdruckform (für mich eine schauspielerische Kopie...). Ist eben mein persönlicher Eindruck.

Und die Story als solches war ziemlich dünn. Ja, ist ein Comic. Aber so authentisch ist dieser Comic dann auch wieder nicht. Der Joker ist als Typ ja nicht so brutal, sondern eher ein ganz anderer Charakter. Und Gotham soll laut Comic auch ganz anders ausgeschauen haben. Ich denke da nur an das Krankenhaus (Flachbauweise entsprichts kaum der Vorlage).

Wie gesagt, ich finde nicht, dass es ein Meilenstein der Filmgeschichte noch der Leistung von Ledger war. Dafür gibt es einfach noch zu viele bessere Filme und Schauspieler. Wobei ich die Filme wesentlich wichtiger empfinde als diese Schauspielerleistungen. Die werden doch eh alle wiederholt und geschnitten bis es sitzt. Es ist oft mehr der Typ Schauspieler, dem eine Rolle passt oder auch nicht.

Und was soll man einen Film analysieren, wenn der Ersteindruck nicht so überzeugt. Das Gesamtwerk zählt. Aber hier können die Meinungen ja ruhig auseinanderlaufen.

Ich mag ja auch keine Sissi-Filme.

lumi1
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 03. Jan 2009, 11:30

Wie gesagt, ich finde nicht, dass es ein Meilenstein der Filmgeschichte noch der Leistung von Ledger war


Da bin ich mit Dir ganz einer Meinung!
Spontan fielen mir da 20 Filme ein, bevorzugt WESENTLICH ältere, die dies für sich beanspruchen DÜRFEN.

Meine Beurteilung von Leadger bezieht sich auch nur auf diesen Film, u. nur im Vergleich zu früheren Batman-Versionen.

Im Endeffekt ist DK auch "nur" Popcorn-Kino der sehr gehobenen Art, mit ETWAS Tiefgang, das war´s.
Außerdem für Freaks wie uns mal ein neuer netter "Vorzeige-Demonstrationsfilm".

Generell finde ich diesen Film, selbst von Kritikern, ebenfalls überbewertet.
Was mich am allermeisten, technisch und künstlerisch gesehen fasziniert, sind die Imax-Sequenzen auf BR.
Eine Spur von hochwertigem Kinofilm der alten Schule für mich.

MfG.
sonicfurby
Stammgast
#559 erstellt: 03. Jan 2009, 13:35
****ist ja erstaunlich, was für einen Hype der Batman-Film erfährt. Geschmäcker sind ja subjektiv und ich finde ihn auch nicht so genial wie viele, die ihn so darstellen. Er ist handwerklich perfekt inszeniert. Ledger erinnert mich stets an Antonio Banderas in Assassins ('Geschnattere') mit seiner Ausdruckform (für mich eine schauspielerische Kopie...). Ist eben mein persönlicher Eindruck. *********

Dankesehr so gehts mir auch. Es ist denke ich auch so das sich in den letzten Jahrzehnten das allgemeine Niveau von Filmen/Tv Serien/ Shows deutlich verringert hat (mit ein paar Ausnahmen). Wenn man es als junger Mensch eben "nicht anders kennt" dann werden solche Filme wie Batman DK von den jungen Leuten, die es "nicht anders und vor allem nicht besser kennen" eben hochgejubelt, wohingegen sie von den Leuten die anderes kennen und gewohnt sind eben keinen beeindrucken. Nun kann man aber schlecht den Leuten den Vorwurf machen das sie... nunja... zu spaet geboren wurden nicht wahr

Einigen wir uns einfach darauf das alte Knacker das Recht haben diesen Film da zu lassen wo er unserer Meinung am besten liegt, naemlich in den Regalen der (ueberteuerten) Bluerayecke


[Beitrag von sonicfurby am 03. Jan 2009, 13:38 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#560 erstellt: 03. Jan 2009, 13:42
Ich gehöre auch nicht mehr der jüngeren Generation an, finde aber trotzdem das Batman - TDK ein klasse Film ist, wenn auch kein Meilenstein.
Als Meilensteine gelten eh nur die wenigsten Filmen in meinen Augen, so z.B.:

- 2001 - Odyssee im Weltraum
- Alien
- Spiel mir das Lied vom Tod
- Apocalypse Now


um mal ein paar zu nennen
Knizzle
Stammgast
#561 erstellt: 03. Jan 2009, 15:35

klaus_moers schrieb:
Hallo und guten Morgen,

ist ja erstaunlich, was für einen Hype der Batman-Film erfährt. Geschmäcker sind ja subjektiv und ich finde ihn auch nicht so genial wie viele, die ihn so darstellen. Er ist handwerklich perfekt inszeniert. Ledger erinnert mich stets an Antonio Banderas in Assassins ('Geschnattere') mit seiner Ausdruckform (für mich eine schauspielerische Kopie...). Ist eben mein persönlicher Eindruck.

Und die Story als solches war ziemlich dünn. Ja, ist ein Comic. Aber so authentisch ist dieser Comic dann auch wieder nicht. Der Joker ist als Typ ja nicht so brutal, sondern eher ein ganz anderer Charakter. Und Gotham soll laut Comic auch ganz anders ausgeschauen haben. Ich denke da nur an das Krankenhaus (Flachbauweise entsprichts kaum der Vorlage).

Wie gesagt, ich finde nicht, dass es ein Meilenstein der Filmgeschichte noch der Leistung von Ledger war. Dafür gibt es einfach noch zu viele bessere Filme und Schauspieler. Wobei ich die Filme wesentlich wichtiger empfinde als diese Schauspielerleistungen. Die werden doch eh alle wiederholt und geschnitten bis es sitzt. Es ist oft mehr der Typ Schauspieler, dem eine Rolle passt oder auch nicht.

Und was soll man einen Film analysieren, wenn der Ersteindruck nicht so überzeugt. Das Gesamtwerk zählt. Aber hier können die Meinungen ja ruhig auseinanderlaufen.

Ich mag ja auch keine Sissi-Filme.

:D



Aus meiner Sicht haben die Nolan Batmans aber auch nichts direkt mit den Comics zu tun.

Die Charaktere, ja ok. Das wars aber auch.

Weder die Story aus Begins, noch aus dark Knight kamen so in den Comics vor.

Beispiele: Das Ehepaar Wayne wurde von Jack Napier(später als Joker bekannt) ermordert und nicht von irgendeinem x-belibigen Straßenganster.

Der Joker entstand durch Batman, sowie Batman ja durch den Joker(damals noch Napier).

Ob Lucius Fox überhaupt in den Comics vorkam, glaube ich gar nicht. Batman hat alle seine Sachen selbst entworfen bzw. Alfred.

Bruce Wayne ist ein Geschäftsmann hoch zehn. In Nolan's Filmen ist er tagsüber zu 98% nur der Playboy und mehr nicht.

Two-Face hat die eine Hälfte seines Gesichts durch ein Säureattentat verloren und nicht durch Feuer.

usw...

Aus Comic-Sicht sind die Nolan Filme keineswegs gut.

Aus "normaler Kinobesucher"-Sicht sind die Filme tolles Popcorn-Kino. Mehr nicht!

Aus (meiner) Batmanfan-Sicht sind die Filme tolle Verarbeitung der Charaktere in einer ganz neuen Umgebung bzw. mit einem sehr realistischen Anspruch.

Daher stehen die Nolan Filme für mich ein klein wenig über den Burton Interpretationen.

Ich mags eher sehr düster und "real", als etwas bunt.

Die Burton-Filme haben ihre ganz eigene Faszination und sind am ehesten an den Comics dran.


TDK ist ein großartige Inszenierung eines "neue" Batmans, genauso wie Begins.


[Beitrag von Knizzle am 03. Jan 2009, 15:36 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#562 erstellt: 03. Jan 2009, 17:23

Knizzle schrieb:
TDK ist ein großartige Inszenierung eines "neue" Batmans, genauso wie Begins.


Genau deswegen gefallen mir beide so gut
Senfgeist
Inventar
#563 erstellt: 03. Jan 2009, 17:35
Mir gefallen die neuen Batmanfilme auch um Welten besser als die alten... eben wegen der neuen, weitaus realistischeren Darstellung.

Der alte erste Teil von Batman mit Jack Nicholson war damals auch sehr gut - und ich habe ihn damals (ebenso wie Teil 2 mit dem Pinguin) sehr geliebt. Aber das war damals, heute ist heute - heute denke ich anders, habe ich einen anderen, reiferen Geschmack und andere Vorstellungen von einer guten Story/Vision.

Vor allem weil die alten Filme immer kunterbunter, kitschiger, kindischer wurden und Batman plötzlich sogar "Nippel" hatte, freue ich mich über diese neue Art von Batman... auch wenn nicht alles in der Realität so sein kann wie in den neuen Filmen - so sind diese Filme der Realität doch um längen näher als die alten Filmchen.
Stormfather
Ist häufiger hier
#564 erstellt: 05. Jan 2009, 12:46

Senfgeist schrieb:
Mir gefallen die neuen Batmanfilme auch um Welten besser als die alten... eben wegen der neuen, weitaus realistischeren Darstellung.

Der alte erste Teil von Batman mit Jack Nicholson war damals auch sehr gut - und ich habe ihn damals (ebenso wie Teil 2 mit dem Pinguin) sehr geliebt. Aber das war damals, heute ist heute - heute denke ich anders, habe ich einen anderen, reiferen Geschmack und andere Vorstellungen von einer guten Story/Vision.

Vor allem weil die alten Filme immer kunterbunter, kitschiger, kindischer wurden und Batman plötzlich sogar "Nippel" hatte, freue ich mich über diese neue Art von Batman... auch wenn nicht alles in der Realität so sein kann wie in den neuen Filmen - so sind diese Filme der Realität doch um längen näher als die alten Filmchen.


genau das ist auch meine meinung. die alten batman-filme wurden immer (sorry) bescheuerter. mit batman begins wurde die reihe um einiges realistischer. auch die gegner batmans finde ich realistischer. es sind einfach nur irre, keine monster oder mutanten. scarecrow war z.b. ein mensch, der irre wurde, genauso wie der joker, der nicht durch säure verätzt wurde. hoffentlich gibt es noch einen teil mit christian bale.
Ronin2k7
Inventar
#565 erstellt: 05. Jan 2009, 15:30

Senfgeist schrieb:
Mir gefallen die neuen Batmanfilme auch um Welten besser als die alten... eben wegen der neuen, weitaus realistischeren Darstellung.

Der alte erste Teil von Batman mit Jack Nicholson war damals auch sehr gut - und ich habe ihn damals (ebenso wie Teil 2 mit dem Pinguin) sehr geliebt. Aber das war damals, heute ist heute - heute denke ich anders, habe ich einen anderen, reiferen Geschmack und andere Vorstellungen von einer guten Story/Vision.

Vor allem weil die alten Filme immer kunterbunter, kitschiger, kindischer wurden und Batman plötzlich sogar "Nippel" hatte, freue ich mich über diese neue Art von Batman... auch wenn nicht alles in der Realität so sein kann wie in den neuen Filmen - so sind diese Filme der Realität doch um längen näher als die alten Filmchen.



hahaha na wer weiss in dark knight hat er auch einen neuen anzug benötigt.. viell. braucht er bald wieder einen neuen mit nippel und eierschutz


[Beitrag von Ronin2k7 am 05. Jan 2009, 15:31 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#566 erstellt: 06. Jan 2009, 00:46
Was wollt ihr?

Das war ein tolles Actiondrama mit wirklich sehr guten Schauspielern und nie gesehenen Effekten, handwerklich nahe der Perfektion. Die düstre Endzeitstimmung passt zudem in unsere Zeit, auch deshalb ist der Film so erfolgreich.
OldMansChild
Stammgast
#567 erstellt: 06. Jan 2009, 01:39

Knizzle schrieb:

klaus_moers schrieb:
Hallo und guten Morgen,

ist ja erstaunlich, was für einen Hype der Batman-Film erfährt. Geschmäcker sind ja subjektiv und ich finde ihn auch nicht so genial wie viele, die ihn so darstellen. Er ist handwerklich perfekt inszeniert. Ledger erinnert mich stets an Antonio Banderas in Assassins ('Geschnattere') mit seiner Ausdruckform (für mich eine schauspielerische Kopie...). Ist eben mein persönlicher Eindruck.

Und die Story als solches war ziemlich dünn. Ja, ist ein Comic. Aber so authentisch ist dieser Comic dann auch wieder nicht. Der Joker ist als Typ ja nicht so brutal, sondern eher ein ganz anderer Charakter. Und Gotham soll laut Comic auch ganz anders ausgeschauen haben. Ich denke da nur an das Krankenhaus (Flachbauweise entsprichts kaum der Vorlage).

Wie gesagt, ich finde nicht, dass es ein Meilenstein der Filmgeschichte noch der Leistung von Ledger war. Dafür gibt es einfach noch zu viele bessere Filme und Schauspieler. Wobei ich die Filme wesentlich wichtiger empfinde als diese Schauspielerleistungen. Die werden doch eh alle wiederholt und geschnitten bis es sitzt. Es ist oft mehr der Typ Schauspieler, dem eine Rolle passt oder auch nicht.

Und was soll man einen Film analysieren, wenn der Ersteindruck nicht so überzeugt. Das Gesamtwerk zählt. Aber hier können die Meinungen ja ruhig auseinanderlaufen.

Ich mag ja auch keine Sissi-Filme.

:D



Aus meiner Sicht haben die Nolan Batmans aber auch nichts direkt mit den Comics zu tun.

Die Charaktere, ja ok. Das wars aber auch.

Weder die Story aus Begins, noch aus dark Knight kamen so in den Comics vor.

Beispiele: Das Ehepaar Wayne wurde von Jack Napier(später als Joker bekannt) ermordert und nicht von irgendeinem x-belibigen Straßenganster.

Der Joker entstand durch Batman, sowie Batman ja durch den Joker(damals noch Napier).

Ob Lucius Fox überhaupt in den Comics vorkam, glaube ich gar nicht. Batman hat alle seine Sachen selbst entworfen bzw. Alfred.

Bruce Wayne ist ein Geschäftsmann hoch zehn. In Nolan's Filmen ist er tagsüber zu 98% nur der Playboy und mehr nicht.

Two-Face hat die eine Hälfte seines Gesichts durch ein Säureattentat verloren und nicht durch Feuer.

usw...

Aus Comic-Sicht sind die Nolan Filme keineswegs gut.

Aus "normaler Kinobesucher"-Sicht sind die Filme tolles Popcorn-Kino. Mehr nicht!

Aus (meiner) Batmanfan-Sicht sind die Filme tolle Verarbeitung der Charaktere in einer ganz neuen Umgebung bzw. mit einem sehr realistischen Anspruch.

Daher stehen die Nolan Filme für mich ein klein wenig über den Burton Interpretationen.

Ich mags eher sehr düster und "real", als etwas bunt.

Die Burton-Filme haben ihre ganz eigene Faszination und sind am ehesten an den Comics dran.


TDK ist ein großartige Inszenierung eines "neue" Batmans, genauso wie Begins.


Das ist so nicht ganz richtig. Die Filme basieren auf neuen Auflagen um die Jahrtausendwende. Bei denen z.T. Frank Miller mitgewirkt hat, der auch die Dark Knight Reihe in den Achtziger erschuf.
Knizzle
Stammgast
#568 erstellt: 06. Jan 2009, 11:34
Ok, das habe ich nicht gewusst.

Danke für den Hinweis.

Man lernt nie aus
riotsk
Hat sich gelöscht
#569 erstellt: 06. Jan 2009, 11:38
Ich finde keinen Batman-Film gut.Sorry. Weder damals noch heute. Und das sage ich, obwohl ich Tim Burton wirklich sehr schätze und auch gestehen muss, dass Ledger wirklich eine tolle Interpretation des Jokers geliefert hat. Trotzdem hat mich auch "The Dark Knight" nicht vom Hocker gerissen.
Warum?

Ich hätte mir mal gewünscht, dass Batman vielleicht mal etwas comichafter überzeichnet wird, ungefähr in der Machart von "300" oder wegen mir "Sin City"...würde doch Sinn machen.

Dieser Versuch Realismus in eine Comic-Verfilmung zu integrieren, funktioniert für mich nicht. Da bleibt ja nur noch James Bond in Maskerade übrig und da muss ich sagen, dass der letzte Bond deutlich spannender ausfällt als "TDK".

Ist nur die Meinung eines Users der vor über 30 Jahren fasziniert sein erstes Batman Comic in der Hand hatte...also nicht aufregen. "TDK" ist ganz gutes Kino, aber eine ganze Ecke vom Klassiker entfernt. Da bin ich auch als Cineast felsenfest von überzeugt.
Muppi
Inventar
#570 erstellt: 06. Jan 2009, 12:40

riotsk schrieb:
Ich hätte mir mal gewünscht, dass Batman vielleicht mal etwas comichafter überzeichnet wird, ungefähr in der Machart von "300" oder wegen mir "Sin City"...würde doch Sinn machen.


Keine schlechte Idee, aber mir gefällt dieser "realistischere Stil" von Batman Begins und TDK noch am besten, die Geschmäcker sind halt verschieden
Gerson
Stammgast
#571 erstellt: 06. Jan 2009, 19:25

riotsk schrieb:

Dieser Versuch Realismus in eine Comic-Verfilmung zu integrieren, funktioniert für mich nicht. Da bleibt ja nur noch James Bond in Maskerade übrig und da muss ich sagen, dass der letzte Bond deutlich spannender ausfällt als "TDK".

Bin ich null mit einverstanden. War mit dem neuen Bond sehr unzufrieden und total enttäuscht. "TDK" ist zwar nicht das propagierte Meisterwerk, aber dennoch überdurchschnittlich gut und allemal besser als der neue Bond. Das sage ich, der auch schon als Kind vom Connery-Bond fasziniert war.



Ist nur die Meinung eines Users der vor über 30 Jahren fasziniert sein erstes Batman Comic in der Hand hatte...also nicht aufregen. "TDK" ist ganz gutes Kino, aber eine ganze Ecke vom Klassiker entfernt. Da bin ich auch als Cineast felsenfest von überzeugt.

Wer redet denn auch davon dass "TDK" schon ein Klassiker wäre? Das muss die Zeit zeigen, wenn man in 20 Jahren immernoch von "TDK" spricht, dann kann man evtl. mal davon anfangen, von einem "Klassiker" zu reden. Aber so ist es immerhin sehr gut inszeniertes, modernes Kino, dass es allemal mit den allermeisten Produktionen des Genres der letzten Jahre locker aufnehmen kann.
Meine Meinung...

riotsk
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 06. Jan 2009, 19:55
Tja, Deine Meinung in allen Ehren, aber
... so ist es immerhin sehr gut inszeniertes, modernes Kino, dass es allemal mit den allermeisten Produktionen des Genres der letzten Jahre locker aufnehmen kann.
Meine Meinung...
zu Quantum of Solace...

Aber OT: dennoch allein schon die Choreographie der Kampfszenen ist im letzten Bond, doch deutlich den ungelenken Bewegungen eines Plastik-Batmans überlegen. Rein sportlich gesehen...

Aber nix für ungut: Der große Run auf "TDK" hat meiner Meinung nach etwas zu viel mit dem Tod Ledgers zu tun, ohne den allerdings der letzte Batman aber wirklich keinen Cent wert gewesen wäre. Meine Meinung.
Gerson
Stammgast
#573 erstellt: 06. Jan 2009, 20:10

riotsk schrieb:

Aber OT: dennoch allein schon die Choreographie der Kampfszenen ist im letzten Bond, doch deutlich den ungelenken Bewegungen eines Plastik-Batmans überlegen. Rein sportlich gesehen...

...und rein schnittechnisch wurde mir beinahe übel.
Ebenso war es bei Batman Begins bei gewissen Kampfszenen.



Aber nix für ungut: Der große Run auf "TDK" hat meiner Meinung nach etwas zu viel mit dem Tod Ledgers zu tun, ohne den allerdings der letzte Batman aber wirklich keinen Cent wert gewesen wäre. Meine Meinung.

Das verstehe ich schon. Der Tod Ledgers hat viel zu viel Wirbel verursacht, der dem Film eigentlich gar nicht bekommen ist.
Aber ich hätte gerne erfahren wie die Meinungen gelegen wären, wenn er noch leben würde.
Who knows...

Auch für mich wäre "TDK" ohne ihn weniger als halb so faszinierend, aber es ist keine völlige One-Man-Show,
es gibt zumindest für mich noch einiges bei "TDK" das interessant genug ist und nichts mit dem Joker zu tun hat.
Den ganzen Film nur auf ihn zu fixieren, ist mir auch viel zu einfach.
OldMansChild
Stammgast
#574 erstellt: 06. Jan 2009, 21:30

Gerson schrieb:

...und rein schnittechnisch wurde mir beinahe übel.

Das hat mich schnell genervt im Kino.

Ebenso war es bei Batman Begins bei gewissen Kampfszenen.

Laut making Off haben sie die Schnitte eher verlängert was mir auch so vorkam... Sollte man mal vergleichen mit Michael Bay Filmen, die sind schnell.



Zudem wurde der Kampfstil für Batman extra entwickelt! (Making Of Batman Begins).
Wer mal eine Bundeswehr Ausrüstung an hatte der hüpft nicht mehr wie Neo oder ein Bond im Hawaii Hemd durchs Bild...
Knizzle
Stammgast
#575 erstellt: 06. Jan 2009, 21:52
Es ist aber auch nicht jeder so ein "Klotz" wie Christian Bale
Gerson
Stammgast
#576 erstellt: 07. Jan 2009, 00:12

OldMansChild schrieb:

Laut making Off haben sie die Schnitte eher verlängert was mir auch so vorkam... Sollte man mal vergleichen mit Michael Bay Filmen, die sind schnell.

Ich wollte damit auch nicht gesagt haben, dass beide zu schnell geschnitten sind, nur dass beide in vielen Szenen schnittechnisch einfach unangenehm, um nicht zu sagen unübersichtlich sind. Das hat man einfach schon besser gesehen.



Zudem wurde der Kampfstil für Batman extra entwickelt! (Making Of Batman Begins).
Wer mal eine Bundeswehr Ausrüstung an hatte der hüpft nicht mehr wie Neo oder ein Bond im Hawaii Hemd durchs Bild...

Es ging auch nicht um den Kampfstil, hab das Making Of auch gesehen, es ging allein um den Schnitt.
Muppi
Inventar
#577 erstellt: 07. Jan 2009, 15:18

Gerson schrieb:
Wer redet denn auch davon dass "TDK" schon ein Klassiker wäre? Das muss die Zeit zeigen, wenn man in 20 Jahren immernoch von "TDK" spricht, dann kann man evtl. mal davon anfangen, von einem "Klassiker" zu reden. Aber so ist es immerhin sehr gut inszeniertes, modernes Kino, dass es allemal mit den allermeisten Produktionen des Genres der letzten Jahre locker aufnehmen kann.


Volle Zustimmung
Muppi
Inventar
#578 erstellt: 07. Jan 2009, 15:20

Knizzle schrieb:
Es ist aber auch nicht jeder so ein "Klotz" wie Christian Bale :D


Die dumpf klingenden knackigen Schläge von Batman haben mir sehr gut gefallen
Gerson
Stammgast
#579 erstellt: 12. Jan 2009, 19:02
Nun ist es also geschehen, Heath Ledger ist posthum für seine Darstellung als Joker mit einem Golden Globe für den besten Nebendarsteller geehrt worden. Damit ist die Möglichkeit groß, dass man ihn noch mit dem Oscar auszeichnen wird.

Was davon zu halten ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
Senfgeist
Inventar
#580 erstellt: 12. Jan 2009, 19:28
??? Ich halte sehr viel davon - warum auch nicht? Selbst wenn er noch leben würde, hätte er diesen Oscar verdient!
Gerson
Stammgast
#581 erstellt: 12. Jan 2009, 19:42

Senfgeist schrieb:
??? Ich halte sehr viel davon - warum auch nicht? Selbst wenn er noch leben würde, hätte er diesen Oscar verdient!

Ich meinte ja auch nur, dass man das durchaus auch zwiegespalten sehen kann.

Das "selbst wenn er noch leben würde" klingt ja gradezu so, als wäre sein Tod nur zuträglich dafür gewesen, den Preis zu gewinnen. Vielleicht ist das zu einem gewissen Teil traurigerweise auch wahr. Ich hätte es mir halt auch gewünscht dass ein lebender Heath Ledger den Preis selbst in Empfang nehmen hätte können. Andere sagen, dass ein Lebender Ledger diesen Preis nie bekommen hätte.

Mir persönlich ist das ganze ja auch zuwider, und ich selbst unterstütze voll und ganz diese Entscheidung, die Darstellung war mehr als oscarwürdig und hat es verdient.
Schade nur drum, dass sein Tod so riesigen Wirbel verursacht hat und sich nur deswegen viele Leute den Film angesehen haben, aber das wurde alles schonmal durchgekaut.
Der ganze Hype um den Film dann noch, naja.
Ich meinte eben, dass es Leute geben mag, die es so sehen, dass Ledger am Rande der Lächerlichkeit agierte, und dass man diese Meinungen auch akzeptieren muss.
Manche mögen ihm den Oscar auch nur als letzte Ehre wünschen, das gibts genauso.
Ich weiß nicht, ob man so sehr über seine Darstellung gesprochen hätte, wenn er noch leben würde (ich würde sagen: Absolut, aber es ist nur meine Meinung).
Es ist ja so, dass wir das niemals erfahren.

TomGroove
Inventar
#582 erstellt: 13. Jan 2009, 00:08
es wäre halt insgesamt schöner, wenn der Kunstbetrieb nicht immer wieder Leute in den Selbstmord treiben würde !
schamidl
Ist häufiger hier
#583 erstellt: 13. Jan 2009, 09:55
also meiner meinung nach war der joker bei dark knight sehr gut gespielt auch wenn der film ans sich nicht so der renner war...
lumi1
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 13. Jan 2009, 10:24
Moin!

Nun ja, ich will HL nicht absprechen, daß er den Joker sehr gut gespielt hat.
Auch die jetzige Auszeichnung, und evtl. noch der Oscar sei ihm gegönnt, ob lebend oder nun leider tot.
Ich bin nicht mißgünstig in der Hinsicht, und bezogen auf´s letzte Kinojahr sicher auch irgendwie gerechtfertigt.

Aaaber......
Spontan fällt mir im Vergleich , vor allem von der Maske her, der Gute Brandon Lee alias "The Crow" ein.
Dessen schauspielerische Leistung in diesem damaligen Film fand ich nicht schlechter, gestorben ist er ebenfalls im realen Leben.
Und seine Konversation in der Rolle ging doch etwas über´s "Dauer-Geschmatze" hinaus, hatte dazu mehr Tiefgang.

Wie auch immer, ich denke, in der heutigen Crash-Boom-Kinolandschaft wird etwas mit anderem Maß gemessen,als noch z.B. vor 30-50 Jahren.

Charlton Heston etwa, auch Marlon Brando und vergleichbare Akteure müßten demnach heute, würden sie noch leben und drehen, so ziemlich mit jedem Film den "Platin-Oscar" bekommen.


MfG.
peterschwarz
Stammgast
#585 erstellt: 14. Jan 2009, 21:06
bei conrad.de hat die blu-ray folgendes cover:

http://www1.conrad.d...&aktiv=9&navi=oben_2

ist das normal?
eigentlich ist ja batman vorn drauf zu sehn?!?
Skaarah
Inventar
#586 erstellt: 15. Jan 2009, 07:41
Der Link geht nicht, von daher weiß ich nicht, welches da zu sehen ist.

Dir ist bewusst, dass es glaub ich mind. 3 verschiedene Cover gibt? Bei mir ist auch kein Batman drauf, sondern Joker
peterschwarz
Stammgast
#587 erstellt: 15. Jan 2009, 08:13

Skaarah schrieb:
Der Link geht nicht, von daher weiß ich nicht, welches da zu sehen ist.

Dir ist bewusst, dass es glaub ich mind. 3 verschiedene Cover gibt? Bei mir ist auch kein Batman drauf, sondern Joker ;)


ja gut ok, dann soll das wohl passen

vielen dank
Muppi
Inventar
#588 erstellt: 15. Jan 2009, 09:58
Butler: "Nehmen Wir heute das Batmobil?"

Batman: "Am hellichten Tag? Nein, lieber den Lamborghini."

Butler: "Stimmt, der ist dezenter."

Ist zwar nicht der genaue Wortlaut, aber einfach nur klasse


[Beitrag von Muppi am 15. Jan 2009, 09:59 bearbeitet]
Knizzle
Stammgast
#589 erstellt: 15. Jan 2009, 10:10

Muppi schrieb:
Butler: "Nehmen Wir heute das Batmobil?"

Batman: "Am hellichten Tag? Nein, lieber den Lamborghini."

Butler: "Stimmt, der ist dezenter."

Ist zwar nicht der genaue Wortlaut, aber einfach nur klasse :prost



Alfred: Werden sie das Bat-Pod nehmen, Sir?

Bruce: Am helligen Tag, Alfred? Nicht sehr dezent!

Alfred:Den Lamborghini also?! Ist viel dezenter.


*klugscheißmodus*
Muppi
Inventar
#590 erstellt: 15. Jan 2009, 11:09

Knizzle schrieb:


Alfred: Werden sie das Bat-Pod nehmen, Sir?

Bruce: Am helligen Tag, Alfred? Nicht sehr dezent!

Alfred:Den Lamborghini also?! Ist viel dezenter.


*klugscheißmodus* :D


Oder so Jedenfalls klasse
peterschwarz
Stammgast
#591 erstellt: 15. Jan 2009, 12:11

Muppi schrieb:

Knizzle schrieb:


Alfred: Werden sie das Bat-Pod nehmen, Sir?

Bruce: Am helligen Tag, Alfred? Nicht sehr dezent!

Alfred:Den Lamborghini also?! Ist viel dezenter.


*klugscheißmodus* :D


Oder so Jedenfalls klasse :prost


kam mir aber irgendwie geklaut vor aus iron man

da gibts einen ähnlichen dialog über die farbe der metallligierung

aber trotzdem gut
abt
Inventar
#592 erstellt: 15. Jan 2009, 18:47
Mal abgesehen davon, wir mir der Rest des Films gefallen bzw. nicht gefallen hat, finde ich den "Joker" von Ledger grandios gespielt.

Ledger spielt nicht den Joker, für 152 Minuten ist er der Joker.
Besser als das Zitat der "Zeit" kann ich es nicht beschreiben.
Auch wenn er der "Böse" war, habe ich mich teilweise köstlich über ihn amüsiert (z.b. als die Sprengung des Krankenhauses zu erst nicht nach Plan läuft ).
Inwiefern seine Leistung ohne seinen Tod gewürdigt worden wäre, kann niemand sagen. Für mich hat er, wie gesagt, grandios gespielt und nach dem Film wurde mir bewusst, dass man Ledger nie mehr, weder als Joker noch sonst wen, sehen wird.
tombo74
Stammgast
#593 erstellt: 16. Jan 2009, 11:27
Ich fand ihn auch super. Allerdings ist mir der Hype, der nach seinem Tod entstand, nicht ganz geheuer. Keine Frage, er war ein toller Schauspieler, auch schon vor dem Joker. Und dass dieses Jahr er den Golden Globe bekommt, war sowas von klar! Ergibt halt einfach tolle emotionale TV-Momente, wenn ein Toter posthum geehrt wird. Da wird die Konkurrenz auch bei den Oscars in die Röhre schauen...
Muppi
Inventar
#594 erstellt: 17. Jan 2009, 10:32

tombo74 schrieb:
Ich fand ihn auch super. Allerdings ist mir der Hype, der nach seinem Tod entstand, nicht ganz geheuer. Keine Frage, er war ein toller Schauspieler, auch schon vor dem Joker. Und dass dieses Jahr er den Golden Globe bekommt, war sowas von klar! Ergibt halt einfach tolle emotionale TV-Momente, wenn ein Toter posthum geehrt wird. Da wird die Konkurrenz auch bei den Oscars in die Röhre schauen...


Soll er doch den Oscar nachträglich noch bekommen um seine Leistung zu würdigen, ich fänd es ok. Und von mir aus auch noch Michael Caine als bester Nebendarsteller, ich finde den einfach klasse in seiner Rolle als Alfred
klaus_moers
Inventar
#595 erstellt: 17. Jan 2009, 17:32
Stimmt! Alfred war super.
Gerson
Stammgast
#596 erstellt: 17. Jan 2009, 19:35

klaus_moers schrieb:
Stimmt! Alfred war super.
:prost

Joa, aber mindestens genausogut fand ich Gary Oldman, sowieso ein Schauspieler den ich allgemein sehr mag und gerne sehe.
Muppi
Inventar
#597 erstellt: 18. Jan 2009, 10:58

Gerson schrieb:

klaus_moers schrieb:
Stimmt! Alfred war super.
:prost

Joa, aber mindestens genausogut fand ich Gary Oldman, sowieso ein Schauspieler den ich allgemein sehr mag und gerne sehe.


Volle Zustimmung
Hab mir den Film gestern nochmal angesehen, und fand ihn jetzt noch besser

Darum von mir jetzt die volle Punktzahl 10/10, die ich eigentlich eher selten vergebe
Action, Story, Drehbuch, Spannung, Charaktere inklusive schauspielerische Leistungen (selbst die Nebenrollen sind grandios besetzt), Atmosphäre und der meiner Meinung nach fantastische Soundtrack...Filmherz was willst du mehr
BornChilla83
Inventar
#598 erstellt: 18. Jan 2009, 13:27

Knizzle schrieb:


Aus meiner Sicht haben die Nolan Batmans aber auch nichts direkt mit den Comics zu tun.

Die Charaktere, ja ok. Das wars aber auch.

Weder die Story aus Begins, noch aus dark Knight kamen so in den Comics vor.



Du hast nicht viele Batman-Comics gelesen, oder? Denn Nolan hat mehr Comic-Motive in seinen beiden Filmen verwendet als irgendein Batman-Film vorher. In Batman Begins wird das zwar sehr viel deutlicher als bei The Dark Knight, aber das Argument, dass Nolans Batman von den Comics weit weg sei, kann man so nicht stehen lassen.


Knizzle schrieb:

Beispiele: Das Ehepaar Wayne wurde von Jack Napier(später als Joker bekannt) ermordert und nicht von irgendeinem x-belibigen Straßenganster.

Der Joker entstand durch Batman, sowie Batman ja durch den Joker(damals noch Napier).


Das ist z.b. nie in einem Comic vorgekommen, sondern eine Erfindung des ersten Batman-Films von Tim Burton. Mir ist davor kein einziges Comic bekannt, indem Joker der Mörder von Bruce Waynes Eltern ist. Was bei näherer Betrachtung auch überhaupt keinen Sinn machen würde, da Batman und Joker dann alterstechnisch schon erheblich auseinander liegen würden.
Es gibt auf der Special Edition der Batman-DVD (Burton) sogar ein Special, in dem der Screenwriter Sam Hamm darauf besteht, dass in seinem Originaldrehbuch der Joker nicht die Eltern von Batman tötet. Dies wurde erst nachher von Tim Burton geändert.


Knizzle schrieb:

Ob Lucius Fox überhaupt in den Comics vorkam, glaube ich gar nicht. Batman hat alle seine Sachen selbst entworfen bzw. Alfred.


Lucius Fox ist definitiv ein Comic-Charakter! Allerdings war er in den Comics nicht für die Entwicklung von Batmans Technik zuständig (zumindest nicht soweit ich mich erinnern kann), sondern der Geschäftsführer seines Unternehmens.


Knizzle schrieb:

Bruce Wayne ist ein Geschäftsmann hoch zehn. In Nolan's Filmen ist er tagsüber zu 98% nur der Playboy und mehr nicht.


Dies ist in den Comics überwiegend genau so.


Knizzle schrieb:

Two-Face hat die eine Hälfte seines Gesichts durch ein Säureattentat verloren und nicht durch Feuer.


Stimmt, das ist eine der Freiheiten, die Nolan sich genommen hat.


Knizzle schrieb:

Die Burton-Filme haben ihre ganz eigene Faszination und sind am ehesten an den Comics dran.


Die Meinung dürfest Du ziemlich exklusiv haben. Denn schon damals beim Start des ersten Burton-Films wurde kritisiert, dass die Filme weit weg vom Comic sind. Sie sind gut gemacht und ich persönlich liebe Michael Keaton als Batman (als Bruce Wayne kommt er nicht rüber), aber näher an den Comics sind die Burton-Filme definitiv nicht.

Nebenbei wird niemals die EINE Interpretation eines Comics geben. Da wird es immer verschiedene Ansätze geben, da die Comics und seine Charaktere über Jahrzehnte hinweg immer wieder Veränderungen durchlebt haben (man vergleiche nur mal Superman / Batman der 60er mit ihren 80er Pendants). So gesehen kann es auch gar keine Interpretation geben, die "näher" an "den" Comics ist. Außer wir legen ein einziges Comic als Maßstab fest, was der Sache kaum gerecht werden würde.

Nolan hat ja mehrfach betont, dass es ihm nicht einzig und allein um eine Comic-Verfilmung geht, sondern dass er Batman in ein möglich realistisches Setting setzen möchte. Mir gefällt z.B. der Ansatz, den Joker als Psychopathen, der sich schminkt und (vermutlich) selbst verletzt hat sehr viel besser als der Ansatz von Burton (Jokers Hautfarbe als Folge von Säure). Aber das bleibt letztlich einfach Geschmackssache.

tombo74
Stammgast
#599 erstellt: 19. Jan 2009, 11:35
Hab ihn jetzt noch mal auf Bluray gesehen und fand, dass die Handlung nach dem Ende vom Joker irgendwie bissl in der Luft hängt... fand ich im Kino nicht so.
2Face hätte es nicht wirklich gebraucht, fand ich. Dieser Showdown mit dem Sohnemann war irgendwie too much, oder?
djmuzi
Hat sich gelöscht
#600 erstellt: 21. Jan 2009, 16:35

tombo74 schrieb:
Hab ihn jetzt noch mal auf Bluray gesehen und fand, dass die Handlung nach dem Ende vom Joker irgendwie bissl in der Luft hängt... fand ich im Kino nicht so.
2Face hätte es nicht wirklich gebraucht, fand ich. Dieser Showdown mit dem Sohnemann war irgendwie too much, oder?



das mit dem 2Face fand ich auch ein wenig zu weit hergeholt. Wenns im richtigen Leben wäre, hätte der 2Face im Krankenhaus schon abgedrückt. Ich hab nicht verstanden, warum er den Jocker verschont hat. So überzeugend war seine Rede überhaupt nicht.
george
Stammgast
#601 erstellt: 25. Jan 2009, 01:04
Ich hatte auch den Eindruck, dass man am Ende zuviel wollte, die gesamte Story-Line um 2Face ergibt sich zwar aus den vorigen zwei Stunden, die Wucht dieser vermag er danach aber nicht mehr zu halten. Die mit Abstand beste Comic-Verfilmung (außer Road to Perdition), aber nicht unbedingt ein Meisterwerk, deswegen 8/10 und für das spektakuläre IMAX-Erlebnis, welches alles was ich jede audiovisuell in irgendeiner Form weggeblasen hat, noch ein Extrapünktchen.

Ein wenig Off-Topic, doch nicht minder interessant:
Dark Knight wirkt aufgrund nachlassender Qualität in Film & Fernsehen besser als er wirklich ist?

Ich halte dies für ein Trugschluss, sicherlich wird der Hype, der Trubel um technische Standards mit der Zeit verfliegen aber gerade die TV-Serien-Landschaft ist in Hollywood auf ein nie dagewesenes Niveau angelangt und hat mit billigem Kino-Ersatz der vorigen Jahrzehnte wirklich nichts mehr gemein.
Der Zuschauer ist in diesen Gefilden inzwischen Einiges gewöhnt und riecht häufig schon noch so schön verpackte Storytwists oder ist emotional nur noch schwer zu beeindrucken.
Ich kann mich selbst als jüngerer Kino-Gänger bezeichnen (24) und ich habe viele "Meisterwerke" z.B. des New-Hollywoods erst viel später gesehen und war nicht selten enttäuscht. Was ehemals innovativ und bahnbrechend war, wurde in den Jahrzehnten darauf nicht selten getoppt und wirkt heute eher nostalgisch wertvoll.
Und auch wenn uns das Studio-System mit einer großen Menge an künstlichen Machwerken zumüllt (das hat es schon in den 50ern), sind doch gerade in den letzten Jahren wahre Meisterwerke entstanden - Mr. Nolan gehört mit seinem "Memento" definitiv dazu, bis man sich diese Erzählweise getraut hat, hat das Kino 100 Jahre benötigt. Auch einige Schauspieler offenbaren sich vor unseren Augen als wahre Genies, auf die wir wahrscheinlich in Jahrzehnten wehleidig zurüchblicken werden - das was Daniel Day-Lewis letztes Jahr vollbracht hat ist ebenso phänomenal wie z.B. das Spiel von Kate Winslet im gerade gesehenem "Revolutionary Road".

Nein, ich denke nicht, dass "Dark Knight" sich mit schwächerer zeitgenössischer Konkurrenz messen muss und Heath Ledger spielte exquisit - ich kannte den Typen vorher nicht einmal wirklich!

Ich hoffe definitv auf den "best Cinematography"-Oscar, dies könnte Signalwirkung für die nicht gerade billige 70mm-Technik haben (wenn es 60Mio$ allein an IMAX-Einnahmen nicht schon längst sind) und auch Heath Ledger wäre nicht zu unrecht (wenn auch zu spät) gewürdigt.
Gerson
Stammgast
#602 erstellt: 25. Jan 2009, 14:34

george schrieb:

Was ehemals innovativ und bahnbrechend war, wurde in den Jahrzehnten darauf nicht selten getoppt und wirkt heute eher nostalgisch wertvoll.

Das stimmt, man nehme nur mal "Blade Runner", dessen Visualisierung damals bahnbrechend war, man heute aber schon gewohnt ist und daher leicht davon enttäuscht ist.



Und auch wenn uns das Studio-System mit einer großen Menge an künstlichen Machwerken zumüllt (das hat es schon in den 50ern), sind doch gerade in den letzten Jahren wahre Meisterwerke entstanden - Mr. Nolan gehört mit seinem "Memento" definitiv dazu, bis man sich diese Erzählweise getraut hat, hat das Kino 100 Jahre benötigt.

Absolut, "Memento" ist bis heute mit Abstand Nolans bester Film, daran ändert auch "The Dark Knight" nichts.



Auch einige Schauspieler offenbaren sich vor unseren Augen als wahre Genies, auf die wir wahrscheinlich in Jahrzehnten wehleidig zurüchblicken werden - das was Daniel Day-Lewis letztes Jahr vollbracht hat ist ebenso phänomenal wie z.B. das Spiel von Kate Winslet im gerade gesehenem "Revolutionary Road".

Das stimmt, in diesem Zusammenhang sind wohl auch noch Javier Bardem (No Conutry For Old Men) und vielleicht noch ein Mickey Rourke (The Wrestler) zu nennen.



Ich hoffe definitv auf den "best Cinematography"-Oscar, dies könnte Signalwirkung für die nicht gerade billige 70mm-Technik haben (wenn es 60Mio$ allein an IMAX-Einnahmen nicht schon längst sind) und auch Heath Ledger wäre nicht zu unrecht (wenn auch zu spät) gewürdigt.

Genau so seh ich das auch.

Frika137
Ist häufiger hier
#603 erstellt: 03. Feb 2009, 22:02
also ich habe es nicht geschafft mir das ganze Thema durchzulesen, aber ich persönlich finde, dass der Film einer der Besten aus 2008 ist! Aber dazu ist meiner Meinung nach auch zu einem SEHR großen Teil die Rolle des "Jokers" beteiligt!
Braniac
Stammgast
#604 erstellt: 06. Feb 2009, 11:54
mal was anderes..

habe jetzt endlich die Blu-ray DVD von Dark Knight geholt und mir ist aufgefallen das sich das Bild (ich glaube 2 mal) ändert.

Einmal nach dem Banküberfall und kurz vorm Ende.
Ist das Normal? oder spielt meine Playsi 3 verrückt?

auf der Hülle steht ja, des es 2 bildformate sind, aber in einem film zusammen? finde ich ein wenig albern..

bitte um erklärung
hugaduga
Inventar
#605 erstellt: 06. Feb 2009, 11:58
ganz einfach

bei dieser Sache handelt es sich um die IMAX Aufnahmen. Damit das IMAX Feeling ein wenig besser rüberkommt. ca. 20% des Films sind in diesem Format gedreht worden. Ich hatte das Glück es im IMAX Berlin sehen zu können und es waren mehr als nur 2 Szenen die so gezeigt wurden, eigentlich alle Außenaufnahmen in großer Höhe.
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