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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Zidane
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 20. Jun 2007, 03:43
Und die Bandmaschine war ebenfalls eine Erfindung der deutschen, und dank des 2 Weltkriegs fanden dann 2 Geräte den Weg in Übersee, und die Technik *kopiert* wurde. Für den Fernseher gilt das gleiche, sofern die Unterlagen die man im Netz findet, echt waren. Davon eine grafische Zeichnung von 1938 für ein Prototypen einer "Röhre"

Aber man sieht ja was daraus geworden ist, man hat sich selbst alles zerstört, und andere haben von profitiert. Unter anderen Zukunft, wäre wohl Deutschland als Industrieland vermutlich den 1 Status gehabt, gegenüber den USA/Japan.

Zumindest wenn das meiste was da im Netz steht, nicht frei erfunden ist, und sieht wie es heute aussieht.


[Beitrag von Zidane am 20. Jun 2007, 22:47 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 20. Jun 2007, 07:02

Zidane schrieb:
Unter anderen Zukunft, wäre wohl Deutschland als Industrieland vermutlich den 1 Status gehabt, und die USA/Japan.


Welche Zukunft meinst Du?
directdrive
Inventar
#303 erstellt: 20. Jun 2007, 07:48
Moin,

Dualist schrieb:

Ich behaupte mal schlicht, der erste Direkttriebler der Welt stammt (natürlich!) von Perpetuum Ebner! :D

Knapp vorbei ist auch daneben, den Direktantrieb entwickelte Thorens in der Schweiz bereits 1928

Gruß, Brent
wegavision
Inventar
#304 erstellt: 20. Jun 2007, 08:47
Nun genug national geschwellte Brust.
Erfindungen werde selten im stillen Kämmerlein gemacht, sondern sind lange Entwicklungen, oft parallel von verschiedenen Firmen. Beim Tonband und Fernsehen waren es auch die deutsche Regierung die als erstes deren Nutzen, damals für die Propaganda gesehen und entsprechend gefördert hat. Parallel dazu gab es auch in England ein TV-System und dort auch das erste regelmäßige Programm.
raphael.t
Inventar
#305 erstellt: 20. Jun 2007, 08:47
Hallo mit´nand´!

Das Wer-hat-was-das erste Mal-wann-getan scheint schon wieder in einen Wettbewerb auszuarten.
Liebe Leut´, denkt doch praktisch, beim ersten Mal war´s doch eh nicht so schön ...!

Mit unernsten Grüßen
Raphael


[Beitrag von raphael.t am 20. Jun 2007, 08:49 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 20. Jun 2007, 09:54

raphael.t schrieb:
Liebe Leut´, denkt doch praktisch, beim ersten Mal war´s doch eh nicht so schön ...!

Mit unernsten Grüßen
Raphael


Typisch....
wieder von sich auf andere schliessen

...wenn man|n die falschen Knöpkes und Schalterchen betätigt kann es ja nur einen schlechten Empfang geben

Wer-wann-wie-wo und was entwickelt hat - zur Serienreife oder endgültig am Markt Erfolg hatte hat immer auch etwas mit Glück zu tun. Bei den grossen elektronischen Erfindungen der "Neuzeit" war es so das die Thematik in der "Luft" lag und auch Glück eine Rolle spielte wer nun der allererste war.....Es war auch üblich sich auszutauschen....bis zu einem gewissen Datum....von da an ging es abwärts....ein Exodus von dem wir Deutsche uns nicht mehr erholt haben.

OT Ende
andisharp
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 20. Jun 2007, 10:13
Ganz so schlimm ist es um Deutschland nicht bestellt. Hier werden immer noch der Großteil aller europäischen Patente angemeldet, wir exportieren mehr Waren, als alle anderen Nationen und wir sind Zweiter beim Export von Dienstleistungen. Ganz ok für so ein eigentlich kleines Land. Aber meckern konnten wir auch schon immer gut.
Curd
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 20. Jun 2007, 10:26
Meckern und Jammern

Gehört halt zu unserer Mentalität.....und verkauft sich besser als Grössenwahn welcher bei potentiellen Kaufinteressenten schlecht ankommt. [...da haben wir ja auch Erfahrungswerte...]

Ich meinte auch eher den wissenschaftlichen und kulturellen Exodus nach 33....
Haffe
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 20. Jun 2007, 11:43
Hallo, kleiner Zwischenstand PE2020 gegen den Rest der Welt....(Witz)
gestern habe ich mit Stoppuhr mal die Nachlaufzeit des PE Tellers
gemessen. (serienmäßig, lediglich neu geschmiert)
Kalt: 33er Drehzahl bis Null = 2,08 Minuten
Betriebswarm ( Dank Wechsler 4 Stunden Musik gehört) = 2,18

Torbens Lenco (3,7 Kilo Teller) mit Tuninglager (Poliert, gekapseltes Ölbad Keramikkugel) warmer Zustand= 33 bis null 2,10...
wobei das neue Lager erst einlaufen muß um das Minimum an Reibung zu erreichen..)

Man sieht: PE 2020 mit 3,5 Kilo Teller ist so schlecht nicht wie manche aufgrund des Grammophon-Looks glauben...)))
Kann man für ein vollkommen serienmäßiges Gerät nicht meckern, was die Lagergüte betrifft.

Hat jemand die Nachlaufzeiten bei seinen Geräten mal gemessen?
Wobei Riementriebler und Direkttriebler ja durch den mitlaufenden
Motor gebremst werden...

Klar es gibt Masselaufwerke mit 10 Kilo oder gar 20 Kiloteller die 12 Minuten nachlaufen...aber das ist ja der Massespeicher...

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 20. Jun 2007, 11:45 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 20. Jun 2007, 11:57
Klar Kenwood KD-990, Nachlaufzeit >1 Sekunde, ist halt ein Direkttriebler mit Bremse.
Haffe
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 20. Jun 2007, 11:59
Die Deutschen Bandmaschinen waren in den 40er Jahren die besten der Welt, vor Amerika und England. Auch das Agfa Bandmaterial (IG FARBEN) war seiner Zeit vorraus. Spezielles hochflexibles Mehrschicht-Ferroband gestattete eine günstigere Vormagnetisierung, schnellere Bandlauf und Wickelzeiten
sowie eine erheblich bessere Speicherung der magnetischen Modulation, als bei Importbändern aus den USA oder England...
Diese frühen Telefunken und AEG Maschinen erwiesen sich im sog. Kultur-Radiokrieg als äußerst wirksame Waffe.
Da diese bereits sehr fortschrittlichen und überraschend zuverlässigen Maschinen erheblich besser übertrugen, als normale Schellackplatten und somit die Sendequalität auf Mittel- Lang, oder Kurzwelle um einiges überstiegen und in Berlin beim "Großdeutschen Rundfunk" schon 1943 in Mehrfachschaltung (Bereits Celluluid-lochstreifengesteuert von einer Zuse-Maschine im 10er Array) rund um die Uhr arbeiten konnten...trotz Bombenangriffen, die jede Phononadel aus der Rille geworfen hätten,
merkte einmal Winston Churchill durchaus verblüfft an, dass Hitler einen positiven Aspekt hätte, nur ein Verrückter wie er könnte es fertigbringen die Berliner Symphoniker im Schichtbetrieb rund um die Uhr LIFE spielen zu lassen....alle Beethovensymphonien hintereinander, dann Wagner, dann Bruckner, dann Liszt. Trotz Bombenangriffen.

Zumindest geht das Gerücht um....

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 20. Jun 2007, 12:05 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 20. Jun 2007, 13:00

Moin,

Dualist schrieb:

Ich behaupte mal schlicht, der erste Direkttriebler der Welt stammt (natürlich!) von Perpetuum Ebner!

Knapp vorbei ist auch daneben, den Direktantrieb entwickelte Thorens in der Schweiz bereits 1928




Ich denke mal das der erste Direktantrieb die Edisonwalze gewesen ist. Es wurde direkt mit der Kurbel angetrieben. Im übrigen konnte man die Gleichlaufschwankungen erheblich reduzieren wenn man die direktgeschnittenen Walzen beim Abhören mit um 180° gedrehter Kurbel abspielte.
hifibrötchen
Inventar
#313 erstellt: 20. Jun 2007, 13:17
Aus meinem Fundus




[Beitrag von hifibrötchen am 20. Jun 2007, 13:27 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#314 erstellt: 20. Jun 2007, 13:54
Hallo!

Ach Dirk! Das Spiel mit der Nachlaufzeit kenne ich zur Genüge aus dem Analogforum. Wer kann länger?
Von Hand auf 33 U beschleunigen und dann den Teller auslassen, über 10 Minuten sind ein Spitzenwert, ich glaube, der Rekord war bei 14 min...
Neuerdings machen sie´s bei den Thorensen nur mit dem Subteller, ist halt schwieriger so ohne die große Schwungmasse.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
andisharp
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 20. Jun 2007, 14:26
Haben wir früher mit Matchbox-Autos gemacht, welches Auto fährt am weitesten geradeaus.
Maliq
Inventar
#316 erstellt: 20. Jun 2007, 15:01

andisharp schrieb:
Haben wir früher mit Matchbox-Autos gemacht, welches Auto fährt am weitesten geradeaus. :D




Mit Einführung der "Superfast"-Räder wurden da ganz neue Dimensionen erreicht.
Haffe
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 20. Jun 2007, 16:16
Hallo,
klar ist das ein uraltes Spielchen..ist aber nur lustig, dass
selbst ein Tuninglager mit allen gezogenen Materialschlacht Registern und sogar geringfügig höherer (!) Schwungmasse nicht länger läuft als das Lager eines serienmäßigen PE2020..da ist an der Werbung schon was dran...das 2020 Teil ist technisch gesehen internationale Spitzenklasse- ein Instantwohlklinger und Spaßmacher
ohne jeden aufgesetzten High Tech Look...finde ich witzig..eigentlich ist der PE2020 englischer als der englischste Garrard..in Form von maximal kauzig, aber technisch dabei (für einen Reibradspieler) so ausgefuchst
im Detail, dass rein technisch gesehen nichts mehr wirklich zu verbessern ist....
außer eben man nagelt einen 12 Zollarm (samt aller Masse- und Steifigkeitsnachteile) drauf...was aber wegen des geringen Platinenmaßes auf der linken Seite nicht geht...und rechts der Automatikarm ist ja nun wirklich nicht auszutauschen ...von daher eben eine Kiste zum perfekten stressfreien Hören - INSTANT-wie sie ist...während so mancher mit einem Superplayer samt z.B. Sony PUA 1500/1600(L) Arm für ein Heidengeld schraubt und justiert und schraubt und justiert ohne zur so wichtigen Hör-Ruhe zu kommen (Mr. Highend hat ja zig Abtaster..auf diversen, unterschiedlich leichten Headshells)))) kann ich einfach einschalten, mental abschalten und hören ohne auch nur ein bisschen Stress....das ist eben bei 60ern Reibradplayern selten..außer Du nimmst nen Dual 1019,,,
Von daher ist der PE für mich richtig...ich mag Understatement mit AHA Effekt.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 21. Jun 2007, 14:50 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 20. Jun 2007, 16:22
Jetzt aber mal ein anderes Thema, wo wir schon gerade Sony angesprochen haben....gut gefallen tut mir der Sony PS1800(a) Riementriebler von 1970...sehr schönes Echtholzgehäuse, guter S Tonarm...hat irgendjemand über das so selten gesehene Gerät Infos wie Neupreis und ehem. Testergebnisse?
Auf Ebay steht einer für gerade mal 9 US Dollar drin...lohnt sowas (abgesehen von den exorbitanten Transportkosten) oder ist der einfach zu unsolide?
(Verglichen mit Dual 701 / Pe 2020--ein seltener aber guter Riementriebler fehlt mir noch...nee nicht Dual 601 oder Thorens TD 160 oder Philips 977
..sieht man zu oft...auch wenn die vielleicht die Besten (erschwinglichen) sind)))
Der Plattenteller vom PS1800(a) wiegt ja laut Hifi jahrbuch 5 gerade mal 0,9 Kilo,,,das kann doch bei so einem "Papierteller" eher nur Einsteigerklasse sein?
Trotz des Looks,,??


http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Haffe am 20. Jun 2007, 17:02 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#319 erstellt: 20. Jun 2007, 16:32

Haffe schrieb:
Sony POA 1500/1600(L)


Ach Dirk, wennDu schon 'mal so einen Sony Pick Op Arm benutzt hättest, wüßtest Du, daß gerade der nun wirklich wenig Fragen zur Justage offen lässt. So wenig, daß man ihn bereits in den 60ern bauen und bedienen konnte. Ein schönes Beispiel für praxisorientiertes Hifi, an dem auch ein 30,- DM-Abtaster sein bestes liefern kann.

Grüße von Brent
Haffe
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 20. Jun 2007, 16:40
Ja wenns so simpel ist...warum justiert dann ein Bekannter aus Italien an seinem
PUA 1600L wie irre herum??
(Italo-Weber Vergaser Einstell Spiel Trieb mal außen vor )
Ich kann mir so ein 700 Euro Teil nicht leisten...habe aber nun schon oft gehört dass man sich daran dumm und dämlich justiert....
(Ich meine nicht Kröpfung und Überhang..das habe ich beim PE auch justiert..genau einmal mit Elacschablone...seitdem ist Ruhe...)))
Sind SME 3009 / 3012 , Micro Seiki 505 / Grace usw...denn komplizierter?? Ein Bekannter aus Kassel (PUA 1500) stellt auch permanent dran herum..kommt kaum zum Musikhören..heute so, morgen so..dann klangs doch besser wie es vorgestern war also wieder anders.,,,usw usw.. Hat sich mir noch nie erschlossen was an dem Arm-Herumjustieren so toll sein soll, dass man jeden Tag "das Rad quasi neu erfinden" muß???
Hmm wenn ich mir für 700 Ocken die Unruhe kaufe und mir das Musikhören
abgewöhnen muß weil ich alle paar Tage /Stunden/Minuten neu höre und der Arm ja anscheinend nicht richtig steht oder justiert ist..... Oh Gott...

Naja ich habs leicht


[Beitrag von Haffe am 20. Jun 2007, 17:00 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 20. Jun 2007, 17:26
So was ist denn jetzt mit dem Sony PS 1800a Riementriebler von 1970
ist der gut oder eine Niete?

Der hier:
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 20. Jun 2007, 17:29 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 20. Jun 2007, 17:40
Übrigens will ich das LIcht auch noch auf den vielleicht besten
frühen 70er Jahre Reibradler werfen, außerhalb der Studioklasse...
Nein nicht PE33Studio oder PE2020! Weit gefehlt:

http://audio-heritag.../player/kp-7021.html


Es ist der Kenwood KP-7021

Diese letzte japanische Qualitätsoffensive (1972!) im höchstwertigen
Reibradsegment setzt bis heute Maßstäbe, man vergleiche einen KP-6021
oder gar den göttlichen KP-7021 mit einem Thorens TD124, oder Garrard 401...der TD 124 oder Garrard 401 wirkt dagegen von innen (Ich rede nicht von 2000 Dollar "customized" Ebenholz Zargen) wie Grobschlosserei---selbst ein PE2020 ist hier von der Innenverarbeitung und konstruktiv simplen Durchdachtheit (leider) total chancenlos...Kenwood (Trio) kann sich mit dieser Reibrad-High-End Elite-Serie der späten 60er und frühen 70er eigentlich eines vergessenen oder übersehenen (?) Nischen-Weltspitzenproduktes rühmen. (Reibrad - Riemenantrieb in äußerster Perfektion.)
Auch die Daten sind für einen Reibradspieler alleroberste Liga.
Man beachte die Tonarmqualität ab Modell KP 5021 aufwärts...
der größte der Serie Kenwood (Trio) KP7021 ist defacto einem großen Grace oder Micro Seiki Tonarm ebenbürtig...nur weiß das scheinbar noch keiner..
Eigentlich müßten solche Maschinen VIEL teurer bei Kennern & Sammlern in der Gunst stehen als die immer und immer überall über den grünen Klee gehypten 301/401 oder TD 124....
Sobald ein MP Kenwood ab dem mittleren Modell KP5021 auftaucht, sofort zugreifen...noch sind sie defacto fast gratis zu haben...dabei sind sie in ihrer durchdachten Perfektion die letzten in größerer Serie gebauten Spitzenreibradspieler. (Trotz eindeutigem Consumersegmet de facto ohne Rücksicht auf die Kosten mit gewaltiger Detailiebe gebaut...wer einen MP 7021 näher untersucht hat weiß wovon ich rede...Bilder finden sich oft im Web..googelt mal...)
Hat hier jemand schon einen solchen wunderbaren Japan Reibrad Dreher
dieser Kenwood KP serie mit 21er Kürzel?

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 21. Jun 2007, 15:19 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 20. Jun 2007, 22:58
Hi..

@rollo1, ohne Hilter und 2 Weltkrieg, meinte ich hätten wir vermutlich eine andere Zukunft gehabt.

Wenn ich den andere Artikel nochmal finde, poste ich nochwas gleich dazu.
Curd
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 21. Jun 2007, 07:05

Zidane schrieb:
Hi..

@rollo1, ohne Hilter und 2 Weltkrieg, meinte ich hätten wir vermutlich eine andere Zukunft gehabt.

Wenn ich den andere Artikel nochmal finde, poste ich nochwas gleich dazu.


Klar hätten wir dann eine andere Zukunft - uns und der ganzen Welt wäre viel Leid erspart geblieben.

raphael.t
Inventar
#325 erstellt: 21. Jun 2007, 07:28
Hallo miteinander!

Zum Dual 1009, 1019 Elac 50 H ...:
Die Duale haben einen schweren Teller, einen wirklich gut gelagerten Arm, der allerdings ob seines Stummeldaseins stark gekröpft ist (hat sich aber klanglich bei mir noch nicht negativ ausgewirkt), doch mir fällt ein Manko auf:
Auf Grund des Wechselmechanismus haben sie eine spezielle Tellerlagerkonstruktion (die Elacs auch), nämich ein Lager mit fünf (oder mehr?) Kugeln, die rund um die Achse sich zwischen zwei Lagerspiegeln drehen.
Das ist in meinen Augen nicht die beste Lagerlösung, allerdings durch die technischen Vorgaben (Wechsler) diktiert.
Ist das beim PE 2020 auch so ähnlich?
Diese Wechslermechanismen sind wirklich für den Hugo, als halbwegs vernünftiger (?) Mensch will ich meine wertvollen Platten nicht ungeschützt aufeinanderschichten und dann zusehen, wie sie aufeinanderplumpsen...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Schwergewicht
Inventar
#326 erstellt: 21. Jun 2007, 10:28
Hallo raphael.t,

wegen der Anmerkung mit dem Wechslerbetrieb. Man muss bei diesen Plattenspielern allerdings auch das Alter der Plattenspieler berücksichtigen. Man hat sie ja in den 60ern gekauft und dabei nicht unbedingt an 2007 gedacht. Ich habe meinen alten Dual seinerzeit z.B. oft als Wechsler für Schellakplatten eingesetzt. Wechsler waren eben zu dieser Zeit im nicht so teuren Preissegment "Zeitgeist".

Haffe
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 21. Jun 2007, 14:11
Hallo, das mit dem Lager des Dual 1019 wußte ich so nicht...
der PE 2020 hat keine Kugeln...reines Bronze/Stahl Gleitlager...ist eben ein PE
und kein DUAL ...ach weiste so ein paar normale Platten (nix wertvolles)
sind schon zur Unterhaltung auf so einem Wechsler ganz lustig...
ich würde auch keine Präziosen da runterfallen lassen...(rein vom Gefühl)
aber so 80s Pop... oder einfache Klassikplatten z.B. deutsche Grammophon Karajan usw..was es für nahezu Gratis zu Hauf gibt...ach was---- wenn die Platten davon kaputtgehen (was übrigens verschleißmäßig bis heute nicht nachgewiesen ist, eine wissenschaftliche Studie wäre hier interessant... statt irgendwelchen Untersuchungen von Kabelklang und Vodootheorien...)dann gehen sie eben kaputt..ich bin da nicht so empfindlich...so manche PLatte geht eher durch falsch (zu leicht) eingestellte Auflagekraft oder verstellte Tonarme kaputt..Tangentialarme z.B. verschleißen Platten stärker an der vertikalen Spur als alle Wechsler der Welt die Oberseite in Jahren von Dauerbetrieb...Es gibt kaum verschleißarme Tangentialarme...


[Beitrag von Haffe am 21. Jun 2007, 14:20 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#328 erstellt: 21. Jun 2007, 14:36
Hallo Dirk!

Hast du deinen PE 2020 wirklich schon offen gehabt und genau untersucht?!
Wenn er ein Wechsler ist, muss er eine ähnliche Konstruktion wie die Duale haben.
Natürlich haben die Duale 1019, 1219 ..., Elacs, Garrard Zero 100 usw. im Teller ein Bronzelager und die Starrachse ist aus Stahl.
Doch unten liegt der Teller auf eben jenem Kugellagerzeug auf. Ich habe mal bei einem 1019er versucht, daraus ein reines invertiertes Lager zu bauen, weil mich das Mahlen von unten genervt hat.
Wenn das beim PE anders gelöst ist, würde es mich interessieren, wie.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Haffe
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 21. Jun 2007, 14:56
Hallo, also das PE 2020 Teller-Lager ist unten offen..))) ich habe es ja neu mit Teflon PTFE Slick50 Dünnfett für Feinmaschinen (Fettlager nicht Öl Lager) geschmiert, Kugeln sind da definitiv nicht drin....aber weiste ich versuch heute noch ein Photo davon zu machen...beim PE kann man den Teller nun wirklich samt Lagerstift in Sekunden herausziehen...Bajonettverschluß der Wechslerachse umdrehen (Zur Zeit habe ich übrigens ganz brav die kurze Einzelspielachse drauf..weil ich superfeine Platten (Emi Ersteinspielungen in Stereo von Anton Bruckners Symphonien der Wiener Symphoniker unter Carl Schuricht späte 50er Jahre) höre...(mit gutem Gewissem und hervorragendem Ton! ) kurze Achse per "Twist and unlock" Verschluß raus, schon kann man den Teller herausziehen....das Ganze ist ein sehr sehr ausgereifter und auch feinmechanisch präzis zu bedienender Mechanismus...man ist überrascht wie gut durchdacht der PE trotz Grammophon Looks im Detail ist....
Warte mal evtl ist auch auf der PE Seite von Matthias im Web ein Bild vom Lager..ich guck mal und meld mich dann...
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 21. Jun 2007, 15:00 bearbeitet]
nostalgiker
Stammgast
#330 erstellt: 21. Jun 2007, 16:39
Hallo Dirk,
habe - neben anderem - diesem thread zu meiner Freude entnommen, daß mein wunderschöner Telefunken acusta W 250 Plattenspieler das gleiche Innenleben wie der von Dir so geschätzte PE 2020 hat, nur natürlich viiiiieeeel besser ausschaut .Bei mir steht er schon seit langer Zeit untätig herum, da ich eigentlich immer gefälligere Alternativen zu haben glaubte. Wenn ich Deinen Einschätzungen folge, müßte er wahrscheinlich einfach nur mal in fachkundige Hände, über die ich leider nicht verfüge, um möglicherweise die Qualitäten aus ihm herauszulocken, die ich bisher bei ihm nicht so gefunden habe.Wie wär`s, hast Du nicht Lust, Dornröschen wach zu küssen oder vielleicht sogar zu heiraten? Denn eigentlich habe ich genug gut klingende Dreher, wenn ich es mir richtig überlege....
Gruß Wolfgang
rorenoren
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 21. Jun 2007, 19:02
Hallo,

hier ist das Lager des W250 (PE2020):



Sieht für mein Laienauge verdammt nach Kugellager aus!
(gekapselt, ist etwas an der Achse hochgerutscht, sitzt eigentlich tiefer)

Ein Gleitlager ist es nur für die radialen Kräfte, die sich an der Achse abstützen.

Die Axialen Kräfte nimmt dieses Lager auf.

Und, so langsam ist es schon etwas anstrengend, immer wieder hören zu müssen, dass der PE 2020 wohl der weltbeste Plattenspieler sei.

Schrott ist es nicht, aber Dual 1009 , 1019, oder Elac Miracord 50H sind in jeder Beziehung ebenbürtige Geräte.

Die Braun Plattenspieler kenne ich selbst nur wenig, daher kein Urteil dazu, obwohl sie mindestens in der selben Liga spielen dürften.

So, wer hat noch von seinem Favoriten zu berichten, der den PE 2020 um Längen schlägt?

Gruss, Jens
raphael.t
Inventar
#332 erstellt: 21. Jun 2007, 20:13
Hallo Jens!

Danke für das Photo!
So langsam scheint es mir, dass sich Dirk mit seinem eigenen Plattenspieler nicht gar so gut auskennt um in der Lage zu sein, wirklich abzuschätzen, was was ist.
Niemand muss das Rad neu erfinden, PE nicht, Dirk nicht und ich schon gar nicht.
Hier tummeln sich schon auch Leutchen herum, die mehr als eine analoge Ahnung haben, die aber nicht unbedingt hinausposaunen müssen, was sie wissen, oder sich gedrängt sehen, vollmundig irgendwelche Behauptungen aufzustellen, sondern im Gegenteil immer wieder Anfängern auf ihre Fragen geduldig Antwort geben. Letzteres ist halt mehr eine Knochenarbeit, manchmal sogar eine unbedankte...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
torbi
Inventar
#333 erstellt: 21. Jun 2007, 22:17
Hallo Jens

Ich liebe Lenco. Kaum hat er ein neues, nicht eierndes Reibrad bekommen (ist also technisch ok), klingts nochmal um einiges besser. Das ist für meine bescheidenen Ohren mehr als beachtlich.

Zur Ehrenrettung von Dirk:
Ich denke, der gute Klang kam vor allem vom Philips-System, das an meiner Anlage echt super klang. Das gleiche System an einem 1019 (mist, hätte noch einen hiergehabt) oder meinem Lenco hätte den gleichen oder besseren Sound geliefert. Was übrig blleibt, ist aus meiner Sicht folgendes: Qualität ist duch nichts zu ersetzen, auch durch modernen Voodoo nicht.

Liebe Grüsse,
Torben

Nostalgiker: Ich könnte mich für deinen Telefunken Acusta schon erwärmen
Zidane
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 21. Jun 2007, 22:56
Das Shure bei V15 Typ III mit System + Nadel, ist heute für 66 Euro verkauft worden, aber nicht an mich. Wollte darauf erst ebenfalls noch mitbieten.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 22. Jun 2007, 01:20
Noch einmal was zum Thema Lager. Es gibt im Prinzip zwei Varianten. a. Gleitlagerung oder b. Wälzlagerung.

beide haben Vorteile und Nachteile. Im Mountainbike will wahrscheinlich niemand eine Gleitlagerung haben!

Die Wälzlagerung mittels Rollkörpern (Kugeln oder Walzen) ist deutlich reibungsärmer bedingt aber eine extrem feine Fertigung der Wälzkörper im 1/1000 mm Bereich um Geräuschfreiheit zu garanteren. Wenn es wirklich einmal Plattenspielerachsen gegeben haben sollte die auf einem Wälzlager mit mehreren Kugeln drehten dann müßen das feinmechanische Spitzenprodukte gewesen sein. Billiger und extrem viel einfacher ist es eine Achse auf einer Kugel oder eine rundgeschliffene Achse auf einem Lagerspiegel drehen zu lassen. Das ist aber deutlich weniger reibungsarm.

Gleitlager brauchen für berühungslosen Lauf auch einen entsprechenden Öldruck. Der wird aber bei einem Plattenspieler mangels Drezahl bzw. Ölpumpe nicht erreicht. Da kommt es also einzig und allein auf die Reibpaarungen und deren Gestaltung an.
pet2
Inventar
#336 erstellt: 22. Jun 2007, 01:40
Hallo,

bei den Dual Plattenwechslern ist es nötig, daß durch das Tellerlager die Wechslerachse gesteuert werden kann.
Deshalb ist es so konstruiert worden.
Es gab von Dual Wechsler mit Reibrad-und Riemenantrieb aber nicht mit Direktantrieb.
Das wäre wohl dann doch ein ziemlich schwieriges Unterfangen gewesen.
Und ja, zumindest die Dual Plattenwechsler sind feinmechanische Spitzenprodukte .
Bei PE und Elac kenne ich mich nicht so aus, sollten aber ähnlich gut sein .
Bei einem Dual 1229 habe ich mal das Lager zerlegt, gereinigt
und neue Kugeln aus einem Fahrradladen eingebaut.
Dann habe ich die beiden Scheiben poliert und umgedreht eingebaut.
Zum Schluss habe ich noch hundsgewöhnliches Motorenöl eingefüllt.
Die Nachlaufzeit des Plattentellers liegt jetzt bei gut 3,5 Minuten.
Ist eigentlich schon nicht mehr praxisgerecht.
Bei anderen 1219/1229 habe ich es beim reinigen und umdrehen der Scheiben, sowie neu befüllen mit Motorenöl belassen.
Die Nachlaufzeit liegt auch hier über 2 Minuten.
Einen Klangunterschied konnte ich nicht feststellen.
Deshalb wende ich eigentlich nur noch die vereinfachte Methode an .
Als absolutes Minimumm sollte man das Lager mit WD 40 oä von oben bei geschlossenem, eingebauten Lager, ausspülen.
Ein paar Minuten drehen lassen.
Das WD 40 mit einem Q-Tip aufsaugen und dann etwas Motorenöl einträufeln.
Ist so die Minimalversion.
Für einen Dual 1210, 1214 oä sollte das eigentlich erstmal genügen.

Gruß

pet
nostalgiker
Stammgast
#337 erstellt: 22. Jun 2007, 07:42
Hallo Torben,
wir werden uns ja- ich hoffe, es bleibt dabei - in Kürze zur Hörsession mit den TL 90 treffen? Vielleicht sollte ich dazu den Acusta mal mitnehmen, nur mal so zum Anschauen...? Im Ernst, ich brauche ihn nicht wirklich, und wenn er Dir gefällt, werden wir uns sicher einig.
Gruß Wolfgang
torbi
Inventar
#338 erstellt: 22. Jun 2007, 09:16
Hallo Nostalgiker,

klar, ich habe Dich nicht vergessen und melde mich, ok? Dauert nicht mehr lange. Auf den TFK Acusta freue ich mich schon sehr (ich mochte den PE, und in der Telefunken-Zarge sieht er auch gut aus).

Liebe Grüsse,
Torben
Haffe
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 22. Jun 2007, 11:49
Hallo Raphael, Du hast recht,
das Kugellager bzw Wälzlager ist mir nicht aufgefallen, ich habe aber auch nur damals den Lagerschaft gefettet, wenn man nicht weiß wo die Schwachstelle liegt, dann guckt man nicht so genau hin...werde das ganze Lager auch nochmal auseinandernehmen und ggf, falls sich Einlaufspuren zeigen, durch ein neues INA oder SKF Lager ersetzen, es gibt ja mittlerweile fast alle Lager für diverse Anwendungen zu kaufen die dennoch von der Größe passen.
Ich kann keinerlei mahlendes Geräusch wahrnehmen, auch scheint mir das Fett nicht harzig, dennoch bekomme ich aber jetzt ein schlechtes Gewissen. Schon am Wochende zerlege ich das Lager komplett, spüle es mit Benzin oder ähnlichem aus und werde es neu mit Slick 50 PTFE Teflon Motorrad Wälzlagerfett versorgen, das mit der dünnen Viskosität für Anlassermotoren.
Wenn danach die Nachlaufzeit auf 3 Minuten ansteigt, hats ja gewirkt...besser ist dann auch ein Lenco mit Tuninglager nicht..dennoch, wenn das Kugellager tatsächlich Rumpelgeräusche verursacht weil es eine Fehlkonstruktion ist...dann werde ich den PE in Rente schicken....und einen PE33 Studio anschaffen, der dieses Problem definitiv nicht hat, da kein Wechsler...
scheint was dran zu sein, dass Wechsler zumindest theoretisch keine richtigen Hifimaschinen sind..dennoch Klang der 2020 plus 412/2 perfekt...
Ich würde sehr gerne Dir Torbi den 2020 samt 412 zur Verfügung stellen und
dann dem Acousta 250 gegenüberstellen, dann kann man klanglich den Fortschriff am besten beurteilen, ggf trifft man sich zu dritt??
Ich verkabel Dir den Acousta gerne neu wie den Pe2020...
Wie sind die Achslager beim Elac50H?

P.S. ich habe NIE gesagt dass der PE der weltbeste Plattenspieler ist, er klingt aber mit dem 412 so gut, dass es extrem schwer sein dürfte (ich rede nur vom Klang) ihn zu toppen...hat denn hier nicht irgendjemand in der Nähe von Düsseldorf einen extrem teuren Player der ein extrem teures System hat an einer extrem teuren Kette das man das einmal dem verblüfften Ohr vorführen kann---dann glaubts auch mal jemand- ggf. bin ich dann ja kuriert und entsorg den PE..


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 22. Jun 2007, 12:36 bearbeitet]
torbi
Inventar
#340 erstellt: 22. Jun 2007, 12:12
Hallo Dirk,

immer mit der Ruhe. Das hat doch Zeit.

Und den PE brauchst Du doch nicht in Rente zu schicken wegen eines Kugellagers. Das Gerät hat 2 Minuten Nachlaufzeit und läuft problemlos und leise -- also kein Handlungsbedarf. Ob ein Lager jetzt 2 oder 3 Minuten Nachlaufzeit hat, wirkt sich mE auf den Klang nicht aus.

Also am besten: Füsse hoch und entspannen. LP auflegen und chillen.

Der Einfluss des Tonabnehmers ist mE um LÄNGEN grösser als der des Kugellagers. Wir können ja mal nochmal vergleichen, wenn ich den gleichen Abnehmer an dem anderen Gerät montiert habe. Wahrscheinlich ist der Klang dann schlicht identisch & es geht nur noch um die Optik.

Und da gehen die Geschmäcker auseinander. Ich mag Lenco, Du liebst PE, der dritte schwört auf Elac, und dann kommt einer mit seinem heiligen 1019er.

Schönes Weekend,
Torben
Haffe
Hat sich gelöscht
#341 erstellt: 22. Jun 2007, 12:47
Hallo Torbi, ich habe übrigens das Lager einfach nicht gesehen und weist du auch warum? Der Vorbesitzer hat den PE 2020 ja schon damals (Ende der 90er Jahre) einmal einer Antiharz-Kur unterzogen und das Lager mit MoS2 Fett von Liqui Moly abgeschmiert, das Zeug ist schwarz...hat also graphitähnliche Festkörperschmieranteile und das sieht man wirklich von oben nicht, es sei man nimmt eine starke Taschenlampe und stochert dann in das rabenschwarze MoS2 Fett...GRR blamabel wenn man sich aus dem Fenster lehnt und dann entdeckt dass das Gerät ab werk ein Provisorium ist..GERADE am Lager ist nicht zu spaßen...aber da es (dem bloßen, nicht gerade tauben Ohr nach) NULL rumpelt und 2,18 Minuten warm nachläuft....pfft pfeifdrauf---hört man beim besten willen nicht...
eher rumpelt die Platte durch Aufnahme, Unwucht oder Schnittprobleme.
Und ja ich denke auch dass der Lenco das systematisch bessere Lager hat, nachlaufen tut er aber auch nicht länger...allerdings wird sich das steigern wenn das neue Tuninglager eingelaufen ist...aber das hört man auch nicht..das beste ist das NEUE Reibrad am Lenco..das hats gebracht...diese Laufruhe ist jetzt einmalig....hmm ich bin bloß verblüfft, dass keiner mal hier seinen Linn LP 12 oder Transrotor einpackt und einmal zu uns zum Klangvergleich kommt, wir würden sehr sehr gerne einmal etwas systematischer einen A/B Vergleich
Transrotor FatBob und Koetsu System/ PE2020 mit GP 412/ LencoL78 mit V15/3 und Jiconadel fahren...3 gleiche Platten besorg ich gerne.
Wichtig ist eben dass es zum Vergleich ein EXTREM TEURER HIGH END PLAYER IST MIT EINEM SYSTEM DAS DAS ABSOLUTE MAXIMUM DARSTELLT...dann erst kann man endlich einmal den wirklichen Abstand 412/V15 zum Phono-Hifi Paradies abschätzen- das müssen ja ungeheure Klangdimensionen sein, die man als Normalbegüterter nicht für möglich hält....beim letzten Vergleich Full Option LP12 mit 1900 Euro Einstein MC gegen PE2020 mit Philips GP 412/2 war ganz klar an der Highend Burmester Kette der PE2020 trotz Kugellager angenehmer anzuhören...aber ich kann unmöglich meinen Chef wieder anhauen ob ich denn nochmal einen Klangvergleich fahren darf..der hat heute noch genug von seinem LP12..das Phono-Thema ist bei ihm durch...(erstmal)

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 22. Jun 2007, 13:53 bearbeitet]
torbi
Inventar
#342 erstellt: 22. Jun 2007, 13:01
Hi Dirk,

macht doch nichts mit dem Kugellager, ich würd mir da GAR keinen Kopf machen. Das ist auch kein Provisorium, sondern musste wohl wegen der Wechslerfunktion so sein? Ausserdem, das ist doch kein Nachteil, siehe oben.

Zum "Vergleich" mit den absoluten Traum-Highend-Plattenspielern: Das ist es ja gerade bei Highend - das allerletzte Quentchen wird noch rausgepresst, und zwar ohne Rücksicht auf (finanzielle) Verluste. Ob einem der (eventuell eingebildete) klangliche "Fortschritt" zu einfach gutem Hi-fi die viele Kohle wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich würde jedenfalls keine €5000 für einen LP12 ausgeben, weil ich einfach den Gegenwert nicht sehe.

Schönes Weekend,
Torben
Platten-Spieler
Stammgast
#343 erstellt: 22. Jun 2007, 13:06
Hallo allerseits.

@Dirk
es ist erfrischend, welchen Enthusiasmus Du an den Tag legst. Dazu der
Fleiß, den Du für Deine Artikel aufbringst. Prima!
Dann hast Du auch noch fast jeden Deiner Artikel bearbeitet...
Ich habe Stunden gebraucht, diesen Thread überhaupt durchzulesen und
Deine Postings machen davon sicher 70%. Chappeau!
Ich glaube, Du bist noch sehr jung und hast gemerkt, daß gutes altes Hifi
durchaus besser klingt, wie ein MP3-Player und daß 'Boutiquen-Hifi' auch
nur mit Wasser kocht.
Aber flipp nicht gleich aus deswegen. Beschissen werden wir überall.

Es gab viele wirklich gute Hersteller und keine Firma konnte sich leisten,
richtigen Schrott zu verkaufen (das gibt es erst, seit sich der CD-Player
durchsetzen konnte).
Ich glaube Dir gerne, daß Dein PE 2020 wirklich super ist - ich selbst hatte
noch keinen, liebäugele aber schon länger mit einem Telefunken Acousta 250,
zumal ich den Tuner und den Verstärker dieser Serie habe (die auch wirklich
erste Sahne sind - super Verarbeitung, super Empfang und super Klang).
Trotzdem höre ich lieber Röhre - also stehen die Acoustas eigentlich nur
rum - fressen aber auch kein Brot.

Warum postest Du aber unter 2 Namen? Möchtest Du Dir selber antworten?


@grundsätzlich
auf der Audio-Hörtest CD 5 (1/06) war ein Test, mit dem man überprüfen
konnte, welchem Hörtyp man angehört. http://www.audio.de/d/71803
Hier stellte sich heraus, daß ich 100%iger Grundtonhörer bin.
Seither erklärt sich mir, warum ich z.B. bei vielen Hörvergleichen nicht
die selben Unterschiede erkennen kann, wie z.B. Gerd, der eine Tendenz
zum Obertonhörer hat. Der ist mit seiner Anlage nie zufrieden und klebt
sogar Taschantücherfetzen partiell vor seine Hochtöner und schwört, daß
er Unterschiede hört, wenn er seine CDs entmagnetisiert und Alufolie um
seine Netzleitungen wickelt...

Ich hingegen bin mit meiner Anlage zufrieden und kann z.B. keinen Unter-
schied bei 90% aller (halbwegs ordentlich konstruierten Silizium-)Transistor-
verstärker hören. Einen Unterschied zu Röhrenverstärkern höre ich sehrwohl.
Auch gibt es wirklich schlechte Transistorverstärker, aber das ist schon
eine Kunst, so etwas zu bauen.
Ergo möchte ich sagen, daß ich oft keine Unterschiede hören kann - das
heißt aber nicht, daß diese jemand anders nicht doch wahrnehmen könnte.

Vielleicht haben Grundtonhörer es einfach leichter.

Ansonsten kann ich Dirks Erfahrungen sehr gut nachvollziehen. Eine wirklich
gute 60er-Jahre Kette kann durchaus musikalischer klingen, wie heutiges für
mehrere 1000 Euro.


@Zargen'klang'
ich schliesse mich hier Raphael und Jens an.
http://www.hifi-foru...=9980&postID=249#249
http://www.hifi-foru...=9980&postID=250#250
Besonders die (geöffnete) Haube aber auch die Zarge sind gewaltige
Resonanzempfänger und können sich bei lauter Musik durchaus
deutlich unangenehm bemerkbar machen. Also Klappe zu - besser
Klappe weg - und Zarge bedämpfen - besonders die Dual-Plastikwannen.
Durch einfaches 'Beklopfen' der Teile kann man schon erahnen, in
welche Richtung die Störung tendiert. Wenn Du dabei den Verstärker
einschaltest und etwas aufdrehst, wirst Du es hören.

Gleiches gilt übrigens für alle Komponenten, die Schwingungen aus-
gesetzt sind. Auch mancher Transistor, Widerstand und Kondensator
ist Mikrofonieempfindlich! Tick sie einfach mal mit einem Schrauben-
ziehergriff an. Du wirst staunen.


@Braun (PS500)
es wundert mich, daß Braun allgemein hier so völlig unterschätzt und
letztlich - wenn überhaupt erwähnt - dann doch hauptsächlich auf das
Design / Dieter Rams reduziert wird.

Über das Design könnte man streiten (wenn man es nicht mag), aber
alle Braun-Geräte sind technische Meisterwerke und spielen durchaus
in der gleichen Liga wie Revox, Tandberg und Klein & Hummel/Telewatt.


Allen ein schönes Wochenende,
Andreas
andisharp
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 22. Jun 2007, 13:08
Na da sind wir endlich wieder auf dem Boden der Realität gelandet, schön

Torben war ja schon die ganze Zeit vernünftig.
torbi
Inventar
#345 erstellt: 22. Jun 2007, 13:26
DAS hört man gern.

Im Ernst. Ich mache an meiner Stereoanlage (ich vermeide das hochtrabende Wort "Abhörkette", brrr) nichts mehr. Ausser, das bei mir wirklich angenehm klingende Philips 412 einzubauen. Dirk, Dir gilt mein Dank dafür, eins zu besorgen . Mein zweiter Dank an Dirk gilt dafür, meinen heissgeliebten Fisher-x-1000 vollrestauriert und damit eine "alte Liebe" neu entfacht zu haben. Ich werde hier noch sentimental.

PlattenSpieler: Deine Einschätzung, dass gute Teile aus frühreren Jahren sehr sehr schön klingen, teile ich. Ebenfalls Deine Fähigkeit, zwischen Röhren- und Transistorverstärkern zu unterscheiden. Von Röhre gibts bei mir nicht mehr viele Wege zurück. Vielleicht im Hochpreissegment, aber das kann ich mir schlicht nicht leisten.

Was bleibt bei allen Experimenten über die Jahre?
- Klangfarben sind das wichtigste für mich, vielleicht nennt man das auch "Grundtonhörer" (den Artikel muss ich mir mal durchlesen). Kommt wahrscheinlich von der guten Ausbildung an der Gitarre <strunz>
- Viele Experimente in kurzer Zeit machen mich kirre. Am Ende weiss ich nicht mehr, was ich glauben soll.
- Unentspannt hören bringt gar nix.
- Qualität ist durch nix zu ersetzen. Das habe ich bei meiner Anlage jetzt erreicht (Lenco - Fisher - Marantz CD 94 - Telefunken TL90 Lautsprecher). Das ist gut abgestimmt und klingt für erschreckend wenig Geld hervorragend.
- Und das wichtigeste: Bald ist Wochenende!!

Liebe Grüsse,
Torben
raphael.t
Inventar
#346 erstellt: 22. Jun 2007, 14:24
Hallo miteinander!

Einmal hatte ich einen Braun 500, allerdings einen schwerramponierten vom Bauhof, den ich beim besten Willen nicht mehr hingekriegt habe, schade!
Einen Braun PS 600 besitze ich, der ist allerdings ein Elac-Erzeugnis und anders als der vorher genannte Braun keine Kombi Reibrad/Riemen, sondern ein reiner Reibradler, aber ein besonderer, nämlich mit elektronischer Steuerung aller drei Drehzahlen. Nix mechanisches Herumgeheble auf einer Stufenwelle!
Schon ein feines Gerät.

Grundsätzlich bin ich ein Purist, was in einem Spieler nicht drin ist, kann auch nicht entzweigehen oder verharzen.
Das spielt´s aber bei unseren alten Lieblingen nicht, außer dem Lenco sind alle überladen mit Mechanik wie nur was.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Haffe
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 22. Jun 2007, 14:45
Hallo zusammen, ja bin auf dem Boden angekommen und
deshlab weil ich sachlich verständlich nun das mit dem (potentiellen?) Lagermanko bei den Wechslern kapiert habe das ist physisch verständlich,
wenn ich auch unterstelle, dass gerade die Schwaben bei Wälzlagern
in Schweinfurth angerufen haben und sich eine ganz erlesene Toleranz
bestellten. Diese Lager (wenn sie gut gefettet sind) rumpeln nicht hörbar,
bei mir ist eben kein Geräusch zu hören, ich unterstell das nun einfach auch den anderen Herstellern, die alle nicht nachstehen wollten-in der Preisklasse
konnte man auch Qualität erwarten- der PE2020 kostete 500DM 1969 und das war auch nicht wesentlich weniger als man für einen Acoustical 3100 hinlegte, mit geradem durchschnittlich gutem 9 Zoll Standardarm...ich glaube das war ein Thorens arm, der da von Hilton sound mitkam, wenn man nicht die SME Option orderte?!?! Wer weiß es genauer? Wer hat einen Acoustical 3100? Schönes Gerät!! Ich liebe es!
Nun ja ich fand es halt wichtig mal das Thema Deutsche Wertarbeit bei klassischen 60´s und 70´s Plattenspielern (vor allem die fast vergessene und doch sehr gute und auch ingenieus hochinteressante PE Marke) anzustoßen.
Man liest nichts wirklich Informatives darüber?!?!? Warum?!?!?!
Da ich einfach immer einen ausgefallenen oder absichtlich etwas schrulligen Weg bei Hifi gehe ist der PE2020 der PE33 studio für mich die Krönung...um zu demonstrieren dass Look und Image nunmal nicht klangentscheidend sind...im Gegenteil! So manch hochgejubeltes ( teures ) Design-Wunderteil ist fraglicher....
An einer guten Deutschen Kette ist so ein PE sogar mit DINkabel gut aufgehoben, wenn das System vom einfachen M75er shure auf ein 97er oder gleich V15/3 oder GP 412/2 aufgerüstet wurde...
Streng genomen ist der PE englischer als der englischste Garrard oder BSR, weil er eben maximales Understatement mit einer hochsoliden Verarbeitung und Konzeption verbindet, die bis heute ihre Qualitäten unter Beweis stellt.
Teils sogar ihresgleichen sucht....(nur beim Tellerlager....naja okay.,,, gucken wir mal drüberweg)
Und das für einen so niedrigen aktuellen Einstands-Preis, dass man sich unweigerlich vor den Kopf fasst...)
Ich habe den Telewatt Fimmel das weiß jeder hier und auch Torbi...alles was Telewatt und DUAL Hochwertiges vom Stapel gelassen hat, restauriere ich ohne Rücksicht auf den Aufwand...weil ich einfach Deutsche Geräte sachlich und durchdacht finde, wer so einen Telewatt VS70 Röhren-Stereo-Vollverstärker bedient, sieht schnell, wie gut und rationell durchdacht das Layout vorgenommen wurde im Vergleich zu einigen (auch klanglich sehr sehr guten) Japanischen Sansui oder amerikanischen Scott, Marantz oder Sargent Rayment Geräten..die eben auf den ersten Blick "viel besser" weil goldener = teurer aussehen, auf den zweiten Blick aber unter" too much design" bei der Bedienung leiden...der X1000 von Torbi ist eine löbliche Ausnahme, das Gerät ist von Avery Fisher sehr rational layoutet worden...natürlich amerikanisch, aber nicht wie ein 59er Cadillac Armaturenbrett.
Unter uns: Der Klang-Aha Effekt bei so einem PE2020 oder Elac 50H oder Dual 1019 ist doch der Witz schlechthin. Da staunt doch jeder, wenn so ein
2020 oder 50H mit 412er System oder V15/3 so gut klingt wie der teuerste aktuelle Exote an Zauberkabeln-ohne jedes Tuning, sogar mit Din Strippe an Din Ampeingang! Einen guten Klang machen ja viele automatisch von teuersten chromblitzenden S-Tonarmen der (oftmals selbsternannten) Elite-Klasse abhängig...dabei haben schon in den späten 60er Jahren Zeitschriften mit wirklich hochkompetenten Test-Teams die Abtasteigenschaften der deutschen Geräte hervorgehoben.
Und das waren keine Vodoopriester wie viele heutige Hifi-Jubeljournalisten.
Und der King des "NO DESIGN" ist eben der PE2020 so grammophonartig und dennoch so überraschend- das gefällt mir hervorragend.
Ich kombiniere gerne den PE2020 mit meinem Sennheiser VKS 230 Röhrenverstärker und dem Scott T33S Nixie Tuner, oder dem stärkeren VS70 Telewatt Stereo-Verstärker und restaurierten DUAL CL 190 Boxen- das passt gut. Keinem dieser Geräte gesteht ein heutiger High Ender beachtenswertes Klang Potential zu..wenn dann aber mal jemand sich von dieser Fraktion herablässt und wirklich unvoreingenommen zuhört, ja dann ist ganz schnell Ruhe im Hühnerstall...und ich wünschte mir wirklich dass viel mehr für das Image des hervorragenden, technisch wahrscheinlich weltweit einmaligen
Deutschen Hifis getan würde. Gerade weil alle Marken gestorben sind, sollten wir uns stärker um unsere EIGENEN (!) Hifi Vermächtnisse bemühen, als die Japaner und Chinesen, die bereits schon auf den Geschmack Deutschen Hifis gekommen sind und uns sukzessive den Markt leerkaufen- teils zu wahnsinnigen Preisen....guckt mal wie teuer Saba Greencones und manche Röhrenradios weggehen- nach Singapur !!!! Warum ist hier kein Mensch in der Lage mal ein schönes Buch über deutsches Hifi zu schreiben und das ganze mal lecker mit Photos garniert. Sind denn alle so blind?
Ein Siemens 555 Receiver ist ein Design und Technik Meisterwerk das es mit jedem Sansui oder Accuphase aufnehmen kann, eine ganze 555 Siemenskette ist fast schon für die Deko eines Science Fiction Films von Star Trek New Generation ....aber was passiert....so ein Receiver bleibt für 50 Euro in der Bucht während ein gleichalter glitzergoldener Accuphase für 500 Ocken weggerissen wird... Hat jemand mal einen Telefunklen TLX 3000 Receiver mit einem Sansui G9000 verglichen, der Sansui ist ein Plastikblender mit fraglichem Empfangsteil und harsch klingenden überdimensionierten Endstufen- Stark aber klanglich viel zu scharf für meine Ohren, ein Denon POA 1500 Verstärker, der mit vielen Accuphase verstärkern gleichzeiht klingt keinen Deut feiner oder seidiger- der Telefunken klingt gleich gut wenn nicht sogar etwas wärmer, aber in Form von natürlicher!
Beim Siemens 555 ists das gleiche....Kein Dauerloudness oder derlei Vorurteil. Am besten wäre es, solche Schätze zu behalten und besser gar nicht zu verkaufen, denn durch das kollektive Verramschen (z.B. ein PE2020 oder PE 3060 für 25-40 Euro) wird der psychologische Wert dieser einzigartigen Geräte verdorben....Nehmen wir doch einmal Blaupunkt, es gab eine ARTECH SERIE gebaut von Sansui...die Sansui Geräte gehen für viele hundert Euro weg, die technisch gleichen Blaupunkt Artech Maschinen werden für 80 Euro verramscht, wenns hochkommt- Unwissenheit und Ignoranz unserer eigenen Hifi Liebhaber, die lieber Accuphase oder Macintosh sammeln (weils chic oder hip ist) und auch oft horten statt genauso gute oder bessere Telefunken TLX 3000 Receiver vor der eigenen Tür einzusammeln und vor der Müllpresse zu retten, wird langfristig das komplette VERGESSEN der deutschen Hifi- errungenschaften nach sich ziehen.
Wenn wir erst in ein Hifi Museum nach Hongkong, Seoul oder Teipej gehen müssen, um einen klanglichen und optischen Einblick in die Welt (besten) deutschen Hifis der 60er und70er zu erhalten, statt der im Web immerwieder zum Besten gegeben Mythen über den allgegenwertigen Taunussound und der Unhörbarkeit (aller?) Deutscher Hifigeräte...(woher stammt eigendlich dieser schwachsinnige Begriff?? Von Ford???).....dann - ja dann ists zu spät...
Neu zu kaufen gibt es im Mainstreambereich, aber auch im sog. High End Markt größtenteils nur (überteuerten) SMD-Ramsch der nach 5-10 Jahren definitiv unreparabel das Zeitliche segnet- willkommen in der Trash Gesellschaft! Man gehe mal zu Saturn und wackele einmal an den Lautstärkepotis der Receiver von Harman Kardon, Sony oder auch Vincent zum Mondpreis...(Sind ja noch nichtmal Potis--neee Drehimpulsgeber!!!Und die noch mit einem Achsenspiel wie ein (ausgelatschtes!) Matchboxauto Nähhh also da sehe ich mich nicht als Verbraucher...sondern lieber als Erhalter!
Ich denke dass es schön ist, wenn wenigstens ein PE2020 in Deutschland mal zeigen konnte & kann was in ihm steckt, weil alle mir bekannten PE Phono-Geräte oft unter schlechter Wartung, unterirdischer Kabelanschlüsse, falscher Masseführung, liebloser Lagerung und Ignoranz leiden--umso schöner wenn einer alles geben darf was in ihm steckt...und das gleiche achte ich auch bei den Erhaltern und Liebhabern von Elac, Dual, Braun und Wega...sogar Körting Graetz, Metz und Loewe gehört einmal genauer sondiert...es gibt einen Metz Direktantriebs-Plattenspieler, ist das ein Japan Import, hat CEC den gebaut?

So jetzt wisst Ihr mal ein bisschen genauer wie ich drauf bin....

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Dirk


[Beitrag von Haffe am 22. Jun 2007, 16:22 bearbeitet]
torbi
Inventar
#348 erstellt: 22. Jun 2007, 14:54
Dirk: Amen.

Vergessen hast Du aus meiner Sicht Wega. Die waren in den 70ern nicht nur gut (und teuer wie jeck), die sahen auch noch gut aus. Leider sind die ja von Sony gekauft worden. So eine komplette "Modul 42"-Anlage in weiss für ich auch nicht von der Rackkante stossen.

Liebe Grüsse,
torben
Platten-Spieler
Stammgast
#349 erstellt: 22. Jun 2007, 15:02
Google-Ergebnisse (Braun Kronberg):


A Braun GmbH www.braun.com
Frankfurter Str. 145, Kronberg - 06173/300
Wegbeschreibung abrufen - Weitere Informationen

B BKK Braun - Gillette www.bkk-braun-gillette.de
Westerbachstr. 23A, Kronberg - 06173/301992
Wegbeschreibung abrufen - Weitere Informationen

C Braun-Gillette Immobilien GmbH & Co. KG www.gillettegruppe.de
Frankfurter Str. 145, Kronberg - 06173/305000
Wegbeschreibung abrufen - Weitere Informationen

Taunussound:
"Kronberg im Taunus" - da kamen die guten alten Braun-Geräte her.
Heute leider nur noch Rasierapparate und billige Zahnbürsten...

P.S.
Ein paar km von dort ist übrigens die "Saalburg", ein unter Kaiser Wilhelm II
restauriertes Römerkastell mit Museum, das durchaus sehenswert ist (und
das für kleines Geld).



[Beitrag von Platten-Spieler am 22. Jun 2007, 15:25 bearbeitet]
lakritznase
Inventar
#350 erstellt: 22. Jun 2007, 15:08

Siemens 555 ... ... so ein Receiver bleibt für 50 euro in der Bucht


Denkste ...

klick

Und wer an dem Receiver jemals die Anzeigen-Beleuchtung wechseln musste, der weiß, warum er eventuell danach auf Japaner oder Amis umsteigt ...
andisharp
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 22. Jun 2007, 15:23
Da malt aber jemand schwarz.

Auch die deutschen Geräte haben genug Liebhaber, keine Panik.

Taunussound kommt daher, weil die Firmen, die diesen Badewannenfrequenzgang einführten ausnahmslos im Taunus saßen und z.T. noch sitzen.

Reibradler kenne ich übrigens noch sehr gut als Neugeräte, hatte selber einige Duals, aber im Laden gekauft. Ich bin dann aber sehr bald auf einen 5er Dual und dann auf einen Luxman/Micro umgestiegen, die waren einfach besser.
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