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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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raphael.t
Inventar
#501 erstellt: 26. Jun 2007, 14:58
Hallo miteinander!

Der Lesa wäre was für mich, aber für Ebay bin ich erstens zu blöd, zweitens gebe ich für mein Hobby nie viel Geld aus.
Nie von der Marke gehört, dafür habe ich (noch) einen "Perser", gebaut in Vicenza, allerdings ein Riementriebler mit interessantem Tonarm.
Zum "analytischen" Klang:
Welcher Klang ist der wohl richtigere, der, welcher gnädig "Wärme" über die Details legt, oder der, welcher die letzten Informationen aus der Rille holt, und damit auch die Fehler der Aufnahme, der Pressung, das Luftschöpfen des Sängers oder andere Geräusche offenlegt...?!
Obwohl ich Klassiker liebe, und meine Receiver und Amps spielen für mich auf hohem Niveau, kann ich ohne Probleme anerkennen, dass z.B. die Anlage eines Freundes ( 300 B Eintakt- Monoblöcke, großer "Orpheus" - Plattenspieler, große Audio Note -Boxen) besser ist.
Andere in diesem Klassiker-Treff besitzen noch weit bessere
Geräte als ich, für mich alles kein Problem, denn auch mein kleiner Dual 1215 z.B., der nicht mal Antiskating hat, macht vieles richtig und vor allem Spaß.

Habe heute meinen TD 125 mit AKG P8ES Super Nova am Harman Kardon 800 + eingestöpselt, Freude pur, die Klangqualität reicht mir völlig, obwohl mir klar ist, dass der alte H/K Receiver unten ein bisschen zu kräftig aufträgt, das ist halt sein Klangcharakter. Nicht etwa weich im Bass, aber halt amerikanisch.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

PS: Wen es nervt, der braucht nicht ja mitzulesen, aber jeder kann hier seine Meinung sagen. Ich finde auch nicht, dass dieser Thread feindseligen Charakter hat, Geplänkel hat es gegeben, ja, doch ich glaube, dass das Verbindende (nämlich die Liebe zu klassischen Geräten und analoger Wiedergabe) das Trennende (unterschiedliche Auffassungen über das Wie und Was) bei weitem überwiegt.
Hugh, ich habe gesprochen!


[Beitrag von raphael.t am 26. Jun 2007, 15:00 bearbeitet]
tubesaurus
Ist häufiger hier
#502 erstellt: 26. Jun 2007, 15:01
Hi, als PE2020L Besitzer und User kann ich nur sagen:

Man hat Vorurteile, weil man ihn nicht kennt.
Er stand lange unbeachtet bei einem Kumpel rum,
weil wir dachten, das ist eh nur eine alte Rumpelkiste.

Das ist er sicher nicht, und mittlerweile habe ich
Hochachtung vor der Klang-Qualität die er bringt.

Es ist schon öfters geschrieben worden das Reibradler
mehr" drive" haben.

Und genau das ist es, was mehr Spaß macht.
Obwohl es ein bißschen rumpelt...

Gruß
torbi
Inventar
#503 erstellt: 26. Jun 2007, 15:15
Hi tubesaurus (geiler Nick ),

das ist auch genau der Grund, warum ich meinen TD160 in Superausbaustufe gegen eine "Rumpelkiste" (Lenco) ersetzt habe. Der Lenco-Drive hilft dem gelegentlich etwas müden Röhrenklang bei Vinyl gehörig auf die Sprünge. Überhaupt ist die Transparenz viel höher, die Bands haben plötzlich echte hörbare Bassisten , usw.

Ich habs dem PE auch nicht zugetraut - war aber schon durch einen 1019er Dual vorgewarnt, dass da noch was geht.

Liebe grüsse,
Torben
Haffe
Hat sich gelöscht
#504 erstellt: 26. Jun 2007, 15:24
Richtig Raphael, ich gebe zu ich habe in den letzen Tagen etwas zu sehr auf die Tube gedrückt, aber ich finde es wichtig, dass einmal ein richtig schöner Thread zum Klang der alten (ruhig auch mal deutschen Fabrik-Phonogeräte) (egal ob Reibrad oder Riemen oder DD) sichtbar weit vorne im Hififorum steht und nicht verstreut auf 1000 Sub-Threads...deshalb auch meine Intention durch etwas Polarisierung hier eine offen diskutierende Gemeinschaft herbeizuführen, der sich auch Leute mit seltsamen oder schrulligen Geräten herzlich gerne anschließen sollen...ohne schlechtes Gewissen.

Ich bin wahnsinnig neugierig auf andere Geschichten:
Mal einen Aufruf an die Fraktion der Ostgerätehörer, gab es einen guten Consumer Turntable aus der DDR?? Ziphona?? RFT HMK 100/200??
Ich kennen mich da leider gar nicht aus, kann mir aber nicht denken, dass
hinter dem "eisernen Vorhang" mit gutem Phonoklang schluß war.
Simpel heißt ja nicht schlecht??!! Im Gegenteil!
Einige erstaunlich gute russische Hifi-Verstärker habe ich ja, aber Phono, da kenne ich nur einen Parteibonzen Superplayer von Electronika der wie ein modifizierter TD125 aussieht... der hatte einen "Raketa Tonarm".
(SME 3009 oder 3012 Kopie?)
In Polen gabs Unitra- gar nicht schlecht die Teile...wurden hier unter HGS und Renkforce oder MCVoice teils bei Völkner bzw Conrad verkauft....bzw verramscht..schade..ich hätte mir damals in den 80ern einen (wegen dem wirklich guten Arm) gönnen sollen....
dann gabs noch Tesla-Litovel...(heute Pro-Ject), deren L450 und L452 ist besonders, was den Arm betrifft, auf hohem Niveau, wenn der 4 KiloTeller keinen Höhenschlag hat auch laufwerksmäßig nicht übel.
(Die streuen halt extrem in der Verarbeitung, ich mußte mir einen fehlerfreien gebrauchten Zinkdruckguß-Subteller ohne Höhenschlag im Nachhinein in der Bucht schießen weil meiner 2 Milimeter ab Werk vertikal eierte.. )

Es wurden einfach zu viele Vodoo-Dogmen in der Vergangenheit (und leider auch noch heute ) unreflektiert in den Raum geworfen.

Demnach dürften viele dieser alten aber durchaus klangfeinen Geräte gar nichts außer unartikuliertem Gekreische und tumbem Gebrülle von sich geben...

Ich selber höre ganz nach Gusto mal Röhre, die dauert halt bis sie "voll in Schwung ist", vorheizen 20 Minuten und erst dann das werte Gerät mit Tönen "belästigen", denn König Telewatt oder Sennheiser will gnädig erweckt werden, sonst ist er beleidigt und klingt den Rest des Abends matt (Ist natürlich Einbildung..aber Röhren müssen zelebriert werden, sonst hats nichts feierliches.... )
Naja und an Tagen wo es einfach mal schnell gehen soll, Transiverstärker
Dual CV1600, CV240 Quadro oder auch mal den Toshiba Quadroamp an die Boxen geklemmt..Was solls alles kein Beinbruch. Auch das Zeug klingt gut, wenn alle Elkos überprüft oder gegen adäquate Neue getauscht wurden.
Hmm das mit dem zudeckenden Klang ist diskussionswürdig...ich würde sagen die Details bleiben schon voll da, aber die Darstellung wird mit Röhre und Reibrad (scheinbar) homogener also runder...
Naja aber das ist wirklich Geschmacksache... und eine Sache der Tageform!
An einem Tag klingt "die Kette" sehr gut, dann kommt man am nächsten Tag aus dem Büro und schaltet zu hecktisch die Mucke an..was hat man davon...
den HUCH effekt= eng, gequetscht oder zu nervig...dabei sinds die eigenen Nerven
Dazu kann Torbi auch ein Lied singen...

Achso hmm LESA war ein Mailänder Studioaustatter "LESAVOX" hießen die Consumerprodukte , hat aber (trotz hervorragender Qualität) recht wenig exportiert (ähnlich wie GELOSO), also findet man von LESA eher sowas, das bei der RAI viel bemutzt wurde (verschlissen triffts eher) und dann rausgeworfen....dieser hier ist allerdings ein Top-Consumergerät von denen, hat einen 6 Pol Synchronmotor...(evtl. Papst oder Magneti Marelli??)
Der Player hier war TEUER...das glaubst Du nicht...italienischen Phonosammlern nach, etwa das Doppelte eines 1019...
Leider nennt das Jahrbuch 1965 keinen konkreten Import-Preis.
Die wenigen LESA Geräte hoher Qualität kosteten jedenfalls eine schöne Stange Geld..heute würde man es HIGH END nennen, dabei war es eher
der berühmte "Italo Aufschlag"- Made in Milano Italy war schon was in den autoverrückten 60ern. (Hallo Alfa!)
Das reine Studiogerät hieß (glaube ich) LESA 88.
Hmm guck mal ins handbuch des Rundfunkhandels von 1965/66/67
in den Wälzern ist ein LESA 90 und LESA 88 drin, kann sein dass der Wechsler
hier auch der 88er ist und der Studioapparat der LESA 90.
Taucht beides extrem selten auf...der hier ist in dem schönen Zustand erst recht. Der Tonarm hat (angeblich) ein schwarzlackiertes, ELECTRON (also spezial-Magnesium-Alu-Legierungs)- Headshell
(So ein Zeug aus dem die Ferrari Felgen z.B. vom 246 GT waren =Cromodora baute allerlei luxuriöse Alltagsware aus dem Zeug bis hin zu Düsen für Ital. Radiomarelli Staubsauger....)
Am LESA soll angeblich an maßgeblichen Teilen kein Plastik sein ..aber das sagt man..ich habs nicht gesehen...

Würde mich sehr sehr reizen- aber nicht zu dem Preis hier...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 12:45 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 26. Jun 2007, 16:00
Möglich das die Mods hier die IPs leider nicht sehen, die sollten bei gewissen Usern hier im Thread verdammt ähnlich sein.

Ich glaube ich hole mir Verstärkung und poste mal mit 6 Accounts zugleich, dann kommt mal ein bißchen mehr Stimmung hier auf, so langweilt sich bestimmt keiner.

Bisher habe ich na nur einen, wie langweilig.
HisVoice
Inventar
#507 erstellt: 26. Jun 2007, 16:26
So viel Renitenz und Resistenz ist schon mehr als nur verwunderlich das ist Absicht!


Ich bin wahnsinnig neugierig auf andere Geschichten:

Wie es aussieht aber andere nicht!!!!!!


.deshalb auch meine Intention durch etwas Polarisierung hier eine offen diskutierende Gemeinschaft herbeizuführen, der sich auch Leute mit seltsamen oder schrulligen Geräten herzlich gerne anschließen solle

Frage an die Moderatoren!!
Besteht denn nun endlich die Möglichkeit diesen Therad zu den Analogen zu verschieben hier hat nun wirklich nichts mehr "verloren"


Es wurden einfach zu viele Vodoo-Dogmen in der Vergangenheit (und leider auch noch heute ) unreflektiert in den Raum geworfen.


Nein dies aus solch berufenem Munde ............. und was passiert hier die ganze Zeit außer den Uralt Dreher über den hohen Klee zu loben.........hoffentlich folgt bald der " abgesang "


Hmm das mit dem zudeckenden Klang ist diskussionswürdig...ich würde sagen die Details bleiben schon voll da, aber die Darstellung wird mit Röhre und Reibrad (scheinbar) homogener also runder...

Ach und das ist kein Voodoo............wenn ich nun davon ausgehe das "High End" bedeutet das Musik neutral Wiedergegeben wird dann ist das natürlich Meilenweit davon entfernt ergo Klassenziel verfehlt

Daher meine Bitte und die anderer User auch bitte verschiebt das doch zu den "Dreher" oder in den Voodoo bereich .............ich finde es nur irritierend und merkwürdig

Grüße Martin
Tedat
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 26. Jun 2007, 16:55
Das kann ich nur unterstützen und zitiere mich mal einfach selbst:



Tedat schrieb:

Bei aller Liebe aber es gibt für solche "Plattenspieler Vergleiche" das Analogforum!


Darum meine Bitte an die Moderation: Diesen Thread in den richtigen Bereich verschieben.
Danke!


Nochmals Danke!
MC_Shimmy
Inventar
#510 erstellt: 26. Jun 2007, 17:09
Keine Zwangsabschiebungen!

Es ist doch niemand gezwungen, hier mitzulesen oder eine Meinung zu äußern. Die Geräte, um die es hier geht, sind sowohl analog als auch Klassiker. Also ist dieser Thread hier nicht verkehrt.

Gruß
Martin
Haffe
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 26. Jun 2007, 17:23
@Hisvoice,
ich glaube nicht, dass Du einen Plattenspieler oder eine Kette vorzuweisen
hast, die es in Punkto angenehmem Klang mit zwei sanierten
Telewatt V Ultra Röhrenverstärkern mit jeweils 22 programmierbaren Entzerrkurven (kanalgetrennt) an einem PE2020 incl 412/2 aufnehmen kann...
wenn ich mir Dein exquisites Repertoire so angucke, eher die Hardrockfraktion...oder??? (Nichts gegen Hardrock...)
Gib mal ein paar Infos über Deine Hörerfahrungen...
Wieviel Dual 701 hast du schon in den Müll geschmissen um den TD 280
zu tunen?? Immer raus damit,,,,
Es gibt da ein 600 Euro Netzteil das auch für den TD280 passt....

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 26. Jun 2007, 17:40 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#513 erstellt: 26. Jun 2007, 17:27
Oh verzeihung Hisvoice, Du hattest doch die Verdier???
Erzähl mal wie ist die in Verbindung mit den Brocksieper Monos?

Ich hoffe die Ruhe der Platine überträgt sich auf Dich,,,

Und er ward nicht länger gehört...
Haffe
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 26. Jun 2007, 17:51
Apropos Denon, ich würde sehr sehr gerne mal etwas mehr über die klanglichen
Aspekte der ganz großen Denon DD-Rosenholzvollautomaten der späten 90er hören, wie sind diese Hochtechnologiedreher klanglich?
Habe nie einen gehört?

Wie ist dieser hier (Ist zwar nur einer der mittleren Giganten, hat aber enorme
Funktionsvielfalt...manche schwören drauf...würde mich ganz offen interessieren? Wie sind diese späten Robot-Japanarme im Klang...
auch der Sony X75 Biotracer mit seiner Tonabnehmerdatenbank würde mich interessieren.... das ist eine ganz andere Welt..welche Tonabnehmer sind da gespeichert, wie justiert sich der Arm von selber in Überhang und Kröpfung, wenn ich da z.B. ein Shure V15/3 reinhänge, das ja 10 jahre älter ist, gabs da ein Software update oder war man da auf festgelegte Tonabnehmer angewiesen??)

http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 26. Jun 2007, 18:02 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 26. Jun 2007, 17:59
Hallo, meine Fragen werden ignoriert, die sind ernst gemeint....
wie sind die späten Denon Robot-Dreher aus Rosenholz?
Und wie justiert sich ein Sony Biotracer?
Klingt das wirklich dann so "gut" wie ein klassisch von Hand justierter
Kompakt-Arm a la PE2020, Dual 1229 oder Elac50H?

Mit "gut" meine ich jetzt keine Wertung, klingt es angenehm oder eher
analytisch? Oder wiederum ganz anders? Wie aber???

Wer hier hört mit solchen interessanten Geräten?

Die gehen doch immer für ganz erkleckliche Summen bei Ebay weg...es muß
dafür doch Liebhaber geben, oder stellt man die in Ermangelung von Ersatznadeln einfach ins Regal als Show?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 26. Jun 2007, 18:09 bearbeitet]
HisVoice
Inventar
#523 erstellt: 26. Jun 2007, 18:08
"Kopfschüttelnd"

Wie sollte man Eindrücke schildern wenn die Wahrnehmung jedes einzelnen vollkommen unterschiedlich ist jeder "sieht" Farben anders (Bzw das Gehirn jedes einzelnen verarbeitet dies vollkommen unterschiedlich aufgrund von Erfahrung Lernprozessen etc)

Wie sollen den da Höreindrücke geschildert werden ??

Das ist doch vollkommen unmöglich/unsinnig .........jetzt fehlt eigentlich noch eine der Wortkreation wie "Tiefschwarzer Bass" oder die Bühne öffnet sich................und ich rutsche vor lachen vom Stuhl

Unglaublich !!

Grüße Martin
raphael.t
Inventar
#524 erstellt: 26. Jun 2007, 19:37
Liebe Teilnehmer an dieser Diskussion! Werte Moderatoren!

Ich war versöhnlich gestimmt, siehe mein letztes Posting, doch nun bin ich mehr als verstimmt.
Im Dual - Board wurde ein Thread eröffnet, und zwar vom Threadersteller dieses Themas hier. Unter anderem wird darin von ihm behauptet, hier bezeichne man z.B. den Dual 601 als Schrotthaufen.
Ich bin eine Forenwanderer und ich fühle mich in vielen Welten wohl, mir tut es persönlich weh, wenn in einem Forum über ein anderes oder über deren Mitglieder hergezogen wird.
Ich habe hier nirgends gelesen, dass der 601er ein Schrotthaufen sei und mich auch im betreffenden Thread bei den Boardlern dagegen verwehrt, dass jemand den Dual als solchen bezeichne, und sei es auch indirekt, wie der doppelte Threadersteller um Stimmung zu machen.
Von Anfang an war mir der Ton zu martialisch, ich will das nicht, ich liebe alle meine Plattenspieler, doch bin ich deswegen nicht blind für deren Schwachstellen.

Ich bin froh, dass es all die Foren gibt, und es kann nicht im Sinne der Verständigung sein, wenn in einem Nachbarforum gegen Mitglieder dieses Forums gewettert wird.
Unser Hobby ist so schön, für mich ist Integration nicht Ausgrenzung mein Leitgedanke.
Dass jemand z.B. Lenco mag, gibt ihm nicht das Recht über andere herzuziehen, denn andere Töchter haben auch schöne Mütter (oder umgekehrt).

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Tedat
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 26. Jun 2007, 19:50

raphael.t schrieb:

Ich bin froh, dass es all die Foren gibt, und es kann nicht im Sinne der Verständigung sein, wenn in einem Nachbarforum gegen Mitglieder dieses Forums gewettert wird.
Unser Hobby ist so schön, für mich ist Integration nicht Ausgrenzung mein Leitgedanke.
Dass jemand z.B. Lenco mag, gibt ihm nicht das Recht über andere herzuziehen, denn andere Töchter haben auch schöne Mütter (oder umgekehrt).


Raphael, darauf gebe ich gerne einen aus!

raphael.t
Inventar
#526 erstellt: 26. Jun 2007, 20:47
Liebe Leut´!

Nach einem Achterl Wein
es dürfen auch mehr sein ...
da ist der Zorn verraucht,
die Wörter sind verbraucht.


Meinen Segen hätten die Moderatoren
diesen Thread einzustellen...

Amen!
Raphael,
kein Erzengel
BlueAce
Inventar
#528 erstellt: 26. Jun 2007, 21:27
ich habe bisher hier nur mitgelesen, mal mit mehr und mal mit weniger Amusement, eben aber habe ich den Dual-Board Thread entdeckt und es ist aus meiner Sicht sehr grenzwertig, was dort behauptet wurde. Ich schließe mich da Raphael an, sowas geht nicht.
Wenn der Threadersteller ein Problem mit den aus seiner Sicht "Unbekehrbaren" hat, so ist es trotzdem eine Stillosigkeit sondergleichen, in einem anderen Board unter unzutreffenden Behauptungen über diese Boardmitglieder bzw. deren Meinungen rumzustänkern.
Meinetwegen kann dieser Thread bleiben, wo er ist, obwohl er bei den Analogen wohl auch gut aufgehoben und vermutlich schon lang zu Ende wäre.

Ich habe übrigens weder einen der unterschätzten Überflieger noch eins der geschmähten Modelle und schon gar keinen dieser modernen, superteuren Technikbaukästen - und höre trotzdem oder gerade deswegen mit viel Vergnügen meine Platten.

Für mich der erste und letzte Beitrag hier - ab sofort steht der Thread auf der Ignorieren-Liste - und das nicht des Themas wegen.

Falls es dieser Beitrag nicht durch die Moderation schafft, habe ich auch damit kein Problem, letztlich wollte ich mich nur deutlich über die externen Brandstifterversuche des Threaderstellers geäußert haben.
Platten-Spieler
Stammgast
#529 erstellt: 26. Jun 2007, 21:40
Hallo allerseits,

bin mal gespannt, ob dieser Post jetzt auch wieder zensiert wird.

Vorhin hatte ich eine - in meinen Augen lustige - Bemerkung darüber
gemacht, daß der Server eine ganze Zeit down war und das in diese
"hitzige Debatte" einzuweben versucht...

Appropos hitzige Debatte.

Es erinnert mich hier gewaltig an einen Kindergarten und Dirk ist
hier beiweiten nicht der unlockerste.
Er sorgt für Unterhaltung und wenn sich dadurch die hiesigen
vermeintlichen Meinungsführer "tangiert" sehen (wegen drohender
Zensur schreibe ich bewusst nicht "angepi...") und dann erst durch
bewußt unintelligente Beiträge stören und nach der Aufsicht rufen,
finde ich das schon recht traurig und es spricht werde von Toleranz
noch von Größe, hier gleich petzen zu gehen.

Ich habe in diesem Thread keine einzige Beleidigung gefunden (o.k.
wir wissen alle, was man öffentlich äussern darf und was nicht) und
ich habe ihn KOMPLETT!!! durchgelesen.
Dafür habe ich ettliche Stunden investiert und bin jetzt doch ziemlich
enttäuscht, daß das sich hier so unrühmlich zum Kindergarten ent-
wickelt hat.

So kann es nicht gehen.

Ich verstehe die Moderation vor dem Hintergrund der heutigen Gesetz-
gebung. Man muß sensibel sein. Aber ihr selbst, liebe Forumsmitglieder
macht dieses Medium kaputt.

Dafür vielen Dank!
Andreas
kptools
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 26. Jun 2007, 22:00
Hallo,

wie wäre es denn, wenn ihr einfach mal wieder zum Thema zurück finden würdet, als jetzt endlos über das Wieso und Warum zu lamentieren .

Grüsse aus OWL

kp
Curd
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 26. Jun 2007, 22:08
Hallo,

interessante These Herr Moderator

Thema war aber doch schon reichlich besprochen - und man kam vom xten ins Tausendste. Also bitte den Namen des Threads ändern?

Nur so ein Gedanke



EDIT
Jetzt ist aber wirklich Feierabend


[Beitrag von Curd am 26. Jun 2007, 22:09 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#532 erstellt: 26. Jun 2007, 22:14
Hallo,
ich habe nichts Falsches oder Beleidigendes gesagt und nehme deshalb auch nichts zurück.
Oh lecko mio!!
Weder hier noch im Dual Forum...
Um diesem bisweilen nur mit sich selbst und den darin rotierenden Egos beschäftigten Thread mal etwas mit neuen Meinungen und Threadpostern zu versorgen habe ich auch keine Scheu noch im Elac und Lenco Forum zu posten und wenn es sein muß von Hongkong bis Timbuktu.... haha neue Meinungen gibts nur durch Bekanntheit und da nutzt man die Vorteile der neuen Medien.

(Nein ich tue es nicht..aber ich lasse es mir auch nicht von den selbsternannten Zerburus-Torwächtern hier verbieten...ich lüge doch nicht!)

Das Image eines DUAL 601 auf ein Stück Plastikklump am Headshell zu reduzieren, welches identisch oder hochähnlich auch beim 701 und bei allen 1229 zu finden ist----IST BLÖDSINN---EINFACH BLÖDSINN...Hat klanglich keinen Einfluß und wem der Gedanke eines Wechselheadshells aus Kunststoff unerträglich ist, kann sich ja den nahezu perfekten 601 Tonarm versauen und mit Zweikomponentenkleber den Headshellslider für immer bombenfest festkleben....

Die Klangverbesserung will ich hören...schade um die Originalität und den nun total verdorbenen (kleinen) Sammlerwert so eines 601...

Leute das ist doch Mumpitz...

Wenn man die unbestechlichen Tests der 70er (nicht das heutige Gejubel) im Fonoforum 1973 liest, wird dort von einem eher zu fest sitzenden Verschluß der Verriegelung des Wechselheadshells gesprochen....übrigens ich hätte es auch, rein von der Anfassqualität lieber aus Titan oder Electron (Siehe LESA!)...aber das brächte in der Serie bombastische Mehrkosten ohne Klang-Nutzen....warum war der LESAVOX 90 denn fast doppelt so teuer wie ein 1229? Genau wegen dem dort angewandten "Cost does not matter" Ansatz.

Dual wollte es absichtlich nicht. Und tat gut daran!

Außerdem hat der Kunststoff der Dual Headshells eine gute Qualität und eine gute Stärke, (Kein Vergleich mit dem Recyclingschrott der heute als "Kunststoff" bezeichnet wird!)
Da vibriert (bei manierlicher Behandlung) fernab eines laufenden Schiffsdieselmotors nichts und verdirbt auch nicht den Ton...man muß ja auch den damaligen Verkaufspreis im Auge behalten, hätte Dual dort Magnesium eingesetzt, hätte am Antrieb oder bei den Tonarmlagern gespart werden müssen...bereits schon so hat Dual auf jeden verkauften 601 und 701 draufgezahlt...mit diesen ersten Spitzenqualitätsspielern nach den Reibradlern verdiente Dual kein Geld, deshalb wurden Nachfolgemodelle trotz Preissteigerung immer sparsamer in der Massivität...wohin es führte lehrte die Geschichte.
Ein 704 ist nicht mehr so massiv wie ein 701 und selbst vom 701 gibt es eine Vollmetall MK1 Version und eine mit mehr Plastik auf der Platine (MK2)...
Nein also Preisleistung war und ist beim 601 bis heute
allereste Sahne---besser sogar als beim mittlerweile sogar etwas teurer gewordenen 701...(wenn sie gehen sind die nicht mehr für 20 Euro zu haben...)
Mit einem TD 280 ist so ein 601 gar nicht zu vergleichen.

P.S. ich wundere mich, dass hier, statt kindischem Herumgenörgel, keiner ein Wort zu meinen oben gestellten Technikfragen (DENON DD SuperPlattenspieler, Bio Tracer usw findet!!))

Nichtwissen oder absichtlicher Boykott....albern ist das, man könnte denken hier sitzen nur Kiddis mit Egos so dick wie Bill Gates Brieftasche tse...tse???


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Jun 2007, 22:39 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#533 erstellt: 26. Jun 2007, 23:18
http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=012

Würde gerne diesen PE33 studio
1:1 gegen einen Garrard 301 mit identischem System und SME 3309 in Massivzarge hören...Einfach der Unterschied in den Klangnuancen täte mich wahnsinnig interessieren.

Hmm die Zarge bei diesem PE33 Studio ist leider nur das
Standardteil, es gab noch eine Luxuszarge mit Klapphaube in Weiß oder Naturholz (Buche) damit kann sich dieses herrliche Deutsche Stück Phonowertarbeit erst richtig sehen lassen.

Wer hier hat einen PE 33 Studio in Bestzustand und hört damit auch mit einem guten System Musik?

Von den Daten dürfte zwischen einem 2020 und 33 nahezu kein Unterschied vorhanden sein...einzig positiv ist, dass der 33 keine Automatik hat..(fürs Gemüt wichtiger als für den Ton..

Mich würde sehr interessieren warum die absoluten Premiumgeräte mit Reibrad einen kombinierten Reibrad Riemenantrieb haben (wie auch Braun PS500/PS1000 Kenwood KP5021-7021, Philips AG2230 und Thorens TD124) und die Consumergeräte (Lenco L75 und PE2020) "nur" Reibrad und damit oftmals identische oder gar bessere Messwerte ereichen als die Reibrad Riemengeräte (auf dem Papier)...

Hat jemand hier eine Erklärung für den Sinn von Reibrad-Riemenkombinationen??

Scheinbar hats doch kaum Rumpelabstände verbessert...
alle die Reibradgeräte liegen um 61/62/63DB ganz egal ob
nur Reibrad oder Reibrad-Riemen??

Beste Grüße

Dirk
Yorck
Gesperrt
#534 erstellt: 26. Jun 2007, 23:20
Mich würde sehr interessieren warum die absoluten Premiumgeräte mit Reibrad einen kombinierten Reibrad Riemenantrieb haben (wie auch Braun PS500/PS1000 Kenwood KP5021-7021, Philips AG2230 und Thorens TD124) und die Consumergeräte (Lenco L75 und PE2020) "nur" Reibrad und damit oftmals identische oder gar bessere Messwerte ereichen als die Reibrad Riemengeräte (auf dem Papier)...

Hat jemand hier eine Erklärung für den Sinn von Reibrad-Riemenkombinationen??

Scheinbar hats doch kaum Rumpelabstände verbessert...
alle die Reibradgeräte liegen um 61/62/63DB ganz egal ob
nur Reibrad oder Reibrad-Riemen??

Beste Grüße

Dirk
torbi
Inventar
#535 erstellt: 26. Jun 2007, 23:25
Hm, mal im Ernst:

1. Ist nicht alles gesagt? Endlich? PE ist gut, bleibt gut. Die anderen auch. Jedes Gerät hat andere Schwachstellen, als wenn das was Neues wäre.

2. Muss es wirklich so weit kommen, dass eine Diskussion über Plattenspieler (!), nicht etwa über Politik, Armut, Kabel oder sonstwas, moderiert werden muss?

3. Dirk, es gibt, das muss ich leider sagen, kein "Recht" oder "Unrecht". Sondern - eine Menge guter Geräte. So what? Freu dich doch, dass der PE zu den Guten gehört und besser ist als ein TD280. Es gibt immer Geräte, die über- und solche, die unterschätzt werden. Die Message ist aber angekommen.

4. Raphael, ich mag Deine Gedichte {und Deinen Sachverstand)

Liebe Grüsse,
Torben
andisharp
Hat sich gelöscht
#536 erstellt: 26. Jun 2007, 23:46
Aha Dualboard, werden da jetzt auch PEs toleriert, die in den High-End-Himmel gehoben werden?

Ich habe nichts gegen diese Dinger, nur habe ich was dagegen, wenn jemand aus fadenscheinigen Gründen versucht, eine bestimmte Marke in den Himmel zu loben.

Mir und anderen ist schon klar, welche Absicht dahinter steht. Das hat keineswegs etwas damit zu tun, einen Antivoodookreuzzug zu führen. Es sind ganz schnöde kommerzielle Interessen.

Haffe
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 27. Jun 2007, 09:31
Jede Menge konstruktive Fragen stehen immernoch im Raum:

Warum klingen Reibradspieler hörbar anders als Riementriebler oder DD Laufwerke?


Inwiefern verschleißen Tangentialspieler die horizontale Modulation stärker als
konventionelle Tonarme. ( In Prozent ausgedrückt?)


Wie klingen und wie funktionieren die japanischen großen computerisierten Denons und vor allem die Biotracerwunderwerke von Sony.
Stichwort interne Biotracer-Tonabnehmerdatenbank zur automatischen Justage von Überhang und Kröpfung?
Welche Tonabnehmer werden von der Software dort unterstützt?
Alle international genormten, die bis dahin produziert wurdem, oder nur die
wenigen Biotracer spezialsysteme? Gibts dafür noch neue Originalnadeln?
Wie verhält sich ein solcher Robot Arm mit Nachbaunadeln ?

Keiner hier den es interessiert?

Scheinbar wissen bereits (fast9 alle schon die Antworten aber machen ein Geheimnis draus?

Hmm find ich interessant, erst über zu wenig konstruktive Themen meckern und immer wenn ich etwas Frage, das nun wirklich fundiert ist?

Boykott!

Danke für soviel Unterstützung.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 10:33 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 27. Jun 2007, 10:45
>Nö, mit kommerziellen Interessen hat das nichts aber auch gar nichts zu tun...habe nix von PE außer dem einen PE2020 und der klingt so gut, dass ich auch dabei bleibe und ggf. sogar den 701 an einen Freund als Dauerleihgabe weitergebe, man hat ja nicht endlos Platz in der Bude.

Nöö einfach nur eine Intention:

Nimm etwas GUTES aus heimischer Produktion PE, DUAL, ELAC oder meinetwegen auch LENCO aus CH und füge ein günstig zu bekommendes
MM System (V15/412/555 usw..)hinzu, justiere alles fein und höre (auch ohne großartiges Tuning) genausogut
oder angenehmer wie die Leute, denen es unvorstellbar erscheint, dass man unter 1000 Euro überhaupt vernünftig Musik hören kann, selbst wenn man sich technisch gesehen auf dem gleichen Terrain bewegt und lediglich eine herbeigehypte Imagegrenze dazwischenzustehen scheint.

So ein PE2020 oder Dual 1019 ist ein Volks-TD124 und somit finde ich es nur richtig, dass sich mehr Leute damit aktiv auseinandersetzen und nicht gleich aufgeben, wenn Sie wunderbaren Phono-Sound wollen, aber nur max 100 oder auch nur 40 Ocken in der Tasche haben...

Viele greifen dann (oft aus Unkenntnis oder aufgrund der von den High-End Jubelmedien indoktrinierten Meinung, dass sie nichts Besseres für
die paar Kröten bekommen...) zu den hier schon erwähnten BPC Geräten der 80er (Black Plastic Crap) und diese verderben ihnen dann durch wirklich furchtbaren Dünn-Klang die Meinung über das wunderbare Medium Schallplatte, dem dadurch viele durchaus interessierte Nachwuchsfans abhanden kommen.
Genau daher rührt die Meinung Phono sei nur ein Zeitvertreib für DJs und elitäre Nostalgiehörer.

Ein des ehemaligen Massenmediums Phono äußerst abträgliches,
UN-IMAGE das mich auf die Palme bringt.

Mit einem 40 Euro PE2020 hingegen oder einem 1019 liegen sie bereits MEILEN weit vor obskuren BPC (alter oder neuer Produktion) und nicht weit "hinter" den besten Geräten die überhaupt am Markt waren oder sind...
Mit etwas Detailarbeit und Pflege sogar gleichauf.

Das ist das Fazit!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 11:26 bearbeitet]
dirk67
Stammgast
#539 erstellt: 27. Jun 2007, 11:22
@Dirk:

Hallo Namensvetter,

dein Thread hat bei mir immerhin bewirkt, dass ich meinem PE 2020 vom Sperrmüll, den ich eigentlich nur für die Cheap-Thrill-Methode benutze, mal einen TA spendieren werde, um ihn mal auszuprobieren.
Ansonsten könntest du zur allgemeinen Beruhigung beitragen, indem du deine 2 Zusatzaccounts löscht und mit einem weitermachst.

Gruss,
Dirk
Haffe
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 27. Jun 2007, 11:38
Hallo Dirk,
finde ich gut dass Du dem PE2020 eine Chance gibst,
wirst den Klang mögen!
Schau mal ob Du vielleicht ein feines Elac System (655 / 555 oder dergl.) für wenig Kohle findest, das Philips 412 ist natürlich auch nicht zu verachten, pass aber auf, dass die Compliance recht weich ist, so um 20/25 liegt
und nicht etwa bei 8 oder 10 (in der Tat gibts Mcs für Japanische schwere S-Arme die passen von der Auslegung gar nicht zum leichten (!) und sehr leichtgängigen Pe Tonarm. Lass Dich nicht vom massiven Look täuschen...
Der Arm ist ein eher leichtes Produkt, nicht schwerer als 1019 Arm & Co.

Bitte gib nicht auf, falls es brummt mit der DIN Strippe.
Ein Din-Cinch Adapter ist nicht hilfreich. (Die Masse darf erst im Amp zusammengeführt werden, nicht im Player und nicht in der Strippe!)

Richtig gut wird der PE, wenn man die Platine mal nach oben aus der Zarge nimmt, die Masseverbindung zwischen Chassis und Kurzschließer abknipst und die Massebrücke zwischen R und L Kanal durchtrennt.
Dann nimm einfach eine niederkapazitive Stereo-Strippe, max. 1,5 Meter lang.
Ich nehme von Conrad das etwas bessere "SPEAKA" 1,5 Meter Kabel
(130PF etwa 15 Euro) und habe einfach auf einer Seite die Cinch Stecker abgelötet, dann die Kabel abisoliert und am Kurzschließer schön kanalgetrennt wieder angelötet.
Die Zugentlastung habe ich mit einem kleinen Metallstück aus dem Modellbau etwas modifiziert...jedoch keine neuen Löcher gebohrt...sollte man machen, sonst ist beim ersten Zug an der neuen Cinch Strippe gleich wieder der Innenleiter ab... Lediglich ein Dünnes Kabel führt jetzt noch PLATINENMASSE nach draußen, das ist as erdungskabel, das Du mit dem amp verbindest.
Signalmasse (R+L links getrennt führt dann jeweis die Kanalbezogene Cinchstrippe am Außenleiter/schirmung)...

Besagte Prozedur ist nicht so schwer wie sie sich anhört, hat auch den Vorteil, dass man dem PE mal ein paar Tropfen Ballistol in die teils etwas harzigen
Mechnikgelenke tröpfelt (nicht alles mit Öl duschen..achtung Steuerpimpel!!)

Willst Du dem Pe etwas richtig gute Tun, dann gib dem Kugellager des Tellers etwas neues Fett ..aber okay das muß nicht zwangsweise sein...das alte ist nicht immer harzig weil es Wälzlagerfett hoher Qualität war...

P.S. in welcher Zarge (Telefunken, Loewe, Blaupunkt,Nordmende, oder PE??) ist Deiner und ist es ein PE2020 oder 2020 L ?
Der PE2020L (BJ ab ca 1970) hat ein feines Gimmik, einen der Mechanik übergeordneten manuellen Tonarmlift, während beim 2020 bis 1970 die Liftfunktion etwas bedächtig aber filigran über die Tonarmautomatik läuft...wenn der PE2020 gut geschmiert ist läuft er sehr sehr geräuscharm in seinen Automatikfunktionen, präzis wie eine gute mechanische Bosch Einspritzpumpe bei einem alten Benz.


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 11:56 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#541 erstellt: 27. Jun 2007, 12:01

Haffe schrieb:

Ich bin wahnsinnig neugierig auf andere Geschichten:
Mal einen Aufruf an die Fraktion der Ostgerätehörer, gab es einen guten Consumer Turntable aus der DDR?? Ziphona?? RFT HMK 100/200??
Ich kennen mich da leider gar nicht aus, kann mir aber nicht denken, dass
hinter dem "eisernen Vorhang" mit gutem Phonoklang schluß war.



Ich hatte als Kind den hier:

http://ifatwww.et.un...nbilder/pa12032b.jpg


HK - PA 1203

Der Phonoautomat HK-PA 1203 ist das erste produzierte Gerät der Typenreihe PA 1200. Bei dieser Typenreihe handelt es sich um vollautomatische Plattenspieler, die sich durch einen Direktantrieb sowie einem Tangentialtragarm auszeichnen. Bei dem Direktantriebsmotor DA 202 handelt es sich um einen Induktionsmotor, der den Plattenteller direkt antreibt. Durch den langsam drehenden und berührungslosen Motorlauf wird das sog. Rumpeln stark verringert, womit der Fremdspannungsabstand größer wird, der schwere Plattenteller sorgt für den Gleichlauf.

Der Tragarm tastet die Platte tangential ab, wodurch Spurwinkelfehler und Skatingkräfte ausgeschlossen werden können. Der Schlitten, auf dem der Tragarm gelagert ist, wird von einem Linearmotor angetrieben. Dieser Antieb ermöglicht einerseits einen ruckfreien Vorschub der Nadel während des Abspielens, andererseits realisiert er ohne störungsanfällige Getriebe große Geschwindigkeitsunterschiede (50 - 100 µm/s beim Abspielbetrieb, 15 mm/s beim schnellen Vor- oder Rücklauf).
Der Tragarm nicht wird nicht wie üblich mit der Hand, sondern mit 4 Tasten bewegt. Es werden die Funktionen Auf, Ab, Vorlauf, Rücklauf (Geschwindigkeit ca. 1 mm/s) und durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Auf und Vorlauf/ Rücklauf wird eine schnelle Bewegung (ca. 15 mm/s) realisiert. Zur Drehzahlfeinjustierung ist ein an der Front des Gerätes ein Drehregler zu finden, mit dem die Drehzahl um ± 5,7 % verändert werden kann.

Die Bedienung des Gerätes ist sehr einfach, da durch interne Logikschaltungen fast sämtliche Fehlbedienungen ausgeschlossen werden können. Nach Drücken der Power-Taste schaltet sich das Gerät ein, der Plattenteller läuft mit 33 U/min an, die beiden LED's über den Geschwindigkeitswahltasten 33 und 45 blinken. Entsprechend der Platte wird die Drehzahl gewählt und der Tragarm läuft automatisch bis zur Einlaufrille der Platte. Liegt keine Schallplatte auf dem Plattenteller, erkennt dies ein im Tonarm befindlicher Reflexoptokoppler und der Tragarm läuft zur Ausgangsposition zurück. Eine manuelle Tragarmbewegung, z.B. zum Auffinden bestimmter Titel ist mit 2 Geschwindigkeiten in o.g. Weise möglich.
Ein kleines aber praktisches Detail ist noch hervorzuheben: Im Weg des Abtastsystems befindet sich eine kleine Bürste, die die Nadel vor und nach jedem Abspielvorgang von Staub befreit, was zu einer Erhöhung der Lebensdauer von Schallplatte und Abtastsystem beträgt.

Der HK-PA 1203 wurde optisch der HMK 100 Anlage angepaßt und in silber und schwarz verkauft, wobei er in schwarz schwieriger zu bekommen ist als in silber.
Er wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1986 das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Technische Daten:

Betriebsspannung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 V, 50 Hz

Leistungsaufnahme: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 W

Nenndrehzahlen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33,33 U/min ; 45,11 U/min

Gleichlaufschwankungen: . . . . . . . . . . . . . . < 0,08 %

Übertragungsbereich: . . . . . . . . . . . . . . . . . 20...20000 Hz

Rumpelfremdspannungsabstand: . . . . . . . . > 45 dB

Rumpelgeräuschspannungsabstand: . . . . . > 65 dB

Fremdspannungsabstand: . . . . . . . . . . . . . . > 66 dB

Unterschied zw. den Kanälen bei 1 kHz: . . < 0,5 dB

Kanaltrennung bei 1 kHz: . . . . . . . . . . . . . . 25 dB

Abtastsystem: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VM 2103 (Tesla)

Einstellbereich der Auflagekraft: . . . . . . . . 5...20 mN

Ausgangsspannung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500 mV

Maße B x H x T: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 x 90 x 380 mm

Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,5 kg

Preis: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 995,- M


Ich fand ihn cool, aber Klangbeschreibungen liegen mir fern...

1000,- M, das waren MEHR als ein Monatsgehalt damals.

Als Vergleich: unsere 3-Zimmer-Wohnung (90 m²) hat damals 50,- M gekostet.


[Beitrag von Maliq am 27. Jun 2007, 12:03 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#542 erstellt: 27. Jun 2007, 12:07
Hallo, danke für Deinen wertvollen Beitrag,
hast Du ein Bild von dem Tangentialspieler?
Den habe ich noch nie gesehen, die Daten sind ja gut, kann
man nichts einwenden...
Hmm wurde der auch exportiert?
Hast Du den noch stehen oder ist der im LP-Nirvana

Bin erstaunt, dass sich RFT auch mit der Tangentialtechnik beschäftigte.

Respekt, über 980 DDR-Mark, war in der Tat ne Stange Geld...alles andere als ein "volkseigener" Volks-Dreher...

Ich werd mal Ebay abklopfen ob da ein Bild ist...

Mich wundert dass die Parteientscheider damals der Entwicklung eines so komplexen Tangentialspielers zugestimmt haben, viele innovative Ideen im DDR-Hifi blieben auf der Strecke weil die Betonköpfe der SED mauerten statt wirklich Fortschritt zu fördern... (Genau wie bei den Autos: Wankel-Wartburg usw...)8)

Beste Grüße & danke nochmals

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 14:42 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#543 erstellt: 27. Jun 2007, 12:15
Schaul mal weiter oben in meinem Post, da ist der Link:

http://ifatwww.et.un...nbilder/pa12032b.jpg

ansonsten einfach den hier klicken.


[Beitrag von Maliq am 27. Jun 2007, 12:16 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 27. Jun 2007, 12:18
Sieht interessant und solide aus..war der Tangentialarm auch aus Alu??
Lief er zuverlässig?
Die Tonarm-Linearmotor-Antriebslösung ist eine gute Sache, quasi ein Transrapid Tonarm...
Theortisch "besser", als diese Rabco-Riemenlösung im Harman Kardon Tangentialspieler von 1978...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 12:23 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#545 erstellt: 27. Jun 2007, 12:52
Hallo, Dirk,

Dein Fazit gefällt mir. So ähnlich sehe ich das auch.
Wo hast Du denn 'BPC' her? Nicht schlecht.

Letztlich - die große Zeit der Plattenspieler IST vorbei.
In der Consumer-Class gibt es nur noch BPC - richtig gute Geräte
gibt es nicht mehr zu akzeptablen Preisen.

In den 80er Jahren wollte die Industrie mit aller Kraft den CD-Player
durchsetzen. Firmen, die beide Gerätegattungen produzierten, gaben
kein Geld mehr für (Neu-) Entwicklungen im Plattenspielersektor aus.
Was sollte man aber auch besser machen?
Es gab schon beste Plattenspieler. Man konnte die Geräte nur noch
billiger machen, wenn man sie nicht ganz aus dem Programm nahm
oder Pleite machte.

Damit ging die Schere auf, die uns heute einerseits Elta für 50 Euro
(es lebe das Kristallsytem!) und andererseits große Namen (Schall und
Rauch) mit letztlich doch nur Plastik (zu zwar nicht horrenden - aber
trotzdem überzogenen Preisen) beschert.

Natürlich müssen dann Geräte wie Clearaudio, Linn, ... - die tatsächlich
sehr gut sind - sich nochmal deutlich darüber positionieren - der andere
Schrott kommt eh zu 100% aus 'Schwellenländern'.

Der absolute Witz ist dann so etwas wie 'High-End für Einsteiger'.
Überhaupt ist 'High-End' kein greifbarer Begriff und sagt letztlich nichts
über die wahre Qualität (nicht einmal etwas über den Preis) aus.

DIN 45500 hingegen (...wenn es die überhaupt noch gibt - aber nicht
gleich wieder schreiben, daß diese DIN viel zu lasch sei...) setzt
verifizierbare Maßstäbe und darf nicht für Geräte benutzt werden, die
diese nicht erfüllen.
'High-End' kann durchaus unterhalb von DIN 45500 liegen. Man dürfte
solch ein Gerät zumindest ungestraft so bezeichnen (und es gäbe
bestimmt einige, die es dann auch kaufen würden).
Das ist dann 'High-End für Einsteiger'.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Appropos Rabco - ich hatte mal einen Rabco-Plattenspieler - ist aber
schon Jahre her. Wirklich der Hit war er nicht, aber schon sehr speziell...



Gruß, Andreas


[Beitrag von Platten-Spieler am 27. Jun 2007, 12:55 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#546 erstellt: 27. Jun 2007, 13:05



Sanyo TP80 SA Riementriebler,
hat jemand von den Hifi-Chronisten hier den ehemaligen Preis, das Baujahr und die Daten dieses schönen und massiv verarbeiteten Edel-Japandrehers parat?

Wurde der auch in Deutschland vertrieben?

Für 18 Dollar in den USA geschossen, Freund bringt ihn mit einem Auto Reimport im Container für lau rüber...dauert a bissl aber warum net auf die Tour?

Mal gucken was ich mit den 50/60HZ Problemchen mache, evtl ist der
Hysterese-Synchronmotor (Sicher auch wieder ein NEAT Konstrukt)
auch umschaltbar wie bei Micro Seiki etc...

An der Holzzarge kann man hier nun wirklich nicht meckern.
Am Tonarm auch nicht und am Look auch nicht.
(Wenn man auf fetten Vintage Look steht...)

Auch wenn das Teil nur im Keller landet, 18 Dollar für so ein schönes Teil...
also Ihr seht, es muß nicht immer nur PE sein...auch Sanyo konnte im Wettbewerb der späten 60er/frühen 70er durchaus mit Thorens TD 150 und anderen Spitzenprodukten mithalten.

Wurde scheinbar von der Japanischen Regierung subventioniert, sonst hätte man mit dieser detailverliebten Massivqualität und Oberflächenverarbeitung nie anständig Geld verdienen können...


P.S. bevor jemand sagt es sei einfach ein OEM- CEC 2000 oder 3000 nee die CEC Chuo Denkis sahen anders aus und hatten einen anderen Arm...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 15:02 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#547 erstellt: 27. Jun 2007, 13:08
Hallo,

Gibt es einen Grund warum der Rabco 2 Abdeckungen hat?

ansonsten eine gute Analyse des PS Marktes nur das mit dem CD durchdrücken.....

Der Konsument hatte einfach keinen Bock mehr auf die empfindliche Platte mit den damit verbundenen Knistern und Knacksern. Und dann kommt die CD mit der einfachen Bedienung, der besseren Qualität. Und ein Karajan hat sich vehement für die CD eingesetzt und DG hat dann die Leute mit Geld davon überzeugt sich dem neuen Medium zuzuwenden. Die CD Technik war nämlich am Anfang gar nicht billig. Natürlich waren alle im HiFi Bereich tätigen froh endlich einen Verkaufs-Schub zu erhalten - wenn aber die eindeutigen Vorteile der CD nicht gewesen wären dann wäre der Konsument auch nicht mitgegangen - das hat man Jahre später mit anderen neuen Techniken erfahren müssen.

andisharp
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 27. Jun 2007, 13:16
Die CD war und ist deutlich günstiger in der Herstellung, als eine Platte und dazu qualitativ deutlich besser. Zufällig weiß ich die Herstellkosten aus meiner Zeit bei einem sehr großen Plattenlabel noch ziemlich genau. Anfangs war sie noch teurer, deshalb hat sie sich ja auch erst zu Beginn der 90er auf breiter Front durchgesetzt. Die DVD schaffte das in erheblich kürzerer Zeit. Auch dieses Medium ist deutlich besser, als sein Vorgänger, die analoge Videokassette.
Haffe
Hat sich gelöscht
#549 erstellt: 27. Jun 2007, 13:25
Hey der Rabco 8 sieht ja richtig speziell aus,
ich finde ihn GENIAL..
(VOM LOOK) technisch weiß ich leider so gut wie nichts über die Rabco Arme.
Einige sagten die seien sehr gut andere nicht....

Es gab auch einen frühen (SAUL-)Marantz SLT Tangentialspieler (Ende der 60er)
, der sieht ein wenig ähnlich aus... (nein nicht die späteren 80er BPC-Marantz oder eher GPC.."Golden Plastic Crap" geräte... )

BPC führte hier als Begriff ein anderer Threadwriter ein
...mhh danke, der ist gut und bleibt haften;
Muß ich mir merken....)))
Danke für die Rabco Bilder, ich wünschte ich hätte so ein Teil
mal zum intensiven Probehören...wo findet man solche Sahnestücke ??
Und der Zustand ist einmalig gut....ohh mann wenn Torbi den sieht..)))

Die zweigeteilte Haube finde ich "RATTENSCHARF"...

Wurde der Arm mit Riemen oder elektrisch angetrieben?

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 14:49 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#550 erstellt: 27. Jun 2007, 13:25
Hallo Rollo,
...nein, es gibt keinen Grund - zumindestens keinen rationalen.
Aber letztlich ist die 2-geteilte Haube ein Gimmic, das diesen Plattenspieler
über das - damals noch recht selten eingesetzte - Tangentialprinzip hinaus
einzigarig macht.
Der Teller war ziemlich leicht und die Haube(n) hat (haben) bei der Bedienung
gestürt.
Der Arm machte aber keine Probleme.

Ein wirklich guter Tangentialspieler ist dagegen der B&O 4000/6000 (wenn
er denn funktioniert).

Hallo Andisharp,
für die Leute, die nicht mit Schallplatten umgehen können/konnten und die
einfach nur Komfort suchen ist die Digitaltechnik unbestreitbar ein wahrer
Segen. Sie ist auch nicht schlecht, aber wirklich Spaß bringt sie (mir) nicht.
Platten-Spieler
Stammgast
#551 erstellt: 27. Jun 2007, 13:30
Hallo Dirk,
schwamm noch zu DM-Zeiten in der Bucht.
Ich glaube, es war ein Riementriebler - genau weiß ich es nicht mehr.
Habe ihn weder vorher noch nachher jemals wieder gesehen.
Haffe
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 27. Jun 2007, 13:35
Stimmt, wobei die DVD in der Bildqualität (gegenüber S-VHS) oder auch BetacamSP usw...nicht immer die Nase vorn hat,
ich gucke immer ganz interessiert in den Kaufhäusern die Riesen Plasma-Bildschirme an und sehe viele wanderne Fragmente und Schattenkästchen.
Gerade die superscharfen Plasmas bringen die Datenreduktion und Fragmente gnadenlos auf den Schirm, Beamer und selbst beste 70CM Trinitronröhren sind vom Kontrast etwas weicher und homogenisieren diese fast zu 100%. Trotzdem bleibt eine "Störung" die mich befremdet bestehen...
Von "großartiger" Bildqualität keine Spur.
Anders und besser wäre wahrscheinlich HDTV und unreduzierte Bildqualität von Blue Ray. Aber wann das kommt und die breite Masse erobert??

Also die DVDs in der bishergigen Consumer Qualität sind nicht unbedingt
von der Bildqualität "besser" als eine S-VHS die z.B. von einer Lifeübertragung
aus dem TV aufgezeichnet wurde, diese hat keine Wanderfragmente...

Von der Handhabung ist beim ganz schnellen Mitschneiden (Kassette rein Knopf drücken) eine DVD bzw ein DVD Recorder einem S-VHS Recorder unterlegen. (Menügefriemel)

Dafür aber wiederum beim gezielten Aufsuchen einer Stelle....

Kurz: Die DVD, möglicherweise bald Blue Ray ist die Zukunft, aber
wie langzeitstabil nun letztendlich die werten Digitalmedien sind...hmmm

Ich höre auch CD, so isses nicht, habe sogar mehr CDs als Lps, aber die
EL34 Röhre bringt mir die CD homogener ans Ohr,
ähnlich wie die Bildröhre die DVD..

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 14:13 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 27. Jun 2007, 13:46
Übrigens neulich bei Saturn habe ich mir mal einen aktuellen DUAL 435-2
(immer noch in St. Georgen gefertigt )
unter die Lupe genommen, bei zwei der dort ausgestellten Geräten
HATTE DER TONARM ein HORIZONTALES LAGERSPIEL VON FAST 1mm,
Fehringer scheint ein Problem mit der Qualitätssicherung zu haben.

Traurig ist das anzusehen...und ganz billig waren diese aktuellen
DUAL-Teile mit über 300 Euro nicht...
(Wenn man Gebrauchtpreise guter Geräte dagegenstellt schon gar nicht)
Da sollte man trotz sparsamem Materialaufwands etwas mehr Präzision erwarten. Wenn schon wenig, dann wenigstens das WENIGE RICHTIG.
Wenn Ihr mal so ein Teil seht wackelt mal horizotal am Armlager...tse..tse..

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 15:19 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#554 erstellt: 27. Jun 2007, 13:50
...hier noch ein Bild aus'm Forum hier:




Haffe schrieb:
Sieht interessant und solide aus..war der Tangentialarm auch aus Alu??
Lief er zuverlässig?
Die Tonarm-Linearmotor-Antriebslösung ist eine gute Sache, quasi ein Transrapid Tonarm...
Theortisch "besser", als diese Rabco-Riemenlösung im Harman Kardon Tangentialspieler von 1978...



Der Tonarm war auf jeden Fall Alu, inkl. Head-Shell.

Zuverlässig war er auch, durch die motorisierte Tonarmsteuerung saß die Nadel bombenfest

in der Rille. Zudem war das ganze Chassis freischwingend gelagert und wobbelte lustig hin und her,

wenn man dranstößt. Leider habe ich ihn nicht mehr...
andisharp
Hat sich gelöscht
#555 erstellt: 27. Jun 2007, 13:52
Digibeta ist ein Digitalformt und auch nicht für Consumer gedacht, hat also nichts mit VHS zu tun. Die Datenrate einer DVD ist, wenn sie voll ausgeschöpft wird absolut ausreichend, um großartige Bildqualität zu erzeugen, selbst SVHS hat da nicht die Spur einer Chance. Habe meinen SVHS-Recorder schon vor Jahren verkauft, als es noch Geld dafür gab.
Haffe
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 27. Jun 2007, 13:56
Andisharp, das glaub ich Dir, ich selber habe ja nur das beobachtet was
ich bei den Kauf DVDs vorfinde...
Aber naja das ist ja ein anderes Thema...
Ja Digibeta ist digitales Beta, ging mir ums Bandformat...
Bänder haben aber zurecht bei Video ausgedient...ich habe meinen
S-VHS auch nur als Tuner am TV stecken und wenn mal was läuft was ich mitschneiden will drücke ich auf Record....reine Faulheit von mir...
Naja solange das Mörphchen noch läuft...warum entsorgen...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 13:56 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 27. Jun 2007, 14:04



So das ist der Marantz SLT, dazu würde mich jede Information interessieren die man hier bekommen kann?

Hatte da auch Rabco seine Hände mit im Spiel?

Beste Grüße

Dirk
Haffe
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 27. Jun 2007, 14:18
Den hochingenieusen RFT 1200 Tangentialspieler würde ich gerne mal hören, hat jemand in der Nähe von Düsseldorf so einen Dreher spielbereit?

Da haben die Ostdeutschen Ingenieure wirklich ein feines ausgefuchstes Phono-Teil gebaut...(und kaum einer kennt den hier...seltsam...

Diese Tangentialteile haben alle irgendwas Geniales...zwar Außenseiter, aber durchdacht...muß was dran sein...

Auch wenn der emotionale "Kontakt" beim Vinylauflegen durch die Tastenfeatures etwas leidet...was solls??

Kann man in den RFT Spieler jedes Tonabnehmersystem reinbauen?

Was ist bei der Nadelnachgiebigkeit (Compliance) bei der Systemwahl bei den Tagentialspielern zu beachten?

Gelten die Arme als LEICHT oder MITTELSCHWER ODER SCHWER???

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 14:51 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 27. Jun 2007, 15:42
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem


So hier seht ihr mal auf sehr schönen Photos wie enorm das Knowhow und die
Spitzenmechnik in so einem PE2020 ist...ein feinmechanisches Wunderwerk!

Diese Geräte tragen den Nerz wirklich nach innen...

Nicht damit hier gleich einer losunkt:::: ICH HABE MIT DER AUKTION NICHTS ZU TUN ----NULL NIENTE GAR NICHTS NADA--
nur die Bilder sind genial sehenswert...

(Meine Digicam ist leider nicht halb so gut wie der PE, schade heute würde PE sicher hervoragende "Knips-Eisen" bauen, oder wie wäre es mit PE Handys ...))

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Haffe am 27. Jun 2007, 15:55 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#560 erstellt: 27. Jun 2007, 16:01
Und wer baut mir die Zarge dazu????
ax3
Inventar
#561 erstellt: 27. Jun 2007, 16:02
Sieht aus wie alter Plattendreher ohne Gehäuse

Feinmechanisches Wunderwerk
andisharp
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 27. Jun 2007, 16:12
Das sind feinmechanische Wunderwerke:



Aber doch nicht so ein Dreher aus Massenproduktion.
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