Bananas, nur welche?

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Martin80
Neuling
#1 erstellt: 23. Nov 2007, 22:44
Hi,
bin neu hier !!!
Hoffe ich bin hier im richtigen Forum !?
Ich habe ein Frage bezüglich Bananenstecker.
Würde gerne welche an mein Kabel anbringen, aber habe keine Ahnung welche gut sind und welche nicht und auf was man zuachten hat.
Mein Lautsprecherkabel ist ein Kimber 8 PR die Boxen sind Canton Ergo RCL.
Danke schon mal für die Hife !
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2007, 23:08
Willkommen im Forum!

Zum Beispiel Hirschmann, müsste es im Laborbedarf (da werden Bananenstecker viel verwendet) geben.

Ansonsten gibt es kaum was zu beachten, wenn Du willst, können die vergoldet sein.

Oder noch einfacher: Nimm einfach den, der Dir gefällt...


[Beitrag von Jeck-G am 23. Nov 2007, 23:11 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#3 erstellt: 24. Nov 2007, 19:47
Von Hirschmann gibt es aber auch verschiedene. In der Meßtechnik werden fast ausschließlich sog. Büschelstecker eingesetzt (Steckerstift besteht aus einem Bündel dicker Federdrähte, die etwas nach außen gewölbt sind).

Vergiß Gold und andere esoterische Kontaktbeschichtungen, die Übergangswiderstände sind auch bei den üblichen verzinnten Kontakten im Milli-Ohm-Bereich. Zudem muß die Vergoldung richtig gemacht sein (Gold über Nickel), sonst ist sie nicht langzeitstabil.
Argon50
Inventar
#4 erstellt: 24. Nov 2007, 19:54

WinfriedB schrieb:

Vergiß Gold und andere esoterische Kontaktbeschichtungen, die Übergangswiderstände sind auch bei den üblichen verzinnten Kontakten im Milli-Ohm-Bereich. Zudem muß die Vergoldung richtig gemacht sein (Gold über Nickel), sonst ist sie nicht langzeitstabil.

Stimmt!
Viel wichtiger als das Material ist außerdem ein guter Kontakt und da bieten sich die Büschelstecker an.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 24. Nov 2007, 19:55 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 24. Nov 2007, 21:26
Moin,
die Bueschelstecker sind ueblicherweise vernickelt, das uebliche Kontaktmaterial in der Schwachstromtechnik.
Fuer den Bueschelstecker in einer gut passenden vernickelten buchse gibt Hirschmann 30mOhm Uebergangswiderstand an.

73
Peter
hal-9.000
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2007, 02:11
Ich persönlich würde welche in der Art nehmen Link!

Meines Erachtens nicht zu teuer und sitzen durch Verspannbarkeit auch sehr gut. Zudem sehen sie IMHO wenigstens "nach was aus" (was mir zB. auch etwas wichtig ist), weswegen ich diese für mich ausgesprochen hä*** Hirschmann-Teile nie nutzen würde, dann lieber ohne. Wer lässt sowas denn freiwillig an seine Anlage? (nicht ernst gemeinte Frage)
Nichts desto trotz gehe ich davon aus, dass deren klangliche Eigenschaften sich nicht unterscheiden.


[Beitrag von hal-9.000 am 25. Nov 2007, 02:26 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2007, 12:14
Der Kontaktdruck mag höher sein, die Kontaktfläche ist aber nicht unbedingt größer als bei den Büschelsteckern, da die 4 Teile der Pins ja nicht parallel abgespreizt werden. Außerdem entspricht der Außenradius des Pins nie genau dem Innenradius der Buchse, sodaß die aufgespreizten Pin-Teile niemals vollflächig anliegen werden (auch wenn es so scheint). Da ist mir ein Büschelstecker mit mehreren länglichen Kontaktflächen schon lieber. Aber wenns aufs Aussehen eines an der Rückwand einesteckten Steckers ankommt, dann muß man natürlich ein Hai-End-Teil kaufen, ist schon klar.
hal-9.000
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2007, 21:59
Müssen muss man gar nichts

Ich würde sowieso Kabelschuhe eher bevorzugen, aber danach war nicht gefragt.
Habe aber selbst Bananas dran (ganz billige) und zwar diese hier:



weil ich sie fast umsonst bekommen habe. Die tuns halt auch. und ggü. Kabel direkt angeschlossen, habe ich keine Unterschiede wahrgenommen. Ich wette auch, dass zw. diesem Büschelstecker und dem von mir vorgeschlagenen kein Unterschied hörbar wird, und da ich die Wahl habe (wenn ich nicht schon welche hätte), würde ich die teureren bevorzugen, die 32 Mücken für 2 LS könnte/würde ich mir locker leisten.
HaiEnd/Voodoo etc. ist das für mich nicht, das geht noch wesentlich teurer, den Preis erachte ich hier für angemessen, sonst würde ich es nicht vorschlagen.


[Beitrag von hal-9.000 am 25. Nov 2007, 22:02 bearbeitet]
hf500
Moderator
#9 erstellt: 25. Nov 2007, 22:47
Moin,
ich wuerde fast schon wetten, dass die billigen Stecker besser als die teuren sind.
Schlechter werden sie jedenfalls nicht sein.

73
Peter
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2007, 11:34
Also von den Aufspreizdingern halte ich nicht viel, die Gründe hab ich schon beschrieben. Die zuletzt abgebildeten haben sog. Käfigkontakte, findet man auch gelegentlich bei Fertig-Meßstrippen und gibts vermutlich auch einzeln, dann dürfte ein Zehnerpack ungefähr so viel kosten wie diese Dinger mit Metallgriffhülse. Naja, wers braucht... Aber dann bitte nicht übers teure Benzin meckern, gelle?
hal-9.000
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2007, 20:42

WinfriedB schrieb:
Aber dann bitte nicht übers teure Benzin meckern, gelle?

Was hat denn das damit zu tun? Fährst Du ausschließlich einen 3L Lupo/Smart oder nur mit dem Fahrrad?
Zudem habe ich hier nicht die Wahl - nur zwischen den Spritsorten und ggfs. Alternativen (Erd-/Autogas), bei dem anderen schon.

HiFi ist (für mich) Luxus und nicht lebensnotwendig. Und wenns derartig um den Preis geht, dann müsste jeder seine Kabel direkt anklemmen, billiger gehts nicht - das ist klanglich auch nicht schlechter.

Manchmal frage ich mich wirklich obs hier einen Sport gibt, das profanste vorzuschlagen und nur das zu akzeptieren ...


[Beitrag von hal-9.000 am 26. Nov 2007, 20:52 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#12 erstellt: 27. Nov 2007, 13:39
Ich fahre einen Fast-Oldtimer und fast genausoviel (bzw. -wenig) km pro Jahr mit dem Rad.

Der Zusammenhang besteht für mich darin, daß es Leute gibt, die für ein bißchen glitzrige Metallgriffhülse gerne den 10fachen Preis eines funktionsgleichen Steckers bezahlen, andererseits aber darüber meckern, daß andere Dinger immer teurer werden - und nicht sehen, daß sie mit ihrer Bereitschaft, hohe (oder auch überhöhte) Preise zu zahlen, zur Preissteigerung mit beitragen.

Wenn Verstärker Klemmen zum Anklemmen der LS-Kabel hätten, wäre das direkte Anklemmen tatsächlich eine Alternative. Ich habe schon Hifi-Geräte von alten LS-Steckern auf Klemmen umgebaut.

Es geht nicht darum, grundsätzlich das Profanste vorzuschlagen, sondern darum, preisgünstige technische Alternativen vorzuschlagen. Aber die werden in gewissen techn. Kreisen wohl nicht erwünscht. Sonst gäbe es nicht immer wieder Diskussionen darüber, welches nun die besten (bzw. am wenigsten schrottigen) Cinch-Stecker sind - ein verkorkstes Stecksystem läßt sich auch mit Goldrand-Steckern nicht zu guter Funktion bewegen, anstatt gleich gescheite Koaxsteckverbinder aus der Meßtechnik einzusetzen. Aber bei RG174 gibt es nur schwarz als Kabelfarbe und Lemo macht die Stecker auch nur mit 4 Griffhülsenfarben, zudem ist das Zeug in jedem Elektronikbedarfskatalog zu finden - kann also nix taugen.
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#13 erstellt: 27. Nov 2007, 14:06
hallo Martin80,

die Unterschiede zwischen den einzelnen Bananensteckern sind nicht so übermässig groß. Von daher kannst du dir kaufen was dir (und deinem Geldbeutel) gefällt.

Ein Link zu einem Onlineshop; zum informieren:

http://www.dienadel.de/

Hier finden sich Bananenstecker von unter 1 bis an die 25 Euros das Stück. Ihre Funktion erfüllen die alle.

Mfg
Eidolon-Airmotion
hal-9.000
Inventar
#14 erstellt: 28. Nov 2007, 00:29
Hallo WinfriedB

Du hast anscheinend ein völlig falsches Bild von mir.

WinfriedB schrieb:
Es geht nicht darum, grundsätzlich das Profanste vorzuschlagen, sondern darum, preisgünstige technische Alternativen vorzuschlagen. Aber die werden in gewissen techn. Kreisen wohl nicht erwünscht.


Ich bin in keinem "techn. Kreis" und was heißt nicht erwünscht??

  1. Brauche ich nichts vorschlagen, was schon vorgeschlagen wurde, ich wollte eine weitere Alternative "präsentieren" (an der ich nichts verdiene bzw. auch nicht verwandt/verschwägert oder befreundet mit Verkäufer oder Hersteller bin)
  2. habe ich nicht technisch argumentiert, nirgends schreibe ich, dass der eine technisch/klanglich besser/schlechter ist, oder dass der eine oder andere nicht "taugt"
  3. bin ich von Voodoo genausoweit entfernt wie Bush vom Übertritt zum Islam
  4. habe ich geschrieben, dass ich tendenziell Kabelschuhe bevorzugen würde
  5. für das "Gebotene" finde ich (nochmal zum Mitschreiben: ich) den Preis angemessen - was andere finden ist eine andere Sache
  6. ist meine Meinung nur eine Meinung und nirgendwo erhebe ich Anspruch auf Allgemeingültigkeit


WinfriedB schrieb:
kann also nix taugen.

Lege mir bitte nicht Dinge in den Mund, die ich so nicht geschrieben habe und auch nie so schreiben würde.

Meine Ablehnung demggü. resultiert aus rein persönlichen ästhetischen "Vorlieben" und nicht aus technischen Gründen - das kann man doch wohl eindeutig an meinen Beiträgen erkennen. Ist das so schwer zu verstehen? Bevor ich (also nochmal - ich) die Dinger dranmachen würde, würde ich lieber darauf verzichten.
Es soll mir auch keiner versuchen weis zu machen, dass die unterschiedlich klingen.

Bei einem Hobby kommt es mir (alles klar?) nicht darauf an, das technisch Notwendige mit den geringst möglichen Mitteln zu erreichen, sondern es werden auch andere Sinne bei mir angesprochen, die ebenso befriedigt werden (sollen), zumal der Krempel bei mir im Wohnzimmer steht. Das hat aber auch rein gar nichts mit technischen Erfordernissen oder dem Klang zu tun. Meinst Du, dass ich zB. mein Rack des Klangs wegen gekauft habe?
Ich sehe die Dinger, weil die LS frei stehen und ein weiterer Grund dafür war das Gefriemel mit der verdrillten Litze beim Saubermachen, da machen sich Bananas wirklich gut.

Es kommt mir nicht so vor, als ob der Threadersteller den Cent 5 mal für seine Bananas umdrehen wollte oder müsste, daher mein Vorschlag. Ich hätte zudem auch WBTs vorschlagen können, die im Prinzip genauso aussehen und sicher auch funktionieren, bei denen das Stück aber schon das Doppelte wie hier der von mir vorgeschlagene 4er Set kostet.
Nun rate mal, warum ich das nicht gemacht habe.

Der Spruch "wer sowas an seine Anlage lässt" war auch nicht ernst gemeint. (steht sogar extra da)

Was der Threadersteller aus den Vorschlägen macht, ist ganz allein seine Sache, die Wahl sollte man ihm überlassen. Das setzt auch voraus, dass er verschiedene Auswahlmöglichkeiten hat und nicht mit "... nimm Messtechnikstandard aus dem Elektronikkatalog, alles andere ist Abzocke ..." quasi "abgespeist" wird.

Es ist mir letztendlich echt egal, welche er (oder sonstirgendwer) nimmt - das sollte es anderen auch sein.

Mann mann mann ...


[Beitrag von hal-9.000 am 28. Nov 2007, 01:09 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2007, 10:26
"Lege mir bitte nicht Dinge in den Mund, die ich so nicht geschrieben habe und auch nie so schreiben würde."

Das war auch nicht auf dich persönlich gemeint, sondern eher auf eine (auch hier vorhandene) Fraktion, die glaubt, daß der Nutzwert allein von der Geldausgabe abhängig ist. Je teurer, desto besser muß es auch sein.

Klar, daß eine Anlage, wenn sie nicht so winzig ist, daß sie nicht weiter auffällt, auch was zum WOHNwert beitragen soll. Ich lebe auch nicht zwischen Apfelsinenkisten ;-). Wer solche ästhetischen Ansprüche hat, daß sie nur durch die (leider recht teuren) Stecker befriedigt werden können, warum nicht? Wenn die Stecker auch sonst noch was taugen... die Kabelanbringung ist auch bei den Meßtechnik-Steckern manchmal nicht das Wahre.

Wenn es NUR um die Funktion geht, ist für mich tatsächlich alles, was über Meßtechnik-Standard geht, Abzocke. Was ist Meßtechnik? Das sind die Jungs (und Mädels), die sich mit der Messung techn. Werte eurer Anlagen beschäftigen. Und dazu ist eine Präzision erforderlich, die mind. 1 Größenordnung über der des Meßobjektes liegt. Entsprechend sind die Anforderungen an Störsicherheit und andere Fremdeinflüsse. Und davon ausgehend, ist es für mich Schwachsinn, wenn Leute behaupten, sie hätten etwas entwickelt, was noch besser als diese Standards ist. Und da kannst du sagen, was du willst - Cinch ist und bleibt Murks, und wer sowas an Geräten und Leitungen verbaut, murkst weiter. Vor allem, wenn ich (wie neulich) in Hai-End-Heftchen Hai-End-Stecker sehe, die auch nur ne Plastik-Griffhülle haben und wo die Abschirmung per Pig-Tailing (zusammendrehen und punktuell anlöten) angebracht wird - da dreht sich jedem Meßtechniker so einiges um.
minturno
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Nov 2007, 18:47
Hallo Martin80,

also ich benutze selber keine Stecker, die Kabellitzen bei mir sind nur gecrimpt und werden so wie sie sind festgeschraubt. Ich finde diese Lösung sehr gut und günstig.

Stecker würde ich nur dann nehmen, wenn die Kabel öfters gewechselt werden sollen, oder eine direkte Verbindung nicht möglich ist. Die WBT Stecker sind sehr solide, aber auch teuer. Es lohnt sich aber nach gebrauchten Ausschau zu halten...

Gruß

Georg
hal-9.000
Inventar
#17 erstellt: 28. Nov 2007, 20:23
Hallo WinfriedB

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