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Kriterien bei der Kabelwahl

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-scope-
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 26. Mai 2006, 20:42

Und was heißt in diesem Zusammenhang quasisymmetrisch wenn doch auf beiden Seiten Cinch-Stecker sind?


Ich vermute, dass der Schirm nur an einer Seite (meist dem Sender) mit der Chinchsteckermasse verbunden war.
Vier Einzeladern waren dann wohl als Signalleiter geschaltet, und die restlichen vier als Masseleitung (Rückleitung) beidseitig mit der Steckermasse verbunden.

Diese Kabel habe ich auch schon so gebaut....Vorteile habe ich nie empfunden. Man kann sich allerdings schnell Probleme einfangen, denn die vier "Masseleiter" nicht ausreichend niederohmig sind....Ein niederohmiger Schirm wird bei dieser Verschaltung quasi "verschenkt".

Ich bin davon bereits seit langem abgekommen...habe sowas nicht mehr im Einsatz.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 26. Mai 2006, 20:51

-scope- schrieb:
Ich vermute, dass der Schirm nur an einer Seite (meist dem Sender) mit der Chinchsteckermasse verbunden war.
Vier Einzeladern waren dann wohl als Signalleiter geschaltet, und die restlichen vier als Masseleitung (Rückleitung) beidseitig mit der Steckermasse verbunden.


Achso. Das ist dann quasi immer noch unsymmetrisch.
Wobei: Es ist immerhin mechanisch symmetrisch, das interessiert die Elektronen aber nicht.


Diese Kabel habe ich auch schon so gebaut....Vorteile habe ich nie empfunden. Man kann sich allerdings schnell Probleme einfangen, denn die vier "Masseleiter" nicht ausreichend niederohmig sind....Ein niederohmiger Schirm wird bei dieser Verschaltung quasi "verschenkt".


Es dürfte ziemlich wenige und eher exotische Fälle geben in denen das tatsächlich zu was nütze ist. In den meisten Fällen hast Du recht: Man ist durch die niedrigere Impedanz der Masse besser dran die Schirmung auch beidseitig anzuschließen. Ich würde sogar drei der vier Signalleiter auch noch der Masse zuschlagen.
Lutz_Ludwig
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 26. Mai 2006, 20:54
Hallo Pelmazo

Probleme mit der Anlage hab ich auch nicht.
Die Anlage läuft einfach ordentlich.
Bei der Diskussion die wir hier führen geht es soweit ich mich Errinnern kann um klangliche Unterschiede bei NF Steckern.
Der bei beschriebenen Vorfall ist mir es halt das erste mal aufgefallen das es bei Steckern trotz guten Sitz unterschiede geben muss.Diese Auswirkungen der Stecker sind rekonstruierbar so das ich es für mich klar ist das bei Cinch Steckern klangliche Unterschiede je nach Aufbau geben muss.(Vorausgesetzt die Lautsprecher lassen so eine Bewertung überhaupt zu)

Hallo Scope
Die Zeit das messtechnisch auseinander zu dröseln hat ich bisher nicht.Das die Ursache die Chichsteckern sind ist eindeutig.

mfG Lutz
pelmazo
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 26. Mai 2006, 21:18

Lutz_Ludwig schrieb:
Bei der Diskussion die wir hier führen geht es soweit ich mich Errinnern kann um klangliche Unterschiede bei NF Steckern.


Das ist auch meine Erinnerung. Außerdem erinnere ich mich daß Du Probleme erwähnt hast die jetzt behoben seien, aber Unterschiede zwischen Steckern gäbe es trotzdem noch. Das bringe ich eben noch nicht ganz zusammen.


Der bei beschriebenen Vorfall ist mir es halt das erste mal aufgefallen das es bei Steckern trotz guten Sitz unterschiede geben muss.Diese Auswirkungen der Stecker sind rekonstruierbar so das ich es für mich klar ist das bei Cinch Steckern klangliche Unterschiede je nach Aufbau geben muss.(Vorausgesetzt die Lautsprecher lassen so eine Bewertung überhaupt zu)


Es ist auch mir klar daß es Umstände geben kann in denen unterschiedliche Eigenschaften von Steckern zu klanglichen Unterschieden führen. Ein Beispiel (und ein recht verbreitetes) sind die erwähnten Störströme in der Masseverdrahtung. Es liegt auf der Hand daß die Übergangswiderstände des Steckers hier eine Rolle spielen können. Mit einer klanglichen Eigenschaft des Steckers hat das immer noch nichts zu tun, denn die klanglichen Effekte können in anderen Umständen gänzlich anders sein, oder auch gar nicht vorhanden - und das liegt dann nicht an unzureichenden Lautsprechern.

Genau darum bohre ich ja nach: Die von Dir beschriebenen Effekte deuten für mich auf ein Problem mit Störströmen in der Masse hin, und Du hast noch nicht erklärt warum Du meinst das sei bei Dir nicht der Fall.


Die Zeit das messtechnisch auseinander zu dröseln hat ich bisher nicht.Das die Ursache die Chichsteckern sind ist eindeutig.


Ich finde gar nicht daß das eindeutig ist. Die Cinchstecker scheinen etwas mit dem Effekt zu tun zu haben, mehr kann man beim besten Willen nicht sagen.
Lutz_Ludwig
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 26. Mai 2006, 21:22
Hab noch was vergessen Quasi symetrischer Verdrahtung bei NF Leitungen.

Das Kabel ist symetrisch ausgeführt.
Auf der einen Seite wird ein Innenleiter (+) mit dem Mittelpin und der andere Innenleiter(-) mit dem Außenanschluß verbunden.Der Schirm des Kabel wird isoliert.
Auf der anderen Seite wird der Innenleiter (+) mit dem Mittelpin und der Innenleiter und der Schirm mit dem Außenanschluß verbunden.

Der Anschluß an dem der Schirm aufgelegt wird ist makiert und soll mit der NF Quelle verbunden werden.
Daher auch die Laufrichtung bei einigen NF Leitungen.

Mfg Lutz
kptools
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 26. Mai 2006, 21:34
Hallo,

Lutz_Ludwig schrieb:
Das Kabel ist symetrisch ausgeführt.
Auf der einen Seite wird ein Innenleiter (+) mit dem Mittelpin und der andere Innenleiter(-) mit dem Außenanschluß verbunden.Der Schirm des Kabel wird isoliert.
Auf der anderen Seite wird der Innenleiter (+) mit dem Mittelpin und der Innenleiter und der Schirm mit dem Außenanschluß verbunden.

Wieso ist das symmetrisch? Wo ist der dritte "Pol" (die separate Masse)?

Lutz_Ludwig schrieb:
Der Anschluß an dem der Schirm aufgelegt wird ist makiert und soll mit der NF Quelle verbunden werden.

Warum mit der Quelle?

Grüsse aus OWL

kp
Lutz_Ludwig
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 26. Mai 2006, 22:22
Hallo Pelmazo
Die Unterschiede zwischen den Steckern zeigten sich in den unterschiedlichsten Ketten mit gleicher Tendenz.Einzige Gemeinsamkeit der Ketten waren die im Hochton Bereich eingesetzten verfärbungsarmen Kugelwellenhörner mit Druckkammertreiber.
Daher doch die Stecker.


Hallo Scope
Anschlußtechnisch habt Ihr völlig recht es bleibt unsymertisch.Der Bergriff Quasisymetrisch stammt auch nicht von mir sondern von Herrn Burmester der dazu mal ein Abhandlung geschrieben hat wobei er davon Ausgeht das so die Störsignale zum nächsten Massepunkt in dem Fall die Quelle abfließen.Theoretisch stimmts.


Mfg Lutz
-scope-
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 26. Mai 2006, 23:08
Hallo,


Wieso ist das symmetrisch? Wo ist der dritte "Pol" (die separate Masse)?


Das ist natürlich nicht symmetrisch. Man hat diesem Konstrukt allerdings früher mal afaik die Bezeichnung "Parallelsymmetrisch" oder auch "Quasisymmetrisch" gegeben.

Grundgedanke war der, dem Signal auf dem "Rückflussweg" identische Verhältnisse (Querschnitt und Schirmung) zu verpassen. Das ganze ist aber fragwürdig, da es innerhalb der Geräte nicht fortgesetzt wird...Es ist halt nicht symmetrisch.

Schirm an der Quelle, da sie niederimpedanter ist.
Burmestergeräte arbeiteten (zumindest früher mal) mit höheren NF-Strömen als üblich. Dort waren die Eingänge wohl auch niederimpedanter als üblich.
Ich habe hier eine Applikation von Burmester (aus einem Elektor Sonderheft) , in der der Schirm (daher?) "unüblicherweise" an der Empfängerseite befestigt wird.

Aber wie erwähnt....ich konnte davon nicht profitieren....egal wie herum es auch angeschlossen war.



Aufgefallen ist mir das als ich in Eile den Rechten Kanal mit Neutrik ind den Linken Kanal mit den Intertechnik Stecker zwischen Vor und End verbunden hatte.
Das Klangbild war zur einer Seite minimal verschoben (wie bei geringen Pegelunterschieden)und der Hochtöner hörte sich unterschiedlich an.


Daraus schliesse ich , dass es sich nicht um "Störungen", sondern um "Dinge" handelt, die mir absolut fremd sind.

Seltsam dass so etwas nur verhältnismässig wenigen Leuten auffällt, und ebenfalls seltsam, dass man derart gravierende Veränderungen wie Pegel- oder Phasenunterschiede, bis hin zu sonnenklar anders "klingendem" Hochtonbereich nicht mal nachweislich vermessen kann. Das müssten ja bereits richtige Grössenordnungen sein.

Es wird sicher eine Ursache gehabt haben, blos ob man die so gezielt an den Steckermaterialien (und nicht deren Sitz oder Konfektionierung am Kabel etc.) festmachen kann, zweifele ich doch an.


[Beitrag von -scope- am 26. Mai 2006, 23:10 bearbeitet]
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