Maximale Kabellänge bei SPDIF?

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HaPe08
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Aug 2008, 08:44
Hallo liebe Gemeinde,

kann mir einer von euch verraten, wo die technisch machbare Grenze von SPDIF bezüglich der maximalen Kabellänge liegt? Optisch sowie über Koax?

Um kurz den Hintergrund der Frage zu klären, ich möchte meinen PC mit meinem Reciever verbinden. Da ich jetzt aber etwas umgeplant habe müsste ich grob geschätzt etwa 10m überbrücken. Und da ist jetzt die Frage ob man Optisch oder Koax nimmt... und obs überhaupt geht?

Danke und Gruß
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Aug 2008, 09:27
Hallo,

mit einem Koaxkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand (jedes Antennenkabel oder RG 59) sollten Längen um / über 20 m überhaupt kein Problem sein. Die Toslinkverbindung ist dagegen nur auf wenige Meter ausgelegt. Die Erfahrung zeigt aber, daß in vielen Fällen auch hier 20 m und mehr problemlos möglich sind / sein können.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 23. Aug 2008, 09:27 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Aug 2008, 09:33
Moin!

Jo,stimmt absolut!
Ich hatte mal, zu der Zeit als ich nur einen HD-Receiver hatte, 15m vom Wohnzimmer in den Keller zum Projektor und Processor zu legen.

Hat mit allen Verbindungen bestens gefunzt; auch HDMI übrigens.

Außerdem alles ohne Voodoo-Wunderkabel, nur solide verarbeitete Standard-Strippen.

MfG.
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 23. Aug 2008, 10:02
Hallo,

problematisch bei der Koax-Verbindung könnte sein, dass Du Dir Brummprobleme einfängst, wenn auf der Seite des Receivers ein Gerät einen Stromstecker mit Schutzleiter hat oder an einem Gerät eine Antennenleitung angeschlossen ist. Tritt Brummen auf, ist die optische Verbindung die bessere Wahl. Gibt es Probleme, weil die optische Verbindung sehr lang ist, kannst Du Dir helfen, indem Du an den PC über ein kurzes optisches Kabel einen Konverter (Toslink auf Koax) anschließt, von dem es dann über ein langes Koax-Kabel zum Receiver geht. Wichtig dabei ist, dass der Stromstecker des Konverters ohne Schutzleiter ist. Bei 10 m wird aber wahrscheinlich die direkte optische Verbindung problemlos funktionieren. Dies hängt auch von der Qualität des Toslinkkabels ab.

Ansonsten, sind auf Receiverseite keine Schutzleiterstromstecker oder Antennenleitungen vorhanden, spricht nichts gegen eine direkte Koaxverbindung.



Gruß

Uwe
HaPe08
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Aug 2008, 10:14
Naja, also Kabel ohne Schutzleiter sind bei mir.... unbeliebt. Egal ich denke mal, ich werd es mit ner LWL versuchen. Was für Hersteller kann man da nehmen? Ich weiß alles Newbee Fragen und bestimmt schon 1000 mal geklärt, aber die Suchfunktion hier im Forum ist echt bescheiden.

Grüße
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 23. Aug 2008, 10:30

HaPe08 schrieb:
Naja, also Kabel ohne Schutzleiter sind bei mir.... unbeliebt.

Normalerweise haben doch Audio- oder Videogeräte Euro- oder Konturenstecker, also ohne Schutzleiter.

Geräte mit Schukostecker (also mit Schutzleiter) sollte man bei Audio- und Videogeräten eher meiden, weil man sich Brumm- und Bildstörungen einfangen kann. Sind die Geräte über XLR miteinander verbunden, ist der Schutzleiter in der Regel allerdings kein Problem.

Im Gegensatz zu Dir sind bei mir daher Geräte mit Schukostecker unbeliebt.


Gruß

Uwe
HaPe08
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Aug 2008, 11:20
Ja, so hat jeder seine eigene Meinung Ich komm auch aus der IT-Branche, da is mir ein Brummen relativ Schnurz

Aber du hast schon recht, die meisten Geräte für Privathaushalte werden (leider) immer seltener mit richtigen Schukosteckern ausgeliefert. Ob und in wie fern das ein Problem darstellt werd ich sicher auch noch lernen

Grüße
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 23. Aug 2008, 12:47
Hallo HaPe08,
ich habe von meinem Büro aus ein 20 m langes LWL SPDIF Kabel gelegt.


Quelle: Klick

Technisch geht das bei mir ohne jedes Problem.

ciao
sealpin
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Aug 2008, 14:23
Hallo,

ich habe hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl mit den Kabeln als auch mit dem Händler. Die Kabel sind sehr dünn mit leichten aber gut rastenden Steckern. So ist die Gefahr, das sich die Stecker in den Buchsen "verziehen" am Geringsten. Von "klobigen" Steckern an dicken Kabeln kann ich bei Toslink nur abraten.

Grüsse aus OWL

kp
HaPe08
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Aug 2008, 12:53
Warum kannst du von dicken Toslink Kabeln abraten bzw. was meinst du mit "verziehen"? Ich hab mir jetzt gerade mal zwei Kabel bestellt, einmal dick mit stärkerem Schutzmantel, und einmal eine wo die Faser einfach geschützt ist. Mal sehen was mir zusagt...
kptools
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Aug 2008, 12:56
Hallo,

hast Du Dir schon mal die "windigen" Toslinkbuchsen näher angesehen? Und wenn da dann noch ein "fetter" Stecker inkl. Kabel dran zerrt .

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 27. Aug 2008, 14:54 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Aug 2008, 14:01
In erster Linie leidet unter den dicken, und damit schwereren Kabeln die mechanische Stabilität zwischen dem relativ "klapprigen" Toslink-Stecker und der "mütterlichen" Buchse.

Kann ich voll unterschreiben.

MfG.
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