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Lautsprecherständer Befüllung+A -A |
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Autor |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
16:04
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#1
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Hat jemand mit den Auswirkungen des Befüllens der Rohre von Lautsprecherständern Erfahrung gesammelt? Ganz gleich mit welchem Material (Sand / Bleischrot / Bauschaum), was bewirkt es? Ist es hörbar und falls ja, ist es eine Verschlechterung oder Verbesserung oder ist es klangneutral? Oder ist es gar vom individuellen Empfinden abhängig, also letztlich Geschmackssache? Gerd |
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Alius
Ist häufiger hier |
16:18
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#2
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Muss so 25 Jahre her sein, dass ich mich damit versucht habe... ![]() Sand war das Mittel der Wahl. Der primäre Vorteil bestand darin, dass die Ständer deutlich satter auf dem Boden standen, weil sie 5 x so schwer waren wie vorher. Klangliche Offenbarungen blieben jedoch aus... ![]() |
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Apalone
Inventar |
16:26
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#3
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Nein. |
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dan_oldb
Inventar |
16:43
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#4
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Wie stellst du dir denn vor wie sich die Befüllung der Lautsprecherständer auf den Klang auswirken soll? Also wie konkret das verwendete Material innerhalb der Rohre Einfluss auf den Klang nehmen könnte? |
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Zaianagl
Inventar |
17:32
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#5
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Yup, wie bei den meisten derartigen "Versuchen"... Wenn man das jetz theoretisch ins Extreme treiben will, dann gilt so schwer wie möglich, zwecks besserer Ankopplung und Eigendämpfung. Aber dann hüpfen halt die Monitörchen auf den Ständern... [Beitrag von Zaianagl am 29. Dez 2024, 17:33 bearbeitet] |
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macjigger
Stammgast |
17:42
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#6
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
es kommt darauf an ob die LS Ständer material- oder konstruktionsbedingt mitschwingen und daher "klingen". Falls ja würde sich die Dämpfung durch Befüllung positiv auswirken. |
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Prim2357
Inventar |
18:02
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#7
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
Mach den Knöcheltest....mit den Fingerknochen gegen den hohlen Ständer klopfen, klingt es nach wie bei einem hohlen Rohr üblich würde ich die Ständer befüllen.... |
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macjigger
Stammgast |
20:30
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#8
erstellt: 29. Dez 2024, ||||
bielefeldgibtsnicht
Inventar |
12:32
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#9
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Ich habe es mit Sand ausprobiert. Ich habe dafür Vogelsand benutzt, weil er wirklich völlig trocken ist. Ich habe zunächst nur einen Ständer befüllt. Dann habe ich beide Boxen nebeneinander gestellt und verglichen. Mein Verstärker kann auf Mono gestellt werden. Theoretisch hätte ich auch gesagt, dass der nachklingende Ständer bedämpft, nicht nur schwerer, sondern auch akustisch ruhiger, klangliche Vorteile haben müsste. Im direkten Vergleich gefällt mir aber der Klang auf dem unbedämpften Ständer besser. Ich habe natürlich auch die Lautsprecher mal getauscht, die klingen aber gleich, ohne verifizierbaren Unterschied. Ich werde das noch weiter verfolgen, was da eigentlich passiert. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 30. Dez 2024, 12:33 bearbeitet] |
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macjigger
Stammgast |
15:42
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#10
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Kannst gern bei Gelegenheit mal Deine Ständer zeigen/beschreiben/Modell nennen. Ich bin interessiert. Deine Versuche u. Ergebnisse sind ja nicht für LS Ständer allgemein gültig. |
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Zaianagl
Inventar |
16:59
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#11
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Kann ja dann nur so sein dass irgendwelche Interferenzen, Dröhnen oder Hall auftreten und dir diese Klang verfälschenden Einflüsse gefallen. |
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macjigger
Stammgast |
17:26
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#12
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
bei noch gründlicherer Vorgehensweise müssten die Ständer auch getauscht werden, ausser sie stehen ohnehin genau nebeneinander |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
21:03
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#13
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Die Ständer stehen direkt nebeneinander, vom linken Lautsprecher Außenkante bis zum rechten Lautsprecher Außenkante sind es 48 cm, Abstand zwischen den Boxen ca. 3 cm. Was mich hier überrascht: Die Blindtestfraktion behauptet hier immer wieder, dass man das hört, worauf man subjektiv beeinflusst wurde oder das, was man erwartet. Es geht also um (Selbst-) Suggestion. Hier liegt der Fall aber anders: Ich habe erst den Sand besorgt, dann den Sand eingefüllt und den Ständer wieder verschlossen. Was daneben gegangen ist, habe ich weggesaugt. Dann habe ich das erste mal gehört. Die Boxen standen auf ihrem normalen Platz, also auseinander. Verstärker auf mono und verglichen. Der unbedämpfte Ständer schien besser zu klingen, was ich nicht glauben wollte, da ich es so ja nicht erwartet hatte. Jetzt stehen die beiden Boxen direkt nebeneinander und mein Höreindruck bestätigt sich: unbedämpft gefällt mir besser. Ich werde der Sache mit ausgesuchten Musikbeispielen weiter auf den Grund gehen, sowohl Vinyl, als auch CD oder Stream. Gerd |
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Prim2357
Inventar |
21:17
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#14
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Was sagt denn jetzt der Knöcheltest im Vergleich? Und hast du die Ständer auch mal getauscht, platzmäßig? also nicht nur nebeneinander gestellt? Resonanzen, Klirr, das alles kann subjektiv auch besser gefallen... |
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Zaianagl
Inventar |
21:39
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#15
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Wieso überrascht? Du hast die Aktion gestartet weil du einen Unterschied erwartet hast. Den hörst du nun. Autosuggestion. Oder aber es kling wirklich unterschiedlich und dir gefällt die Variante mit den mitklingenden Ständern besser.
Was soll das bringen? Erwartest du unterschiedliches Verhalten? Vinyl mit Sand besser? Stream ohne Sand besser?? Ach so, ja: Mach nen Blind Test! ![]() |
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macjigger
Stammgast |
22:26
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#16
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
vllt unterbewusst davon beeinflusst den Behauptungen trotzen zu wollen. vllt auch Gewöhnung. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Dürften wir erfahren wie diese Ständer beschaffen sind? |
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13mart
Inventar |
22:53
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#17
erstellt: 30. Dez 2024, ||||
Ein beschwerter Ständer mit einem leichteren (?) Lautsprecher darauf wird sich anders verhalten als ein Lautsprecher mit einem leichteren Ständer. Die Frequenz des 'Pendels' sollte eine andere sein. Wie sich dies auswirkt, habe ich selbst nie verglichen. Ich würde meinen Ohren trauen, die Erwartungshaltung des Kopfes kann korrigiert werden. Gruß Mart |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
22:01
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#18
erstellt: 08. Jan 2025, ||||
Ich habe es in Ruhe getestet und mir ausgiebig angehört. Also beide Ständer wieder befüllt und auf Hörposition gestellt, nicht parallel nebeneinander, sondern so wie ich in der Praxis auch höre. Anschließend den Quartzsand in einen bereit stehenden Eimer gekippt und erneut gehört. Hörtitel: Eric Bibb: Bessie's Advice (Telarc Records) Ich kann es vorweg nehmen: der Quartzsand ist inzwischen im Garten verteilt. Klang, mit allen Vorbehalten, dass es hierfür keine verbindlichen Sprachregelungen gibt. Deshalb bitte mit der erforderlichen Toleranz lesen: Die Musik scheint ohne Befüllung lockerer, freier, quasi "schneller" zu sein. Mit Befüllung erscheint es träger, aufgedunsener, es fehlt Pep, als wenn die Musiker weniger motiviert wären. Die Bühne ist enger, weniger luftig, der Fokus scheint schlechter zu sein. Ohne Befüllung macht es einfach mehr Spaß, zu hören. Es ist lockerer, weniger konservig. Das gesamte Klangbild wirkt entspannter, selbstverständlicher. Wenn man so will: mehr live. Mit Befüllung habe ich ständig das Gefühl, dass der Klang verbesserungsfähig sein müsste. Ohne Befüllung bin ich zufrieden. Also bleibt es so. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 08. Jan 2025, 22:03 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
10:32
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#19
erstellt: 09. Jan 2025, ||||
Kommt darauf an ... wenn der Ständer nach Befüllung nicht mehr hörbar resoniert (sofern er das zuvor getan haben sollte), dann wäre es sehr wohl hörbar. Befüllung verleiht Gewicht, was zur Standfestigkeit des "Gesamtkonstrukts" beiträgt.
Da hier aus nachvollziehbar-praktischen Gründen kein schneller AB-Vergleich möglich ist, würde ich das Ergebnis dieses "Tests" als Wahrnehmungsphänomen bezeichnen, das schwerlich reproduzierbar sein dürfte. ![]() [Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2025, 10:32 bearbeitet] |
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macjigger
Stammgast |
10:46
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#20
erstellt: 09. Jan 2025, ||||
Hallo, hast' ja einen regelrechten Aufwand betrieben. Cooler Track auch. Hast nur diesen getestet? Raumkorrektur durch DSP ist hier nicht am Start, oder? Dieses Ergebnis hätte ich nicht erwartet. Im Prinzip sind die "Erfordernisse" an LS Ständer die Selben, wie die an LS Gehäuse. Steifigkeit/Gewicht, Größe der Oberfläche (vorn vor Allem) und Kanten spielen da eine Rolle. Erwartbare Veränderungen wären nicht nur tonal sondern auch in Bezug auf 'Bühne'. Eventuelles Mitschwingen und Reflexionen an Kanten und Oberfläche sind kleine Schallereignisse, die Aufmerksamkeit auf die LS/Ständer ziehen und eine 'holographische Bühnenabbildung' erschweren. (Andere Aspekte abseits der Ständer spielen dabei natürlich auch eine Rolle.) Dieser Testtrack hat in Sachen Bühnenabbildung nicht viel Variation. Ich glaube in den meisten Fällen, wo 'leere' LS Ständer mitschwingen erreicht man eine (teilweise erhebliche) Verbesserung wenn man sie füllt. Aber offensichtlich nicht immer. Was für Ständer das sind magst Du nicht sagen? ok. Viel spass beim Hören. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
16:13
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#21
erstellt: 09. Jan 2025, ||||
Hatte ich vergessen: Dynaudio Stands 20 Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 09. Jan 2025, 16:14 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
21:10
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#22
erstellt: 09. Jan 2025, ||||
Noch ein paar Musiktitel, die ich gerne zum vergleichenden Hören einsetze: Bela Fleck & The Flecktones: Flight of the Cosmic Hippo (Tiefbass, Raumakustik, stehende Wellen) Marc Ribot & Los Cubanos: Aurora En Pekin Jeff Buckley: Hallelujah (Dynamik) Rickie Lee Jones: Easy Money Norah Jones: Sunrise Steely Dan: Jack of Speed Tuck & Patti: Time After Time Till Brönner: The Good Life Steve Forbert: It Isn't Gonna Be That Way Blues Company: If I Only Could (Live) Neil Young: Eldorado Nina Simone: My Baby Just Cares For Me ( Sie sitzt links von der Mitte! Es gibt auch Abmischungen, wo sie in der Mitte ortbar ist. Gegenüber der Originalaufnahme mit der korrekten Bühnenabbildung sind diese Remixes eine Verfälschung) Stevie Ray Vaughan: Tin Pan Alley Muddy Waters: My Home Is In The Delta Das sollte erstmal reichen. Alle hier genannten Aufnahmen halte ich für überdurchschnittlich gut und damit für hörtesttauglich. Natürlich höre ich auch Jazz und ein wenig Klassik. Der Schwerpunkt ist aber Rock und Blues orientiert. wenn ich eine Lieblingsband habe, ist die Wahl eindeutig: Rolling Stones. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 10. Jan 2025, 00:03 bearbeitet] |
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macjigger
Stammgast |
21:50
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#23
erstellt: 09. Jan 2025, ||||
Die amtliche Liste, danke. Ich kenne manche der Interpreten noch nicht. Das werde ich jetzt ändern. |
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Alius
Ist häufiger hier |
21:25
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#24
erstellt: 11. Jan 2025, ||||
Ich habe schon am Anfang vermutet, dass du der Frage selbst auf den Grund gehen wirst. Denn nur dann weiss man es genau... ![]() |
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Apalone
Inventar |
08:48
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#25
erstellt: 12. Jan 2025, ||||
sehr richtig! Es wird mMn nach wie vor viel zu wenig selber ausprobiert. Ganz schlimm finde ich es, wenn die Gerätschaften vorliegen/verfügbar sind, und dann fragen kommen "was ist besser, Gerät A oder B" ja vadorrinomma, probiert es doch aus! |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
21:27
![]() |
#26
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
Ich ergänze noch 2 Musiktitel, die ich als sehr hilreich empfinde: Cyrus Chestnut: Grandmama's Blues vom Album "Earth Stories": Ab ca. 3:30 kommt es zu einigen heftigen Schlägen auf die Snare Drum: Diese Dynamik klingt mit dem unbefüllten Ständer klar und deutlich besser. In der befüllten Variante ist die Snare Drum weniger bissig, erscheint etwas träger. Marcus Miller: Jean Pierre vom Album "Free". Unbefüllt; klare zackige Bassläufe, jeder einzelne Ton ist für sich hörbar. Befüllt: Der Bass dickt auf, wird verschwommener. Es wird schwieriger, den einzelnen gespielten Tönen zu folgen. Gerd |
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B-Bear
Stammgast |
22:03
![]() |
#27
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
Vielleicht war es auch nur der falsche Sand. ![]() |
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Skaladesign
Inventar |
22:06
![]() |
#28
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Prim2357
Inventar |
22:10
![]() |
#29
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
Ich würde den Unterschied auch mal messtechnisch begründen wollen, ob sich der Unterschied eher im Frequenzverlauf zeigt, oder bei anderen Messungen. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
23:11
![]() |
#30
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
Würde eine Messung des Unterschiedes mit möglicherweise zwei von einander abweichenden Ergebnissen mein subjektives Empfinden verändern? Wenn ja, warum sollte das so sein? Ich habe es ausprobiert und bin für mich zu einem Ergebnis gekommen. Wer messen will, kann das gerne tun. Vielleicht gibt es ein Messergebnis, das Unterschiede zeigt. Aber Rückschlüsse daraus auf den Klang sind nicht ohne weiteres möglich. Man sehe sich mal die Messschriebe von Tonabnehmern an. Da sieht beispielsweise der Schrieb eines Ortofon 2M-Blue nicht sehr viel anders aus als der eines 2M-Black LVB. Der klangliche Unterschied ist aber deutlich. Auch die Messschriebe von MM und MC Tonabnehmern sehen nicht besonders unterschiedlich aus. Klanglich sieht es aber ganz anders aus. Gerd |
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Prim2357
Inventar |
23:31
![]() |
#31
erstellt: 16. Jan 2025, ||||
Nein, es geht nicht darum dein subjektives Empfinden in Frage zu stellen, sondern zu ergründen woher diese wahrgenommenen Abweichungen stammen. Würde mich zumindest interessieren, und alle die in der Vergangenheit und in der Zukunft dieselbe Frage stellen wie du. Dann könnte man genau aufzeigen wo die Unterschiede liegen können. |
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Hüb'
Moderator |
08:44
![]() |
#32
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Ist doch eh nicht reproduzierbar, verblindet schon gar nicht. Ein rein psychoakustisches Phänomen. ![]() ![]() |
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Prim2357
Inventar |
09:02
![]() |
#33
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Warum sollte man einen resonierenden Ständer nicht hören? Einfach alles mit "gibts nicht" abzuhandeln ist auch ein bisserl Betriebsblind..... |
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Hüb'
Moderator |
09:05
![]() |
#34
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Das einmal "abgehakt", siehe ![]() ![]() |
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Prim2357
Inventar |
09:10
![]() |
#35
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Das Thema ist ja nicht abgehakt wenn man einmal drüber schreibt, es bleibt wenn vorhanden auch wieder nach Leerung/Befüllung ein Unterschied. Deshalb messen... |
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Hüb'
Moderator |
09:20
![]() |
#36
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Ich glaube, du verstehst mich nicht. Natürlich kann ein Ständer hörbar resonieren. Das kann man ggf. hören und auf jeden Fall messen. Der "Rest" ist dann allerdings eher im Bereich "Einbildung" verortet, wenn nicht verblindet und reproduzierbar hörbar (wenn's hörbar ist, kann man's auch messen, wenn man's messen kann ist es jedoch nicht zwingend relevant = hörbar). ![]() |
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DerHilt
Stammgast |
09:40
![]() |
#37
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Ich würde ja denken, dass es hier um einen der berühmten Einzelfälle handelt, der, selbst vermessen, keine Relevanz für andere hätte, es sei denn, die hätten den gleichen Ständer mit den gleichen LS (soweit ja problemlos möglich), befüllen den mit genau derselben Menge mit genau dem gleichen Material (schon schwieriger) und stelle das Ganze in einem identischen Raum auf. Da ist dann Schluss. Das soll nicht heißen, dass sich bei weiteren Befüllungen nicht die gleichen oder ähnliche Effekte zeigen, aber es gibt einfach mal wieder zu viele Variablen, die zu berücksichtigen wären. Abgesehen von den jeweiligen Vorlieben des Betreibers.... Und es ist natürlich ein schönes Experiment, dass weiter Möglichkeiten der Beeinflussung zeigt. Ich z.B hab meine Ständer auch mit Sand befüllt, bin aber nie auf die Idee gekommen, einen befüllten mit einem unbefüllten zu vergleichen, weil ich nicht nur keine Zeit dafür gehabt hätte, sondern weil ich das aus Gründen der besseren Standfestigkeit gemacht habe. Im Grunde bin ich also ein Banause. ![]() |
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tomtiger
Administrator |
10:20
![]() |
#38
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Hi Gerd,
den Lautsprecher ein paar cm zu verschieben soll Klangunterschiede verursachen, wohl wegen der Raumakustik. Ist hier im Forum glaube ich generell anerkannt. Jetzt stehen die Lautsprecher nebeneinander, wenn ich es korrekt verstanden habe ca. 50cm, die Schallausbreitung der Lautsprecher beeinflusst sich noch gegenseitig, und Du meinst ein Klangunterschied wäre auf den Sand in den Lautsprecherständern zurückzuführen? Interessant. LG Tom |
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13mart
Inventar |
12:52
![]() |
#39
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Deine Sicherheit bei der Einordnung der Beobachtung eines Anderen finde ich bewundernswert. ![]() Gruß Mart |
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Skaladesign
Inventar |
14:46
![]() |
#40
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Moin Hmmm wir reden hier von einem 5,5 Zoll Treiberchen in dem Excite X14A Lautsprecher, welche einen Ständer so anregt, das es sich positiv auf den Klang auswirkt, also hörbar ?? Ernsthaft ? Ich bin da auch eher bei der Psyche ![]()
es laut "empfinden" ja schon ein mächtiger Unterschied sein muss. ![]() |
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flexiJazzfan
Inventar |
14:57
![]() |
#41
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Die Dynaudio Ständer sind schon solide und nicht so einfach materialmäßig anzuregen. Das Schwingen der offenen Luftsäulen (Kabelkanal + Standsäule) ist da schon wahrscheinlicher - aber genau das kann sich ja eben "angenehm" anhören. Dagegen ist eigentlich nichts zu sagen. Gruß Rainer |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
16:36
![]() |
#42
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
@ tomtiger: Raumakustik als Erklärung schließe ich aus. Ich saß im Nahfeld vor de Lautsprechern, der Direkt-Schall erreichte also mein Ohr in jedem Fall eher als Reflexionen. Erst als ich beide Ständer wieder auf den normalen Hörpositionen stehen hatte, hat sich dies wieder geändert. Meine Entscheidung, für die Nichtbefüllung ist aber im Nahfeld entstanden. Die Lautsprecher sind auch keine Dynaudios, sondern Ecouton LQL-50 in der aktuellen "Klangmeister"-Variante. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 17. Jan 2025, 16:39 bearbeitet] |
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BassTrap
Inventar |
19:31
![]() |
#43
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Hach, das ist doch aber immer so, egal wie weit man vom Lautsprecher entfernt sitzt. |
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rat666
Inventar |
20:47
![]() |
#44
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Die Beschreibung spricht meiner Meinung nach für eine erfüllte (unbewusste) Erwartungshaltung. Es hätte auch so ausgehen können: mit Sand war die Bühne wie in Stein gemeißelt, es war mehr Ruhe im Klangbild, der Bass war trockener. Ebenfalls eine erfüllte Erwartungshaltung. Im Blindtest wäre natürlich nichts rausgekommen, nur wenn der Ständer ohne Sand tatsächlich mitschwingen würde, was man bei einer Messung aber auch sehen würde. Ich habe meine Ständer damals ohne Hörtest mit Quarzsand befüllt, da sie beim Klopfen geklingelt haben und durch den Sand stabiler stehen. Seitdem sind sie beim Klopftest akustisch nahezu tot. Zumal es rein von der Logik her schlimmstenfalls mit Sand nicht besser klingt als ohne. Zumindest wurde nicht wie bei Kabeln unnötiges Geld ausgegeben (der Preis für den Sand ist gering) und wenn der TE zufrieden ist, dann ist es doch auch völlig egal ob es real ist oder nicht. ![]() [Beitrag von rat666 am 17. Jan 2025, 20:49 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
21:12
![]() |
#45
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Wieso wird hier immer von den erfüllten oder unerfüllten Erwartungshaltungen gesprochen? Auch ich war ja der Meinung: mit Sand muss besser sein. Alle Gründe, die diese Vermutung stützen, wurden hier genannt. Es verhält sich aber anders als gedacht. Was nun? Es ist zu einfach, dies einfach in den Bereich der Einbildung zu verschieben. Wer hat es denn mal ausprobiert? Die Ständer gerade aufschrauben und den Sand in einen Eimer füllen ist kein großer Akt, geht schnell. Und einfach mal vergleichen, ohne Resonanztheorien oder sonst was im Kopf. Einfach hören und sich fragen: Ist das jetzt mehr oder weniger Live? Interessanterweise hat niemand zu den von mir genannten Messchrieben von Tonabnehmern Stellung bezogen. Aufnahmen, mit denen sich das sehr gut hören lässt, habe ich genannt. Das geht sogar mit den klanglich relativ bescheidenen Qualitäten von Spotify. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 17. Jan 2025, 21:15 bearbeitet] |
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rat666
Inventar |
21:19
![]() |
#46
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Es gibt bewusste und unbewusste Erwartungshaltungen.
kann trotzdem die Erfüllung einer unbewussten Erwartungshaltung sein. Du hattest zumindest vorher eine Erwartungshaltung (einen hörbaren Klangunterschied) sonst hättest du den Test erst gar nicht gemacht. Deine Klangbeschreibung spiegelt auch die Eigenschaften von Sand wieder (träge, weniger luftig, langsam) und ähneln der häufigen Klangbeschreibung von Silberkabeln (brillant, aggressiv) und Goldkabeln (warm) die einzig auf der Farbe des jeweiligen Metalls beruhen. Gewissheit bringt da nur ein Blindetst oder eine Messung. Was haben Messungen von Tonabnehmern mit der Befüllung von Lautsprecherständern zu tun? Aber wie bereits geschrieben, wenn du zufrieden bist, dann ist das Ziel erreicht. ![]() [Beitrag von rat666 am 17. Jan 2025, 21:26 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:10
![]() |
#47
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Deine "Blindtests" sind ja gut und schön aber ich hätte doch mal den Raum verlassen und die Ständer mal von einem Dritten mischen lassen und das auch mehrmals, sodass du wirklich nicht in der Lage gewesen wärst den gefüllten/nicht gefüllten Ständer zu deuten. |
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13mart
Inventar |
22:36
![]() |
#48
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Sowas ist mir beim Wechsel auf ein hochgelobtes Netzteil an meiner Vorstufe auch einmal passiert. Die Erwartungshaltung wurde (leider) nicht erfüllt. Dein Experiment haben auch schon Andere gemacht. Der Sand blieb dann draußen. Interessant wäre noch Montageschaum - ist dann aber nicht mehr revidierbar.. Gruß Mart |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:38
![]() |
#49
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Doch - ist nur eine Fleißarbeit ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
22:41
![]() |
#50
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Hier werden immer die Rechthabeargumente vorgetragen, weshalb man es nicht ausprobieren muss, weil das Ergebnis bereits durch eine Erwartungshaltung vorbestimmt ist. Glauben die Vetrteter dieser Ansicht wirklich an so viel Selbstsuggestion und Selbstmanipulation? Ein Kabelklang wird so erwartet und gehört wie es der Kabelfarbe entspricht bzw. der Farbe des Leitermaterials. (Die Leitfähigkeit von Kupfer und Silber ist definitiv unterschiedlich und das ist auch messtechnisch belegt) Seid ihr so schlau und sind wir anderen wirklich so leicht zu manipulieren? Was muss denn passieren, damit die Vetreter der alles vorbestimmenden Erwartungshaltung mal was ausprobiren, mal Bezug auf einen Musiktitel nehmen oder selbst ein Klangbeispiel nennen, mit dem sie Unterschiede wahrnehmen können bzw. belegen können dass wahrgenommene Unterschiede auf Einbildung basieren. Ich glaube, diese Argumente sind gar keine, sie dienen der reinen Rechthaberei. Und die Vetreter dieser Argumente müssen sich nicht aus ihrem Sessel begeben und irgendetwas ausprobieren. Ich habe mich entschieden, wie es für mich besser klingt und jeder kann sich mit mir für einen Test verabreden. Ich würde sogar vorher nochmal Sand besorgen. Gerd |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
22:44
![]() |
#51
erstellt: 17. Jan 2025, ||||
Es gibt ja Leute, die Bleischrot empfehlen. Hat das höchste Gewicht, ist aber relativ teuer. Die Tendenz zwischen befüllt und unbefüllt müsste aber auch mit Sand akustisch nachvollziehbar sein. Gerd |
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