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Sind 2500€ Lautsprecher besser als 1500€ Lautsprecher?

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flexiJazzfan
Inventar
#494 erstellt: 06. Jan 2024, 20:50
Gut angesprochen! Die KI hat keine Sinne und weiß nichts von der Realität außer den Äußerungen in ihrem "Lernmaterial" außerdem kann sie nichts bewegen und will nichts bewegen, da sie keine "Vorhaben" hat. So weit bis jetzt - ob das bei Kampfrobotern und Marketingrobotern so bleiben muss, weiß ich nicht.
Gruß
Rainer
net-explorer
Inventar
#495 erstellt: 06. Jan 2024, 21:01

Yamahaphilist (Beitrag #492) schrieb:
... Wäre mal interessant, was ChatGPT zur Eingangsfrage antworten würde.

Das ist meines Erachtens exakt der Punkt.
Ich finde es nämlich gerade nicht interessant!

Mich interessiert, was meine Waage anzeigt, wenn ich darauf stehe, was mein Fieberthermometer anzeigt, was mein Nachbar zu den örtlichen Baumaßnahmen sagt, aber ganz sicher nicht, was zu irgendeinem meiner Themen in meinem Leben eine (Pseudo-)KI "sagt"!
Bevor ich mit Technik spreche, rede ich lieber mit mir selbst, da habe ich gewisse Wertvorstellungen, die minimal erfüllt sein müssen.

Meine ganz persönliche Einstellung und Meinung; nicht übertragbar!
ostfried
Inventar
#496 erstellt: 06. Jan 2024, 21:52
Hier gab's schon KI-generierte Beiträge und die waren, was sie sind: Hohles Geschwätz. Plattestes Phrasendreschen. Gemeinplätzeabspulerei. Wenn das alles ist, was ChatGPT & Co können, bin ich nach wie vor völlig tiefenentspannt.
Hörstoff
Inventar
#497 erstellt: 06. Jan 2024, 21:58

ostfried (Beitrag #496) schrieb:
Hohles Geschwätz. Plattestes Phrasendreschen. Gemeinplätzeabspulerei. Wenn das alles ist, was ChatGPT & Co können, bin ich nach wie vor völlig tiefenentspannt.

Dann stelle dich schonmal auf großen Stress ein. KI kann nämlich bereits viel mehr, es gibt dafür einige tolle Beispiele außerhalb der Hifi-Szene.
imLaserBann
Inventar
#498 erstellt: 06. Jan 2024, 21:58

ostfried (Beitrag #496) schrieb:
Hier gab\'s schon KI-generierte Beiträge und die waren, was sie sind: Hohles Geschwätz. Plattestes Phrasendreschen. Gemeinplätzeabspulerei. Wenn das alles ist, was ChatGPT & Co können, bin ich nach wie vor völlig tiefenentspannt.


Ja hier kann die KI das natürlich nicht gelernt haben....


[Beitrag von imLaserBann am 06. Jan 2024, 21:59 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#499 erstellt: 06. Jan 2024, 22:19
Falls noch ein am Thema Interessierter hier ist: Bei wird es die Epos 14n von KH Fink, die gerade zum Testen bei mir zuhause steht. Sie ist nicht nur ein guter Monitor, sondern auch sehr musikalisch und involvierend!

Und weil es auch zum Threadtitel passt: Sie ist bei weitem nicht der teuerste LS den ich gehört habe. Jedenfalls in meinem Raum funktioniert sie aber mit Abstand am Besten.
ostfried
Inventar
#500 erstellt: 06. Jan 2024, 22:29
http://www.hifi-foru...d=86111&postID=15#15

http://www.hifi-foru...ad=7831&postID=10#10

Das ist und war auch mit 4 Atü aufm Kessel noch als Hohllaberei erkennbar. Aber schauen wir mal. Bin Lehrer, damit künftiges Opfer Nr. 1. Aber lass sie nur kommen.


[Beitrag von ostfried am 06. Jan 2024, 22:31 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#501 erstellt: 06. Jan 2024, 22:33
Das ist ohnehin ein Thema für sich. Bei mir passt shr gut was, das unter 60Hz abfällt und die Raummode knapp über 40Hz noch passend mitnimmt, so blöd das erstmal klingen mag. Das hört sich in der Praxis dann tatsächlich ziemlich stimmig an. Mehr echten Tiefgang gibt es bei Bedarf noch per Subwoofer, aber der ist dann auch in Räumen gut vernehmbar, wo ich ihn gar nicht haben will. Wobei das ja nicht nur auf den Tiefton beschränkt ist.
jandus
Stammgast
#502 erstellt: 06. Jan 2024, 23:18

Mars_22 (Beitrag #499) schrieb:
musikalisch und involvierend!

Hallo

Ist das sozusagen der Fußwippfaktor ? Aber was beeinflusst die Musikalität eines Lautsprechers ?

Hat er eine Seele oder ist er selbst ein multiinstrument ?

Gruß jandus
Hörstoff
Inventar
#503 erstellt: 06. Jan 2024, 23:19

Mars_22 (Beitrag #499) schrieb:
Falls noch ein am Thema Interessierter hier ist: Bei wird es die Epos 14n von KH Fink, die gerade zum Testen bei mir zuhause steht. Sie ist nicht nur ein guter Monitor, sondern auch sehr musikalisch und involvierend!

Und weil es auch zum Threadtitel passt: Sie ist bei weitem nicht der teuerste LS den ich gehört habe. Jedenfalls in meinem Raum funktioniert sie aber mit Abstand am Besten.

Das heißt, du musterst deine audio physic Standlautsprecher aus?! Die Epos sind sicher eine tolle Wahl. Wenn ich nochmal anfangen würde, wäre meine Präferenz dennoch aktiv, in der Preisregion etwa Neumann KH 150 + Subwoofer KH 750 mit MA 1 Raumeinmessung. Funktioniert garantiert im Raum.
Mars_22
Inventar
#504 erstellt: 06. Jan 2024, 23:52
Ich durfte die KH150 bei einem sehr netten Forumskollegen hören, der auch eingemessen hat. Die Kurve war perfekt, brettflach.
Aber ich habe mich damit nicht so wohl gefühlt, wie jetzt. Kann natürlich daran gelegen haben, dass er seinen Hörplatz auswählen musste wie im richtigen Leben, nämlich als Kompromiss.

Ich habe immer wieder das Gefühl, dass Einmessung dem Klang etwas nimmt. Selbstverständlich tut sie außerdem was sie soll. Am Ende ist es vermutlich Abwägungssache, welcher Kompromiss einem besser gefällt.
Ein akustisch brauchbarer Raum und ein LS der dazu passt, ohne Einmessung, ist meine Präferenz.

Das Ziel bei der EPOS war übrigens nicht eine Ebene. Fink hat in den Bereich 1500-2500hz (?) eine kleine Senke modelliert, „damit der Lautsprecher einen nicht so anschreit“.

Edit: Weiß noch nicht, was mit der Codex wird. Auch ein wunderbarer Lautsprecher!


[Beitrag von Mars_22 am 06. Jan 2024, 23:54 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#505 erstellt: 06. Jan 2024, 23:53
Cool - das hört sich ja gut an. Dann schonmal Glückwunsch zu den neuen Lautsprechern.
Sowas in der Art hätte ich auch gerne - wüsste auch schon einen guten Platz.
net-explorer
Inventar
#506 erstellt: 07. Jan 2024, 11:45

jandus (Beitrag #502) schrieb:

Mars_22 (Beitrag #499) schrieb:
musikalisch und involvierend!

... Aber was beeinflusst die Musikalität eines Lautsprechers ?
Hat er eine Seele oder ist er selbst ein multiinstrument ?

Frage des Ausdrucks, Erlebnisse in Worte zu fassen, die sachlich praktisch gar nicht, bzw. nur total emotional individuell mit Worten beschrieben werden.
Natürlich sind LS NUR Technik, die in einer vorgeschriebenen Weise funktionieren.
Alles an Musik, was wiedergegeben wird, erhält erst mal den Stempelder Abstimmung des LS, und gleich darauf nochmal den der Interaktion Raum-Lautsprecher.
Wie das am Ende wer empfindet...!
Am besten "gefallend"!!
Und das löst wieder Emotionen aus...!
jandus
Stammgast
#507 erstellt: 07. Jan 2024, 11:56
Hallo



Also könnte es gut sein, ich bin schlecht drauf,bin emotional am Boden.
Wenn ich mir in dieser Situation, diesen Lautsprecher anhöre,könnte die "Musikalität " die ich vorher gehört habe,
mit einem mal weg sein?

Gruß jandus
Edit

Und das löst wieder Emotionen aus...!


Hab diesen Spruch gelesen "Man weint nicht wegen dem Lied, sondern wegen dem,an was man denkt,während es man hört"

Deshalb ist es doch sicherlich immer subjektiv, wenn es um Klangbeschreibungen geht.


[Beitrag von jandus am 07. Jan 2024, 12:57 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#508 erstellt: 07. Jan 2024, 12:32

jandus (Beitrag #507) schrieb:

Also könnte es gut sein, ich bin schlecht drauf,bin emotional am Boden.
Wenn ich mir in dieser Situation, diesen Lautsprecher anhöre,könnte die "Musikalität " die ich vorher gehört habe,
mit einem mal weg sein?


Nein. Aber es könnte dich dann nerven.
Ich habe aus dem Grund aufgehört, über eine Chario nachzudenken. Die betonen so sehr und füllen den Raum derartig mit Klang, dass ich fürchte, es könnte mir zu viel werden.
jandus
Stammgast
#509 erstellt: 07. Jan 2024, 13:09

Mars_22 (Beitrag #508) schrieb:
Nein. Aber es könnte dich dann nerven.


Hallo

In einer anderen mentalen Situation, hörst du das,was du im anderen Beitrag über den Lautsprecher,über Musikalität beschrieben hast?

Andersrum, könnte doch auch sein,dass man sich sagt,der alte Lautsprecher ist doch auch nicht schlecht/besser,und
überlegt es sich noch einmal und behält ihn.

Mir ging es doch auch schon so,man kaufte sich einen neuen Lautsprecher
Jahre später biss man sich in den Allerwertesten, und sagte sich,warum hast du den alten nicht behalten...

Gruß jandus


[Beitrag von jandus am 07. Jan 2024, 13:11 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#510 erstellt: 07. Jan 2024, 13:23
Das ist das Problem mit dem subjektiven Empfinden. Definiere mal Musikalität beim Lautsprecher. Das wird schwierig. Anders sieht es da wiederum mit einem gewissen Maß an Sounding aus. Da ist sehr gut nachvollziehbar, warum Hersteller bestimmte Dinge machen.
net-explorer
Inventar
#511 erstellt: 07. Jan 2024, 13:25
In der heutigen Gesellschaft wird man nach einem Neukauf, entweder kurz darauf sich ärgern, und die alte Kiste zurückwünschen, aber tendenziell eher so nicht.
Nach Jahren wird man erst recht nicht der alten Kiste nachtrauern, sondern direkt als moderner aufgeklärter Verbraucher wieder was Neues kaufen.
Das passt, so will das die Wirtschaft auch haben!
Deswegen sind wir alle ja auch "Verbraucher", und nicht "Nutzer". Als Nutzer bist du bereits ein Steuerhinterzieher!
net-explorer
Inventar
#512 erstellt: 07. Jan 2024, 13:36

captain_carot (Beitrag #510) schrieb:
... Definiere mal Musikalität beim Lautsprecher. ... Anders sieht es da wiederum mit einem gewissen Maß an Sounding aus. Da ist sehr gut nachvollziehbar, warum Hersteller bestimmte Dinge machen.

Da halte ich die "Musikalität" eines Lautsprechers auch wieder für so bedeutungslos, dass für mich die "Musikalität" der Musiker absolut im Vordergrund steht. Die sind nämlich tatsächlich in der Lage, ihrer Aufführung musikalische Begeisterung, Engagement, Gefühl und spieltechnisches Können hinzuzufügen.
Der Lautsprecher setzt nur das eingehende Signal gemäß Abstimmung um und produziert für uns die Schallwellen. Irgendwie "gesoundet" ist qua Abstimmung dieses Stück Technik immer.
Ich kann da absolut nichts mystisches und stimmungsvolles dabei erkennen. Genauso gefühllos geht meine Verstärkertechnik vor.
Und war das nicht die Idee von HiFi, von der Musikperformance bis zum Hörer gefälligst jede dämliche unmotivierte Einflussnahme zu unterlassen?
Insofern reflektiere ich mein Empfinden von Musik aus der Konserve immer direkt auf die Musiker. Sie, und die Tontechniker sind verantwortlich für mein Wohlbefinden am Abhörplatz!
captain_carot
Inventar
#513 erstellt: 07. Jan 2024, 14:02
Im Endeffekt relativ. Ich mag Platten. Nicht weil die besee wären als digital, sondern weil ich Spaß an dem Medium hab und auch weil es einen gewissen Sound hat. Heißt jetzt nicht, dass ich die lieber mag als digitales Musik hören, aber das kann halt einfach Spaß machen.

Bei der Anlage im Raum, also primär die Kombi Lautsprecher und Raumakustik, ist dann ohnehin die Frage, wie das beides zusammen arbeitet. Obendrein natürlich abhängig von einer Reihe an Punkten wie Aufstellung, Hörposition etc.

Und klar darf das am Ende auch einfach ein angenehmer Sound sein. B&W senkt bestimmte Bereiche zum Beispiel gerne etwas ab. Wahrscheinlich nicht weil die doof sind. Haussounds gibt es primär deshalb, weil man damit durchaus einen Nerv beim Hörer treffen kann.
gst
Inventar
#514 erstellt: 07. Jan 2024, 14:31
Natürlich darf man Spaß haben an 2,5K Lautsprecher. Ich weiß nicht, wenn ich im Blindtest einen 1,5k gegen einen 2,5k höre, ob ich das sicher unterscheiden könnte. Vielleicht halte ich auch den billigeren für den besseren? wie peinlich!
In jedem Fall könnte ich mir einen Vergleichstest mit vier oder fünf Systemen hinter einem schwarzen Vorhang als sehr lustig vorstellen. Wenn man dann eine geringe Menge Alk dazustellt und den passenden Lautsprecher-Umschalter ggf mit Pegelausgleich benutzt, könnte doch viel Freude aufkommen
net-explorer
Inventar
#515 erstellt: 07. Jan 2024, 14:41

gst (Beitrag #514) schrieb:
... In jedem Fall könnte ich mir einen Vergleichstest mit vier oder fünf Systemen hinter einem schwarzen Vorhang als sehr lustig vorstellen. Wenn man dann ... :)

Werner Höfers lustiger HiFi-Frühschoppen mit Riesling und Zigarren!
Und dann toternst über den Klang und den dahinterstehenden Preis diskutieren!
Mechwerkandi
Inventar
#516 erstellt: 07. Jan 2024, 16:49

ostfried (Beitrag #488) schrieb:
Da fehlt bei Fachpresse ein l.

Fachpressel?
Also so ein echter Pressel, mit Fach?

Das ist hier ja schlimmer wie beim Scrabble...
trashman
Stammgast
#517 erstellt: 08. Jan 2024, 22:13

gst (Beitrag #514) schrieb:

In jedem Fall könnte ich mir einen Vergleichstest mit vier oder fünf Systemen hinter einem schwarzen Vorhang als sehr lustig vorstellen.

Vernünftige Blindtests könnten grundsätzlich sehr unterhaltsam ausfallen. Vor allem, wenn sich unter den Zuhörern dann noch einige der Zeitgenossen befinden, die sich bei HiFi-Diskussionen ständig Grabenkämpfe mit ihren eingefleischten Mantras liefern. Ob die dann allerdings die Ergebnisse und Resümees solcher Veranstaltungen auch so amüsant fänden, wage ich in vielen Fällen stark zu bezweifeln ...
imLaserBann
Inventar
#518 erstellt: 08. Jan 2024, 22:36
Es wird für mich jetzt zwar nicht so richtig klar, an wessen Adresse das gehen soll, aber die Goldohrenfraktion hat sich schon längst über längliche Argumentationen gegen die Aussagekraft von derartigen Blindtests immunisiert.
net-explorer
Inventar
#519 erstellt: 09. Jan 2024, 08:44

imLaserBann (Beitrag #518) schrieb:
... die Goldohrenfraktion hat sich schon längst über längliche Argumentationen gegen die Aussagekraft von derartigen Blindtests immunisiert.

Was sie verständlicherweise tun muss, denn würde sie nicht, verlöre sie vollständig ihre vitale Existenzgrundlage!
ZeeeM
Inventar
#520 erstellt: 09. Jan 2024, 09:29
„Wer hört, hat recht“ und das trainierte Gehör.
Irgendwie kommt mir da der Begriff Globulisommelier in den Sinn.
8erberg
Inventar
#521 erstellt: 09. Jan 2024, 10:09
Hallo,

oder das trotzige Kind was sich die Ohren zuhält und laut singt um sich nicht die Standpauke anhören zu müssen.

Peter
Mechwerkandi
Inventar
#522 erstellt: 09. Jan 2024, 13:12

8erberg (Beitrag #521) schrieb:

das trotzige Kind was sich die Ohren zuhält und laut singt [...]

B. Egli?
imLaserBann
Inventar
#523 erstellt: 09. Jan 2024, 13:42
Für die Goldohren scheint es relativ einfach ihrer Ideologie konsequent zu folgen, die Holzohren scheinen da ein größeres Problem zu haben.
Mars_22
Inventar
#524 erstellt: 09. Jan 2024, 14:07

imLaserBann (Beitrag #523) schrieb:
Für die Goldohren scheint es relativ einfach ihrer Ideologie konsequent zu folgen, die Holzohren scheinen da ein größeres Problem zu haben.

Darf ich mal fragen, warum du bei diesem Holzohren-Kaffeeklatsch immer mitmachst? Findest du es bei der Mehrheit so gemütlich?
Von dir weiß ich, dass du sehr wohl den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr mittelmäßigen Verstärker hörst. Du hast mir den Mittelmäßigen verkauft. Oder war der DAC schuld? Ach nee, kann ja nicht, die klingen ja auch nicht!
macjigger
Stammgast
#525 erstellt: 09. Jan 2024, 14:29
einer fiktiven, vorgeblich homogenen Gruppe, kann man beliebige Eigenschaften andichten. Wenn Leute meinen bestimmte "Hör-Erfahrungen" gemacht zu haben ist das keine Ideologie. Oder wo sind diejenigen, die zB immer Unterschiede zwischen allen Kabeln hören?
Jeden Tag aufs neue Fremden negativ bis verachtend entgegentreten und wettern, dass dies und das vorgeblich nicht sein könnte, wirkt hingegen durchaus wie ideologisch motiviertes Denken und Handeln.
8erberg
Inventar
#526 erstellt: 09. Jan 2024, 14:33
Hallo,

wenn EINER es beweist halte ich mein Schandmaul.

Ich hab das schon vor 10 Jahren versprochen, nur: kam nie etwas.
Nix Ideologie....

Peter
macjigger
Stammgast
#527 erstellt: 09. Jan 2024, 14:40
"nix Ideologie" wäre wenn Du bis dahin neutral auftreten würdest.
Just_music
Stammgast
#528 erstellt: 09. Jan 2024, 14:46
danke
8erberg
Inventar
#529 erstellt: 09. Jan 2024, 14:48
Wie lange soll ich noch warten?

Wann kommt da was mit Hand und Fuß? Angeblich hört man es seit den 80ern...
Also was die Ideologie ist...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Jan 2024, 14:49 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#530 erstellt: 09. Jan 2024, 14:50
da Du als Einzelner im Allgemeinen keine Authorität auf irgendeinem Gebiet darstellst, ist Dein Warten irrelevant.
8erberg
Inventar
#531 erstellt: 09. Jan 2024, 15:04
Hallo,

das kannst DU beurteilen? Soso.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#532 erstellt: 09. Jan 2024, 15:15
Es gibt in der Hifi Gemeinschaft eigentlich nur zwei Fraktionen. Die eine sieht eine Hifi Anlage als Geräte , die Signale einer Quelle genau so wiedergeben (sollen), wie sie aufgenommen wurden. Die andere Fraktion sieht die Hifi Anlage als eine Mittel mit Musik emotional bewegt zu werden (ohne von der Technik viel zu wissen). Beide Fraktionen wechseln hinterlistig das Lager, wenn sie sich mit ihrer eigenen Argumentation verrannt haben und nicht weiterkommen. Da heißt es plötzlich bei den Technikern: „Das wichtigste ist doch die Musik“ und sie hören nach Austausch einiger Kondensatoren „den Saal atmen“ – Ende der technischen Diskussion. Da „hören“ plötzlich die Musikfreunde den charakteristischen „Frequenzgang“ einer Lautsprechermarke, den sie „nicht mögen“ – Ende der Diskussion über Musikalität. Auf diese Art werden tiefergehende Diskussionen mit Totschlagelementen aus einer anderen Sphäre siegreich abgebrochen.
Dabei sind beide Herangehensweisen an Hifi durch eine Korrelation verbunden , die sich in seriösen Untersuchungen immer wieder bewahrheitet: Anlagen mit guten Messwerten werden in der Regel als angenehm empfunden gegenüber Anlagen mit schlechten Messwerten.

Anlagen mit guten Messwerten tun offenbar das, was die Techniker von ihnen erwarten, sie klingen „natürlich“ . Auf dieser Ebene könnte man sich eigentlich immer begegnen.

Gruß
Rainer
Mars_22
Inventar
#533 erstellt: 09. Jan 2024, 15:21
Gute Messwerte sind die Basis. Aber auch Entwickler behaupten nicht, dass gute Messwerte Alles sind.
net-explorer
Inventar
#534 erstellt: 09. Jan 2024, 15:31
Und umgekehrt taugen nur gute Emotionen etwas, die das Resultat einer guten Wiedergabe sind. Natürlich brauchts dafür Technik, am besten eine, die funktioniert, wie sie soll.
Wenn es die Emotion ist, die anfängt zu klingen, muss das andere Ursachen haben...
captain_carot
Inventar
#535 erstellt: 09. Jan 2024, 15:44
Eine ganz wichtige Frage sollte immer sein, was muss passieren, damit X oder Y tatsächlich der Fall ist. Für die klassischen Kabelklangbehauptungen gibt es da soweit mir bekannt wirklich gar keine technische Grundlage. So manche Klangbehauptung zu unter anderem Verstärkern korreliert auch überhaupt nicht mit Messwerten, weil sich dafür teils wirklich Größenordnungen ändern müssen.

Natürlich kann es Verstärker geben, die anders klingen. Das lässt sich dann aber tatsächlich auch messen, kurz gesagt machen die Geräte nicht das, was sie sollen. Und ganz sicher kann einem Verstärker auch mal die Leistung für bestimmte Lautsprecher fehlen.

DACs machen auch nicht immer das, was sie sollen. Es gibt definitiv Geräte (blöderweise auch teure), die Schweinereien im hörbaren Bereich verursachen. Die Frage ist dann eher, was ich daraus ableite.

In beiden Fällen kann es dann natürlich auch noch passieren, dass messtechnisch dürftige Geräte von der einen oder anderen Person als klanglich gut bewertet werden.

So oder so bleibt am Ende die Frage, in wiefern die eine Seite, nämlich Objektiv ausreichend gute Geräte, im Einzelfall fürs emotionale Erlebnis Musik hören ausreichend sind, wenn auf der anderen Seite eben viele andere Komponenten einfließen.

Ganz aktuell zum Beispiel, meine Standard Vinylfräse ist Spätsiebziger Durchschnittsware mit einem brauchbaren Abnehmer und elliptischer NOS Nadel. Hier steht aber auch gerade ein alter Sansui SR 838. Völlig unabhängig davon, ob der Sansui mit gleichem Abnehmer und gleicher Nadel evtl identisch klingen würde (verblindet meinetwegen), der Sansui ist ein ganz anderes Erlebnis. Optisch, haptisch, das Ding ist einfach in Anbetracht seines Alters eine Wucht. Und bewusst oder unbewusst, solche Dinge machen sich am Ende auch im Hörerlebnis bemerkbar.

Würde ich einem Einsteiger in das Thema den Sansui empfehlen? Ne. Nicht seil das Gerät schlecht ist, sondern weil man mit Standarddrehern aus der Zeit und gutem Abnehmer für einen geringeren Kurs aus meiner Sicht mehr erreichen kann.
8erberg
Inventar
#536 erstellt: 09. Jan 2024, 16:00

Mars_22 (Beitrag #533) schrieb:
Gute Messwerte sind die Basis. Aber auch Entwickler behaupten nicht, dass gute Messwerte Alles sind.


Klar, anständiges auch optisch gefallendes Gehäuse, hochwertige Bedienknöpfe und vernünfte Anordnung von Bedienelementen und der Anschlüsse gehört dazu.

Bestreitet das jemand?

Peter
imLaserBann
Inventar
#537 erstellt: 09. Jan 2024, 16:32

Mars_22 (Beitrag #524) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #523) schrieb:
Für die Goldohren scheint es relativ einfach ihrer Ideologie konsequent zu folgen, die Holzohren scheinen da ein größeres Problem zu haben.

Darf ich mal fragen, warum du bei diesem Holzohren-Kaffeeklatsch immer mitmachst? Findest du es bei der Mehrheit so gemütlich?

Zunächstmal glaube ich als Laie in dem Gebiet, dass ich kein besonders trainiertes Gehör habe, weshalb ich mich eher den Holzohren zugehörig fühle.

macjigger (Beitrag #525) schrieb:
einer fiktiven, vorgeblich homogenen Gruppe, kann man beliebige Eigenschaften andichten. Wenn Leute meinen bestimmte "Hör-Erfahrungen" gemacht zu haben ist das keine Ideologie.

Mir fiel an dieser Stelle leider gerade kein besserer Begriff ein als eben "Ideologie".

Der springende Punkte sind eben die Anführungszeichen um "Hör-Erfahrungen".
Für mich steht hinter dem "Ich hör es aber doch!" eine Idee und hinter "Alles klingt gleich!" eine andere Idee.

Als Leitfaden im Hifi-Hobby scheint mir keine von beiden so richtig zu taugen, zumal beide offensichtlich einfach falsch sind.

Deshalb verwundert es mich so, dass hier so oft der Eindruck aufkommt, es ginge primär darum, gegen eine dieser beiden Grundideen zu wettern.
Das bringt mich doch in meiner Orientierung kein Stück weiter.

Weder werde ich morgen loslaufen und den günstigsten Transistorverstärker, den es gibt, kaufen, weil alles gleich klingt, noch werde ich morgen anfangen daheim verschiedene Netzkabel an meinem DAC durchzuprobieren, weil es dort hörbare Unterschiede geben könnte.

Messungen könnten einen hier wirklich weiterbringen und in der Tag helfen mir Messungen auch.

Mars_22 (Beitrag #533) schrieb:
Gute Messwerte sind die Basis. Aber auch Entwickler behaupten nicht, dass gute Messwerte Alles sind.

Die Schwierigkeit ist meiner Ansicht nach nicht, ein Produkt anhand von Messungen ausreichend zu charakterisieren; die Schwierigkeit ist vielmehr, für sich selbst zu wissen, welche Messungen für die eigene Anwendung relevant sind und wie die entsprechenden Messergebnisse aussehen müssen, damit man das Produkt gut findet.
jandus
Stammgast
#538 erstellt: 09. Jan 2024, 16:40
Hallo

"Während die Verstärkertechnik heute hinsichtlich Frequenzgang, Rauschen, Störabstand, Übersprechen und Klirrfaktor weitgehend beherrscht wird, bilden die Lautsprecher, verbunden mit der Raumakustik, weiterhin einen Schwachpunkt. Kleine Lautsprecher haben grundsätzlich ein Problem mit der gebündelten Abstrahlung von tief-mittleren Frequenzen, was problematisch ist, wenn man sie in die Raumakustik integrieren möchte. Lautsprecher haben den schlechtesten Frequenzgang und den mit Abstand höchsten Klirrfaktor aller Komponenten."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/High_Fidelity

Dementsprechend kann man laut Treadthema,schreiben, Lautsprecher und Raumakustik ist das wichtigste
Verstärker und deren Messwerte sind so gut,dass kein Lautsprecher der Welt, diese zu übertragen imstande sind.s.o.
Da sollte man tatsächlich in seinen eigenen vier Wänden hören,was einem am besten gefällt.

Gruß jandus
gst
Inventar
#539 erstellt: 09. Jan 2024, 16:54

trashman (Beitrag #517) schrieb:

ich schrieb (Beitrag #514) schrieb:

In jedem Fall könnte ich mir einen Vergleichstest mit vier oder fünf Systemen hinter einem schwarzen Vorhang als sehr lustig vorstellen.

Vernünftige Blindtests könnten grundsätzlich sehr unterhaltsam ausfallen.[/img]

Ich muss das nochmal etwas genauer ausdrücken: Man könnte z.B. einen Wettbewerb starten, wer denn die eigene Anlage am Klang wiedererkennt. Das könnte ggf darauf reduziert werden, ob man einen bestimmten Lautsprecher heraushören kann. (Die Auswahl würde dann aber immer am selben Verstärker hängen.)
Es geht mir hier nicht darum: Wer hat die beste Anlage? Aber interessant wäre schon: Was kann man hören bzw. differenzieren und was nicht.
Just_music
Stammgast
#540 erstellt: 09. Jan 2024, 16:55

Mars_22 (Beitrag #533) schrieb:
Gute Messwerte sind die Basis. Aber auch Entwickler behaupten nicht, dass gute Messwerte Alles sind.

macjigger
Stammgast
#541 erstellt: 09. Jan 2024, 16:58

imLaserBann (Beitrag #537) schrieb:


Für mich steht hinter dem "Ich hör es aber doch!" eine Idee

trotz dessen, dass gesagt wurde, dass man etwas gehört hat und keine Rede von Ideen war.....
8erberg
Inventar
#542 erstellt: 09. Jan 2024, 17:03
Hallo,

jeder der einen Polizisten in der Familie hat kann den ja mal fragen über die Qualität von Zeugenaussagen...

"Hab gehört"... ja, nee, is klar.. Ideologie ist untertrieben, eher ist das schon fast religiös.

Peter
macjigger
Stammgast
#543 erstellt: 09. Jan 2024, 17:11

8erberg (Beitrag #542) schrieb:


jeder der einen Polizisten in der Familie hat kann den ja mal fragen über die Qualität von Zeugenaussagen...

"Hab gehört"... ja, nee, is klar.. Ideologie ist untertrieben, eher ist das schon fast religiös

denk mal bitte über Deinen schrieb nach. Polizisten werden nicht sagen, dass alle Zeugenaussagen immer wertlos sind und Hören ist ein zentraler Aspekt bei Hifi.
imLaserBann
Inventar
#544 erstellt: 09. Jan 2024, 17:12

macjigger (Beitrag #541) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #537) schrieb:


Für mich steht hinter dem "Ich hör es aber doch!" eine Idee

trotz dessen, dass gesagt wurde, dass man etwas gehört hat und keine Rede von Ideen war.....

Die Idee, dass die "Hör-Erfahrungen" ausschließlich durch das bestimmt wurden, was gehört werden konnte.

Ich kann von mir aus auch schreiben die Überzeugung, dass unverblindete "Hör-Erfahrungen" ausschließlich mit dem Gehör zu tun haben.

Wenn die Goldohren ihre teuren Kabel nach signifikant ausgefallenen verblindeten ABX Hör-Tests machen würden, hätte doch niemand was zu mäkeln.


[Beitrag von imLaserBann am 09. Jan 2024, 17:13 bearbeitet]
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