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Warum Streaming Kisten, statt richtige Hifi Komponenten?

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Autor
Beitrag
buayadarat
Inventar
#1917 erstellt: 17. Feb 2025, 13:13

Siamac (Beitrag #1901) schrieb:
Wer eine etwas geringere Gerätebreite mag: Cyrus



Mit dem passenden Rack sieht das nett aus. Aber aus solch kleinen Kisten kann das doch gar nicht gut klingen... Oder vielleicht doch, wenn die Kleinen teurer sind als Grosse.


[Beitrag von buayadarat am 17. Feb 2025, 13:17 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#1918 erstellt: 17. Feb 2025, 13:18

macjigger (Beitrag #1915) schrieb:

Siamac (Beitrag #1911) schrieb:


Ja, das Display kann tatsächlich Plattencover

hä dann sieht ja Jeder im Raum was ich höre.



Jeder im Raum?

Eingefleischte Hifijaner sind entweder Single oder haben einen separten Hörraum im Keller!
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1919 erstellt: 17. Feb 2025, 13:31
Mangelnde Privatsphäre beim Musik-Hören...der ist echt gut...
Dafür gebe ich 3x den goldenen Wurstblinker

Ok, man könnte ja auch Pornos aufs Display streamen...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 17. Feb 2025, 13:33 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1920 erstellt: 17. Feb 2025, 13:32
Vor allem ist das Mini-Display vollkommen nutzlos, wenn man nicht direkt davor sitzt.
macjigger
Stammgast
#1921 erstellt: 17. Feb 2025, 14:02
Der Keller ist leider nur noch eingeschränkt nutzbar seit ich meine Gerätebasen ans Grundgestein gekoppelt habe.
KarstenL
Inventar
#1922 erstellt: 17. Feb 2025, 14:15

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #1919) schrieb:
Mangelnde Privatsphäre beim Musik-Hören...der ist echt gut...
Dafür gebe ich 3x den goldenen Wurstblinker

Ok, man könnte ja auch Pornos aufs Display streamen... ;)





[Beitrag von KarstenL am 17. Feb 2025, 14:16 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1923 erstellt: 17. Feb 2025, 14:30

seit ich meine Gerätebasen ans Grundgestein gekoppelt habe.


@McJ:
Das erkläre mal bitte etwas näher, also Bohrpfähle mit Beton als ultimative Lösung sind bei einem vorhandenen Keller eher schwer zu realisieren, wobei auf Sylt werden mittlerweile erfolgreich auch nachträglich 2fach Unterkellerungen technisch realisiert...

@Karsten:
Super, die Evolutions-Stufen für erfolgreiches Porn-Connect


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 17. Feb 2025, 14:32 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#1924 erstellt: 17. Feb 2025, 15:05

RoA (Beitrag #1920) schrieb:
Vor allem ist das Mini-Display vollkommen nutzlos, wenn man nicht direkt davor sitzt.




Also mein Streamer Display ist 6 x so groß, wie die VU-Meter meines Verstäkers.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1925 erstellt: 20. Feb 2025, 16:04
...aber das wirklich schöne Teac-Ferkel läuft dann auch schon mal...also jenseits von Deko- und Streaming-Welt !?
Muss man auch wirklich echt Zeit für haben...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 20. Feb 2025, 16:06 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#1926 erstellt: 20. Feb 2025, 19:55
Hä?
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1927 erstellt: 21. Feb 2025, 14:57
"Hä" =
Eine schöne, alte Bandmaschine in Bedienung/Pflege/Material zum Abspielen usw..../ v.s. Mediaplayer-Streamer


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 21. Feb 2025, 14:58 bearbeitet]
rat666
Inventar
#1928 erstellt: 21. Feb 2025, 17:43
Bandmaschinen, Tapes, Plattenspieler sind was für Liebhaber.
Klanglich sinnlos aber fürs Gesamterlebnis einfach schön.
Leider benutze ich das Zeug recht selten, schaue es aber gerne an während der Streamer läuft.

Ich hab vor ein paar Tagen DAT und Minidisc gehört, einfach nur weils geht.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1929 erstellt: 21. Feb 2025, 18:45
@rat666:
Genau und Hauptsache auch mal jenseits vom Gepose doch im Gebrauch....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 21. Feb 2025, 18:46 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#1930 erstellt: 21. Feb 2025, 20:35

rat666 (Beitrag #1928) schrieb:
Ich hab vor ein paar Tagen DAT und Minidisc gehört, einfach nur weils geht. :D


Ach ja, seufz 😮‍💨

Da werden Erinnerungen wach. Ein Kumpel von mir hatte damals auch ein DAT Gerät. Wenn ich mich richtig erinnere, war das von Sony.
Das war zur damaligen Zeit das Nonplusultra, was die Aufnahmequalität anging, bevor es CD-Brenner im Hifi Bereich gab. Ich war von dem Teil total begeistert. Später habe ich mir selber einen CD Player/Brenner von Pioneer gekauft.

Tja beide Geräte existieren leider nicht mehr. Weder mein Pioneer noch das DAT Gerät von meinem Kumpel. Man war früher einfach zu schnell dabei alles gleich zu entsorgen, sobald neue Geräte Einzug gehalten haben.
rat666
Inventar
#1931 erstellt: 21. Feb 2025, 20:51
Damals als es aktuell war hatte ich weder DAT noch Minidisc.

Die Geräte habe ich relativ günstig bei ebay und Kleinanzeigen gekauft und dann hergerichtet.
Da freut man sich umso mehr wenn die Dinger dann reibungslos funktionieren.
hifipirat
Inventar
#1932 erstellt: 21. Feb 2025, 21:03
Und woher hast du die DAT Bänder zum Abspielen, auch gleich mit erstanden?

Ich muss mal meinen Kumpel fragen, ob er noch DAT Bänder mit Aufnahmen hat. Der hat damals viele Platten auf DAT aufgenommen.

Gibt es eigentlich heute noch DAT Bänder zu kaufen?


[Beitrag von hifipirat am 21. Feb 2025, 21:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1933 erstellt: 21. Feb 2025, 21:05

Damals als es aktuell war hatte ich weder DAT noch Minidisc.


... sondern nur analoge Tapedecks, ein DCC-Deck von Technics (orig. Philips) und einen Philips CD-Recorder.
Gegenüber dem DCC konnte man bei dem CD-Recorder keinen Unterschied im Klang erkennen. Das DCC, wie auch MD war ja mit einer Datenreduzierung befangen. Da ich kein MD besaß und daher dazu nichts sagen kann, konnte ich diese Reduzierung aber bei DCC deutlich heraushören.
B-Bear
Stammgast
#1934 erstellt: 21. Feb 2025, 21:07
Such mal nach Digital Data Storage (DDS),
die Bänder sind baugleich
Rabia_sorda
Inventar
#1935 erstellt: 21. Feb 2025, 21:08

Gibt es eigentlich heute noch DAT Bänder zu kaufen?


Leere?
Das schon ja.
Aber man sollte dann besser zu Digital Data Storage (DDS) Kassetten greifen.
Diese sind oftmals günstiger und dann auch noch von etwas besserer Qualität.
rat666
Inventar
#1936 erstellt: 21. Feb 2025, 21:14

Und woher hast du die DAT Bänder zum Abspielen, auch gleich mit erstanden?


Habe mal einen Schwung DDS Bänder gekauft und habe jetzt ca. 50 Stück rumliegen. Bestien kann man sie ja selbst, ich habe ein paar Platten draufkopiert.
Minidisc habe ich auch nen Schwung gekauft, da habe ich einige CDs drauf kopiert.
Macht zwar alles keinen Sinn aber Spaß.

DCC habe ich nicht, da wollte ich mir mal eines anschaffen, die sollen aber recht anfällig sein.
Rabia_sorda
Inventar
#1937 erstellt: 21. Feb 2025, 21:39

DCC habe ich nicht, da wollte ich mir mal eines anschaffen, die sollen aber recht anfällig sein.


Mittlerweile, ja.
Die Antriebsriemen und Andruckrollen eines Kassettenlaufwerks sind ja mittlerweile allseits bekannt zu erneuern und das schließt auch ein riemengetriebenes DCC-Laufwerk nicht aus.
Zudem kann auch mal der Tonkopf defekt sein. So einen Tonkopf darf man niemals entmagnetisieren, denn dies kann ihn zerstören!
Der Flip-Kopf (wegen Autoreverse) ist auch durch eine Folien-Leiterbahn verbunden und durch seinen "Flip"/seine Drehung kann diese Folie einreißen, was zu Kanalausfällen führt.
Die Folien-Leiterbahn lässt sich grundsätzlich nicht dauerhaft reparieren und es erfordert somit einen neuen Kopf.
So einen Kopf habe ich genau deswegen mal zu DM-Zeiten gekauft und der Preis betrug bei Technics damals 449,- DM.
Aber einen neuen Kopf wird man bei Philips und Technics nicht mehr bekommen.

Wenn man aber schon MD und DAT besitzt/besaß dann wird man mit DCC eh nicht glücklich. Die Zugriffszeiten sind bei DCC mit denen der analogen Tapedecks gleichzusetzen.
Die Datenreduzierung wie bei MD ist auch nichts für geübte Ohren
Yamahaphilist
Stammgast
#1938 erstellt: 21. Feb 2025, 21:52
Ab ATRAC 3.5 soll es ja quasi CD Niveau sein, findet sich irgendwo in meinen Gehirnwindungen, daher ohne dies übliche Gewehr , ä
pogopogo
Inventar
#1939 erstellt: 21. Feb 2025, 21:58
Korrekt, deshalb zog damals ein JA3ES bei mir ein und sorgt auch noch heute für die Wiedergabe.
rat666
Inventar
#1940 erstellt: 21. Feb 2025, 22:08
Hmm, bisher ist mir nix aufgefallen von der Datenreduktion, habe jetzt aber eher weniger audiophiles Zeug und auch nicht im Direktvergleich gehört.

Der Tascam MD 801 MK II hat ja sogar ATRAC 4.5 verbaut und wurde angeblich gerne in Studios eingesetzt.
Dennoch bin ich mir sicher, dass man die Kompression hört wenn man genau hinhört.

Aber um den bestmöglichen Klang oder möglichst schnelle Zugriffszeiten geht es dabei ja auch garnicht sonder um den Spaß mit dem alten Geraffel.
klausimhaus
Stammgast
#1941 erstellt: 21. Feb 2025, 22:16
Ich habe auch noch einen funktionierenden Sony MDS-PC1 im Regal stehen. Der hatte schon ATRAC 4.5. Zu dem Teil gab es ein Interface für den PC. Damit konnte man die MDs am PC editieren.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1942 erstellt: 22. Feb 2025, 17:51
Nur mal so...
So schön das in alter Erkenntnis auch ist/sein kann, aber das Thema war eher neuzeitlich Streaming, ob nun eher schnöde oder doch besser in einem schönem Outfit
Oder wie jetzt...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 22. Feb 2025, 17:54 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#1943 erstellt: 23. Feb 2025, 18:22
Wir sind hier im Plauderbereich, da kann man auch mal abschweifen.
mabuse205
Stammgast
#1944 erstellt: 26. Feb 2025, 20:49
Ich hab erstmal eine konkrete Frage zum Kopfhörerverstärker des WiiM Ultra.

Der WiiM Ultra wird beworben mit "Hochleistungs-Kopfhörerverstärker TPA6120A2".
Ist der gut qualitativ gut? Also einzuordnen wie ein separater KHV für sagen wir roundabout 200 €?
Nutzt den jemand konkret zum Hören über Kopfhörer und kann etwas dazu sagen?

Oder gibt es andere Streamer mit empfehlenswerten Kopfhörerverstärkern (maximal 800 €) ?


[Beitrag von mabuse205 am 26. Feb 2025, 20:50 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#1945 erstellt: 26. Feb 2025, 20:59

mabuse205 (Beitrag #1944) schrieb:
Oder gibt es andere Streamer mit empfehlenswerten Kopfhörerverstärkern (maximal 800 €) ?

Schaue dir mal einen Bluesound Node N132 an. Der liegt im Budget. Der Node Icon liegt leicht darüber.
rat666
Inventar
#1946 erstellt: 26. Feb 2025, 21:02
Der IC ist prinzipiell sehr gut und treibt auch hochohmige KH.

Die Leistungsfähigkeit hängt allerdings auch von der Implementierung ab.

Insofern hat der Chip Potenzial es hängt halt davon ab was Wiim draus gemacht hat.

@pogo, gibt es eigentlich in dem Forum eine Frage auf die du nicht mit NAD antwortest? Der Lobbyismus ist echt schwer zu ertragen.


[Beitrag von rat666 am 26. Feb 2025, 21:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#1947 erstellt: 26. Feb 2025, 21:12
Was genau ist an Pogos Tip/Empfehlung falsch bzw nicht passend?
pogopogo
Inventar
#1948 erstellt: 26. Feb 2025, 21:17
ESS SABRE® DAC (ES9039Q2M) und THX AAA™ Kopfhörerverstärker-Technologie ist schon großes Kino in den neuen Nodes.
Das ist vielleicht an rat666 vorbeigegangen.
rat666
Inventar
#1949 erstellt: 26. Feb 2025, 21:44
Ich habe nicht gesagt dass es falsch ist sondern gefragt ob es nur noch NAD als Antwort gibt..

Ansonsten bleibt halt deutlich mehr Geld für ne Plastekiste ohne Display und mit weniger Anschlussmöglichkeiten und schlechteren Messwerten trotz auf dem Papier leicht besseren ES9039Q2M statt 9038QM2.

Und der Kopfhörerausgang des Wiim Ultra wird auch überall sogar mit hochohmigen KH gelobt.

Hier noch eine Alternative: S.M.S.L DP5SE


[Beitrag von rat666 am 26. Feb 2025, 22:14 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#1950 erstellt: 26. Feb 2025, 22:37

rat666 (Beitrag #1949) schrieb:


Und der Kopfhörerausgang des Wiim Ultra wird auch überall sogar mit hochohmigen KH gelobt.


Klingt erstmal gut.
Hast du da irgendwelche Quellen?
Ich finde da irgendwie nichts.
klausimhaus
Stammgast
#1951 erstellt: 26. Feb 2025, 23:07
Ein paar Messungen zum Kopfhöreranschluss findest du bei ASR:
WiiM Ultra Streamer Preamp Review
mabuse205
Stammgast
#1952 erstellt: 27. Feb 2025, 00:31
Da lese ich (übersetzt): "Die Reaktion ist auch variabel. Also kein ernsthafter Kopfhörerverstärker. :("

Das klingt nicht ermutigend...
mabuse205
Stammgast
#1953 erstellt: 27. Feb 2025, 00:52
Und das auch nicht:
"Der verwendete Kopfhörerverstärker stammt aus dem Hause Texas Instruments und weist ein sehr geringes Eigenrauschen und einen Dynamikbereich von 128 dB aus. Da der Fokus des WiiM Ultra viel mehr auf seinen Streamer- und DAC-Fähigkeiten liegt, als auf seinem Kopfhörerverstärker, ist es wenig verwunderlich, dass es sich hier nicht um den feinsinnigsten und vielseitigsten Kopfhörerverstärker handelt. Er verrichtet einen guten, soliden Job, kommt jedoch beei aufwändigen Kopfhörern etwas ins Straucheln. Für hochohmige Kopfhörer fehlt dem WiiM Ultra ganz einfach die Leistung."

Test: WiiM Ultra
Werner_B.
Inventar
#1954 erstellt: 27. Feb 2025, 00:56

rat666 (Beitrag #1949) schrieb:
Und der Kopfhörerausgang des Wiim Ultra wird auch überall sogar mit hochohmigen KH gelobt.

Was immer "überall" bedeuten mag ...

Aus den Messungen hier:

klausimhaus (Beitrag #1951) schrieb:
Ein paar Messungen zum Kopfhöreranschluss findest du bei ASR:
WiiM Ultra Streamer Preamp Review

wird jedenfalls schnell klar, dass er z.B. einem alten AKG K240DF (600 Ohm, hoher Spannungsbedarf von ca. 11V) bei weitem (!) nicht gewachsen ist - jedenfalls nicht für dessen maximal möglichen Schalldruckpegel. Auch für einen Beyer DT880 / 600 Ohm reicht es sehr deutlich nicht für dessen maximal möglichen Schalldruckpegel, ohne dass die Verzerrungen steil nach oben gehen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 27. Feb 2025, 01:11 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#1955 erstellt: 27. Feb 2025, 02:35
Wie sieht es denn mit dem Bluesound Node 130 aus?
Hat der auch bereits einen guten Kopfhörerverstärker dabei?
Denn den gibt es gebraucht manchmal zum halbem Preis des Node 132.

Schade, dass der Eversolo DMP-A6 keinen an Bord hat, den fände ich ja optisch auch traumhaft.


[Beitrag von mabuse205 am 27. Feb 2025, 02:36 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#1956 erstellt: 27. Feb 2025, 04:58
Der N131 war wohl auch schon recht gut.
Der N130 ist weniger zu empfehlen.
Hier kannst du etwas über die verbaute Technologie nachlesen: Link


[Beitrag von pogopogo am 27. Feb 2025, 05:01 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#1957 erstellt: 27. Feb 2025, 10:42
Der Node 131 wird meistens unter Node X geführt, korrekt?

Gibt es weitere Alternativen?
buayadarat
Inventar
#1958 erstellt: 27. Feb 2025, 12:28

Werner_B. (Beitrag #1954) schrieb:

wird jedenfalls schnell klar, dass er z.B. einem alten AKG K240DF (600 Ohm, hoher Spannungsbedarf von ca. 11V) bei weitem (!) nicht gewachsen ist - jedenfalls nicht für dessen maximal möglichen Schalldruckpegel.


Kurze Zwischenfrage: Wie ist das, wenn man Kopfhörer mit dem maximal möglichen Schalldruckpegel hört? Ich habe das noch nie gemacht.
Werner_B.
Inventar
#1959 erstellt: 27. Feb 2025, 13:33

buayadarat (Beitrag #1958) schrieb:
Kurze Zwischenfrage: Wie ist das, wenn man Kopfhörer mit dem maximal möglichen Schalldruckpegel hört? Ich habe das noch nie gemacht.

Ziemlich laut ... Das ist zugegeben nicht 100% klar - es kommt darauf an. Ich habe mir nur ganz pragmatisch im Spreadsheet ein Rechenschema gebaut, das aus den technischen Daten der Hersteller die relevanten anderen Grössen errechnet. Typisch geben z.B. AKG als Maximalbelastbarkeit 200mW an, Beyer häufiger 100mW, aber in einigen Fällen auch 200mW oder 300mW, Sennheiser teilweise auch 500mW. Die Krux hier ist, dass nicht angegeben wird, für welchen Klirr das gilt, d.h. ob die Werte tatsächlich vergleichbar sind. Da ich aber keine anderen Daten habe, kann ich mich nur daran halten - ganz pragmatisch. Wenn man nun die Sensitivity in dB SPL / mW hernimmt (AKG teilweise und Sennheiser geben sie allerdings in dB SPL / V an - muss man entsprechend umrechnen) und die Kopfhörerimpedanz, dann kann man den dB SPL ausrechnen, also für diese Maximalbelastbarkeit in mW sowie die dafür erforderliche Eingangsspannung, die der KHV liefern muss. Beim AKG K240DF (alt, DAS Profiteil in den 1980er-Jahren und folgenden) kommt man so auf 111,01 dB SPL bei elektrischer Maximalbelastbarkeit, beim Beyer DT880 / 600 Ohm auf 116 dB SPL, beim Beyer T1 / 600 Ohm auf 126,77 dB SPL.

Das erscheint erstmal reichlich, unter den Studioleuten werden typisch 85 dB SPL gehört, weil das über lange Zeiträume noch als gesundheitsunschädlich gilt. Man sollte aber bedenken, dass es auch sehr dynamische Musik gab und gibt, berühmtes Beispiel: "Bolero" von Shostakovich. Wenn Du den Anfang überhaupt hören willst, und das Ende in Konzertlautstärke, dann bist du eben (wenn auch nicht dauerhaft) ganz schnell bei 120 dB SPL am Ende des Stückes. D.h. der alte AKG K240DF komprimiert dann bereits (ich nutze ihn immer noch, und liebe ihn trotzdem ).

Hier gibt's noch zahlreiche Details, auch ab welchem Schalldruck und Expositionszeit Gesundheitsschäden zu erwarten sind, sowie Alltagsbeispiele für bestimmte Schalldruckpegel (die dürften am ehesten Deine Frage illustrieren zusammen mit den von mir o.g. Schalldruckpegeln): https://sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm Allerdings ist Sengpiel 2014 verstorben, die Seiten werden wohl nicht mehr aktualisiert, werden aber glücklicherweise noch gehostet und offensichtlich bezahlt. Das meiste auf den Seiten dürfte ohnehin nicht veralten.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 27. Feb 2025, 13:43 bearbeitet]
badidea
Stammgast
#1960 erstellt: 27. Feb 2025, 14:25
Ich habe diesen Thread eben erst entdeckt und mehr als 30 Seiten durchlesen ist dann doch etwas viel, daher entschuldigt, falls meine Frage hier schon mal gestellt wurde!
Nutzt keiner vor euch, die ihr alle einen dedizierten Streamer euer eigen nennt, Apple Music als Streaming Service?
Ich verstehe nämlich denn Sinn eines Streamers bei Apple Music nicht, da so gut wie keiner diesen Dienst "verbaut" hat und ich dann ohnehin Musik per Airplay zuspielen muss. Dann ist der dedizierte Streamer doch nichts mehr anderes als ein Airplay Empfänger und Netzwerk-Transporter, oder vergesse ich hier etwas?
Mir ist zwar, dass ich den Streamer noch zusätzlich zu Airplay auch als DAC verwenden könnte, aber das macht doch dann auch keinen relevanten Unterschied mehr, oder?

Für mich waren und sind Streamer bisher immer Geräte gewesen, die nur dann Sinn machen, wenn man noch einen guten, alten analogen Verstärker nutzt und jetzt Netzwerk + DAC dazu haben möchte, richtig?
8erberg
Inventar
#1961 erstellt: 27. Feb 2025, 14:37
Hallo,

genau deswegen wird bei klassischer Musik auch die Dynamik reduziert: auch wenn eine CD über 90 dB als Dynamikbereich kennt ist es völlig "unpraktisch" und schon fast "illegal" diesen ganzen Dynamikbereich zu nutzen.

Man machte schon früher bei Schallplatten, da dort der wirklich nutzbare Dynamikbereich auch max. um 45 dB lag.
Viel mehr geht in einer Mietwohnung eh nicht...

Wer es nicht glaubt sollte sich einmal einen Musiker mit einem Blechblasinstrument ins Wohnzimmer holen...

Peter
KarstenL
Inventar
#1962 erstellt: 27. Feb 2025, 14:58
@badidea

Streamer nutzt man auch um eigene Musik, die sich auf einer Festplatte etc befindet, auf das System zu bringen.
badidea
Stammgast
#1963 erstellt: 27. Feb 2025, 15:17
@KarstenL
Da hast du natürlich recht. Den Anwendungszweck habe ich völlig übersehen, weil ich dafür seit bald 20 Jahren einen Mac mini neben der Anlage stehen habe und dieser Anwendungszweck durch die Nutzung von Apple Music mehr oder weniger komplett ersetzt wurde, da mir Apple Music nicht nur bessere Audio-Qualität liefert, als die tausenden MP3s und AAC Dateien, die sich über die letzten 30 Jahre so angesammelt haben, sondern mir auch das bereit stellt, was es eigentlich nur in meiner eigenen iTunes Bibliothek gab.
klausimhaus
Stammgast
#1964 erstellt: 27. Feb 2025, 15:22

badidea (Beitrag #1960) schrieb:
Ich verstehe nämlich denn Sinn eines Streamers bei Apple Music nicht, da so gut wie keiner diesen Dienst "verbaut" hat und ich dann ohnehin Musik per Airplay zuspielen muss. Dann ist der dedizierte Streamer doch nichts mehr anderes als ein Airplay Empfänger und Netzwerk-Transporter, oder vergesse ich hier etwas?

Es gibt ein paar Streamer mit Android als OS. Diese sind dann auch in der Lage die App von Apple zu nutzen und Apple Music lossless auszugeben.
Mann könnte natürlich auch ein iPhone, iPad oder einen Mac per USB an den Streamer anschließen.
KarstenL
Inventar
#1965 erstellt: 27. Feb 2025, 16:34

badidea (Beitrag #1963) schrieb:
@KarstenL
Da hast du natürlich recht. Den Anwendungszweck habe ich völlig übersehen, weil ich dafür seit bald 20 Jahren einen Mac mini neben der Anlage stehen habe und dieser Anwendungszweck durch die Nutzung von Apple Music mehr oder weniger komplett ersetzt wurde, da mir Apple Music nicht nur bessere Audio-Qualität liefert, als die tausenden MP3s und AAC Dateien, die sich über die letzten 30 Jahre so angesammelt haben, sondern mir auch das bereit stellt, was es eigentlich nur in meiner eigenen iTunes Bibliothek gab.


Ich höre auch meistens streaming Dienste, aber wenn das Internet mal ausfällt (selten aber schon vorgekommen) dann bin ich froh das ich einige Sachen auf der Festplatte habe. Musik, Filme und Serien.
pogopogo
Inventar
#1966 erstellt: 27. Feb 2025, 16:48

mabuse205 (Beitrag #1957) schrieb:
Der Node 131 wird meistens unter Node X geführt, korrekt?

Korrekt.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1967 erstellt: 27. Feb 2025, 17:25

Es gibt ein paar Streamer mit Android als OS.


Würde da mal gewagt sagen, doch sehr viele...
Und wenn man z.B. einen netzwerkfähigen AVR mit UPnP hat, braucht es doch eigentlich auch -rein technisch gesehen- keinen x-tra Streamer mehr...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 27. Feb 2025, 17:29 bearbeitet]
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