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SL1610MKII-AT150MLX-Aikido Phono1+ sowie alles, was euch auf dem Herzen liegt+A -A |
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Autor |
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WBC
Gesperrt |
#353 erstellt: 03. Aug 2016, 16:02 | |||
Das ist schon eine ganz schöne Auslenkung, die der Nadelträger mitgehen muss. Ich glaube, ich werde mir die Scheibe auch besorgen. Solche Extreme interessieren mich immer... LG Carsten |
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Hörbert
Inventar |
#354 erstellt: 03. Aug 2016, 17:00 | |||
Hallo! @WBC Tremblement de terre très doux gehört in der neuen Musik eher zu den konventionelleren Werken , wirklich interessant wird es z.B. bei Luigi Nonos "Das atmente Klarsein" ein Werk in dem Chorgesang, Live Elektronik und eine verstärkte Baßquerflöte verarbeitet sind. Einen anderen -früheren Teil der elektronischen Neuen Musik würdest du, -falls du unvorbereitet damit konfrontiert würdest wahrscheinlich gar nicht als Musik erkennen (z.B von Karlheinz Stockhausen Mikrophonie I und II ) aber das wäre wohl auch bei einem Teil der Intrumentellen Neuen Musik des 20. Jahrhunderts der Fall. Geschmäcker und Musikstile sind halt verschieden. Ach ja, ich habe ungefähr 1200 CD´s und ca. 400 Schallplatten die mit Neuer Musik bespielt sind, -das ist ca. 1/4 meiner Sammlung der Rest besteht aus konventioneller klassischer Musik (z.T. ebenfalls 20 JH.) Jazz und etwas Popmusik. Ein weiterer Teil (ca. 10%) besteht im übrigen aus ausgesprochen historischen Aufnahmen (Klassik und Jazz) die zwischen 128 und 1960 aufgenommen wurden. MFG Günther |
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Goldenes_Ohr
Stammgast |
#355 erstellt: 03. Aug 2016, 18:40 | |||
Hallo, hier kann man mal in einzelne Stücke hinein hören: http://www.stockhaus...9_German_Edition.htm Ich habe recht viele Konzerte von, (und mit) K-H. Stockhausen gehört, zuletzt im "Radialsystem" eine szenische Aufführung mit Auszügen eines „Tages“ der Oper aus „Licht“, welche i.ü. bis dato der größte Opernzyklus der Musikgeschichte sein soll .., oder davor (ist schon was her) einen der anderen Tage (Sonntag?) in Köln, ging glaub ich über 6 Std. .. war völlig begeistert, eine Mischung aus Multimedia-Installation, Theater, Tanz, Artistik und der Musik .. Leider wurde das Vorhaben anlässlich einer Ruhr-Triennale das Gesamtwerk der „Licht Oper“ aufzuführen, bzw. eine konzertante Version davon, seiner Zeit abgesagt! Auch stellen die musikalischen technischen Anforderungen an die Musiker wohl auch Hürden da, die nur wenige Musiker überwinden können und einer tieferen Beschäftigung mit dem Komponisten erfordern. Abgeblasen wurde das Vorhaben aber - wie könnte es anders sein – aus finanziellen Gründen! Stockhausen war sicher auch ein im Umgang schwieriger Mensch da recht autoritär, bestimmt und kompromisslos .. seine letzten Worte nach dem Aufstehen am Morgen bevor er starb sollen gewesen sein, …. „ich habe eine neue Form zu Atmen gelernt“, dann ist er zusammengebrochen .. Für mich ein faszinierender Mensch, der (bzw. dessen Musik) auch in D wenig geachtet wurde, international aber zu den größten und wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhundert gehörte! Seine Einflüsse reichten von „The Grateful Dead“ (die Seminare bei ihm belegt haben sollen), Björk über Kraftwerk bis zum Techno, ganz zu Schweigen von der „neuen Musik“, oder Jazz und Pop allgemein .. Seine Konzerte gehörten für mich zu den musikalisch Beeindruckendsten .. Vllt. mal ein kleiner Bogen zurück, eine auch audiophile LP-Empfehlung (klingt hervorragend !!): D2D, aus der Direct Master Series von RCA, RDC-1: Stockhausen: Zykus für Schlagzeig & Teruyuki Noda: Eclogue https://www.discogs....ute-/release/3461505 MfG Tom [Beitrag von Goldenes_Ohr am 03. Aug 2016, 18:47 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#356 erstellt: 03. Aug 2016, 22:01 | |||
Hallo @ Goldenes_Ohr, Hörbert sagt mal, darf ich fragen (natürlich darf ich fragen - ob Ihr antworten wollt, ist der Punkt... ), was Ihr beruflich macht / gemacht habt...??? Habt Ihr was mit Musik im engeren Sinne zu tun...? Die Frage stelle ich mir schon länger, da Ihr diesbezüglich sehr bewandert seid, um es mal so auszudrücken...das geht mir für ein Hobby wie Hifi schon sehr ins Detail, liegt jedoch sicherlich in Bereich des Möglichen... Ich bin gespannt auf eure Antwort - gern auch per PM, wenn nicht öffentlich... LG Carsten |
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Hörbert
Inventar |
#357 erstellt: 04. Aug 2016, 17:18 | |||
Hallo! Gar kein Problem, ich war und bin Elektroniker und arbeite im Mess- und Prüffeld bei einer Firma die medizinische Geräte herstellt. Zur "Neuen Musik" kam ich über den Free-Jazz bei dem ich gelandet bin weil ich komplexere Musik gesucht habe als das was man gemeinhin als "Mainstream-Popmusik" bezeichnet die mich schon als Jugendlicher oft gelangweilt hat Natürlich höre ich "Neue Musik" nicht bloß von Konserven sondern besuche auch diverse Veranstaltungen soweit es mir meine Zeit erlaubt darunter vor allem die jährlich stattfindenden "Tage der neuen Musik" in Donaueschingen. Selbst produziere ich keine Musik sondern bin hier rein rezeptionell tätig. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 04. Aug 2016, 17:19 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#358 erstellt: 05. Aug 2016, 08:11 | |||
Moin, ich empfinde diese neue Musik als sehr "unharmonisch" - sage ich mal...das ist ja oft "nur" ein aneinanderreihen von Tönen, ohne irgendeine Melodie... Das ist schon ein sehr spezieller Stil, man benötigt da sicherlich einen ausgeprägten Sinn für's "andere / unkonventionelle"... Ich bin eigentlich auch alles andere als konventionell, aber bei der Musik hab ich es doch gerne harmonisch... LG Carsten [Beitrag von WBC am 05. Aug 2016, 08:14 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#359 erstellt: 05. Aug 2016, 12:39 | |||
Hallo! @WBC Nun ja, "Neue Musik hat natürlich, -wie jede andere Musik auch Melodien und Harmonien, das du die nicht erkennen kannst liegt vor allem daran das deine Hörgewohnheiten auf der diatonischen Musikskala beruhen. ( Das deren Vorrat an Melodien respektive 'Harmonien schon in letzten drittel des 19 Jahrhunderts erschöpft waren hat im übrigen gerade erst zu der Entwicklung der neuen Musik geführt.). Aber macht ja nichts, -jeder nach seinem Gusto-.
Nicht unbedingt, "Neue Musik" ist ein sehr weites Feld, höre dir z.B. einmal diesen "Klassiker" der neuen Musik aus den 70ger Jahren an: MFG Günther |
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WBC
Gesperrt |
#360 erstellt: 06. Aug 2016, 13:04 | |||
Das Stück ist wieder sehr speziell...ich hab mir heute von den knapp 60 min. 20 angehört - danach musste ich abschalten - ich konnte nicht mehr. Diese Musik macht mich rappelig. Wahrscheinlich muss man sich an diese Klänge erst gewöhnen... LG Carsten |
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.JC.
Inventar |
#361 erstellt: 06. Aug 2016, 13:29 | |||
Hi Günther, es wird Zeit dass Du dir jetzt endlich mal exakt diese Kombi anschaffst. Ich weiß Du glaubst es mir nicht so recht, dass es gelungene Kombinationen von TA und PhonoPre gibt (und weniger gute) Das hier ist eine der sehr guten Kombination, das 150 MLX am Aikido Probiere es mal aus. So teuer ist der Spaß ja nicht. obwohl das 150 MLX erheblich teurer ist als noch vor ein paar Monaten aktuell und vor 6 Monaten: Kaufdatum 04. Mrz. 2016 Gesamtbetrag EUR 289,00 [Beitrag von .JC. am 06. Aug 2016, 13:32 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#362 erstellt: 06. Aug 2016, 13:38 | |||
Hi .JC., mit ein wenig schauen kann man das MLX noch recht preiswert bekommen - die Holländer verkaufen noch ganz günstig, auch aktuell... Ich habe letzte Woche eins für 315,- geschossen - und ne ATN für 200,-...mein erstes hat vor 11 Monaten 284,- gekostet, du siehst, das Angebot ist momentan noch ganz human. Wer für ein MLX 450-700 zahlt - wie auch bei eBay angeboten, der ist m.M.n. selbst schuld. LG Carsten |
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ParrotHH
Inventar |
#363 erstellt: 06. Aug 2016, 13:41 | |||
Bernd, wir mit unseren beschissenen Laufwerken und Tonarmen könnten diese Götterkombination ohnehin nicht angemessen betreiben. Geschweige denn klanglich würdigen. Da braucht es schon andere Kaliber, das weiß ja keiner besser als Du. Parrot |
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.JC.
Inventar |
#364 erstellt: 06. Aug 2016, 14:26 | |||
Hi,
Günther hat einen SL 1100 ... ich hatte nicht geschrieben, dass er einen SL 1610 MKII braucht, das fiele mir im Leben nicht ein aber wenn er hier echt mitreden will, dann .. |
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Hörbert
Inventar |
#365 erstellt: 06. Aug 2016, 15:35 | |||
Hallo! @.JC. Es mag dich zwar verwundern aber ich habe so gar kein Interesse daran mir noch mehr Geraffel zuzulegen, mit meinen vier Laufwerken, neun Tonarmen und ca. 40 hochwertigen sowie nicht ganz so hochwertigen Abtastern bin ich hinreichend ausgestattet. ...und da ich nicht "Entzerrergläubig bin und mir ohnehin jederzeit neben den sechs vollständigen Vorverstärker (teilweise Anpassbar und teilweise nicht anpassbar) einen externen Enzerrer nicht nur aufbauen sondern sage und schreibe sogar ohne Mühe selbst konstruieren könnte sehe ich auch weiterhin keinen Bedarf an einem überteuerten Einfachgerät. @WBC
M.E. eine Frage der Konzentrationsfähigkeit, Popmusik hat selten längere Stücke als 20-25 Minuten, -Jazz ebenso-, bei Klassik und "Neuer Musik" sind Werke von 60-90 Minuten an der Tagesordnung die zudem in der Regel eine komplexere Struktur aufweisen. (das muß natürlich nicht so sein, auch hier gibt es eine ganze Reihe von kurzen und einfachen Stücken aber die Anzahl kompexerer längerer Werke ist deutlich höher) Sich hier einzuhören erfordert am Anfang schon etwas Mühe. Aber wie schon geschrieben muß das ja nicht sein, Geschmäcker sind halt verschieden. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 06. Aug 2016, 15:57 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#366 erstellt: 06. Aug 2016, 16:10 | |||
@ Hörbert ich finde die Musik schon interessant, so ist es nicht, ist halt so ganz anders als bisher gewohnt. Meine Aussage war nicht abwertend gemeint, ich denke, dass es dort auch sehr kurzweilige und entspannende Werke gibt. Das Stück z.B., welches du letztens verlinkt hattest, fand ich durchaus hörenswert. @.JC. Du kannst nicht jeden zur titelgebenden Kombi "bekehren" wollen. Es gibt sicherlich noch viele andere harmonierende Phonozweige, die angesprochene ist definitiv nicht das Nonplusultra, zwar gut, aber ich würde nicht hergehen und jeden diesbezüglich missionieren wollen... damit kannst Du nur Häme ernten, Bernd... jmtc LG Carsten |
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Hörbert
Inventar |
#367 erstellt: 06. Aug 2016, 16:41 | |||
Hallo!
Das habe ich auch nicht so gelesen, auch meine Bemerkung zur Konzentrationsfähigkeit hat schließlich nichts abwertendes, -das ist einfach Trainingssache-. Hier noch einige Stücke in die du reinhören kannst falls du willst: Hieraus empfehle ich die "Sud" ...und hieraus "Tabula Rasa" Die Stücke sind wesentlich kürzer und orientieren sich eher an konventioneller Musik als die vorherigen Beispiele. MFG Günther |
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WBC
Gesperrt |
#368 erstellt: 07. Aug 2016, 20:20 | |||
Ich muss jetzt erstmal den richtigen Platz für die PS finden...dann geht es weiter mit dem Musik hören... So wie ich die PS aufstellen wollte, funktioniert es nicht... an die Wand haut nicht hin und die Cinch Kabel sind auch alle zu kurz - so wird das nichts...shit... |
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.JC.
Inventar |
#369 erstellt: 07. Aug 2016, 20:25 | |||
naja .. die Kombi zu testen mit Nachdruck vorschlagen, das würde ich nicht als meine Mission bezeichnen ich finde es nur schade, dass man CD generell für besser hält als LP (Klassik ausgenommen) |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#370 erstellt: 08. Aug 2016, 06:10 | |||
Hallo,
jeder klar denkende Mensch sollte wissen können, dass die Nutzung von CDs der Nutzung von Schallplatten - bei Betrachtung aus reichlich vielen Blickwinkeln - weit und faktisch überlegen ist. Hinsichtlich Bastel- und Spieltrieb, Optik, Haptik, Unterhaltungswert, Manipulierbarkeit des Ergebnis, Emotionen/Nostalgie sieht die Sache im individuellen Einzelfall womöglich ganz anders aus. Ich mag Schallplatten, Plattenspieler, Dampfloks, Teckel, Pferde, Kutschfahrten, Burgen, Ritter ..... nützlich, sinnvoll und praktisch ist das alles nicht. Man kann eine Sache aus mehreren/vielen Blickwinkeln betrachten um sich davon ein ganzes Bild zu machen. Wenn man sich die Mühe machen möchte. LG Tywin [Beitrag von Tywin am 08. Aug 2016, 15:05 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#371 erstellt: 08. Aug 2016, 06:59 | |||
Moi,
stimmt, am Besten aus 12 Positionen. aber betrachten bedeutet hier: anhören, und ein Bild machen bedeutet: einen Höreindruck verschaffen. Ich finde man kann schlecht zu der Titelkombination etwas (sinnvolles) sagen, wenn man sie gar nicht kennt. |
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8erberg
Inventar |
#372 erstellt: 08. Aug 2016, 07:38 | |||
Hallo, es gibt keinen technischen oder logischen Grund für Schallplatte (ausser man hat noch aus alten Zeiten ganze Regale voll) ausser Spieltrieb und Spaß an der Freude. Der Vergleich mit der Dampflok stimmt: während früher der Lokführer und der Heizer neben der Signalisierung und der Strecke sich in jeder Hinsicht um ihre Lok kümmern mussten (Feuer, Dampfdruck, Füllung, Wasserstand, Geräusche die da nicht hingehören, Luftpresser usw) kann es der heutige Lokführer ruhiger angehen lassen und braucht sich "nur" um Strecke kümmern und den Sollwertgeber, den "Rest" macht die Lok selber,Sifa und PZB gibt es auch noch aber die melden sich wenns sein muss.... Natürlich gibt es Remaster-Fassungen die einen mehr als nur zum Kopfschütteln bringen, aber solche komischen Ausgaben gab es auch schon bei LPs und die heutigen Pressungen sind leider vielfach für die aufgerufenen Kurse eine Frechheit. Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Aug 2016, 08:10 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#373 erstellt: 08. Aug 2016, 08:08 | |||
Es reicht doch wenn Dir das Ergebnis gefällt...Und diejenigen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, mit denen kann man sich dann auch in solchen Threads austauschen. |
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WBC
Gesperrt |
#374 erstellt: 08. Aug 2016, 14:53 | |||
Hi Günther, habe jetzt den Test gemacht und die - tieffrequenten - Rückkopplungen entstehen bereits unter 9 Uhr... wenn eine LP läuft, höre ich jedoch nichts davon...was tun...??? LG Carsten |
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Hörbert
Inventar |
#375 erstellt: 08. Aug 2016, 17:06 | |||
Hallo!
Das ist ganz schlecht, hier solltest du den gewählten Platz und die gesamte Aufstellung noch einmal überdenken. Selbst wenn du für gewöhnlich oberhalb dieser Reglerstellung keine Schallplatten abhörst sind gute (konservativ geschätzte) zwei Drittel deiner Lautstärkereserven nicht ohne Probleme nutzbar. Möglicherweise liegt aber hier nicht nur ein Aufstellungsproblem sondern sogar ein massives Horraumproblem vor. Ach ja, wie ist das Ergebniss denn mit geschlossener Haube?
Trozdem wird der Rückkoppler einen gewissen nEinfluß auf das Abtastergebniss haben, wenn es dir möglich ist solltest du hier zweimal das gleiche Musikstück digitalisieren einmal mit Lautsprechern und einem Lautstärkewert oberhalb des fraglichen Pegels und einmal mit stummgeschalterten Lautsprechern und eiunem KH als Aufnahmekontrolle. Falls sich dann beim späteren Vergleichshören mit KH kein auffälliger Unterschied ergibt kannst du die Sache ja auf sich beruhen lassen. MFG Günther |
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WBC
Gesperrt |
#376 erstellt: 08. Aug 2016, 17:27 | |||
Digitalisieren entfällt, da ich noch nicht in der Lage dazu bin (fehlendes Equipment). Mit geschlossener Haube hab ich noch nicht ausprobiert... Die Bässe machen bei höheren Lautstärken (LP) aber keine grossen Hübe wie man das sonst mit ausgeschaltetem Subsonicfilter kennt, das hat mich schon gewundert... |
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Hörbert
Inventar |
#377 erstellt: 08. Aug 2016, 18:10 | |||
Hallo! Na ja, hier geht es vor allem darum herauszufinden inwieweit die vorhandenen Raummoden einen Einfluß auf die Abtastung haben, so wie das aussieht hast du erhebliche Rückwirkung. Mit geschlossener Haube dürfte sich der Rückkoppler etwas später aufschaukeln, allerdings wird sich das Problem so nicht wirklich lösen lassen. Bei so früher Rückwirkung würde ich als erste Maßnahme den Plattenspieler ohne wenn und aber auf eine Wandhalterung stellen und mich dann erstmal ganz allgemein um die Raumakustik kümmern, hier dürfte der eigentliche Hund begraben sein, so ein Plattenspieler ist nebenbei wegen seiner Mikrofonieempfindlichkeit ein recht guter wenn auch sehr grober Detektor für Raumakustikprobleme wenn er auch nur aufzeigen kann das ganz allgemein etwas im argen liegt. Möglicherweise bringt hier schon das Umstellen der LS eine merkliche Besserung. MFG Günther |
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WBC
Gesperrt |
#378 erstellt: 08. Aug 2016, 18:39 | |||
Ich weiß Im Moment überhaupt noch nicht, wie ich das Stereo Dreieck realisieren soll. Ist ja ein Dachgeschossraum. Im Moment habe ich die Boxen parallel zu den Schrägen mit dem Giebel als Stirnseite stehen. Vielleicht sollte ich die LS an die Schräge stellen, dann stünden die PS rechts des Dreiecks... Ich probiere das mal aus...dann werde ich mich nach adäquaten Winkeln/Haltern für die Arbeitsplatte, auf die die PS kommen sollen, umsehen... |
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Hörbert
Inventar |
#379 erstellt: 08. Aug 2016, 19:36 | |||
Hallo! Dachschrägen sind immer recht problematisch dazu kommt oft auch noch die Materialien mit denen solche Räume verkleidet sind, insbesondere bei älteren Gebäuden kann hier schon einmal der eine oder andere total ungeeigente Raum vorhanden sein. Hier ist guter Rat zumeist teuer da die möglichen Abhilfen ein mehrfaches der vorhandenen Anlage kosten würden und ein DSP auch nicht immer Wunder wirken kann. Dann hoffe ich mal das beste für dich. Ach ja, bei Tieffrequenten Raummoden gibt es eigentlich nur ein einziges wirksames Mittel das nichts kostetr, -hier mußt du die vorhandenen Lautsprecher zentimeterweise verrücken um einen Stellplatz zu finden an dem sich die tieferquenten Störungen am wenigsten Auswirken, optimale Sterero-Aufstellungen kommen so nur recht selten zustande. MFG Günther |
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.JC.
Inventar |
#380 erstellt: 08. Aug 2016, 20:16 | |||
Hi,
das wird so nix
sie sind nicht leicht in den Griff zu kriegen, aber wenn es gelingt, dann ist das Ergebnis besser als in kubischen Räumen. (ohne DSP und Absorber) zentimeterweise verrücken, stimmt .. man kommt eben nicht drumrum dass diese Aufstellung den optimalen Klang ermöglicht, das hat in diesem Forum bislang keiner verstanden es widerspricht zu sehr den üblichen Aufstellungshinweisen (die für kubische Räume durchaus richtig sind) falls es bei Dir geht, probiere es aus, ist zwar ne Hundsarbeit, aber es lohnt sich (vermutlich, mach mal ein Foto) meine LS stehen da auf den mm genau (nach H,B,T !), machte ca. 30 h ausprobieren mit Überlegung so oder so oder doch eher so, ... (ist halt ne 3 D Sache) |
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WBC
Gesperrt |
#381 erstellt: 08. Aug 2016, 20:51 | |||
so hab ich meine auch gerade geschoben. Ich habe allerdings mindestens einen Meter Platz zur Schräge und zu den Seiten gelassen ... Anklemmen mach ich heute nicht mehr - bin hundemüde...nach vier Wochen "Urlaub" und davon bisher über zweieinhalb Wochen Klamotten schleppen bin ich echt im Arsch...morgen wird probegehört und dann sehe ich weiter... Mal sehen, ob die PS jetzt nicht zuviel Druck abbekommen... LG Carsten [Beitrag von WBC am 08. Aug 2016, 21:29 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#382 erstellt: 09. Aug 2016, 07:32 | |||
Ich würde behaupten, der Drempel hat eine ähnliche Höhe wie deiner und die Dachneigung ist ebenfalls ähnlich... Allerdings habe ich wieder mal nur Gips und einen Holzboden um mich rum... Zumindest kann ich beim Platten abspielen schonmal normal durch den Raum gehen, ohne dass die Nadel springt...das ist für mich ein gewaltiger Fortschritt. [Beitrag von WBC am 09. Aug 2016, 07:36 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#383 erstellt: 09. Aug 2016, 11:50 | |||
@ Günther habe jetzt die Aufstellung der LS im Raum auf eine Dachschrägenseite verlagert. Beginn der Rückkopplungen nun ab 1.30 Uhr - damit kann ich leben, da dann schon vier Häuser weiter mitgesungen werden kann... Jetzt müssen die PS an die Wand - fahre mal eben zu Ikea... LG Carsten |
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Hörbert
Inventar |
#384 erstellt: 09. Aug 2016, 17:14 | |||
Hallo!
Damit bist du natürlich gestraft.
Das dürfte noch einmal etwas bringen, aber die Tieftonmoden und die bedämpften oberen Mitten durch deinen Materialmix wirst du wohl nur mit viel Lautsprecherrücken und Geduld (Raummoden) und mit einem DSP in den Griff bekommen. Aber zumindestens wird beim Schallplattenabspielen die Störanfälligkeit mit Wandhalterung und eventuellen Haubengebrauch im Griff sein. MFG Günther |
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.JC.
Inventar |
#385 erstellt: 09. Aug 2016, 18:11 | |||
Hi, wenn ggü. die gleiche Schräge ist, halten sich die tiefen Resonanzen in Grenzen. Insbesondere dann, wenn dort ein Bett steht. |
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WBC
Gesperrt |
#386 erstellt: 09. Aug 2016, 19:28 | |||
Komischerweise werden die Rückkopplungen bei runtergeklappter Haube mehr... Hab grad wieder mal null Bass... diese SchXXXXe macht mich echt immer fertig - ich hab erst wieder gute Laune, wenn der Sound stimmt... Bett steht unten, dies ist ein reines Musikzimmer...zumindest hoffe ich, dass es mal eins wird... DSP...??? Kenn ich nicht und hab ich auch nicht... [Beitrag von WBC am 09. Aug 2016, 19:29 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#387 erstellt: 09. Aug 2016, 19:43 | |||
DSP = digital sound processing, das ist so ein neumodisches Zeug die Haube sammelt die Schallschwingungen ... lass die einfach weg keine Bange, das wird schon |
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frank60
Inventar |
#388 erstellt: 09. Aug 2016, 19:48 | |||
Bei Deiner Leidensgeschichte kann man ja richtig Mitleid bekommen. Dagegen bin ich gut dran, obwohl mein Hörraum akustisch auch nicht ideal ist. Langer Schlauch, 5 1/2 mal reichlich 2 1/2 Meter. Aber wenigstens nicht zu hoch, der Hall ist seit der Möblierung und Teppichboden verlegen komplett verschwunden. Wollte schon die Decke mit Stoffbahnen abhängen, kann ich mir nun aber sparen. Trittschall, Vibrationen, die Sorgen hatte ich zum Glück noch nie, Betonboden und massives Rack richten es. Und die Dreher stehen 4 1/2 m von den Boxen weg, also Rückkopplung auch kein Problem. Drücke Dir die Daumen, daß Du bald anständig hören kannst. |
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WBC
Gesperrt |
#389 erstellt: 09. Aug 2016, 20:10 | |||
Kann man sich ein DSP irgendwo leihen und dazwischen schalten und später wieder entfernen? |
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ParrotHH
Inventar |
#390 erstellt: 09. Aug 2016, 22:15 | |||
Mit einer Raumkorrektur auf DSP-Basis bekommt man Raummoden ganz gut in den Griff. Da werden dann genau die Frequenzen abgesenkt, die die Resonanzen erzeugen. Aber Basslöcher kann man so nicht bekämpfen. Das sind ja Auslöschungen, die könntest Du theoretisch nur dadurch eliminieren, in dem die entsprechenden Frequenzen entsprechend angehoben werden. Wenn da aber fast nix ist, also fast alles ausgelöscht wird, müsste man diese Frequenzen aber fast unendlich anheben um die Auslöschung zu kompensieren. Das werden weder Verstärker, noch Lautsprecher, noch die Nachbarn mitmachen. Also: vergiss es! Es bleibt nur der Weg über Aufstellung, Hörposition und Raumakustik. Parrot |
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WBC
Gesperrt |
#391 erstellt: 10. Aug 2016, 05:48 | |||
Moin, Wenn die LS an der Stirnseite stehen, ist alles klasse, druckvolles Klangbild. Das Problem ist nur ein Träger von 15x15 cm, der genau vor meinem Hörplatz steht. Ich würde immer genau darauf schauen, wenn ich im Dreieck sitze, das ist suboptimal, denn dann fange ich nach zwei Minuten an zu schielen und werde an früher erinnert, als ich mich beim sonntäglichen Kirchgang hinter der Säule versteckte, um nicht schon wieder dienen zu müssen weil schon wieder niemand anderes da war... Davor geht nicht, das wäre zu nah an der Anlage und ich müsste die Bühne zu sehr verkleinern... Also hab ich mich entschieden, die LS seitlich der Anlage zu stellen, dort habe ich mehr Möglichkeiten. Allerdings ist jetzt der Bass komplett weg. Ich werde heute einen Versuch mit einer Aufstellung "über Eck" ausprobieren...d.h., ein LS links, einer rechts von der Zimmerecke, mal sehen. So habe ich noch zwei Versuche... LG Carsten [Beitrag von WBC am 10. Aug 2016, 05:50 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#392 erstellt: 10. Aug 2016, 18:20 | |||
Hallo! @ParrotHH
Es gibt noch eine Möglichkeit, -du senkst alles bis auf den Grund des tieften Lochs ab und verstärkst dann entsprechend-, genau das Prinzip wird bei einigen Aktivsystemen verwendet-. @WBC
Hier wäre es wichtig genau zu wissen ab welcher Frequenz deine "Baßfalle" zuschlägt, dann könnte man sich Gegenmaßnahmen überlegen. Ach ja, genau in dieser Situation würde ich einen LS spaßeshalber einmal verpolen, das bringt wahrscheinlich nichts '(jedenfalls in ca 98% aller Fälle) aber es nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und möglicherweise bist du ja einer der zwei von hundert Fällen bei denen die gegenphasig gepolten LS den Auslöschungen entgegenwirken. Das so etwas überhaupt funktionieren könnte habe ich auch erst geglaubt als es mir ein User aus dem BK einmal bei sich zu Hause demonstrierte.Sein Kommentar dazu war einfach: "Mir ist nichts anderes mehr eingefallen." Ach ja, eigentlich hast du ja bis auf ein Mikro so ziemlich alles schon zu Hause was ein DSP ausmacht respektive kannst du dir den Rest schnell über das Netz besorgen. Eigentlich hat praktisch jeder der einen Rechner mit Soundkarte/On-Board-Sound einen DSP zu Hause stehen den er nur noch mit der Stereroanlage verbinden, mit einem Mikrophon erweitern, und die entsprechende Software als Freeware vom Netz ausstatten muss. So läßt sich z.B. hier sicherlich etwas passendes finden: http://free-dsp-software.en.informer.com/ MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 10. Aug 2016, 18:45 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#393 erstellt: 10. Aug 2016, 21:25 | |||
@ Günther Ich glaube, ich werd mir ein Mikro anschaffen und dann so vorgehen, wie du es schriebst. Ich will so langsam vorankommen. LG Carsten |
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Goldenes_Ohr
Stammgast |
#394 erstellt: 11. Aug 2016, 01:30 | |||
Hallo, Carsten, ich empfehle Dir folgende Freeware: REW (Room EQ Wizard, dazu gibt es auch noch ein eigenes Forum): http://www.roomeqwizard.com/ erst mal nur zum Messen! (da werden auch Mikros empfohlen) .. wie schon von anderen beschrieben, haben DSPs ihre Grenzen … können aber natürlich das Ganze verbessern. Ich habe nur für den Bass einen Behringer DSP-1124P (DSP-1100 geht auch, beide Modelle mittlerweile ausgelaufen, nicht mehr in Produktion ..) im Einsatz, per REW eingemessen, klingt bei mir aber auch ohne schon nicht schlecht .. Gibt’s gebraucht schon sehr preiswert und funktioniert hervorragend, bei mir nur unter 150Hz im Einsatz, sonst hätte ich Bedenken wg. Digitalisierung, AD/DA Wandlung etc. .. Hier ein Thread dazu im Forum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-2169.html Ich würde daher bei „normalen“ Passiv-Boxen also nur im Bass mit Biamping, oder Aktivansteuerung über Weiche arbeiten, hängt von der Übernahmefrequenz ab … ist ein Thema für sich (Phasenverschiebung etc.)! Übrigens, der PS zw. den Boxen ist immer ganz schlecht, da da der Basspegel mit am höchsten ist, besser den PS mit Phono Pre seitlich an der Wand .. Wünsche viel Erfolg! MfG Tom [Beitrag von Goldenes_Ohr am 11. Aug 2016, 01:43 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#395 erstellt: 11. Aug 2016, 10:34 | |||
@ Goldenes_Ohr Ich fahre bi amping schon seit Jahren und die PS stehen seitlich der Anlage/der Boxen... Ich muss nochmal ganz von vorne anfangen...wobei mir die Befestigung der PS noch Kopfzerbrechen bereitet..mannmann... LG Carsten [Beitrag von WBC am 11. Aug 2016, 10:35 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#396 erstellt: 11. Aug 2016, 16:47 | |||
Hallo Carsten! Zum Thema "Raumakustik messen" zitiere ich mal ein Zitat von mir aus einem anderen Thread:
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Hörbert
Inventar |
#397 erstellt: 11. Aug 2016, 17:05 | |||
Hallo! @Goldenes_Ohr
Das kannst du so nicht generalisieren, wo sich im Raum günstige Plätze befinden hängt ganz und gar vom einzelnen Raum ab, bei einem Materialmix wie Carsten ihn aktuell hat (Gipsplatten, vermutlich auf Holzrahmen und dazu Dämmatewrialien und möglicherweise eine oder zwei feste Wände, -zudem noch Dachschrägen-.) Ist m.E. jede Generalisierung ohnehin eher schädlich als nützlich. Hier kommt man nach meiner Erfahrung mit etlichen Problemfällen aus dem BK nur mit Einmessen und Regeln per DSP und im Tieftonbereich mit zentimeterweisem Verrücken der LS weiter.-Oder eben mit viel "Trial and Error" was sehr, sehr viel Zeit und einiges an umsonst investiertes Geld in Anspruch nehmen kann. @WBC
Achte darauf das du ein geeignetes Mikrofon erwirbst, hier solltest du nicht am falschen Ende sparen, idealerweise sollte die verwendete Software gleich die Ausregelung übernehmen und der PC deswegen über die alte Tape-Schleife mit der Anlage verbunden sein. Natürlich muß die Ausregelung per Rechner und Soundkarte kein Dauerzustand bleiben aber zumindestens als Workaround kann diese Regelschleife dir solange dienen bis du dir in aller Ruhe geeignetes weiteres Equipment anschaffen kannst oder willst. So siehst du auch gleich wie weit du mit einem DSP alleine eigentlich kommst. Ach ja, möglicherweise kannst du dir ja noch einiges an weiteren Tipps in unserem "Raumakklustik" Unterforum holen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 11. Aug 2016, 17:05 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#398 erstellt: 11. Aug 2016, 19:58 | |||
Nabend all, ist das Teil => Behringer Feedback Destroyer Pro DSP1124P <= für mein Problem brauchbar ...??? Ich bin jetzt mit den LS einmal um 360° rum...jetzt stehen sie "fast" wieder so, wie ursprünglich... nun muss ich nur die PS so hinbekommen, dass die Bassmembranen nicht aus den Chassis fliegen... Ich altere hier gerade jeden Tag um 1 Jahr... LG Carsten |
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ParrotHH
Inventar |
#399 erstellt: 11. Aug 2016, 21:27 | |||
Hallo Carsten, bevor Du über Lösungen nachdenkst, solltest Du m. E. erst mal das Problem verstehen. Einfach irgendein Gerät kaufen scheint mir da nicht zielführend, zumal kein DSP der Welt die Physik außer Kraft setzt. Ich empfehle nach wie vor, erst mal objektive Daten zu ermitteln. Und damit auch Vergleichbarkeit zu schaffen. Und Wissen. Parrot |
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Goldenes_Ohr
Stammgast |
#400 erstellt: 12. Aug 2016, 00:22 | |||
Hallo, insofern das Problem mit einem DSP zu lösen ist: JA! Der Behringer ist eigentlich für den PA Bereich entwickelt worden, um quasi automatisch Feedbacks zu unterdrücken, bzw. zu vermeiden … dafür sind pro Kanal aber 12 parametrische Equalizer eingebaut, die kann man halt auch anders nutzen! Zudem ist auch von Vorteil, dass man bis zu 10 verschiedene EQ-Einstellungen abspeichern kann, die man dann einfach per Drehrad auswählen kann. … um da vllt. jetzt mal kurz auf eine Frage hier von Hörbert bzgl. meiner Bass Wiedergabe einzugehen. Meine lineare Einstellung (-5dB) bis 15Hz macht außer bei „gehobener“ Lautstärke beim Abspielen von Kanonenschüssen (bis 6 Hz!) keinerlei Probleme, d.h. bei „normaler“ Musik, egal welcher Art und Lautstärke (die für mich noch angenehm wäre) übersteuert da nix, wenn man denn Kanonenschüsse bis zum Abwinken hören will, kann ich einfach an dem Rädchen meines Behringer DSPs drehen, dann habe ich wahlweise -5dB bei 25, oder 30, oder 40Hz und dann haben wir Schalldrücke weit über 100dB (rein rechnerisch über 110dB bei 40Hz) in dem Bereich … die Isophon Bässe waren ursprünglich u.a. für PAs entwickelt worden, und auch in verschiedenen HighEnd -, oder auch in absoluten Studio Referenz-Systemen (SARDEC CH-2) im Einsatz. Dies mal als Beispiel dafür, wozu man so ein DSP nutzen kann, abseits der Frage des Ausgleichs von Raummoden u.ä. Gerade wenn man mit weniger als 38er Bässen auskommen muss, kann es sinnvoll sein einen linearen FG fürs leise/normal Hören einzustellen, und dann wahlweise einen im Tief-Bass beschränkten für sehr lautes Hören. Einschränkend zum Behringer würde ich anführen: Bedienung ist nicht einfach und für unseren Zweck hier nur über REW sinnvoll, da kann man per Software die angesprochenen FG-Kurven vorwählen und dann per Messmikro einmessen, dann per Spezial-USB-Kabel diese Einstellungen einfach vom Rechner auf den Behringer übertragen. Und, wie gesagt, ich würde das Teil nur für die Bässe einsetzten, da darf die Trennfrequenz nicht zu hoch sein. Wer einen DSP über den gesamten Frequenzbereich will, sollte mE zu einem hochwertigeren Gerät greifen ..
Ich würde da Parrot zustimmen, insofern man sich gründlich mit der Materie beschäftigen muss! Bei REW werden vers. Mikros genannt, deren FG über die Software entzerrt werden können und so zu passablen Ergebnissen führen können. Ich würde mir dies erst mal zulegen und ein paar Messungen machen. Anhand der Bassresonanzen kann man dann z.B. eher ergründen, woher diese Moden kommen und dann gezielt darauf hin die Aufstellung optimieren, Auch gibt / gab es eine Freeware namens „CARA“ mit der konnte man Räume akustisch simulieren, das Programm konnte auch nach Vorgaben automatisch den „besten“ Platz für Lsp und Hörplatz berechnen. Da können auch Rigipsdecken oder Dielenböden simuliert werden … für Dachschrägen etc. brauchte man allerdings die Bezahl-Version (ab 2.0), für um die 45€ .., gibt es wohl nicht mehr. Hier gibt’s als Freeware Cara Light: http://www.chip.de/downloads/CARA-Light_13001398.html oder hier CARA ?? (habe ich nicht getestet) http://cara.nmr.ch/doku.php/cara_downloads Hier kann man – wenn aufgelistet – gar seine Lsp als Simulation herunterladen. http://www.cara.de/GER/index.html Also, natürlich kann man auch auf die alt hergebrachte weise Lsp rücken … da gibt es i.ü. einen Trick (hab es selbst aber nicht ausprobiert). Demnach stellt man den Lsp auf den Hörplatz, lässt dann entsprechend aussagefähige Musik, oder Rosarauschen drüber laufen und geht dann die Stellen ab, wo die Lsp stehen sollten, und hört wo am wenigsten Resonanzen auftreten .. da stellt man dann die Lsp hin. Wie auch immer, alles ein sehr Mühsames unterfangen, wenn der Raum akustisch eher ungünstig ist … MfG Tom [Beitrag von Goldenes_Ohr am 12. Aug 2016, 01:17 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#401 erstellt: 12. Aug 2016, 04:17 | |||
Hi,
das merkt man (ich) aber auch. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man wählt den vermeintlich besten Hörplatz und die vermeintliche beste Position für die LS aus. Stellt die LS also dort hin und beginnt nun damit die Position der LS zu verändern, und zwar im Falle eines Dachraums mit Dachschrägen nach 3 Richtungen, also auch nach der Höhe. Je nach Fall muss man die Hörposition nochmal überdenken (verändern) und von vorne anfangen. Da das alles aber nicht mehr das Geringste mit Technics, AT 150 MLX und Aikido zu tun hat, empfehle ich eine Abspaltung zu einem neuen Thema. |
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WBC
Gesperrt |
#402 erstellt: 12. Aug 2016, 06:08 | |||
Moin parrot, Ich dachte, der Behringer wäre sowas wie dein Tascam, zum Messen der Raummoden halt...nichts anderes möchte ich doch auch machen... LG Carsten |
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WBC
Gesperrt |
#403 erstellt: 12. Aug 2016, 06:29 | |||
By the way, ich möchte mein MC auch wieder nutzen, macht es da Sinn, einen MC Aikido anzuschaffen und diesen dann über einen noch freien Hochpegeleingang zu betreiben...? Bisher hab ich ja den MC Pre des 995 genutzt, das Technics 300 MC spielt daran jedoch ziemlich leise, das hat mich immer etwas gestört...evtl. kann das ein externer Pre besser...? LG Carsten |
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