Sperrmüllfund (ausschließlich Hifi !!!)

Ich kann mich halt auch noch nicht vom Verstärker trennen. Ein Neugerät dürfte von mir aus zwar gerne Class D mit moderner Technik sein (nicht zu viel All in One Gedöns, das dann am Ende wieder veraltet bitte), aber genau damit tut sich anscheinend mancher Hersteller schwer.

Btw., neu ist aktuell vieles gar nicht verfügbar, gerade auch von den technisch moderneren Geräten. Noch ein Grund, alte Geräte im Umlauf zu halten.

Alle "gängigen" Anwendungen (sehr ressourcenintensive Games mal ausgenommen), laufen auf einem älteren Gerät (fast) genauso gut wie auf einem aktuellen PC.

Tja, wenn man nicht mit maximalen Eintellungen spielen will sind selbst die Zeiten vorbei. Selbst Titel wie Cyberpunk bekommt man auf einer Radeon HD 7850 einigermaßen vernünftig ans Laufen. Hab eine Geforce GTX 1070 im PC, jetzt auch schon ein fast sechs Jahre alter Chip, reicht aber in FullHD für alles.

Wenn ich daran denke, wie übel das z.B. um 2000 war, weil eine Riva TNT2 schon nach zwei Jahren am Ende ankam... Bei Smartphones und Tablets geht es mittlerweile zumindest bei Oberklassegeräten in eine ähnliche Richtung. Die Power reicht eigentlich für sehr lange Nutzungszeiten.

höanix (Beitrag #12424) schrieb:

Mein altes Netbook ist zum Musik hören immer noch im Einsatz da es mit Linux vom Tempo (nur) noch dafür reicht. ;)

Nutze dafür auch noch mein altes Samsung NC10 JP01DE aus 2010. Aber mit Win7Starter Foobar und Equalizer APO sind im Autostart Ca. 1,5 Minuten und es kann losgehen

Werkelt nun statt des dicken aber alten Sony AVR bis auf weiteres im Wohnzimmer. Allerdings mit der Fernbedienung eines RX-V 473, bei dem ich gerade noch überleg, ob ich den abgebe oder als Backup behalte.

Endlich hat die Durststrecke an der Tonne ein Ende gefunden. Es gab eine HiFi-Anlage von NordMende, "Philharmonic 1650". Im Cassettendeck ist sogar noch eine BASF-Cassette drin. Leider war da schon wieder der Kabelknipser dran, deswegen dauert es noch mit dem Ausprobieren. Der Verstärker hat ordentlich Gewicht, die Anzeigen der Bausteine sind wohl in Blau gehalten (wenn man Bilder im Netz googelt).
Und als Zugabe lag noch ein Mischpult dabei, "DAP Audio M7".

EffEmm

Nette Anlage.

Glückwunsch zur Anlage. Hoffe, es funktioniert alles einigermassen

Lange ist es her..... Die Nordmende-Anlage spielt wieder einwandfrei, außer den abgeknipsten Leitungen war sie o. k.
Und heute lag endlich mal wieder was Hi-Fi-iges in der Tonne. Was für eine Durststrecke.
Es ist ein Cassettendeck, Onkyo Integra TA2570. Sehr gut erhalten, Riemen natürlich aufgelöst, aber für 13,95 € gibt es Ersatz, werde ich mal riskieren. Wenn man sieht, für welchen Kurs die Dinger bei iebee über den Tisch gehen, da liegt der mittlere Preis bei ca. 300 €.

EffEmm

Glückwunsch, würde auch drauf wetten dass es nur die Riemen sind. Dürfte also leicht wieder fit zu machen sein.

Oh Mann, seit über 2 Monaten absolute HiFi-Ebbe in der Tonne. Heute gab es wenigstens zum Jahresausklang nochmal was, einen AV Receiver von Panasonic, Modell SA-HE 75. Fernbedienung war nicht dabei, lässt sich aber alles am Gerät einstellen, läuft. Muss nur noch ein wenig geputzt werden.
https://www.fein-hif...ver-silber::394.html

EffEmm

Lag diese Woche drin: Ein Sony MHC 3700-System. Die einzelnen Bausteine werden mittels Flachbandleitungen verbunden. Wirkt nicht sehr hochwertig, werde ich wohl zwecks Teilegewinnung ausschlachten.

EffEmm

Heute gab es einen Tuner von Yamaha, Typ TX-580 RDS. Funktioniert, muss noch geputzt werden.

EffEmm

[/quote]
Wirkt nicht sehr hochwertig, werde ich wohl zwecks Teilegewinnung ausschlachten.
[quote]
Och - wenn alles funktioniert, würde ich das so lassen/behalten. Schaut ja zumindest optisch nicht übel aus und "billig" waren die Teile damals (wohl so in den frühen 1990ern) auch nicht

Das Hauptproblem bei der Anlage ist, dass sich alle Gehäuseteile sehr klebrig anfühlen. Da geht wohl der Weichmacher aus dem Material raus. Da kann man reinigen und reinigen, und eine Stunde später klebt es wieder. Im Sommer sicherlich eine 1A-Fliegenfalle....
Das Gleiche hatte ich auch schon mal an einem Sony DAT-Recorder, den ich für einen Freund repariert habe. Der war teilweise mit so einer gummiartigen Masse überzogen. Da habe ich Schutzhandschuhe angezogen, die Oberfläche hat richtig schwarz abgefärbt. Den konnte man durch reines Handauflegen in die Höhe heben, würg....

EffEmm

Ja, solche "matschigen" Kunststoffe hatte ich auch schon . Unter anderem auch mal an einer Kompaktanlage und bei diversen Schaltern in einem Auto. Wirklich eklich und ich frage mich, wieso man das nicht besser/langlebiger hinkriegt

Django8 (Beitrag #12438) schrieb:

ich frage mich, wieso man das nicht besser/langlebiger hinkriegt

Für die "geplante" Lebensdauer der Geräte ausreichend und in der Produktion vielleicht ein paar Cent billiger.
Das wird wohl der Hauptgrund sein.

Wobei ich mir da gerade bei einem Auto nicht so sicher bin. Das sollte schon 10 Jahre oder mehr halten. Zumindest wenn der Hersteller an einer Kundenbindung interessiert ist

EffEmm (Beitrag #12437) schrieb:

Das Hauptproblem bei der Anlage ist, dass sich alle Gehäuseteile sehr klebrig anfühlen. Da geht wohl der Weichmacher aus dem Material raus. Da kann man reinigen und reinigen, und eine Stunde später klebt es wieder. Im Sommer sicherlich eine 1A-Fliegenfalle.... Das Gleiche hatte ich auch schon mal an einem Sony DAT-Recorder, den ich für einen Freund repariert habe. Der war teilweise mit so einer gummiartigen Masse überzogen. Da habe ich Schutzhandschuhe angezogen, die Oberfläche hat richtig schwarz abgefärbt. Den konnte man durch reines Handauflegen in die Höhe heben, würg.... EffEmm

Kann man ua mit Babypuder entgegen wirken: klick

Habe ich schon bei einer Computermaus gemacht, hält ziemlich lange...

Gibt auf YT auch Videos dazu...

...ich hingegen hatte mit Puder keine merklichen Erfolge erzielen können.
Aber wie auch immer: Versuch macht kluch.

Danke für den Link. Werde das ausprobieren, falls ich mich mal wieder mit klebrigen Kunstoffen konfrontiert sehe. Denn wie JeeBee68 richtig schreibt: Probieren schadet nicht

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen älteren MP3-Player ( so ein "Osterei" mit USB-Stecker und 1,5V-Batterie drin), der auch ganz schrecklich geklebt hat. Bei dem habe ich das Klebezeugs mittels Waschbenzin und einer Aceton-Isopropanol-Mischung komplett runtergerieben bis auf den blanken Gehäusekunststoff. Das Gehäuse habe ich dann mit Autopolitur wieder auf Hochglanz gebracht, dann konnte man den Player wieder verwenden. Soviel ich weiss, ist der heute noch im Einsatz. Das waren nur wenige Quadratzentimeter, aber trotzdem ein immenser Aufwand.

EffEmm

Apropos: Habe hier noch einen USB-Stick rumliegen, dessen Hülle auch klebt. Habe einfach transparentes Klebeband drum gewickelt und gut ist's. Schön ist anders, aber bei einem USB-Stick spielt die Optik ja kaum eine Rolle. Anders natürlich bei HiFi-Geräten...

Vorhin wieder der obligatorische Stopp an der Tonne beim Einkaufen. War ein Haufen Gerümpel drin, alte Drucker, Lampen und wieder mal Bügeleisen.
Wollte schon die Tonnen wieder zumachen, da hat mich von unten in der Ecke etwas neugierig gemacht, sah aus wie die Tonarmaufhängung von einem alten Dual.
Und tatsächlich lag da unter dem riesigen Drucker ein Dual 1224, mit Haube, Tonabnehmer/Nadel (Keramik, CDS 660), Anschlusskabel dran, alles heile. Das Reibrad vom Antrieb ist so elastisch, als ob es gerade hergestellt worden wäre.
Er läuft, bis auf den obligatorischen Bug mit dem Steuerpimpel für die Tonarmautomatik. Kann man aber als schnelle Lösung mit einem 3mm-Stück Isolierung von einer 2,5mm²-Leitung prima fixen.

EffEmm

Zweifelsfrei ein guter Plattenspieler, würde ich mir aber aus optischen Gründen nicht ins Regal stellen. Über Kleinanzeigen hätte er sicherlich noch seine 30 EUR dafür bekommen.

Der ist auch nur auf Durchgangsstation, da habe ich feste Interessenten.
Mein Haupt-Dreher ist seit 40 Jahren ein Dual CS 630Q. Zu dem haben sich nach und nach noch ein 741Q (für 35 € über Kleinanzeigen) und ein CS 601 (aus der Schrott-Tonne) gesellt. Behalten habe ich auch noch 2 Chassis vom CS 491 (ausgebaut aus alten Kompaktanlagen), für die will ich mal selbstgebaute Zargen machen. Und dann gibt es als Reserve (alle aus der Schrott-Tonne gerettet ) ja noch die Denon DP47f, DP37f, JVC QLF4, Thorens TD280, Technics SL-Q3 und ein paar mehr ..... Einen Spleen hat halt jeder.

EffEmm

...und vor allem: Mit so 'nem Spleen tun wir niemandem weh!

Nach langer Zeit war vorhin mal wieder ein Gerätchen in der Tonne drin. Es ist ein CD-Player Sony CDP-XE510, CD-Text fähig. Fernbedienung war leider nicht dabei. Baujahr laut innerem Stempel und Datecodes 1997. War das Teil staubig, und anscheinend ist da mal eine Tasse Kaffe darauf umgefallen, in allen Ritzen war ein brauner Belag. War aber schnell gereinigt (ich nehme dazu meistens Autoscheiben-Reinigungsschaumspray von lidl ), nur die versenkten Ränder um die Tasten haben etwas aufgehalten.
Nach dem Akklimatisieren tat sich nach dem Einschalten nichts. Er ging zwar an, aber mit der Meldung "no disc". Also Linse gesäubert, danach war es etwas besser, aber immer noch blieb er beim Abspielen der CD stehen. Da blieb nur noch der Versuch, am einzig direkt zugänglichen Poti, das sehr präsent direkt hinten am Laser-board sitzt, mein Glück zu versuchen. Und siehe da, Poti erst mal um 10° nach links gedreht: Bingo, CD wurde gelesen, sehr schnell der TOC angezeigt, Titelauswahl / Titelsprung wieder sehr schnell. Habe dann noch die Stellung des Potis etwas optimiert, jetzt ist das Teil richtig schnell beim Zugriff, weniger als 1 Sekunde vom Stillstand zum 1. Titel, beim Weiterschalten auf den nächsten Titel sogar nur ca. 0,5 Sekunden.

EffEmm

Glückwunsch - schöner Player . Würde optisch zu meinen beiden MiniDisc-Recordern von SONY passen - die sind allerdings in Schwarz.

Und siehe da, Poti erst mal um 10° nach links gedreht: Bingo

Ja - der gute, alte Poti-Kniff bringt oft wahre Wunder

Reinige und fette (Teflonfett) noch die Schubstangen und Zahnräder der LE.
Das ist oft sehr von Vorteil bei der Lesegeschwindigkeit und schützt auch vor Aussetzern und Abbrüchen beim Abspielvorgang.

Für diese Feinmechanik-Teile nehme ich immer Siemens Wählerfett bzw. Wähleröl, das damals bei den mechanischen Heb-Drehwählern in Vermittlungsanlagen und in Telefonen mit Drehscheibe eingesetzt wurde. Habe ich seit Anfang der 80er Jahre eine Tube und eine kleine Flasche, die Konsistenz ist immer noch wie im Neuzustand. Kein Verharzen, kein Ausbluten oder dergleichen. Die Wählermechanik musste damals ja auch jahrzehntelang ihren Dienst tun.

Heute gab es eine Premiere an den Tonnen: Ich habe zum ersten Mal etwas von Teufel gefunden. Es handelt sich um zwei knuffige Satellitenlautsprecher CS 25 FCR. Einer davon war sogar noch eingepackt. Die Zwerge sind ganz schön schwer. Der 75mm MT hat eine Gummisicke.

EffEmm

Bin immer wieder erstaunt was für gute Sachen auf den Müll landen. Uns geht es wirklich blendend!

Diese Teufel mögen ja qualitativ wirklich gut und solide zu sein... trotzdem frage ich mich: Für was ist so was gut? Für "richtige" HiFi-Verstärker mit ordentlich Leistung sind sie ja eher zu klein und bei "kleinen" Anwendungen )Mini-Anlage, PC etc.) spielt's ja eh' nicht so eine Rolle, wie gut das jetzt klingt (ja, ich weiss - das sehen jetzt manche sicher anders )

trotzdem frage ich mich: Für was ist so was gut?

Werden wohl für Rear-Surround gedacht sein.
Man schaue sich die Form an und die deutet auf eine Ecken-Montage Möglichkeit hin, wie auch der Gewindegang zum aufhängen.

Die Kleinen sind anscheinend Bestandteil eines 5.1-Surroundsystems. Ich habe sie mit einem Logitech Subwoofer laufen lassen, für den Fernsehton. Da hören sie sich gut an. Werden dann wohl mit dem Sub in der Verwandtschaft landen, da wartet schon länger jemand auf besseren Sound als aus den ungenügenden LS im Flachbildschirm.
Bin heute nochmal an der Tonne vorbeigekommen, aber der zugehörige Original-Sub lag nicht drin. Hätte ja sein können.
Dafür gabes unter anderem Geraffel eine Designikone, Fußball-Kaiser Franz würde wohl sagen "In Dschöhmanny we gool it a Glassig", oder so.
Es ist ein Sennheiser HD424. Außer den nach Jahrzehnten zerbröselten Polstern hat er nichts, alles funktioniert, sieht wenig bis gar nicht gebraucht aus. Der gesamte Kunststoff wirkt immer noch neuwertig. Ist auf jeden Fall einen Satz neue Polster wert.

EffEmm

hätte ich Sicher auch nicht liegenlassen.
Aber eigentlich nur als Sammelstück zu gebrauchen. Denn klanglich hat sich so einiges getan bei Kopfhörern. Da kann der alte HD keinen Stich mehr tun.
Und Polster zu bekommen ist oft eher unmöglich, zumindest in einigen Fällen. Ich hab noch nen alten Bayerdynamik hier, hab nie passende Polster dafür gefunden.

hätte ich Sicher auch nicht liegenlassen.

Ich schon. Da 1. kein Bedarf und 2. schaut das Teil doch eher wie... na ja eben "Müll" aus . Zudem bin ich nicht so ein Fan von (Halb-)offenen Kopfhörern.

Und Polster zu bekommen ist oft eher unmöglich, zumindest in einigen Fällen

Im Falle des 424ers einfach und für kleines Geld möglich. Einfach mal gurgeln

Denn klanglich hat sich so einiges getan bei Kopfhörern

Heisst aber nicht, dass das Teil nicht brauchbar sein könnte. Ich jedenfalls finde meine beiden Vintage-Kopfhörer (2 AKG 141er, einer tatsächlich ein Sperrmüllfund, der Andere für ganz kleines Geld vom Flohmi. Und beide mit neuen Polstern versehen) klanglich sehr zufrieden. Obwohl ich nur selten (daheim) mit Kopfhörern höre

Aber mal 'ne ganz andere Frage. Ich stelle die hier, da ein paar Beiträge weiter oben genau dieses Thema (das wieder zum Laufen Bringen von CD-Playern) besprochen wurde. Es geht um meinen Luxman D103u. Ist im Grunde genommen sogar auch zumindest fast ein Sperrmüllfund - habe das Teil 2005 von jemandem geschenkt gekriegt mit dem Kommentar "Läuft nicht mehr - vielleicht kannst Du ja was damit anfangen". Nun - sobald ich den CD-Player daheim stehen hatte, lief er wieder ohne jegliche Probleme. Ohne dass ich irgendetwas dran gemacht hätte. Nur der Riemen der Lade war mal fällig. Bis heute... denn nun macht das Teil plötzlich Zicken. Fehlerbild wie folgt und immer ziemlich gleich: CD läuft ca. 15 bis 20 Minuten ohne Probleme und bleibt dann jeweils an einer bestimmten Stelle (die sich irgendwo auf der CD befinden kann) etwa eine Minute zurück und bleibt in einer Endlosschlaufe hängen. Und aus dieser kommt man nicht mehr raus. Beim Betätigen der Skip-Taste springt der Player dann zwar tatsächlich zum nächsten Track, stürzt dann aber ab (Lesefehler). Auch sonst geht dann für ein Weilchen gar nicht nichts mehr; CDs können nicht mehr (ein-)gelesen werden. Gerät ausschalten und ein warten... dann geht’s wieder bzw. das Spiel fängt wieder von vorne an. Habe den Luxman mal aufgeschraubt (Deckel mit 10 Schrauben befestigt - das nenne ich mal solide) und die Linse sowie die "Schienen" gereinigt. Nützte leider nichts. Da der Fehler erst bei warmen Gerät auftaucht, habe ich eine üble Befürchtung... Aber vielleicht hat mir ja hier einen Tipp, was ich tun könnte ohne gleich ganze Bauteile austauschen zu müssen. Ach ja - hier noch ein Bildchen:

(Sorry, hab leider grad kein Stand-Alone-Bild zur Hand)

Der 424 klingt gut, ich mag diese offenen Kopfhörer.Ich hatte 20 Jahre lang den HD 430, und an den kam für meinen Geschmack lange nichts ran. Leider ging bei dem die Verklebung Schwinspule / Membran in die Binsen.
Nach dem habe ich mir einen HD 525 geholt, den ich bis heute benutze. Der 525 kann sehr gut Tiefen, aber z. B. bei Hörspielen war der HD 430 doch besser, irgendwie transparenter und durchsichtiger. Nach erstem Probehören bin ich froh, dass der 424 einwandfrei funktioniert, und dass er auch von seiner Charakteristik her dem 430 sehr ähnlich ist. Ohrpolster gibt es z. B. bei Thomann für 7,90€.

Für den Lux 103u gibt es bei "elektrotanya" ein Servicemanual. Dort sind alle Abgleichschritte für die Abtasteinheit genannt, allerdings braucht man dafür eine Test-CD. Es sind aber alle Abgleichpotis benannt, und deren Lage ist auch aus den Unterlagen ersichtlich.
Ich würde mir die jetzige Position der Potistellungen aufschreiben / fotografieren und dann Schritt für Schritt deren Position ändern (VCO, Focus Bias, Tracking Error Balance, Tracking Gain, Focus Gain)
IC 204 ist der "Servo-Signal-Processor" für die Motor- und Lasersteuerung. Den würde ich mal nach kaltenLötstellen absuchen, bzw. einfach sauber nachlöten. Auch die beiden Elkos an Transistor Q212 / Q213 würde ich mal genauer nachschauen. Die sind in der Spannungsversorgung von IC204 drin, wenn die matschig sind und einer der Motoren Strom zieht, könnte da was zusammenbrechen oder stören. Manchmal machen auch die Festspannungsregler in dem Alter Zicken, alle Spannungen mal nachmessen. Wenn die Wehwehchen auftreten, würde ich mal mit dem Finger testen, ob ein Kühlkörper oder Bauteil außergewöhnlich heiß wird (oder verdächtige stellen mit Kältespray einsprühen).
Wenn alles nichts bringt, hat vielleicht auch die Lasereinheit ihr end-of-life erreicht. Ist ja immerhin schon >30 Jahre alt. Ersatz in der Bucht gibt es für um die 90 €.

EffEmm

Danke. Das mit den diversen Potis werde ich ggf. mal ausprobieren. Mehr allerdings nicht. Das übersteigt meine Geduld ( ), meit Zeitguthaben (da warten noch andere Geräte auf meine Zuwendung) und wohl vor allem meine technischen Fähigkeiten

Wenn alles nichts bringt, hat vielleicht auch die Lasereinheit ihr end-of-life erreicht. Ist ja immerhin schon >30 Jahre alt.

Altersmässig vielleicht ja, aber gelaufen ist das Gerät zumindest in den letzten 18 Jahren nicht allzu oft. Habe es übrigens gestern nochmals getestet - wieder genau dasselbe: Gerät lief ca. 15 Minuten, blieb dann in einer 30-Sekunden-Schalufe hängen und nach Drücken der Skip-Taste ging gar nichts mehr.... es war nur noch das "Srrrrt-srrrt-srrrt" des suchenden Lasers zu hören. Sehr seltsam - echt

Bei dem schönen Gerät ist es ja auf jeden Fall vertretbar, etwas Zeit zu investieren.
Die Alterung im Gerät / am Laser ist nicht unbedingt abhängig von der Spielzeit des Geräts. Beim Laser kann sich z. B. der Kunststoff der Linse im Lauf der Jahrzehnte verändern (Schlierenbildung, Mikrorisse, Veränderung der Linsenoberfläche/Vergütungsschicht durch Bauteileausdünstungen etc.). Die Potis werden in aller Regel 1x eingestellt/bewegt und verbleiben dann den Rest des Gerätelebens auf einem Punkt stehen. Da kann sich Korrosion/ Übergangswiderstände bilden, denen tut dann etwas Bewegung gut. Und je nachdem, wie die Aufhängung des Lasers mechanisch ausgeführt ist (gefederte Lagerung), kann es auch dort zu Ermüdungs-/Setzungserscheinungen der Mechanik kommen, die man mit einer neuen Einstellung korrigieren kann.

EffEmm

Oder die beiden Motoren (LE-Pickup & Disc) laufen Schwergängig, weil durch die längere Standzeit die Lager ausgetrocknet oder die Kollektoren/Kommutatoren oxidiert sind.

Oder die beiden Motoren (LE-Pickup & Disc) laufen Schwergängig

So ganz intuitiv könnte das sogar zum beschriebenen Fehlerbild passen... Was könnte ich denn als Abhilfe machen?

Die Lager mit einem Tropfen Sinterlageröl (oder 5w40 Motoröl) versehen und es ein paar Std Zeit geben um hineinlaufen zu können.

Bei oxidierten Kollektoren/Kommutatoren sollte man die Motoren ausbauen (oder elektrisch abklemmen und vom Antrieb (Pickup) lösen) und sie ein paar Stunden an ca. 5 VDC laufen lassen.

Diese Teufel-Satelliten-Möppel waren Bestandteil eines recht wertigen PC-Aktiv-Lautsprecher Systems. Zumindest hab ich sie dazu mal vor Jahren erworben und sind auch heute noch im Einsatz….

Die Lager mit einem Tropfen Sinterlageröl (oder 5w40 Motoröl) versehen und es ein paar Std Zeit geben um hineinlaufen zu können.

Werde ich mal machen/ausprobieren

Hab die letzte Zeit fast nur für Bekannte geguckt. Lautsprecher Canton Fonum 401, Magnat Motion 220, Verstärker Harman HK620, Kenwood KA7010(der läuft übrigens trotz Alter völlig Mackenfrei), Pioneer PDR 555RW CD Recorder.

Meine aktuelle Küchenbeschallung in Form von zwei Sony SRS-XB3 Bluetooth Lautsprechern war auch vom E-Schrott. Samt Ladegerät. Die können auch in Stereo, der Akku hält noch 15-20 Stunden…

Heute gab es wieder was Teuflisches aus der Tonne: Eine 2.1 Subwoofer-Kombi von Teufel, Concept C. Spielt einwandfrei, klingt gut, ist ziemlich schwer (auch die kleinen Satelliten) und sieht aus wie neu. Unten ist ein 20 cm TT mit Gummisicke verbaut. Dabei waren noch 2x5 m Anschlussleitung für die Satelliten und ein USB-Kabel für den USB-Eingang. Die Fernsteuerung für die Lautstärke war nicht dabei, ist aber auch nicht zwingend notwendig.

EffEmm

Krass das man sowas einfach weg donnert...

Heute gab es was auf die Ohren: Ein Philips Kopfhörer, Typ SHP5401. Wollte ihn zuerst nicht mitnehmen, aber der Bauch hat dann über den Kopf gesiegt. Und ich muss sagen, das war nicht die schlechteste Entscheidung. Nach dem obligatorischen Reinigen / Desinfizieren habe ich ihn dann ausprobiert. Das Ding klingt wirklich gut, Stimmen kommen unverfärbt, der Bass ist enorm, aber keinesfalls matschig, sondern sehr trocken, reicht sehr tief (z. B. Lana del Rey "High by the beach", wow!). Habe gerade ein paar Lieder von Lana del Rey und Rebekka Bakken damit angehört, die sind immer dann angesagt, wenn ich was auf stimmliche Verfärbungen testen will. Alles im Lot, klingt einwandfrei., ich war echt überrascht.

EffEmm

Habe übrigens noch Neuigkeiten zum Luxman. Er läuft wieder (problemlos) :


Was habe ich getan? Eigentlich nichts... Da mir aktuell schlicht die Zeit fehlt für grössere "Reparaturaufwendungen" habe ich das Teil einfach nochmals gründlich geputzt (was eben ging ohne grössere Zerlegung)... und plötzlich lief es wieder. Scheint also tatsächlich wie von Rabia-sorda vermutet, ein Problem längerer Standzeit gewesen zu sein. Ich werde besser schauen, dass das nicht mehr vorkommt