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Kabelklang gibt es nicht? Stereoplay hats getestet!

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Autor
Beitrag
Andimb
Inventar
#1 erstellt: 09. Dez 2008, 23:00
Hi


hier mal ein Test:

http://www.stereopla...11-Euro_4921046.html


Mein Sommer - Kabel soll dumpf und grob klingen



Das Sommer Cable Meridian SP 240 warf einen Querschnitt von 4 mm² in die Waagschale und ordnete komplexe Passagen recht gut, ermöglichte auch einen tiefen und genaueren Bass, was zu einem Klangpluspunkt reichte.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Dez 2008, 23:02
Komplexe Passagen müssen also geordnet werden, aha.
Soundscape9255
Inventar
#3 erstellt: 09. Dez 2008, 23:13
Tja.....

noch hat keiner die Million "gewonnen":

http://gizmodo.com/g...re-better-305549.php



[Beitrag von Soundscape9255 am 09. Dez 2008, 23:14 bearbeitet]
Andimb
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2008, 23:16

andisharp schrieb:
Komplexe Passagen müssen also geordnet werden, aha. :L



wobei ich mich frage, ob die dann auf die linke oder rechte Seite des Kabels geordnet werden, oder kommt das Komplexe nach Außen?


Da mein Kabel nur ein Klangpunkt erreicht hat frage ich mich nun, wie ich dieses Tunen kann. Reicht es aus, wenn ich QED mit einem normalen Stift drauf male, oder muss ich mir original QED - Aufkleber kaufen
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Dez 2008, 23:19
Ja nee, du musst die Dinger versilbern, das begünstigt den Transport hoher Frequenzen und schon klingt es nicht mehr dumpf.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Dez 2008, 07:24
Kabelklang testen?
Einfach eine Anlage mal komplett mit versilberten Analytik-Kabel ausstatten.
Dann hört man deutlich raus, in welche Richtung es geht.
Schon erlebt, denn ein Fachhändler meinte es bei der Vorverführung besonders gut.
Allerdings habe ich es nicht ausgehalten.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Dez 2008, 07:25 bearbeitet]
SmokieMcPot
Stammgast
#7 erstellt: 10. Dez 2008, 08:05
Na wenn das die Stereoplay getestet hat...natürlich ohne jeglichen kommerziellen Hintergedanken...dann muss das einfach stimmen!!!!!!

Stell dir mal vor es wäre rausgekommen, es gibt keinen Kabelklang...dann hätten die ja alle Anzeigen mit teuren Kabeln rausnehmen können/müssen...und das Magazin wäre nur noch halb so dick...und sie hätten für diese fehlenden Anzeigen kein Geld mehr bekommen und...oh!

Fällt dir was auf??
ptfe
Inventar
#8 erstellt: 10. Dez 2008, 08:51
Alle Zeitschriften mit "Ster..." im Namen haben eine Sache gemeinsam :
geistiger Dünnschiss ohne beweissbare Aussage.

Und das Ganze noch mit nur geringem Unterhaltungswert

Die Audio hatte bis zum Verlagswechsel wenigstens über einen BT nachgedacht, danach aber inkl. Abgang vom Chefredakteur wohl die Hosen voll ob des zu erwartenden Ergebnisses.

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 10. Dez 2008, 08:53 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Dez 2008, 09:17

ptfe schrieb:
Die Audio hatte bis zum Verlagswechsel wenigstens über einen BT nachgedacht, danach aber inkl. Abgang vom Chefredakteur wohl die Hosen voll ob des zu erwartenden Ergebnisses.


Aber immerhin finden sich im "AUDIO" - Forum solche Aussagen, wie die von Redakteur Bernhard Rietschel zu "Tuning-Maßnahmen":

"Bei uns im Hörraum gelingt es weder mir noch irgendjemand anderem, zwei unterschiedliche Netzkabel klanglich auseinanderzuhalten. Wohlbemerkt unter Blindtest-Bedingungen. Ich würde daraus schließen, dass der Einfluss sehr klein bis vernachlässigbar ist.

Um ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen, über die wir – und andere – hier reden, kannst Du aber gerne selber ein wenig experimentieren. Verschiedene Baumarkt- und Beipackkabel sowie ein oder zwei "high-endige", vom Händler geliehene sollte man ja mühelos zusammenbekommen. Kannst ja erst mal allein hören und Dir Deine Beobachtungen notieren, und dann versuchen, das Ganze mit einem Helfer auch blind zu reproduzieren.

Ähnliches gilt auch für alles andere Tuning...

Gruß,Bernhard"

Hier kann man durchaus den Versuch erkennen, ganz vorsichtig zurück zu rudern...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 10. Dez 2008, 09:49 bearbeitet]
eisbärwelpe
Stammgast
#10 erstellt: 10. Dez 2008, 09:29

ptfe schrieb:
Alle Zeitschriften mit "Ster..." im Namen haben eine Sache gemeinsam :
geistiger Dünnschiss ohne beweissbare Aussage.


Und gerade die Zeitschrift Stereoplay hat sich durch die Namenswahl auch noch als besonders inkompetent in Sachen Kabelklang geoutet.

Denn "play" heißt auf Deutsch lediglich "spielen" während für "klingen" das engliche Wort "sound" hätte eingesetzt werden müssen.

Und eine "Kette", deren Eigenschaften wesentlich durch Kabel bestimmt wird, soll ja nicht spielen, sondern k l i n g e n!!!

Beate
nanesuse
Stammgast
#11 erstellt: 10. Dez 2008, 13:01
Was, Bitte, heißt denn "getestet"? Ich habe mir dieses Geschreibsel auch mal kurz durchgelesen: Keine Angaben zu der Anlage, an der angeblich getestet wurde, keine Angaben zur Anzahl der Teilnehmer, keine Angaben zu den Bedingungen und zur Auswertung, ....
Mehr oder weniger ausführliche Beschreibungen von Aufbau und Querschnitten, und schon geht's ab zu den blumigen Klangbeschreibungen. Die Unterschiede müssen selbstverständlich ziemlich deutlich sein, da man ja offenbar ohne die geringsten Schwierigkeiten alle Kabel deutlich voneinander sowie von einer Standard-Baumarktstrippe unterscheiden konnte; sogar punktgleiche Kabel bzw. Kabel, die gegenüber dem Baumarkt-Kabel nur eine Klangsteigerung von sage und schreibe 0 % haben, lassen sich noch deutlich unterscheiden.
Und am Ende heißt es auch noch, sinngemäß, man hätte bewiesen, daß es auch bei Punktegleichstand nicht egal sei, was man an der häuslichen Anlage verwenden sollte - aber das kann dann ja auch gar nicht anders sein.
Zur genaueren Einordnung der "Ergebnisse" gibt's dann auch noch das Original-STEREOPLAY "Kabelometer".

Und sowas nennen die einen Test?

Dafür gibt's immerhin 100 Punkte auf dem Schwurbelometer (ein in der Marketing-Branche gerne benutztes Instrument zur Ermittlung der Schwurbelrate gegenüber sinnvollen Standard-Texten - Einheit 1 Schw., 1 Schw entspricht, glaube ich mal irgendwo gelesen zu haben, ungefähr 10.000 € Werbeeinnahmen).

Hat zufällig jemand gestern abend die "Frontal 21"-Reportage über das Pharma-Kartell gesehen?

Gruß,
nanesuse
andisharp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Dez 2008, 13:03
So viel Geld haben die Kabelfuzzis leider nicht, denn Kabel gibt es noch nicht auf Rezept.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Dez 2008, 13:27
Wie gesagt, ich empfehle Extremtests.
Alles eben übertrieben ausführen.
Nicht nur ein Kabel, sondern gleich alle wechseln und dann reinhören!
Nicht nur einem Kondensator, sondern allen Werten einen kleinen Bypass spendieren!
Somit vervielfacht sich die Wirkung.
Das kann man dann auf beeindruckende Art feststellen.

MfG
Soundi
jottklas
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Dez 2008, 13:41

*soundiman* schrieb:
Wie gesagt, ich empfehle Extremtests.
Alles eben übertrieben ausführen.
Nicht nur ein Kabel, sondern gleich alle wechseln und dann reinhören!
Nicht nur einem Kondensator, sondern allen Werten einen kleinen Bypass spendieren!
Somit vervielfacht sich die Wirkung.
Das kann man dann auf beeindruckende Art feststellen.



Na klar: Viel hilft auch viel!

Das Leben kann so einfach sein...

Jürgen
nanesuse
Stammgast
#15 erstellt: 10. Dez 2008, 14:52
andisharp schrieb:


So viel Geld haben die Kabelfuzzis leider nicht, denn Kabel gibt es noch nicht auf Rezept.


Na, die Pharma-Multis dürften die Folgen der Finanzkrise auch zu spüren bekommen, sie könnten sich ja auch nach neuen Geschäftsfeldern umsehen. Warum nicht auch Fusionen mit Kabel-Herstellern?
Dann könnte es vielleicht schon bald das "Erection Viagra Blue" von Kimber/Pfizer geben; das supersteife Edelkabel, das garantiert die Freundin aus der Küche lockt ....
Und die Lobbyisten werden schon dafür sorgen, daß diese Produkte in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden.

"Ach, Herr Händler, mein Klangbild ist so schlapp und lustlos."
"Kein Problem, da verschreib' ich Ihnen gleich mal was."

Und erst das Tuning-Potential: z.B. Kabel mit Aspirin in der Ummantelung, gegen anstrengende, kopfschmerzverursachende Anlagen, die nur irgendwie spielen, aber nicht richtig klingen - der Kopfschmerz ist wie weggeblasen.

Gruß,
nanesuse
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Dez 2008, 17:47

jottklas schrieb:

*soundiman* schrieb:
Wie gesagt, ich empfehle Extremtests.
Alles eben übertrieben ausführen.
Nicht nur ein Kabel, sondern gleich alle wechseln und dann reinhören!
Nicht nur einem Kondensator, sondern allen Werten einen kleinen Bypass spendieren!
Somit vervielfacht sich die Wirkung.
Das kann man dann auf beeindruckende Art feststellen.



Na klar: Viel hilft auch viel!images/smilies/insane.gif

Das Leben kann so einfach sein...

Jürgen


Ein Test soll ja nicht klanglich weiterhelfen, sondern ein Ergebnis soll rauskommen.
Und, wie gesagt, man kann auch Verschlimmbessern.
Also von allem das jeweils aus physikalischer Sicht beste, kann auch nach hinten losgehen.

Ich halte es allerdings auch für übetrieben, sich über Kabel viele Gedanken zu machen, zumal ja die Bauteile in den Geräten oft riesige Reserven haben.
Hier bringt eine Invesrtition von einigen Euro schon deutlich wahrnehmbarere Fortschritte.
Man muss nur wissen, was man bzw. wo man, was eingetauscht werden sollte und wie man das Gerät auseinander baut.

Das klanglich am besten zur Anlage passenste Kabel, muss nicht unbedingt das aufwedigst verarbeitenste und teuerste sein, sondern kann, so wie ich es gemacht habe, das dünnste und billigste sein.
Jedenfalls bin ich davon überzeugt, daß es besser ist.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Dez 2008, 17:53 bearbeitet]
frale
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2008, 17:57
so, fertig, jetzt müsst ihr nen monat warten, bis zum nächsten heft. für dir nächste sau, die es durchs dorf zu treiben gilt. aber achtung: in den heften steht nur mist, aber trotzdem lesen/kaufen, weil: steht ja nur mist drin......gell?!?!?

schöööön, so unter sich........wenn man sich versteht und weiss, wovon man nicht redet.
0408SUSI
Gesperrt
#18 erstellt: 10. Dez 2008, 18:16
Du, frale, warum pappst du dir deinen obrigen Beitrag nicht als Signatur an? Dann sparst du dir die Schreiberei. Du schreibst ja eh immer den gleichen Dünnpfiff.
HerEVoice
Stammgast
#19 erstellt: 10. Dez 2008, 18:37
Hi

Nanesuse schrieb:


Dann könnte es vielleicht schon bald das "Erection Viagra Blue" von Kimber/Pfizer geben; das supersteife Edelkabel, das garantiert die Freundin aus der Küche lockt ....



Besser wäre es wenn es die geneigte Fledermaus vom Sofa des Hörraumes, Wohnzimmer gibt es ja bei denen nicht, in die Küche treibt aus der Sie (Er) dann standzeitmäßig so schnell nicht mehr herauskommt...

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 10. Dez 2008, 18:39 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#20 erstellt: 10. Dez 2008, 20:32
Hi

Ach so
Frale, haste wieder mal ne Frustpille geschluckt?
Nimm mal das Original von Pfizer. Kommste auf andere, sinnvolle Gedanken.
Wenn du es auch da nicht lassen kannst: Bonding geht auch mit HMS Grand Finale LS Kabeln.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 10. Dez 2008, 20:35 bearbeitet]
hifiologe
Stammgast
#21 erstellt: 10. Dez 2008, 20:53
oh gott.... ich muss nun meine anlage koplett neu verkabeln ... denn ich mag es doch eher analytisch und laut dem test ist mein kabel eher warm ...
hmmm , kann ich nun das zurück geben bei meinem hifi-händler da er mich ja bei der auswahl der kabelklangfarbe falsch beraten hat ?
gibt es da schon gerichtsurteile auf die ich mich berufen kann ?



[Beitrag von hifiologe am 10. Dez 2008, 20:54 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#22 erstellt: 10. Dez 2008, 21:01
Was auch mal interessant wäre:

Die Stereo-Redaktion und die Stereoplay-Redaktion jeweils mit einer Ladung Kabel auszustatten, die sie noch nicht getestet haben. Diese Kabel sollten sie dann getrennt voneinander testen und bewerten, ohne das Resultat der anderen Mannschaft zu kennen....

Mal sehen wie groß die Übereinstimmung ist....

Schade, dass so ein Experiment nie stattfinden wird....
hifiologe
Stammgast
#23 erstellt: 10. Dez 2008, 21:15

Was auch mal interessant wäre:

Die Stereo-Redaktion und die Stereoplay-Redaktion jeweils mit einer Ladung Kabel auszustatten, die sie noch nicht getestet haben. Diese Kabel sollten sie dann getrennt voneinander testen und bewerten, ohne das Resultat der anderen Mannschaft zu kennen....

Mal sehen wie groß die Übereinstimmung ist....

Schade, dass so ein Experiment nie stattfinden wird....


nimm nen stück baumarktstrippe und nen schicken gewebeschlauch , schick das hin und sag das wäre was tolles neues , dazu ordentlich geld für werbeanzeigen in deren magazine ( min. ne doppelseite ..) und schon geht´s ...vielleicht ....
hifidaniel
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 11. Dez 2008, 12:33
@hifiologe

Wieso vieleicht? Da kannste von ausgehen
WinfriedB
Inventar
#25 erstellt: 11. Dez 2008, 12:46

hifiologe schrieb:

Was auch mal interessant wäre:

Die Stereo-Redaktion und die Stereoplay-Redaktion jeweils mit einer Ladung Kabel auszustatten, die sie noch nicht getestet haben. Diese Kabel sollten sie dann getrennt voneinander testen und bewerten, ohne das Resultat der anderen Mannschaft zu kennen....

Mal sehen wie groß die Übereinstimmung ist....

Schade, dass so ein Experiment nie stattfinden wird....


nimm nen stück baumarktstrippe und nen schicken gewebeschlauch , schick das hin und sag das wäre was tolles neues , dazu ordentlich geld für werbeanzeigen in deren magazine ( min. ne doppelseite ..) und schon geht´s ...vielleicht ....


Nicht vergessen, die UVPs mit anzugeben. Die Korrelation Verkaufspreis - Testranking ist häufig klar erkennbar.
hifiologe
Stammgast
#26 erstellt: 11. Dez 2008, 18:51
hmm... ich habe leider nicht die finaziellen möglichkeite um bei den zeitschriften werbung zu schalten ....
aber noch eine 200 meter 4*4mm² rolle geschirmtes lapp , könnte ich doch je meter ein kilo isolierband drum machen und die das mal als stromkabel testen lassen ....
SirVival
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Dez 2008, 10:22
Hi,

erstaunlich die Paradigmenwechsel, denen man gerade im HiFi-Bereich und insbesondere in Bezug auf die Kabel-Glaubensbekenntnisse ausgesetzt ist. Früher, lt. Stereoplay, mussten die Kabel so dick wie möglich sein, damit, ich zitiere hier fast wörtlich, sich die Elektronen nicht durch dünne Kabel zwängen müssen , itzo sind die dünnen Kabel die offensichtlich besseren. Man könnte 10 Mio. Teuronen als Belohnung aussetzen, keiner könnte sie gewinnen, denn, Meßwerte sind die eine, aber die Ohren und das jeweilige individuelle Hörvermögen die andere Seite der Medaille. Na, dann Goldohren mal ran, eine Mio. Dollar sind auch nicht so schlecht.

Grüße
Henry
TFJS
Inventar
#28 erstellt: 12. Dez 2008, 11:00

WinfriedB schrieb:

Nicht vergessen, die UVPs mit anzugeben. Die Korrelation Verkaufspreis - Testranking ist häufig klar erkennbar.


Was mich ein bisschen stört ist die Polemik hier im Thread.
Hast Du den Test gelesen? Ich habe. Die getesteten Kabel kosten zwischen 2,60 und 11,00 € pro Meter und "gewonnen" hat eigentlich gar keins.
Das beste Ergebnis wollten die Mannen von Stereoplay mit einem Kabel für 6,00 € / Meter erzielt haben.
Wenn man mal die Polemik aus diesem Therad hier ebenso wie das schwurbelige Geschwafel der Testredakteure weglässt, steht in dem Test eigentlich nur drin, dass bei dem einen oder anderen Kabel eine minimale Verbesserung gegenüber einem "normalen" Kupferkabel zu hören war.
Also müsste man - aus der Sicht dieses Forums - Stereoplay doch ein Lob aussprechen, oder?
RoA
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2008, 11:05

TFJS schrieb:
Die getesteten Kabel kosten zwischen 2,60 und 11,00 € pro Meter und "gewonnen" hat eigentlich gar keins.


So hatte ich das eigentlich auch aufgefasst, ganz normale Standard-Ware, normale Preise, und alle haben funktioniert.
jottklas
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Dez 2008, 11:16

RoA schrieb:

So hatte ich das eigentlich auch aufgefasst, ganz normale Standard-Ware, normale Preise, und alle haben funktioniert.


Wozu denn dann überhaupt der Test? Die Seiten hätte man doch sinnvoller füllen konnen (Werbung, etc.).

Gruß
Jürgen
RoA
Inventar
#31 erstellt: 12. Dez 2008, 11:20
Es handelte sich dabei schon um Markenware, die es nicht in jedem Baumarkt gibt, also haben die mal was darüber geschrieben.
TFJS
Inventar
#32 erstellt: 12. Dez 2008, 11:22

jottklas schrieb:
Wozu denn dann überhaupt der Test? Die Seiten hätte man doch sinnvoller füllen konnen (Werbung, etc.).

Gruß
Jürgen


Jetzt muss ich aber mal 'ne lanze für die Presse brechen. Wird nix getestet, heißt's im Forum: die trauen sich nicht. Wird was getestet und es kommt was raus, was den meisten hier nicht gefällt, ist die Presse gekauft. Und kommt das raus, was ´hier schon immer alle gewusst haben, ist's auch nicht recht.
ich finde es gut, dass eine Zeitschrift mal einen test veröffentlicht in dem drin steht, dass im Grunde der ganze Kram nix taucht.
jottklas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Dez 2008, 11:39

TFJS schrieb:

ich finde es gut, dass eine Zeitschrift mal einen test veröffentlicht in dem drin steht, dass im Grunde der ganze Kram nix taucht.


Wenn darin stünde, dass man sich die Kabel nach Optik, Haptik und Verarbeitungsqualität kaufen sollte, weil klangliche Unterschiede nicht vorhanden sind, dann wäre ein solcher Bericht allerdings sinnvoll...

Jürgen
TFJS
Inventar
#34 erstellt: 12. Dez 2008, 11:42

jottklas schrieb:
Wenn darin stünde, dass man sich die Kabel nach Optik, Haptik und Verarbeitungsqualität kaufen sollte, weil klangliche Unterschiede nicht vorhanden sind, dann wäre ein solcher Bericht allerdings sinnvoll...



Wenn die das so reinschreiben, müssen sie ihre Kabel künftig bezahlen und kriegen sie nicht mehr von der Industrie gestellt. So lange mandas bei den Tests berücksichtigt, finde ich so 'nen Test gar nicht mal uninformativ.
nanesuse
Stammgast
#35 erstellt: 12. Dez 2008, 14:45
Stimmt ja, in diesem "Test" (die Bezeichnung ist allerdings lächerlich, da kein Wort zu den Bedingungen, der Anzahl der Teilnehmer, der Anlage, der Auswertung usw. zu finden ist) werden nur relativ billige Kabel vorgestellt.
Aber:

1. werden schon bei allen Kabeln deutliche Unterschiede "festgestellt", selbst bei punktgleichen, und selbst bei den Kabeln, die auch nur auf dem Niveau einer Baumarkt-Strippe liegen, die also ebenfalls, wie besagte Standard-Ware, nur 0 Punkte bekommen.

2. Keines der Kabel in diesem "Test" kommt über 3 Punkte hinaus, das lächerliche "Kabelometer" geht aber bis 20 Punkte. Schaut man nun in STEREOPLAYs "Rang & Namen"-Liste unter Kabeln nach, dann reicht die Preisspanne dort (bei konfektionierten Kabeln) bis zum Nordost Valhalla für sage und schreibe 9.000 € (2 x 3 m) - klar, daß ausgerechnet das teuerste Kabel als einziges auch die Höchstwertung bekommt; dieses Kabel besteht sicherlich aus dem allerbesten und teuersten Material, wurde mit unglaublichem Forschungs- und Entwicklungsaufwand konzipiert und von höchstbezahlten Spitzenkräften in aufwendigster Handarbeit produziert. Kann also gar nicht anders sein. Ähnlich erklärt sich, daß das zweitteuerste Kabel die zweithöchste Wertung bekommt; dafür wurde halt ein klein wenig geringerer Aufwand getrieben.

Welchen Eindruck soll der Leser nun bekommen, wenn er 1 und 2 zusammen betrachtet? (Er soll das ja zusammenbringen; er soll ja nach Lektüre des "Tests" gleich mal in der "Rang & Namen"-List nachschauen).
Doch wohl folgenden: Kabelklang ist unbestreitbare, objektive und nachweisbare Realität, die Ergebnisse sind, da durch seriöse Tests in einem Fachmagazin zustande gekommen, reproduzierbar (dafür bürgt ja das ohne jeden Zweifel exakt geeichte "Kabelometer"; selbstredend könnten auch die STEREOPLAY-Tester diese Liste jederzeit exakt und blind reproduzieren), und je mehr Geld man ausgibt, desto höher sind selbstverständlich die Unterschiede, von vereinzelten Ausreißern einmal abgesehen, die als Ausnahmen die Regel bestätigen dürfen.

So, und ich sehe darin nichts anderes als einen weiteren armseligen und billigen Versuch, die Leser durch "Tests" relativ billiger Kabel sozusagen anzufixen und Unzufriedenheit zu erzeugen, damit die Kabelindustrie weiter Geld scheffeln kann und der Rubel in der Anzeigenannahme bei STEREOPLAY und bei gewissen Händlern weiter rollt. Mehr nicht. Aber, wie die ganzen Diskussionen hier zeigen, funktioniert es ja auch bei manchen Menschen ganz so wie erwünscht. Es geht nur um die Erzegung von Unzufriedenheit und Zweifel, der die Geldbörsen öffnen soll.

Nichts fürchtet die Industrie doch so sehr wie den wirklich zufriedenen Kunden, der nicht weitersucht, der sich jahrelang an etwas erfreut, der nicht andauernd Neues kauft, der die Werbung ignoriert oder gar lächerlich findet, der nicht auf jede pompös angepriesene Schein-Innovation hereinfällt bzw. der nicht in der Lage ist, zwischen Schein-Innovationen und echten Innovationen zu unterscheiden.
Die Industrie darf gar keine wirklich zufriedenen Kunden wollen; der ideale Kunde ist einerseits so unzufrieden, daß er ständig etwas Neues will (das Neue ist ja selbstverständlich besser als das Alte), aber doch andererseits auch wieder so zufrieden, daß er einem bestimmten Unternehmen die Treue hält.
Dieses merkwürdige, halb zufriedene, halb unzufriedene Zwitterwesen bringt mehr Umsatz und Gewinn als der wirklich zufriedene Kunde; für dieses merkwürdige Zwitterwesen gibt es die Marketing-Industrie, und auch gewisse "Fachblätter" sind, zumindest in bestimmter Hinsicht, ein geradezu notweniger Bestandteil dieser Marktschreier-Industrie.
Wie gut, daß das nicht jeder durchschaut.

Gruß,
nanesuse
kptools
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 12. Dez 2008, 15:06
Hallo,

@nanesuse
Da gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Außer einer Kurzfassung :

Kabel sind grundsätzlich und immer klanglich unterscheidbar. Billige Kabel (wobei ich schon 11,- € für den laufenden Meter nicht mehr als "billig" bezeichnen würde) erreichen aber nur wenige Punkte. Wer "mehr" will muss richtig in die Tasche greifen. "Anfixen", um dann die Unzufriedenheit zu schüren trifft den Nagel auf den Kopf.

Das für Handel und Hersteller Gute daran: Placebos haben nur eine (sehr) beschränkte Wirkdauer.

Grüsse aus OWL

kp
turbo_rolf
Stammgast
#37 erstellt: 12. Dez 2008, 15:32
Hallo kp,

kptools schrieb:
Billige Kabel (wobei ich schon 11,- € für den laufenden Meter nicht mehr als "billig" bezeichnen würde) erreichen aber nur wenige Punkte.

Naja, der laufende Meter Einzelader kostet 0,3 €, wie z.B. hier http://www.helukabel...24674&masterid=29129 bei Großabnehmermengen. Das Stereopaar also schon 0,6 €/m.
Mit dem Aufwand für Transport, Lagerung, Handling, Verschnitt etc. akzeptiere ich mal 3€/m.

Wenn das Kabel außenrum dann auch noch hübsch aussieht und mit einem Kabelschuh konfektioniert ist, finde ich auch 11 €/m nicht so schlimm. (Wir reden hier von einem 4 qmm-Kabel!)

Gruß
Rolf
maconaut
Inventar
#38 erstellt: 12. Dez 2008, 15:32

Dass einige Hersteller ihre Drähte versilbern, begünstigt den Transport hoher Frequenzen: Da sich die Elektronen bei schnellen Schwingungen abstoßen, nutzen sie gern die Oberfläche (Skin-Effekt).

Quelle: Stereoplay

Da möchte ich doch mal wieder einen alten Beitrag hier aufbringen: Skineffekt.
nanesuse
Stammgast
#39 erstellt: 12. Dez 2008, 15:55
@ kptools:

Tolle Zusammenfassung! Besser geht's wohl nicht, wenn man es kurz machen will.

Und damit

Das für Handel und Hersteller Gute daran: Placebos haben nur eine (sehr) beschränkte Wirkdauer.


dürftest Du ebenfalls den Nagel auf den Kopf getroffen haben!



Gruß,
nanesuse
TFJS
Inventar
#40 erstellt: 12. Dez 2008, 17:02
Unter dem Strich bleibt also stehen, dass zum ersten die von Kabeln erzeugbaren Effekte messbar sind, aber in Größenordungen stattfinden, wo Sie eher nicht hörbar sind.
Wer also ein teures kabel kauft, erhält in Material- und Verarbeitungsqualität und wahrscheinlich auch in der dahinter stehenden Technologie absolutes Höchstmaß, wird aber davon im Normalfall nix hören.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 12. Dez 2008, 17:11

TFJS schrieb:
Unter dem Strich bleibt also stehen, dass zum ersten die von Kabeln erzeugbaren Effekte messbar sind, aber in Größenordungen stattfinden, wo Sie eher nicht hörbar sind.
Wer also ein teures kabel kauft, erhält in Material- und Verarbeitungsqualität und wahrscheinlich auch in der dahinter stehenden Technologie absolutes Höchstmaß, wird aber davon im Normalfall nix hören.

Das ist zwar viel zu vorsichtig formuliert, und die Gschichte mit dem "Höchstmaß an Technologie" kannst du getrost streichen, aber im Grunde genau das, was Holzie seit Jaaaaaaaaahren versucht, Goldie klar zu machen.
TFJS
Inventar
#42 erstellt: 12. Dez 2008, 17:18
Wobei ich ehrlich gesagt bei gewissen Kombinationen von Röhren-Verstärkern und einzelnen Lautsprechern schon mal Unterschiede bei Verwendung verschiedener LS-Kabel gehört habe. Diese Unterschiede waren aber nur mit sehr speziellem Musik-Material zu hören und bewegten sich in einer Größenordnung, die in keiner Relation zum Preis des "besseren" Kabels standen.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Dez 2008, 17:47

TFJS schrieb:
Wobei ich ehrlich gesagt bei gewissen Kombinationen von Röhren-Verstärkern und einzelnen Lautsprechern schon mal Unterschiede bei Verwendung verschiedener LS-Kabel gehört habe.

Das kann ja gut sein. Niemand bezweifelt, das ein solcher Fall eintreten kann. Aber dann ist das auch messbar.

Gehört aber mehr in den Parallel-Thread.
OnkelJosch
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Dez 2008, 15:19

TFJS schrieb:
Wobei ich ehrlich gesagt bei gewissen Kombinationen von Röhren-Verstärkern und einzelnen Lautsprechern schon mal Unterschiede bei Verwendung verschiedener LS-Kabel gehört habe.

Verschiedene sind eben verschieden und nicht Vergleichbar, ansonsten könnte man vergleichen: sprich messen
(Äh-Dämpfungsfaktor z.B.)

Da schau ich mit meinen kids gerade „Sendung mit der Maus“, da berichten sie über jemanden, der macht Akupunktur an der Geige um den Klang zu verbessern es ist nicht immer Voodoo- nur bei Kabel
hifiologe
Stammgast
#45 erstellt: 14. Dez 2008, 16:44
ich hoffe deine kinder wissen das dies .. naja , weißt schon .
stimuliert er die letzten baumnerven um den klang sphärischer zu machen ? höööö
OnkelJosch
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Dez 2008, 17:04

hifiologe schrieb:
ich hoffe deine kinder wissen das dies .. naja , weißt schon .
stimuliert er die letzten baumnerven um den klang sphärischer zu machen ? höööö
Ne du dat geht echt, ob der nun fürn Blindtest ne Stradiverari zu verfügung stellt mh? Vielleicht wens ihn überredest Der ultimative Testkoffer für Händler
Da sind die aus „Mutters“ hand… und sogar HI-end sind dabei mit Geheim-Rezeptur aus Omas-Zeit
enki_
Neuling
#47 erstellt: 04. Jan 2009, 17:56
hallo leute
ich weiss echt nicht wie die meisten von euch hören.
möchte gerne davon ausgehen mit musikliebhabern und freunden guten klanges zu tun zu haben und nicht mit hintergrundmusikhörern,die erwarten,dass ihre kompaktanlage ihnen wirklich zeigt was auf ihren cds enthalten ist.
selbstverständlich gibt es unterschiede im klang beim einsatz verschiedener kabel, ob lautprecher-, hochpegel-, digital-, oder phonokabel, an einer hifi anlage.
dass dafür teilweise astronomische summen zu berappen sind ist eine andere sache.
aber ich möchte den kennenlernen der mir beweist, dass es keine unterschiede im fahrgefühl zwischen trabant und maybach gibt.
nur, das teuerste kabel muss nicht gleich das beste sein. hier kann nur jeder für sich entscheiden. und wahrneit und guter klang sind sind eben zwei paar schuhe. viele leute hören gerne "bass", wissen aber gar nicht, dass sie statt "bass" nur dröhnen hören. wenn man seine komponenten, und dazu gehören die kabel nun mal auch,aber richtig checkt kommt man immer zu einem bestpoint. und das kann man nicht in einem kurzen hör und vergleichstest erreichen. ich sage euch ich leide sehr darunter, dass das zeug dann doch so teuer ist, aber wenn man es wirklich gut haben will kommt man nicht an guten kabeln vorbei. alles andere was dazu gesagt wird ist einfach stuss. gute musik geht nur mit gutem equipment. und das kostet meistens.
enki
Soundscape9255
Inventar
#48 erstellt: 04. Jan 2009, 18:03
Oh - ein Neuling,

Tipp: Bevor du weiter über Kabelklang referierst, lese dich doch bitte mal in einen der zahlreichen gescheiterten Blindtests ein:

http://www.hifi-foru...ogami+beipackstrippe
0408SUSI
Gesperrt
#49 erstellt: 04. Jan 2009, 18:17

enki_ schrieb:
gute musik geht nur mit gutem equipment.

Falsch. Gute Musik ist auch mit nem Kofferradio gute Musik. Und kann sogar mit nem Kofferradio genau so viel Spaß machen, wie mit einer Edel-Anlage. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Jan 2009, 19:06
Immer wieder führen Laien praxisuntaugliche Tests durch.
Bitte genauer mit der Funktion unseres Gehörs/Gehirns befassen und was Klang ist bzw. was ihn ausmacht!
Kabelklang gibt es genauso, wie es Kondensator-bzw. Bypassklang gibt.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 04. Jan 2009, 19:07 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#52 erstellt: 04. Jan 2009, 19:09
hallo soundi,

wär nett wenn du kurz den zusammenhang zwischen kabelklang und der funktionsweise unseres gehörs darstellen könntest.

vielen dank!
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