Wohnzimmer optimieren

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rAzHeL
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2016, 15:11
Hallo zusammen,

bin kürzlich in ein neues Haus umgezogen (keine Nachbarn mehr ) und nun arbeite ich seit einiger Zeit daran, die Akustik zu optimieren.

Erstmal vorab das Set. Denon AVR X4000, dazu das 5.1 Set von XTZ 99er MK II Serie und 1X12

Die LS und den Sub habe ich über die REW Simulation positioniert. Hatte vorher reichlich so ausprobiert. Der Sub machte allerdings ziemlich Probleme. Saß dauernd im Bassloch. Die REW Simulation zeigte dann auf, dass sich der Sub hinter der Couch eigentlich am besten macht.

Denke aus der Positionierung kann ich auch nicht wirklich mehr raus holen. Zumal ich vor einer Woche die Kabelkanäle verlegt habe.

Habe mir vor ein paar Tagen den Room Analyzer II von XTZ besorgt und nun mal mit REW durchgemessen. Habe mich da an dem hiesigen Tutorial orientiert. (Ohne Korrekturkurve, die habe ich nicht)

Bilder des Raums, Maße und die Messung packe ich zum Schluss in nen Link.

Wie ihr dort auf den Bildern sehen könnt, ist die eine Wand ziemlich nackig. Die Proportionen des Raums sind auch nicht wirklich gelungen. Aber gut. Lässt sich nicht ändern. Ich dachte mir, dass ich die rechte Seite mit Basotec voll knalle. Habe da kürzlich zufallig was gefunden und gleich mal geordert. Das Teil in grün habe ich mir 2 x geordert. Denke, dass kann ganz gut rechts an die Wand. Einwände? Ideen? Muss ich was beachten? Oder einfach nach Optik dran? Wahrscheinlich nicht, richtig?

Bei Gelegenheit soll dann oben ein Deckensegel hin. War erst am überlegen ob ich 4 von Design-Heimkino aus Malsch nehme. Nur habe ich da ein Problem. Ich möchte da LED-Schläuche anbringen. Da macht sich ein großes Segel in der Handhabung einfacher als 4 kleine. Daher wird´s wohl doch eher ein Selbstbau statt der Fertigvariante werden.

Hinter dem TV soll über die komplette Wand ein großer Vorhang hin. Über Schienen oder so. Mal sehen. Der aktuelle ist nur ein Provisorium damit das Ambilight zur Geltung kommen kann. War noch aus der alten Bude übrig.

Mit den Messungen aus REW kann ich noch nicht so richtig viel anfangen. Wäre daher dankbar, wenn sich da jemand äußern könnte. Die Messung habe ich übrigens gemacht, nachdem XT32 ja schon eingemessen hat und ich danach noch die Anpassungen an den LS (Stopfen, Brücken,...) vorgenommen habe. Flat-Response ist das wohl also eher nicht mehr. Bitte bei der Betrachtung berücksichtigen.

Nun. Das war es für den ersten Einstieg. Tobt euch aus. Schreit mich an. Ich bin für konstruktive Kritik offen.

Sobald ich hier eine brauchbare Info habe, packe ich die Basotec Elemente aus und packe sie an die Wand. =)

Und hier Bilder, Messungen und der Grundriss.

Danke für Eure Hilfe! =)

Nachtrag:

Runterladen will wohl keiner - daher nun hier nochmal extra zu direkt gucken...

Mit dem REW weiß ich noch nicht, was ich damit anfangen soll. Habe die Anleitung soweit es mir möglich war (habe kein dB-Meter) durchgeführt. Schaut nur irgendwie etwas merkwürdig aus.

2016-02-06 10.52.582016-02-06 10.53.112016-02-06 10.53.212016-02-06 10.53.572016-02-06 10.54.08Grundriss


[Beitrag von rAzHeL am 06. Feb 2016, 21:03 bearbeitet]
rAzHeL
Stammgast
#2 erstellt: 07. Feb 2016, 15:29
Habe nun die rechte Wand mit Basotec verkleidet. Habe hier die Spiegelmethode verwendet. Die Proportionen sind so eingehalten, dass ich mit linker und rechter Seite alle 3 Boxen in der Front bedämpfen konnte. Habe schon mal das erste Konzert angemacht. Beim Hall hat sich schon einiges getan. Klingt schon einiges besser. Da ich eher was mit Gesang gehört habe, weiß ich aktuell noch nicht, wie sich das auf die Ortung ausgewirkt hat. Das werde ich wohl im Laufe der Tage merken.


tmp_17656-20160207_1203431129118784

Würde gerne noch mal eine anständige Messung machen. Würde mich freuen, wenn mich da noch mal jemand durch begleiten könnte. So richtig verstanden, wie und was ich zu machen habe, habe ich auch mit einem Tutorial noch nicht so richtig.

Nächstes Ziel soll dann ein großes Deckensegel werden.

Nachtrag:

Ich hatte gestern nochmal (vor der Optimierung) versucht, ein Wasserfalldiagramm mit meiner Messung zu erstellen. Die Diagramme, die ich hier so im Forum gesehen hatte, sahen alle völlig anders aus. Ich deute daraus, dass das irgendwie nicht richtig gelaufen ist.

Hier mal das Bild dazu. (Die Korrekturdatei für das Mikro habe ich inzwischen dazugefügt.) Wie gesagt, ist noch die alte Messung. Bringt ja nix, neu zu messen, wenn ich da noch was verkehrt mache.

Wasserfall 1 - alles - vor Optimierung


[Beitrag von rAzHeL am 07. Feb 2016, 16:27 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Feb 2016, 21:15
Eine Optimierung fängt an sich immer mit der Optimierung der Aufstellung an. Und die ist bei Dir durch die Gegebenheiten bedingt natürlich schonmal suboptimal. Die Lautsprecher stehen Beide zu nah an ihrer Seitenwand, der linke Lautsprecher natürlich viel zu weit links. Das ist schon schwierig...

Hast Du nur die rechte Wand mit Basotect behandelt? Das versaut die Symmetrie ja dann noch mehr...

Eine Messung hat bloss akademischen Wert, wenn man gar nicht umsetzen kann/will, was man durch die Messung erfährt. Sauber gemessen würdest Du, jenseits von raumakustischen Problemen, feststellen, dass sich der linke Lautsprecher ganz anders "misst" wie der rechte. Das müsste man kompensieren, aber das geht eigentlch nur mit einer "elektrischen" Lösung wie acourate.

Ansonsten würde ich Dir einfach raten soweit weiter zu optimieren, wie Du kannst. Monströse Bassabsorber sind bei Dir wohl ohnehin nicht möglich.

Wenn Du erst gefragt hättest und dann bestellt hättest, würde dieser Basotect-Absorber da nun nicht hängen, also wenn's nach mir ginge ;). Der ist ganz witzig und vermutlich ungewollt haben die Macher eine gar nicht so schlechte Lösung geschaffen, aber für deinen Raum ist er nicht sinnvoll. Da wäre es besser gewesen die wenigen Flächen die man für Absorber hat, ideal auszunutzen. Also Absorber anzubringen, die möglichst breitbandig wirken. Dazu gehört eine gewisse Materialstärke des Basotects.

Da Du natürlich trotzdem messen wirst/willst, hier eine ordentliche Anleitung für REW:
http://recording.de/...64/Post_1504318.html

Wenn du dich exakt an die Anleitung hältst, kommen auch brauchbare Messungen und Diagramme heraus.
rAzHeL
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2016, 00:45
Danke für die Antwort.

Rechts habe ich in der Tat Basotec und links nicht. Hintergrund ist, dass ich mich zuvor schon mal mit einem Akustiker beraten hatte. Der meinte zu mir. Gegen die frühen Reflexionen arbeitet links schon etwas die Kommode, deswegen müsste eher rechts was hin und halt was an die Decke. Mir wurden für meinen Raum 8qm Absorptionsfläche berechnet. Die sollte ich eigentlich erst auf 4 bis 6 Deckensegel kommen und dann mit Absorbern an der Wand aufgefüllt werden. Zufällig bin ich gerade auf diese aufmerksam geworden. Waren im Angebot. Deswegen die erst statt der Segel. Die Hersteller sagten mir, dass diese durch die unregelmäßige Struktur auch leichte Diffusor Effekte haben. Daher habe ich die bestellt und angebracht. Hintergrund ist, dass die Frau auch noch damit klar kommen muss. Daher diese Lösung.

Mit der Aufstellung habe ich in der Tat begonnen. Mehr war nicht raus zu holen. Hatte sie zum Test auch direkt an der Wand und nen halben Meter weiter im Raum. Auch nach Simulation und diversen verschieben war die Position, wegen des Basses, in der Tat der beste Weg für diesen Raum. Moden haben sich so auf ein Minimum reduziert.

Die Absorber machen hier scheinbar keinen schlechten Job. Meine Frau hat mich sogar positiv auf die Akustik angesprochen. Und die hat sonst nie was gehört.

War insgesamt nicht blind gemacht. Links die Kommode, die Nischen und die zwei offenen Türen scheinen schon gut Einfluss zu haben. Will aber dennoch versuchen, da auch noch was zu machen. Einen dicken Bassabsorber könnte ich evtl links hinter der ersten Kante der Nische verschwinden lassen. Das würde auch etwas die Symmetrie kompensieren. Oder?


[Beitrag von rAzHeL am 08. Feb 2016, 00:51 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Feb 2016, 01:18
Du kannst ja mal die beiden Lautsprechen einzeln messen... Die unterschiedlichen Entfernungen korrigiert der AVR?

Für die Decke jedenfalls solltest Du ordentliche Absorber nehmen, wenn's Basotect sein soll, dann auf jeden Fall 10 cm dick und ggf. mit Abstand zur Decke anbringen. Ich würde die aber partiell mit Lochplatte verkleiden, sonst klingt's schnell "tot". Hast doch vor die Absorber selbst zu bauen, oder?
rAzHeL
Stammgast
#6 erstellt: 08. Feb 2016, 08:12
XT32 korrigiert.

10 cm Stärke und dann abhängen wird wahrscheinlich nichts. Ist der Frau dann zu heavy. Zumal noch LEDs drauf sollen
Was genau bringt so eine Lochplatte?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Feb 2016, 13:28
Naja, so ein Poröser Absorber wirkt ja bis zu einer gewissen Frequenz voll, absorbiert also insb. im Hochton Alles was an Schall auftrifft. Das ist halt unnatürlich. Zum Mittelton hin fällt die Absorptionskurve ab und im Bass wird praktisch Nichts mehr absorbiert. Das ist genau entgegensetzt der typischen Nachhallzeit eines Raumes.

Durch eine Lochplatte kann man das Verhalten des Absorbers etwas steuern, es werden dann noch Teile des Mittel-/Hochtons reflektiert. Und bei optimaler Auslegung der Lochplatte kann man so auch die Wirkung etwas weiter nach unten (Bassbereich) erweitern. Solche Lochplatten sind Standard bei Akustikdecken usw.

Du kannst mal bei Trikustik schauen:
http://www.trikustik.at
rAzHeL
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2016, 17:34
Ich bedämpfe ja auch nur einen Teil des Raumes und nicht die komplette Wand bzw. Decke. Hast du dir das auch angesehen?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Feb 2016, 19:37
Ich habe mir das angesehen, ja!

Ich gehe davon aus dass Du die Absorber an den Erstreflexionspunkten der Decke anbringen willst. Was Sinn macht. Keinen Sinn macht aber, diese Reflexionen völlig zu unterbinden, eben weil das unnatürlich klingt...
rAzHeL
Stammgast
#10 erstellt: 08. Feb 2016, 19:53
Ich verstehe nicht so recht, was daran unnatürlich ist. Unter freiem Himmel sind doch null Reflexionen?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Feb 2016, 20:58
Du bist aber nicht unter freiem Himmel, Du hast Reflexionen von den Wänden, dem Boden, ... Und der Decke, aber bloss im Tief- und -mittelton. Aber mach Du mal wie Du meinst, viel Erfolg...
rAzHeL
Stammgast
#12 erstellt: 08. Feb 2016, 21:07
Ich habe nur aus Verständnisgründen gefragt. Nicht als Kritik.
soundbraut
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Feb 2016, 22:52
Hallo


rAzHel schrieb:
Ich verstehe nicht so recht, was daran unnatürlich ist. Unter freiem Himmel sind doch null Reflexionen?


Im Grunde hast du da auch Recht.


meg fan schrieb:
Keinen Sinn macht aber, diese Reflexionen völlig zu unterbinden, eben weil das unnatürlich klingt...


wie verstehst du sowas?

Du kannst eine Reflektion dämpfen, richtig!
Nur wie machst du nun fest, dass du eine Erstreflektion nicht völlig unterbindest?

Eine Reflektion findet im Grunde im vollen Frequenzspektrum statt (außer unter der Schröderfrequenz)
Gibst du einen dünnen und kleinen Absorber hin so dämpfst du nur die Höhen der Reflektion.
Je größer und dicker der Absorber wird desto tiefer im Frequenzspektrum wird die Reflektion dann gedämpft.

Und wie machst du nun fest, das größe x und dicke y vom Absorber zu bestimmen um nicht (wie du sagst) die Reflektion völlig zu unterbinden.


rAzHel schrieb:
Hintergrund ist, dass ich mich zuvor schon mal mit einem Akustiker beraten hatte. Der meinte zu mir. Gegen die frühen Reflexionen arbeitet links schon etwas die Kommode, deswegen müsste eher rechts was hin und halt was an die Decke


Halte dich von solchen Akustikern in Zukunft fern bzw. wird er sich gedacht haben: " bei deinen Möglichkeiten ist es völlig egal"

Grundregel NR.1 ist die Symmetrie!
Aber nicht nur bei der Aufstellung der LS sondern auch bei der Absorbierung.


rAzHel schrieb:
Einen dicken Bassabsorber könnte ich evtl links hinter der ersten Kante der Nische verschwinden lassen. Das würde auch etwas die Symmetrie kompensieren. Oder?


Nicht wirklich.....

Aber der Bass könnte sich bei entsprechender Größe absorbieren lassen.....


rAzHel schrieb:
Die Hersteller sagten mir, dass diese durch die unregelmäßige Struktur auch leichte Diffusor Effekte haben


Solche Hersteller erzählen so einiges, was den Kunden gefallen könnte.
Fakt ist, dass diese Strukturierte Anordnung weder die Erstreflektion ordentlich dämpft noch das da was diffus wirkt.

Würde man das gesamte Material zu einen "großen" Absorber machen dann würde auch eine entsprechende Dämpfung statt finden.
Was aber nicht so unbedingt wichtig bei deinen Möglichkeiten ist.

Bei dir ist probieren, probieren und probieren angesagt, bis es dir gefällt.

Messen ist bei dir in der Tat eher zum Protokoll da....

Ich selber allerdings würde mir deine Messungen ansehen!
Der Link von meg fan ist auch wirklich gut und noch dazu von einem Tonstudiodesigner.....


rAzHel schrieb:
Ich verstehe nicht so recht, was daran unnatürlich ist. Unter freiem Himmel sind doch null Reflexionen?


Im Freifeld hat man auch nicht ansatzweise mit dem Bass Probleme
Im Freifeld empfinde ich Musik am besten.
(Ich mische aber auch Musik)

Daher habe ich die letzten 6 Jahre mich sehr intensiv mit Akustik beschäftigt.
Um bald meinen nun endlich optimalen Raum für mich geschaffen zu haben, wo ich Musik und Mischungen sauber beurteilen und genießen kann.

Meine Erkenntnisse der vielen Optimierungen und Projekte ist:

Entweder man optimiert ein Wohnzimmer nach Gehör und eben mit einem Mittel aus Raum und Absorbierung
oder er wird radikal nach einen Konzept optimiert wo das messen dann auch zwingend nötig ist.
Jedes akustische Phänomen was behandelt wird, erzeugt dann wieder neue Probleme

Vielleicht war das eher die Meinung von meg fan, mit " Keinen Sinn macht aber, diese Reflexionen völlig zu unterbinden, "
also einen gesunden Kompromiss zwischen Raumantwort und Direktsignal zu finden.


lg Bert
rAzHeL
Stammgast
#14 erstellt: 09. Feb 2016, 21:38

soundbraut (Beitrag #13) schrieb:

Halte dich von solchen Akustikern in Zukunft fern bzw. wird er sich gedacht haben: " bei deinen Möglichkeiten ist es völlig egal"

Grundregel NR.1 ist die Symmetrie!
Aber nicht nur bei der Aufstellung der LS sondern auch bei der Absorbierung.


Hm,.... habe einfach nur versucht, mir Hilfe zu holen. Das mit der Symmetrie habe ich, soweit es ging, durch die Drehung versucht zu kompensieren. Auf den Bildern sieht man ja links eine Nische. Eigentlich wäre das die bauliche TV-Ecke. Da war auch ursprünglich das SAT-Kabel. Allerdings hätte ich dann eine Boxenfront (rechts) direkt an der Wand gehabt und die andere (links) im freien Raum. Viel ungleichmäßiger wäre kaum noch gegangen. Daher dann so. Aus optischen Gründen hätte man den Sub wohl auch eher ganz woanders hingestellt. Nach vielem Probieren und letztlich über REW simulieren hat der dann seinen jetzigen Platz gefunden.


soundbraut (Beitrag #13) schrieb:


rAzHel schrieb:
Einen dicken Bassabsorber könnte ich evtl links hinter der ersten Kante der Nische verschwinden lassen. Das würde auch etwas die Symmetrie kompensieren. Oder?


Nicht wirklich.....

Aber der Bass könnte sich bei entsprechender Größe absorbieren lassen.....


Wie gesagt. In der linken Ecke könnte ich einen relativ kräftigen Absorber "verschwinden" lassen.


soundbraut (Beitrag #13) schrieb:


rAzHel schrieb:
Die Hersteller sagten mir, dass diese durch die unregelmäßige Struktur auch leichte Diffusor Effekte haben


Solche Hersteller erzählen so einiges, was den Kunden gefallen könnte.
Fakt ist, dass diese Strukturierte Anordnung weder die Erstreflektion ordentlich dämpft noch das da was diffus wirkt.

Würde man das gesamte Material zu einen "großen" Absorber machen dann würde auch eine entsprechende Dämpfung statt finden.


Meine größte Hoffnung war da eigentlich, dass ich das Echo bei mir im Raum damit reduzieren könnte. Subjektiv (vielleicht auch nur Placeboeffekt) hat sich da aber einiges getan. In Dialogen bei Filmen sind die Stimmen deutlich sauberer geworden, wie ich finde. Vorher hatte ich da immer so einen nervigen Hall drin.


soundbraut (Beitrag #13) schrieb:

Bei dir ist probieren, probieren und probieren angesagt, bis es dir gefällt.


Okay. Ich bin dran. Ich weiß, dass mein Raum nicht das gelbe vom Ei ist. Aber ich versuche das Beste für wohnraumliche Möglichkeiten herauszuholen. Bin schon mal froh, dass meine Frau da recht tolerant ist. Ich würde ja gerne verständnisvoll sagen. Aber sie lässt´s wohl eher einfach über sich ergehen.


soundbraut (Beitrag #13) schrieb:

Messen ist bei dir in der Tat eher zum Protokoll da....

Ich selber allerdings würde mir deine Messungen ansehen!

Aus den Messungen erhoffe ich mir eigentlich eher, dass ich eine destruktive Mode identifizieren kann. Seit ich in dem WZ bin und neu habe einmessen lassen (XT32) habe ich bei irgendeiner recht tiefen Frequenz immer mal wieder ein Flattern im Subwoofer. In der alten Wohnung hatte ich das nicht. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass da XT32 bei besagter Frequenz zu krass nach oben korrigiert und deswegen zu viel Pegel gefahren wird, sodass die Membran oder was auch immer da ins Flattern kommt. Das will ich eigentlich unterbinden, da ich nicht möchte, dass der Sub Schaden nimmt. Da war meine Idee --> Mode identifizieren und dann versuchen, dass mit einem Helmholzresonator in den Griff zu bekommen. Falscher Ansatz?

Viele Grüße und besten Dank für Deinen Beitrag.
soundbraut
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Feb 2016, 20:19

Mode identifizieren und dann versuchen, dass mit einem Helmholzresonator in den Griff zu bekommen. Falscher Ansatz?


Ne, das ist sogar eine sehr gute Idee!

Am besten eine Messung mit XT32 und eine Messung ohne XT32 machen.
Und hier bitte verlinken.
Würde mich auch sehr interessieren wie stark und vor allem wo der XT32 eingreifen (versucht)



Meine größte Hoffnung war da eigentlich, dass ich das Echo bei mir im Raum damit reduzieren könnte. Subjektiv (vielleicht auch nur Placeboeffekt) hat sich da aber einiges getan.


Also das sie den Nachhall verringern machen sie sicher !

Ich denke halt immer etwas anders.....
von daher passt es schon.


lg Bert
rAzHeL
Stammgast
#16 erstellt: 10. Feb 2016, 21:12

soundbraut (Beitrag #15) schrieb:

Ich denke halt immer etwas anders.....


Und wie?
soundbraut
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Feb 2016, 21:49
Das war darauf bezogen, dass ich immer das Maximum raus holen will.
Und das es nicht wirklich auf ein Wohnzimmer zu übertragen gilt

lg Bert
rAzHeL
Stammgast
#18 erstellt: 10. Feb 2016, 22:04
Naja, dass will ich ja, soweit es ein Wohnzimmer zulässt, auch.
rAzHeL
Stammgast
#19 erstellt: 14. Feb 2016, 18:06
@soundbraut,

Ich suche aktuell ein Pegelmessgerät wie es in dem Tutorial für´s REW beschrieben ist, damit ich die Messungen anständig machen kann. Allerdings ist das Voltcraft SL 50 gerade etwas hoch im Kurs. Du kannst nicht zufällig ein anderes empfehlen?
soundbraut
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Feb 2016, 13:56
Hallo

Ehrlich gesagt habe ich bei den ersten Projekte mit einem iPhone App den Pegel bestimmt.
Also das ich da um die 85 dB hinkomme.
Erstaunlicherweise ist es zum richtigen Pegelmessgerät bei +/- 1 dB unterschied geblieben.


lg Bert
rAzHeL
Stammgast
#21 erstellt: 20. Feb 2016, 14:58

soundbraut (Beitrag #20) schrieb:
Hallo

Ehrlich gesagt habe ich bei den ersten Projekte mit einem iPhone App den Pegel bestimmt.
Also das ich da um die 85 dB hinkomme.
Erstaunlicherweise ist es zum richtigen Pegelmessgerät bei +/- 1 dB unterschied geblieben.


lg Bert



Hi,

also mein Pegelmessgerät ist vorhin gekommen. Hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass mit dem Handy bei mir nicht hinhaut. Das Voltacraft SL 50 und mein Note 4 mit verschiedenen Apps liegen 20 dB auseinander.

Viele Grüße
rAzHeL
Stammgast
#22 erstellt: 28. Feb 2016, 18:58
So. Habe es nun endlich mal geschafft, alles vernünftig einzumessen.
Die REW Ergebnisse hänge ich Dropbox-Link an. Hoffe das ist so i.O.? Oder soll ich für die ganzen Messungen Screenshots erstellen und posten?

Link zu den Messergebnissen - Klick mich!!

Wenn ich das richtig sehe, habe ich eine ordentliche Mode bei 50 Hz. Richtig? Die Nachhallzeiten scheinen mir auch nicht so super. Wenn ich das mit der 50 Hz Mode richtig gedeutet habe, ist doch ein Helmholzresonator sinnvoll oder?

Ich hätte auch noch eine andere Frage. Auf den Bilder ganz am Anfang des Threads ist ja meine große Couch zu sehen. Sitzfläche 120 cm x 250 cm. Unten drunter ist ein 20 cm hoher Hohlraum. Theoretisch könnte ich den mit Basotect voll knallen. Könnte das im Bassbereich helfen und wäre das an dieser Stelle sinnvoll?

Herzlichen Dank für eure Unterstützung.
rAzHeL
Stammgast
#23 erstellt: 03. Mrz 2016, 16:04
Mag sich niemand mehr beteiligen?
soundbraut
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Mrz 2016, 22:47
Hallo

Da wird einen ja schwindelig bei den vielen Messungen



Wenn ich das richtig sehe, habe ich eine ordentliche Mode bei 50 Hz. Richtig?


Die 63 Hz Mode sticht da ein wenig stärker raus.


Ich hätte auch noch eine andere Frage. Auf den Bilder ganz am Anfang des Threads ist ja meine große Couch zu sehen. Sitzfläche 120 cm x 250 cm. Unten drunter ist ein 20 cm hoher Hohlraum. Theoretisch könnte ich den mit Basotect voll knallen. Könnte das im Bassbereich helfen und wäre das an dieser Stelle sinnvoll?


Es wird sich auf jeden Fall etwas tun.
Die Frage ist, ob das was sich tut zum Preis für dich OK ist.
Ich hab eine etwas kleinere Couch und würde es ja gerne mal messtechnisch ausprobieren.
bei mir sind aber schon 18 Pakete Steinwolle verbaut. Somit würde der Vergleich nicht wirklich was bringen...

EDIT:

sehe gerade, dass deine Couch ja im Raum "frei" steht.
daher wird das nur sehr wenig bis gar nichts bringen.



Ich würde versuchen deinen generellen Nachhall noch zu dämpfen.

Ich hab mal Messung 12 etwas Aufmerksamkeit geschenkt, sieht am "schönsten" aus.

Hier der Wasserfall:

qinxdydhe55


Dazu sind Basotect Platten schon mal sehr gut geeignet.
Und wenn du sie hast, könntest ja selber einen Test mit der Couch machen.


Dein ETC sieht eigentlich ganz OK aus .....

huwsltucd19

Fast alle Erstreflektionen unter 20dB


Tja, keine Ahnung wie man das in einem schönen Wohnzimmer machen könnte.
Die einzige Möglichkeit die ich kenne ist die Decke komplett abhängen und zB. mit 30cm Steinwolle zu füllen.
das wäre ein riesen Bassabsorber ....... na dann hören wir mal zu träumen auf


Nachhall dämpfen mit zB. 10cm dicken Basotect (aber nicht lauter kleine Platten verteilen, es dürfen schon mal zwei Platten neben einander Platz finden)
Und die restlichen Überhöhungen mit DSP absenken.


lg Bert


[Beitrag von soundbraut am 07. Mrz 2016, 22:49 bearbeitet]
rAzHeL
Stammgast
#25 erstellt: 09. Mrz 2016, 09:43
Hallo Bert!

Vielen Dank für deinen Beitrag.
In der Zwischenzeit war ich nicht ganz untätig. Heute kommen zwei Basotect Restekisten bei mir an. Ich plane ein 10 cm starkes und 4 qm großes Deckensegel zu bauen. Ist das der richtige Weg?

Dazu habe ich versucht, letztes Wochenende einen Helmholtzresonator zu bauen. Für die destruktiv Mode kurz vor 60 Hz. Bin gerade unterwegs. Glaube 57,9 Hz waren das. Die meintest du ja auch, oder?
Ich konnte den allerdings noch nicht ausprobieren. Die Dämmung fehlt noch. Das Teil hat ca 50 l Volumen und kommt in eine Ecke im Essbereich.

Kannst du mir erklären, was ein ETC ist?
rAzHeL
Stammgast
#26 erstellt: 17. Apr 2016, 19:35
Hallo zusammen,

mein Wohnzimmerprojekt geht weiter. Zur Zeit leider alles ziemlich langsam, da mir aus beruflichen Gründen kaum Zeit dafür bleibt, aber man kämpft sich so durch.

Heute habe ich den nächsten Schritt teilfertiggestellt. In meinem Wohnzimmer hängt nun ein 4 qm großes Deckensegel. Dieses habe ich mit 10 cm Basotectverschnitt ausgekleidet. Leider fehlt mir noch der Stoff zum Bespannen. Besser gesagt, er ist zwar da, wurde aber in der falschen Größe (zu klein) geliefert. Von daher muss das noch warten. Ferner kommen oben drauf noch LED-Schläuche, die mit dem Ambilight von meinem TV synchronisiert werden. Die Elektrik ist schon da. Verkabeln musste allerdings leider noch warten.

20160417_174043

Die grüne Absorptionsfläche, die ich an der Seitenwand habe, habe ich mir noch einmal zukommen lassen. Allerdings diesmal mit diffuser Aluminiumbeschichtung. Das sind weitere 3 qm. Besser gesagt sind das ziemlich genau die beiden Sets aus diesem Link.

Hier mal so ein Teil aus der Nähe.

20160417_191423

Und hier nochmal die Beschichtung aus der Nähe.

20160417_191432

Ich habe mir mal vom Hersteller die Absorptionskurve schicken lassen. Sieht für mich vielversprechend aus.

Unbenannt

Habe auch ein wenig die Hoffnung, dass ich damit den Bassbereich zumindest ein kleines bisschen verbessert bekomme. Wenn ich die im Pegelmaximum des Problembereichs anbringe, sollte ich hierfür doch die besten Chancen haben oder?

Was meint ihr, wo sollte ich die ganzen Absorber am besten anbringen? Macht´s vielleicht auch hinter den Boxen Sinn?
rAzHeL
Stammgast
#27 erstellt: 01. Mai 2016, 18:24
Da ich leider keine Antwort bekommen habe und dennoch vorwärts kommen möchte, habe ich selbst nach bestem Wissen und Gewissen weiter gemacht.

Das Deckensegel ist nun komplett fertig. Inkl. Bespannung und Elektrik. Ich habe hierfür mit feuerfester Imprägnierung getränktes Segeltuch verwendet. Roch anfangs leider etwas unangenehm. Aber gut. Dient ja der Sicherheit. Damit mir der Draht das Segeltuch nicht zerreißt, habe ich das Netz nochmal mit Silikon abgedichtet.

20160423_102359

Fertig bespannt schaut das das so aus.

20160424_153900

Oben drauf kamen dann 8 m Philips Light Strips +. Die bringen insg. 800 Lumen und lassen sich per Bridge mit dem Ambilight vom TV koppeln. Dazu habe ich noch ein paar anderen Lampen im Raum verteilt, die ebenfalls darüber gekoppelt sind. Lässt sich dadurch prima über Smartphone steuern. Die passenden Szenen programmiert man einfach ein und schon geht künftig alles per Knopfdruck. Sei es wilde Partybeleuchtung im Raum, die zu Beat der Musik mitgeht, Weiterführung des Ambilights, Stimmungslicht je nach Gusto oder eben einfach nur eine weiße große Lampe.

Hier noch ein paar Bilder, wie das am Deckensegel aussieht.

IMG-20160424-WA0001

20160424_202210

Zusätzlich habe ich weitere der Absorberplatten (sagte ich ja vorher schon, dass ich das werde) angebracht. Hierfür habe ich je einen Sinuston meiner hauptsächlichen Problemfrequenzen abgespielt. Anfang und Ende des 50 Hz-Bereichs. Da wo ich mit meinem Pegelmessgerät ein Maximum für möglichst beide Frequenzen feststellen konnte, habe ich die Platten angebracht. Ich weiß, dass die Platten für einen großen Effekt eigentlich zu dünn sind. Ich dachte mir hier aber, dass das immer noch besser ist, als gar keine Absorbtionsmaßnahmen. Insbesondere durch die Positionierung bei den Pegelmaxima habe ich mir einen möglichst großen Effekt erhofft. Den Großteil der Platten mit der Diffusionsbeschichtung habe ich am hinteren Ende des Raumes direkt neben den Glasfronten angebracht. Im Großen und Ganzen habe ich versucht vorne alles tot zu dämpfen und hinten nur ein wenig. Das ist zumindest eine Näherung an das LEDE-Prinzip.

20160419_191755

20160420_093555

20160419_191702

Durch alle Maßnahmen komme ich jetzt auf ca. 9 qm Absorptionsfläche (Basotect) zzgl. eines kleinen Helmholzresonartors. Das Klangbild hat sich von meiner subjektiven Wahrnehmung definitiv deutlich verbessert. Was mir aufgefallen ist, im Bassbereich muss sich definitiv was getan haben. Hintergrund ist, dass der Sub vor den ganzen Maßnahmen immer mal wieder am Flattern war. Ich gehe mal davon aus, dass bei einigen Frequenzen etwas übersteuert werden musste, um die destruktiven Moden auszubügeln. Nach den ganzen Maßnahmen habe ich XT32 neu einmessen lassen. Die Positionen waren natürlich wieder die selben. Siehe da. Kein unangenehmes Flattern mehr. Ich denke, hier konnte XT32 für den gleichen Effekt wieder etwas an Pegel bei den Problemfrequenzen runterfahren. Zumindest klingt da nichts mehr ungesund. Die Bühne wirkt nun auch breiter.

Ich denk, dass war soweit alles ganz gut.

Ferner habe ich mal versucht, die Messwerte vernünftig auszuwerten. Nun ja, ich tue mich da weiterhin schwer. Vielleicht kann sich dem ja nochmal jemand annehmen und eine Meinung dazu äußern. Würde mich zumindest sehr freuen.

https://www.dropbox....imierungen.mdat?dl=0
Sylus
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mai 2016, 21:24
Wie schwer ist denn in etwas das Deckensegel geworden. Ich habe die auch vor etwas an der Decke zu tun, bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich nicht lieber etwas nur an die Decke klebe?
Volker#82
Inventar
#29 erstellt: 07. Mai 2016, 15:01
@rAzHeL

Warum kannst du den linken Frontlautsprecher nicht einfach im selben Abstand neben den TV Tisch stellen wie den Rechten etwa da wo jetzt die Blume steht ? Platz ist doch da und die Abstände würden stimmen, gleiche Abstände links wie rechts zum Center. Außerdem würde der linke Lautsprecher dann luftig stehen mit viel Platz zu allen Wänden.

Ich weiß, das du auch im XTZ Forum angemeldet bist und mit Sicherheit auch schon Kontakt mit den entsprechenden Leuten dort bzgl. der Akustik hattest. Das du ein großes Segel wegen der Beleuchtung wolltest, kann ich ja noch verstehen aber findest du die Wandabsorber, die es dort jetzt in fast allen Größen gibt nicht schöner oder ist es eine Preisfrage ? Die vielen einzelnen Elemente an der Seitenwand und der Rückwand wollen mir persönlich nicht gefallen, aber das ist ja auch Geschmacksache.

Wenn ich mir die ersten Bilder ansehe, hätte ich das so gemacht:

Linken Frontls weiter nach rechts
Großer Teppich
Deckensegel im Hörbereich
Deckensegel im erweiterten Bereich hinten
Wandabsorber an der rechten Wand an den Reflexionspunkten
Weitere Wandabsorber im erweiterten Bereich hinten nach Geschmack
Lichtdurchlässige Gardinen

Gruß


[Beitrag von Volker#82 am 07. Mai 2016, 15:04 bearbeitet]
rAzHeL
Stammgast
#30 erstellt: 10. Mai 2016, 08:44

Sylus (Beitrag #28) schrieb:
Wie schwer ist denn in etwas das Deckensegel geworden. Ich habe die auch vor etwas an der Decke zu tun, bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich nicht lieber etwas nur an die Decke klebe?


Ich habe das Segel nicht auf die Wage gestellt. Man kann es aber problemlos zu zweit tragen. Schätze mal so um die 15 kg. Mehr eher nicht.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:
@rAzHeL

Warum kannst du den linken Frontlautsprecher nicht einfach im selben Abstand neben den TV Tisch stellen wie den Rechten etwa da wo jetzt die Blume steht ? Platz ist doch da und die Abstände würden stimmen, gleiche Abstände links wie rechts zum Center. Außerdem würde der linke Lautsprecher dann luftig stehen mit viel Platz zu allen Wänden.


Das hatte mehrere Gründe. Die Kinder laufen da gerne mal lang, da dort eine Terrasse nach draußen geht. War daher u.a. ein Sicherheitsgrund. Das nächste war, das es meiner Frau optisch nicht gefiel.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Ich weiß, das du auch im XTZ Forum angemeldet bist und mit Sicherheit auch schon Kontakt mit den entsprechenden Leuten dort bzgl. der Akustik hattest. Das du ein großes Segel wegen der Beleuchtung wolltest, kann ich ja noch verstehen aber findest du die Wandabsorber, die es dort jetzt in fast allen Größen gibt nicht schöner oder ist es eine Preisfrage ?


Ich wollte erst vier Deckensegel von den beiden kaufen. Hatte aber Probleme eine passende Lösung für meine Beleuchtung zu finden. Daher entschied ich mich dann doch für den Selbstbau. Das zweite Problem war hier, dass meine Frau keine Drahtseile zum Abhängen wollte. Hier musste eine andere Lösung her. Damit waren dann die Segel restlos raus. Bei den Wandabsorbern konnte ich nicht mit großen nicht so recht überzeugen. Die Konzepte von XTZ finde ich da eigentlich auch nicht schlecht. Wurden nur halt Zuhause nicht angenommen. Bin dann irgendwann über die Würfel gestolpert. Die konnte ich Zuhause verkaufen. Zuerst fing ich an, die eine große Fläche am Rand zu bauen. Eigentlich sollte dann mit dem Deckensegel dazu Schluss sein. Wegen der Optik. Das war auch für meine Partnerin noch gerade i.O.. Die kleineren Elemente insb. hinten mit dem Alu habe ich eigentlich nur durch einen Zufall ziemlich günstig, spontan erhalten. Habe sie dann mal zu Testzwecken angebracht.
So wirklich im Reinen bin ich mit der Masse und der damit verbundenen Optik auch noch irgendwie nicht. Evtl. kommen die auch wieder ab und ich schaue mal nach einer Alternative.

Zur Zeit muss das aber warten, da mich jüngst andere Herausforderungen des Lebens erreicht haben, welche gewisse Kosten nach sich ziehen. Insofern bleibt es b.a.W. so zu Lasten der Optik aber zu Gunsten der Akustik. Ist also eher ein Kompromiss.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Die vielen einzelnen Elemente an der Seitenwand und der Rückwand wollen mir persönlich nicht gefallen, aber das ist ja auch Geschmacksache.


Wie gesagt. Das ganz große an der Seite gefällt uns ganz gut. Bei dem Rest brauche wir wohl auch noch eine bessere Lösung.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Wenn ich mir die ersten Bilder ansehe, hätte ich das so gemacht:

Linken Frontls weiter nach rechts


Geht leider aus oben beschriebenen Gründen nicht.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Großer Teppich


Du meinst im kompletten Raum?


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Deckensegel im Hörbereich


Das hängt ja bereits.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Deckensegel im erweiterten Bereich hinten


Da ist die Lampe am Esstisch im Weg. Würde das nicht auch eigentlich dem LEDE-Prinzip widerpsrechen? Oder meinst Du sowieso eine andere Position?


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Wandabsorber an der rechten Wand an den Reflexionspunkten


Hängen bereits. =)


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Weitere Wandabsorber im erweiterten Bereich hinten nach Geschmack


Du meinst z.B. so Akustikbilder? Da denke ich auch schon drüber nach. Weiß nur noch nicht so recht, wo und wie. Hinzu kommt, dass im Wohnzimmer ganz frisch, ziemlich viele, teils große, Pflanzen eingezogen sind. Weiß noch nicht, wie ich das gut umsetzen könnte. Vorschläge sind natürlich willkommen.


Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:

Lichtdurchlässige Gardinen


Da bin ich ganz bei dir. Aktuell ist das noch mit der einen Gardine provisorisch, damit wenigstens das Ambilight wirken kann.
Volker#82
Inventar
#31 erstellt: 10. Mai 2016, 11:17
Ich würde dann jetzt nur noch versuchen den Nachhall insgesamt im Raum etwas zu senken, deswegen die Idee mit den zusätzlichen Deckensegeln, Wandabsorbern im hinteren Bereich und den Gardinen. Es hat sich ja sonst schon einiges bzgl. der Akustik getan. Mehr geht dann halt einfach nicht, es soll ja ein Wohnzimmer bleiben. Deine Lautsprecher neigen ja generell weniger zum Reflektieren aufgrund der Bändchenhochtöner.
rAzHeL
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mai 2016, 11:23
Hast Du Dir denn die letzten Messwerte, die ich bei der Dropbox freigegeben habe, mal angesehen? Wenn ja, hast Du eine Meinung dazu?
Volker#82
Inventar
#33 erstellt: 10. Mai 2016, 15:42
Nein noch nicht. Ich bin aber auch kein Messprofi und die Werte können andere mit Sicherheit besser auswerten.

Ich denke nur, dass sich eine allgemeine Verringerung des Nachhalls im kompletten Raum zusätzlich positiv auf den Klang auswirkt. Der hintere Wohnzimmerbereich sieht noch schallhart aus und dort ist es mit Sicherheit noch recht hallig. Wenn du dort noch was machst, kann das eigentlich nur positiv sein. Die Lampe wäre für mich kein Hindernis für zusätzliche Deckensegel, eine 4 er Kombination würde gut passen, zwei links und zwei rechts und in der Mitte die Lampe. An der hinteren Seitenwand würden sich Akustikbilder gut machen.
Alt*F4
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 17. Sep 2016, 15:12
Wie hast Du die Basotect Würfel an der Wand befestigt, einfach mit doppelseitigem Klebeband?
rAzHeL
Stammgast
#35 erstellt: 30. Sep 2016, 07:30
Das hatte ich erst probiert. Hält aber nicht so gut. Da fallen die Teile immer mal wieder ab. Styroporkleber aus dem Baumarkt (bei mir war´s die Hausmarke vom Obi) klappt ziemlich gut.
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