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Hausbau - HIFI/Kinozimmer - was ist das Optimum?+A -A |
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Autor |
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killed_bill
Neuling |
#1 erstellt: 21. Jun 2007, 12:21 | |
Hallo erstmal, ich bin ganz neu hier - deshalb erstmal eine kurze Vorstellung: Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und seit ca. 3 Jahren im Heimkino bzw. Hifi Fieber. Dieses Jahr konnte ich einen Traum verwirklichen und meine Ausstattung auf ein sehr gutes Niveau anheben. Ich bin nun stolzer Besitzer eines Dali Helicon 400/300/C200er Sets! Zusammen mit meinem Projektor und einer ganz vernünftigen Mehrkanalanlage habe ich nun ein schönes Kino Zuhause zusammengesammelt. Meine Frau und ich planen nun den Hausbau. Es ist quasi noch nicht einmal entschieden, wo das Haus stehen und wie es aussehen soll. Bei der Zimmerplanung sind wir nun auf eine Frage gestossen, die ich gerne mit Euch Experten diskutieren wollte. Wir wollten gerne ein Zimmer für das Heimkino und den Hifi Genuss reservieren. Das Zimmer wird optimal gemäß der gängigen Akustikregeln ausgestattet. Das Wohn-/Esszimmer bekommt lediglich 2 in die Wand integrierte Lautsprecher für unauffällige Begleitmusik zum Essen, die per Multiroomfunktionalität des Receivers versorgt werden. -> Vorteile: optimierte Akustik und Bildqualität im Kinozimmer und Gestaltung des Wohnzimmers nach Design- und nicht nach Akustikaspekten -> Nachteil: die wunderschönen Dali 400er verschwinden mit ihrem traumhaften Stereoklang aus dem Wohnzimmer. Meine Frau meinte: "dann stehen Deine tollen Boxen aber immer im Dunkeln (weil man im Kino das Licht schliesslich ausmachen muss) oder?". Ich frage mich nun selbst: Setze ich mich zum Stereo genießen wirklich immer in ein separates Zimmer? Wie würdet Ihr diese Fragestellung angehen? Viele Grüsse & dankeschön schonmal Michael |
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inthro
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jun 2007, 12:38 | |
Hallo Michael, nur ganz kurz... Lautsprecher sollen, für mich, in erster Linie eines: Musik (und in deinem Fall Ton zum Film) möglichst zufriedenstellend wiedergeben. Gut aussehen sollte (für dich) deine Frau, ein Bild, Schmuck usw Das ist zumindest mein Ansatz. Zur Gestaltung von Hörräumen gibt es massig Infos hier und auch dort. Das fängt bei den geometrischen Abmaßen an und hört bei einer optimalen Bedämpfung (Diffusion für Heimkino eher weniger) auf. Die Möglichkeit einer grundlegenden Planung verschafft dir schon mal enorme Vorteile. Nutze sie. Grüsse Andy |
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Kay*
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jun 2007, 12:41 | |
Ein Optimum gibt's nicht, aber so machen es Profis: Schau in den Downloadbereich von www.wvier.de 2 sehr interessante Beispiele, Mal was anders, als das Übliche Umherwerfen von Glaswolle oder Basotect [Beitrag von Kay* am 21. Jun 2007, 12:45 bearbeitet] |
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killed_bill
Neuling |
#4 erstellt: 21. Jun 2007, 12:51 | |
Hallo zusammen, danke erstmal für die Antworten! Würdet Ihr also eher dazu tendieren, dass Wohnzimmer entsprechend (hübsch) zu dämmen und nicht einen separaten Raum einzurichten? Viele Grüsse Michael |
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inthro
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jun 2007, 12:56 | |
Nein, ganz im Gegenteil. Denn wenn man erst mal mit akustischen Maßnahmen angefangen hat....hilft auch keine schöne Verpackung mehr Ein Separè hat schon was. Grad wenn es um die Umgebung von Leinwänden geht... Grüsse Andy |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jun 2007, 12:59 | |
Ergänzung ... und ein weiteres Beispiel für Stereo /SACD-Vorführung. Du wirst ohne Zweifel erkennen, dass Heimkino und Stereowiedergabe nicht gegeneinander stehen. Heimkino ist lediglich wegen der notwendigen Bassintegration in mehr Kanäle aufwändiger. |
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Ydope
Inventar |
#7 erstellt: 21. Jun 2007, 13:43 | |
Hi, muss erstmal sagen, ich finde es klasse, dass du den Bereich Akustik/Hi-Fi schon so früh in die Planung integrierst. Deine Frage ist schwer zu beantworten. Es hängt davon ab, was genau die Vorteile des Extrazimmers wären. Größer als das WZ wäre es wohl nicht. Also stellt sich die Frage was hiervon kannst/willst du nicht im WZ machen? Bzw. nur in welchen Maßen? - Lautsprecher, Leinwand und die Möglichkeit den Raum abzudunkeln dort installieren - Dämpfung im Raum installieren - Die Raumaufteilung nach der Akustik an der Hör-/Guckposition richten. All das wäre nötig, außerdem sollte der Raum zumindest in dem Bereich wo Hörposition und die LS liegen, links-rechts symmetrisch sein und idealerweise noch bestimmten Verhältnissen von Länge, Breite und Höhe entsprechen. Sind also eine Menge Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen. Gruß Y |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jun 2007, 20:11 | |
und für Surround sollte er nicht deutlich länger als breit sein, ansonsten gibt es Probleme mit den seitlichen Lautsprechern. Des Weiteren sollte man halt gleich schonmal einplanen, das die Couch mehr oder weniger mitten im Raum steht und von den LS sozusagen umringt wird. (ideal sind 38% Raumlänge von der Rückwand entfernt). Es gibt aber noch einen Haufen anderer "Kleinigkeiten", die aber auch viel ausmachen In meiner Signatur findest du einen Link zu meine Homepage, da findest du eine recht kurze Heimkinoberatung, die so einige Grundlegende Dinge erklärt und auch noch eine Raumakustikgrundlage, die vorallem im unteren Teil auf die Akustik vom Heimkino usw eingeht |
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killed_bill
Neuling |
#9 erstellt: 22. Jun 2007, 08:46 | |
Hey! Klasse Seite!!! Aber nochmal ganz kurz zu meiner usprünglichen Frage. Vielleicht starte ich hier mal ne Umfrage Also: Wer von Euch geht zum Stereo hören (also nicht Heimkino!!) in einen separaten akustikoptimierten Raum (z.B. im Keller - wer hat schon einen Raum im OG übrig ..) und Wer von Euch hat die hochwertige Anlage & Boxen im Wohnzimmer (zwar semioptimal - dafür aber im Raum, in dem man sich am meisten aufhält) installiert und bestmöglich integriert? Viele Grüsse & einen schönen Tag! Michael |
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Kay*
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jun 2007, 12:48 | |
Umfrage geht mit mir nicht, ich liege auf Eis und muss meinen Rechtsanwalt abwarten, bevor, ich in die Praxis gehe.
Wer zahlt gerne zweimal (Rauminhalt+Modifikation), wenn's anders geht?
Eine "bestmögliche Integration" sollte doch im Heimkino auch möglich sein. Wer sagt denn, dass LS nicht in die Wände gebaut weerden dürfen? Tonstudios machen sowas auch. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jun 2007, 15:15 | |
obwohl es schon die ein oder andere Umfrage zu deiner Frage gibt (also ob Stereo extra Raum usw) Wenn man einen eigenen Raum hat, dann sollte es problemlos möglich sein, Stereo und Heimkino gleichermaßen zu integrieren, wobei halt ein idealer Heimkinoraum KEIN idealer Stereoraum ist, das sollte man leider auch beachten (denn durch die extremen Einschränkungen des Stereoformates muss man am Raum einiges beachten, was bei Heimkino wieder anders aussieht ) Andererseits sind auch die Heimkinoformate (5.1 und 6.1) ebenfalls noch sehr stark beschränkt, weshalb hier ebenfalls der Raum wieder etwas helfen muss....vom Ideal sind wir noch weit entfernt (die ideale Technik für Surround gibt es zwar schon lange, und wäre auch einfach und kostengünstig umzusetzen, aber es will noch keiner). ergo ist derzeit alles noch ein Kompromiss |
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Kay*
Inventar |
#12 erstellt: 22. Jun 2007, 17:56 | |
Frage " ideale Technik für Surround gibt es zwar schon lange, und wäre auch einfach und kostengünstig umzusetzen, aber es will noch keiner" Was meinste denn damit? Interessiert mich |
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Poison_Nuke
Inventar |
#13 erstellt: 22. Jun 2007, 19:36 | |
ideale Technik seitens der Speicherung: statt der festen Kanäle werden auf dem Medium Monosignalquellen gespeichert, welche mit vektoriellen und zeitlichen Parametern ausgestattet sind. Es wird also nur noch z.B. eine Explosion einkanalig aufgenommen, dann wird festgelegt, wo im virtuellen Raum diese sein soll, und ob sie sich bewegt, wie lange sie zu hören sein soll usw. Des Weiteren legt man noch die Umgebung fest, also wie die Akustik ist, welche unidirektionalen Umgebungsgeräusche vorkommen usw. Mithilfe einer Renderengine kann ein Abspielgerät dann auf eine absolut frei definierbare und vorallem absolut frei platzierbare Lautsprecheranordnung alles umrechnen. Dies ist schon bei PC Spielen seit einigen Jahren so gemacht. Die Soundkarten rechnen dann einfach die Sounds so auf die Kanäle um, dass es so klingt, als würde da wirklich was herkommen. Die Technologie ist also schon seit vielen Jahren auf dem Markt, und kostet sogar nur wenige Euros (natürlich aufwärts bis mehrere tausend -> IOSONO), je nach Komplexität und Qualität der Berechnung. Vorteile: bei der Abmischung muss nicht bekannt sein, was für eine Anlage der Konsument hat. Des Weiteren entfällt ein haufen Arbeit, da nur noch einzelne Soundfiles abgespeichert werden müssen mit einer Szenefile oder so. Dadurch wäre auch der Speicherplatz auf dem Medium wesentlich dynamischer nutzbar, da die Soundgröße unabhängig von der Filmlänge ist und sogar Dateien mehrmals verwendet werden können. Seitens der Wiedergabe gibt es sogar schon das perfekte System, was theoretisch sogar in vielen Räumen realisierbar wäre, dank Wandeinbau: IOSONO. Erst mit einem richtigen IOSONO entfallen ein Großteil der Beschränkungen aktueller Systeme. Klar, soviele LS sind schon nen harter Brocken und sehr viel Aufwand und Geld, aber da muss dann jeder für sich entscheiden, wo er die Kompromisse eingeht. Denn dank der o.g. Renderengine kann man selbst entscheiden, wieviele LS zum Einsatz kommen [Beitrag von Poison_Nuke am 22. Jun 2007, 19:38 bearbeitet] |
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michaelJK
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Jun 2007, 06:50 | |
Hallo Michael, ich habe beim Hausbau einen separaten Raum zum Musikhören verwirklicht und habe das nicht bereut. Leider habe ich mich davor nicht mit der Größe und Geometrie ausreichend beschäftigt, das solltest Du unbedingt machen. Ich habe den Raum im Rohbauzustand belassen, da ich ihn in Ruhe selbst akustisch optimieren wollte. Das will ich immer noch! Das heißt, jetzt wohne ich seit 10 Jahren drin, der Raum ist noch roh, aber die Anlage steht drin! Die Nutzungserfahrungen sind so, dass ich im Wohnzimmer eigentlich nie mehr Musik höre, da mir die Qualität der Zeit-Lautsprecher nicht genügt. Bei mir ist es außerdem so, dass mein Musikhören meine Frau und die Kinder stört, so dass der separate Raum zwingend erforderlich ist. Leider steht auch der PC drin, so dass die Nutzung nun doch wieder zu Konflikten führt, aber man kann ja bekanntlich nicht alles Haben! Meine Ratschlag für Dich ist aufgrund meiner Erfahrungen: Kläre sowohl die technischen Vorraussetzungen als auch die familiär bedingten möglichst gut vorher! Gruß Michael |
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