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Desymmetrierung mit Monacor LTR 110+A -A |
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Autor |
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vocean
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jan 2012, 20:19 | ||||||
Hallo, da ich derzeit meine Valvet Endstufen ohne Vorverstärker mit passivem Pegelsteller betreibe plane ich die Vorschaltung eines Übertragers um den Pegel und die Impedanz des Signals ein kleinwenig anzupassen, muss sonst die Endstufen etwas zu sehr aussteuern. Da ich jedoch neu auf dem Segment der Übertrager bin benötige ich ein wenig Hilfe. Das Signal kommt aus einem Dacmagic entweder unsymmetrisch per Cinch oder symmetrisch per XLR mit <50Ohm Ausgangsimpedanz und 2.1V bzw. 4.2V (2.1V pro Phase beim symmetrischen Ausgang). Dieses Signal soll nun mittels des Monacor LTR-110 galvanisch getrennt und im Pegel wenn möglich ein wenig angehoben werden. Übertrager & Schaltbild: http://shop.monacor....dio-Uebertrager.html Anschließend soll das Signal dann unsymmetrisch an die E1 Mono Endstufen gehen, die jeweils eine angegebene Lastimpedanz von 50kOhm vorweisen. Meine Frage ist nun: - Welche Möglichkeiten habe ich mit dem LTR-110 den Pegel anzuheben und wie muss ich dafür die Wicklungen (Pins) schalten??? - Schalte ich mein Lautstärke Poti besser vor oder hinter den Übertrager? - Muss ich noch irgendetwas beachten bzw. hat jemand andere passende Ideen? Wäre für ein paar Tipps sehr sehr dankbar. Grüße, Volker |
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vocean
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 15. Jan 2012, 01:15 | ||||||
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 15. Jan 2012, 19:20 | ||||||
Ja, du müsstest 5 und 6 brücken- aber warum um Himmels Willen willst Du bei solch hohen Ausgangspegeln, den Pegel noch mal anheben??? Ich denke, Du hast da irgendwelche falschen Vorstellungen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jan 2012, 19:33 | ||||||
Hi, Warum nur muss ausgerechnet eine Endstufe, für die keine Empfindlichkeits- oder Verstärkungs-Daten (Gain) angegeben werden , mit einer passiven Vorstufe gekoppelt werden (Murphys Law?) |
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vocean
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 15. Jan 2012, 23:44 | ||||||
Vielen Dank für das Feedback. Wie es scheint bin ich mit meinen Vorstellungen auf dem Holzweg. Mein Gedanke wer eben eine möglichst puristische Wiedergabekette zu erzielen, aber natürlich nicht um jeden Preis. Daher bin ich dankbar für die Hinweise, ich lasse mich da immer gern eines Besseren belehren... Dann ist ein aktives Vorverstärkerkonzept wohl doch eher das passende für die Valvets, sehe ich das richtig? Bin eigentlich mit den Endstufen sehr zufrieden, die Räumlichkeit und die Tieftonwiedergabe ist traumhaft, lediglich der Hochton ist derzeit für meinen Geschmack ein wenig "harsch" und zu direkt. Aber mit der Erfahrung stehe in Bezug auf diese Endstufen laut Recherchen im Netz eher alleine, deswegen muss die Ursache in meiner Abspielkette liegen. Zudem habe ich ein Brummen, was nach Tests diverser möglicher Ursachen (Netz, Zuspieler, LS...) wohl auf die Signalverkabelung zurückzuführen ist, daher wollte ich nebst der galvanischen Trennung und Impedanzanpassung mittels Übertrager eine zweite Fliege mit der gleichen Klappe schlagen und den Vorverstärker mit dem Übertrager umsetzen. Dies scheint wohl keine so gut Idee zu sein. Da das System langfristig von einem RME Fireface betrieben werden soll, wollte ich zum Übergang nicht allzuviel in eine Vorstufe investieren, denn der RME hat ja bereits passable Vorstufen an Bord... Nun muss ich mal schauen wie ich es am sinnvollsten löse. Ideal ist ein vorstufenloser Betrieb der Endstufen nach meinem akustischen Eindruck bisher leider nicht. Grüße, Volker |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Jan 2012, 01:47 | ||||||
Hallo, was heißt "zu sehr"? Wenn du mit der erreichbaren Lautstärke zufrieden bist, gibt es keinen zwingenden Grund, den Pegel zusätzlich anzuheben.
Eine Vorstufe ist nicht in der Lage, deinen "akustischen Eindruck" - wenn man mal von Klangreglern absieht - zu verbessern. Grüße - Manfred |
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vocean
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Jan 2012, 13:16 | ||||||
Inzwischen habe ich von dem Gedanken den Übertrager auch als Verstärker einzusetzen wieder Abstand genommen (danke an die Denkanstöße!). Ob noch eine Vorstufe zum Einsatz kommt ist ebenfalls fraglich. Klangverbesserungen erwarte ich dadurch nicht zwingend, das war vielleicht falsch ausgedrückt, einen "Verstärkerklang" darf es ja im Idealfall auch gar nicht geben, aber klanglichen Einfluss nehmen die meisten bezahlbaren Vorstufen wohl dennoch, ob nun negativ oder positiv, hier kommt es auf das Zusammenspiel der Komponenten an, denke ich. Derzeit habe ich jedenfalls eine gute Hörlautstärke wenn ich den passiven Pegelsteller (Alps 10klog) auf 12-14 Uhr stelle (Im digitalen Zuspieler zwecks maximaler Bittiefe auf maximale Lautstärke). Von Klirr bei den Endstufen hören meine Ohren jetzt noch nichts. Also scheint der Arbeitsbereich der Endstufen für diese Lautstärke noch brauchbar zu sein. Dennoch interessiert es mich einfach, welche Verkabelungsmöglichkeiten es bei dem Monacor LTR 110 gibt und wie generell so ein Übertrager richtig angeschlossen wird, ich will ja nicht dumm sterben Denn ich würde gerne die symmetrischen Ausgänge des Dacmagic Wandlers nutzen und diese dann zum einen per LTR 110 galvanisch trennen (habe wie gesagt ein leichtes Brummen auf den LS) und entweder wieder symmetrisch auf ein XLR-Cinch Kabel ausgeben oder per LTR 10 desymmetrieren. (Kabel würde ich selbst konfektionieren) Meine Fragen sind daher: 1. Wie müssen die Pins beim LTR 110 angeschlossen werden um ein symmetrisches Signal (1:1) zu übertragen und zu desymmetrieren? 2. Wie müsste ich die Pins für eine ganz normale symmetrische 1:1 Übertragung anschließen? 3. Wie müssten die Pins für eine 1:1,5 Übertragung (symmetrisch) angeschlossen werden? 4. Macht es Sinn das Signal wieder symmetrisch aus dem Übertrager auszugeben und dann per XLR auf Cinch Kabel an die Endstufen anzuschließen? Und wenn ja, muss ich für diese Option zwingend einen 680 Ohm Widerstand (am Cinch Ende ?) des Kabels (zwischen Pin 1 und Pin 3, also Masse und Cold) anschließen, wie es hier empfohlen wird: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-6.html ? Oder könnte ich auch Pin 1 und 3 ohne Widerstand brücken? 4.2 Oder macht es mehr Sinn das Signal vor Ausgabe (an die unsymmetrische Endstufe) per Übertrager zu desymmetrieren? Sind vermutlich viele Anfängerfragen, ich weiß, aber ich hoffe hier kann mich jemand ein wenig aufklären... Achso, zum Thema XLR. Da ich gerne selber bastle (wie man vielleicht im Thread merkt) ich jedoch vorher gerne genau weiß was ich tue, hätte ich noch eine generelle Frage zu XLR Buchsen: Es gibt Versionen bei Neutrik (D-Serie), die einen zusätzlichen Massepin (zusätzlich zu Pin 1) besitzen, wie würde dieser angeschlossen: gebrückt mit Pin 1 oder an die Masse des Gehäuses/der Frontplatte, in welche/s die Buchsen eingebaut sind? Danke schonmal im voraus! Grüße, Volker |
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vocean
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Jan 2012, 13:16 | ||||||
Niemand Erfahrungen mit Line-Übertragern, der ein paar Tips geben könnte? |
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vocean
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Feb 2012, 15:41 | ||||||
Ich möchte nun meine Überlegungen auf eine abschließende Problemstellung reduzieren: Wie muss ich den LTR 110 anschließen um ein symmetrisches Signal 1:1 in ein unsymmetrisches Signal zu konvertieren? Meine Idee: -> Primärseitig: XLR-Hot an Pin 1 und XLR-Cold an Pin 3 (Schirm an ???) -> Sekundärseitig: Cinch-Signal an Pin 6 und Cinch-Masse an Pin 8 Richtig? Wird durch den Übertrager auch die "negative" Phase in der symmetrischen Verbindung von der "positiven" subtrahiert, so dass dieser Vorteil einer sym. Verbindung auch tatsächlich bis zum unsym. Eingang genutzt wird? Ich möchte gerne meine Kette soweit wie möglich symmetrisch betreiben, soll heißen, kurz vor den unsym. Eingängen der Endstufen soll das Signal desymmetriert werden. Zum Anschluss habe ich folgendes Schaltbild gefunden: In meinem Fall befindet sich der Übertrager jedoch nicht in einem Endstufen-Gehäuse sondern "lose" außerhalb, woran muss ich dann den Schirm des XLR Kabels am Eingang anschließen (es gibt ja kein Gehäuse) und woran GND am Ausgang/der Sekundärwicklung des Übertragers. Sollte ich hierfür noch ein metallisches Gehäuse um den Übertrager bauen und dort die Schirmung des XLR Kabels anschließen? Und woran dann GND? Achso, wie sollte ich den Eingangswirderstand Re dimensionieren? Hoffe auf etwas Feedback zu meinen für einen Tontechniker wahrscheinlich simplen Fragen. Grüße, Volker [Beitrag von vocean am 01. Feb 2012, 16:01 bearbeitet] |
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geist4711
Inventar |
#10 erstellt: 01. Feb 2012, 16:04 | ||||||
wenn ich das aus dem kopf jetzt gerade richtig sehe, solltest du pin 1-2-3 für den symetrischen teil nehmen und pin 4-5 für den unsymetrischen. d.h. beim symetrischen kabel :1 auf 'hot', 2 auf masse und 3 auf 'cold' beim unsymetrischen kabel: 4 auf den innenleiter und 5 auf masse sofern ich jetzt gerade keinen denkfehler mache, sollte ds funktionieren. kenne übrigens die problematik bei sym. und unsym. geräten mit der verkabelung, bei meiner weiche gehe ich momentan 'brutal' nur mit der 'hot' seite in bzw aus meinen sonstigen unsymetrischen komponenten rein bzw raus... leider auch da ein leichtes brummen -massekabel für die geräte mit masse zuverbinden um sie auf einen 'massepegel' zu setzen hat bisher nichts bis wenig gebracht, leider. ich denke schon über aktive komponenten mit op-amps(drei je kanal) für die symetrierung bzw unsymetrierung nach -noch is aber alles nur in der planung. mfg robert |
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vocean
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 01. Feb 2012, 16:22 | ||||||
Also Masse am Eingang auf die Mittelzapfung? Und wenn ich jetzt theoretisch ein Metallgehäuse um den Übertrager hätte dann Masse an das Gehäuse?
Das Wicklungsverhältnis der sekundärseitigen Spule mit Pin 4 und 5 ist doch 0,5. Sollte für den unsymmetrischen Ausgang nicht die Spule mit Wicklungsverhältnis 1, also die mit den Pins 6-8 verwendet werden? An op-amps hatte ich auch schonmal gedacht, wollte aber erstmal den "einfachen" Weg über Übertrager testen. Im Prinzip ist meine Kette ja symmetrisch bis zum Eingang der Endstufe, das will ich eben gerne auch nutzen. Hängt natürlich alles von den Komponenten ab, die sind bei mir zum Glück überschaubar mit Computer -> DA-Wandler -> Endstufen -> LS. Irgendwann noch ein passiver Pegelsteller dazwischen (wieder so ein kompliziertes Thema, zumindest wenns um ein Aktivsystem gehen soll) und dann wars das. Aber da ich meine Endstufen so nah wie möglich an den LS platzieren will, sollte eben die Verbindung zu den Endstufen auch symmetrisch laufen. [Beitrag von vocean am 01. Feb 2012, 16:25 bearbeitet] |
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geist4711
Inventar |
#12 erstellt: 01. Feb 2012, 17:19 | ||||||
du kannst natürlich auch die anderen anschlüsse, also 6+8 nehmen, sollte ausser vom übertragungsverhältnis her keinen nennenswerten untershied machen... bei mir ist es(2.1system): PC --> Aktivweiche --> Endstufen --> LS und nur die aktivweiche und die sub-endstufe haben symetrische ein- bzw aus-gänge. mfg robert |
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vocean
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 01. Feb 2012, 17:44 | ||||||
Wenn ich die 0,5er Wicklung nehmen würde hätte ich doch eine Signalabschwächung, oder sehe ich das falsch? Wie sieht das aus mit einem Metallgehäuse für den Übertrager, macht das Sinn? Dann ist ja auch der größte Teil Deines Systems symmetrisch, ich glaube von Endstufe bis LS sind wohl die wenigsten Systeme symmetrisch. Bei aktiven Systemen versucht man diese Verbindungsstrecke ja sowieso so kurz wie möglich zu halten (sofern die Endstufe nicht im LS Gehäuse steckt). In die LS einbauen möchte ich meine Endstufe allerdings nicht (mal abgesehen davon dass das mit dem Gehäuse der Valvets auch nicht passt), gibt ja so Gerüchte über Mikrofonie, wenn man den glauben schenkt Die "Aktivweiche" wird bei mir dann irgendwann ein Fireface sein, so hoffe ich zumindest, dann sieht mein System so aus wie deins. Purismus siegt ... Welche Aktivweiche hast du denn, die Behringer? Womit pegelst Du die Lautstärke? |
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geist4711
Inventar |
#14 erstellt: 01. Feb 2012, 18:24 | ||||||
da sie für meine zwecke(2-wege + sub) ausreicht, hab ich 'nur' die kleine behringer für ca.60€ cx2310 oder wie die grad heisst *gggg* einpegeln tu ich an den amps und mit der behringer, jedenfalls den max-pegel rest am pc weil ich zu faul bin immer auf zu stehen und zu pegeln.... die übertrager in ein metall-gehäuse setzen is immer gut wegen einstreuen(vom handy zb). mit dem output-pegel hab ich jetz nicht drauf geachtet, sollte aber trotzdem gehen, die endstufen sind ja eh meist empfindlich genug das die schon bei 1-2v voll austeuern. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 01. Feb 2012, 18:27 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 01. Feb 2012, 19:04 | ||||||
Hallo, hier ein paar Antworten und Denkanstöße, die Du nicht gerne hören wirst... Meine Fragen sind daher: 1. Wie müssen die Pins beim LTR 110 angeschlossen werden um ein symmetrisches Signal (1:1) zu übertragen und zu desymmetrieren? 1: symm. IN-HOT (beachte den Punkt - der kennzeichnet die Phasenlage!) 2: symm. IN-GND 3: symm. IN-COLD 4: unbelegt 5: unbelegt 6: unsymm. OUT-PLUS 7: unbelegt 8: unsymm. OUT-GND 2. Wie müsste ich die Pins für eine ganz normale symmetrische 1:1 Übertragung anschließen? 1: symm. IN-HOT (beachte den Punkt - der kennzeichnet die Phasenlage!) 2: symm. IN-GND 3: symm. IN-COLD 4: unbelegt 5: unbelegt 6: symm. OUT-HOT 7: symm. OUT-GND 8: symm. OUT-COLD 3. Wie müssten die Pins für eine 1:1,5 Übertragung (symmetrisch) angeschlossen werden? geht nicht - aufgrund der Wicklungsverhältnisse (siehe Gleichstromwiderstände) ist eine symmetrische Verschaltung mit dieser Verstärkung nicht möglich; Du könntest das höchstens unsymmetrisch machen: 5 und 6 verbinden, 4 ist Ausgang Plus und 8 ist Masse (dann hättest Du gleichzeitig maximale Verstärkung) 4. Macht es Sinn das Signal wieder symmetrisch aus dem Übertrager auszugeben und dann per XLR auf Cinch Kabel an die Endstufen anzuschließen? Nein. Und wenn ja, muss ich für diese Option zwingend einen 680 Ohm Widerstand (am Cinch Ende ?) des Kabels (zwischen Pin 1 und Pin 3, also Masse und Cold) anschließen, wie es hier empfohlen wird: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-6.html ? Oder könnte ich auch Pin 1 und 3 ohne Widerstand brücken? Theoretisch könntest Du 1 und 3 ohne Widerstand brücken, da es hier um einen Übertrager geht; bei einer Verstärkerschaltung als Quelle wäre ein Widerstand ratsam, dann aber bitte ~50kOhm und nicht 600 Ohm - damit würdest Du die meisten Consumergeräte trotzdem grillen 4.2 Oder macht es mehr Sinn das Signal vor Ausgabe (an die unsymmetrische Endstufe) per Übertrager zu desymmetrieren? Du hast doch schon einen ÜT, mit dem Du desymmetrieren kannst - warum noch einen?? So, jetzt die versprochenen Anmerkungen: - Du hast was von einem unsauberen Hochton geschrieben: das wird eine zu niederohmige Belastung des DAC-Ausgangs sein, der zu Verzerrungen führt (sprich: das Ding schreit um sein Leben ); wenn Du schon ein nacktes Poti betreiben willst, unbedingt vor dem Poti einen Widerstand von Größenordnung 2kOhm in Reihe schalten! - Der Übertrager ist nicht geschirmt: entweder in MU-Metall packen oder in ein Weißblechgehäuse - kein Alu! Ansonsten hast Du einen heftigen Brummgenerator - Bedenke, daß Dein Poti mit dem Übertrager interagiert - das Ergebnis (der Klang) wird lautstärkeabhängig... - Ich würde mir den ganzen Mist schenken: Bau Dir eine kleine Schaltung mit zwei guten OP-Amps pro Kanal. Der erste als desymmetrierender Impedanzwandler geschaltet, dann das Poti (Vorwiderstand nicht vergessen) und dann das zweite Poti ebenfalls als Impedanzwandler geschaltet. Dazu ein halbwegs brauchbares Netzteil, ein kleines Alugehäuse und ein paar Buchsen. Damit hast Du am wenigsten Klang vernichtet und auf jeden Fall bessereb Klang als jetzt oder mit dem Übertrager Gruß Andreas |
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vocean
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 03. Feb 2012, 12:05 | ||||||
Hallo akem, Danke für Dein sehr ausführliches Feedback!! Ich bin für alle Lösungsvorschläge offen, deswegen sind auch Denkanstöße "die ich nicht gerne hören werde" stets willkommen Ich denke das Thema Übertrager ist nun genug erläutert. Zum Thema OP-Amps hatte ich auch schonmal ein paar Überlegungen angestellt. Dabei bin ich auf folgenden Desymmetrierer gestoßen: http://www.thel-audioworld.de/module/HQ-SYM/HQ-Sym.htm Was ist davon zu halten? Thel ist ja nicht immer ganz günstig im Preisniveau und ich kenne kaum jemanden mit Erfahrungen zu diesem Modul. Als Mehrkanal-Lautstärkepoti hatte ich den CS3310 (oder PGA2311?) in Betracht gezogen, wie er z.b. hier eingesetzt wird: http://www.audiophon...potmeter-p-3607.html Wobei ich gerne symmetrisch arbeiten würde, da ich das Signal erst nach dem Pegeln und kurz vor den Endstufen desymmetrieren möchte. Ist die Frage ob dafür das o.g. Modul geeignet wäre bzw. dafür weitere Module nötig wären? Oder dieses, Relais-basiert mit Festwiderständen: http://www.audiophon...metrique-p-5750.html Für eigene Schaltungen und intensives Platinenlöten reicht meine Erfahrung ehrlichgesagt leider nicht aus, daher will ich zur Sicherheit lieber auf "Fertigprodukte" oder fertig aufgebaute Module zurückgreifen. Ein Funk SYM wäre natürlich auch etwas feines, aber leider für mich und meinem Anwendungsfall einfach zu kostspielig. Jedenfalls muss es nicht unbedingt ein analoges Poti sein, es geht auch etwas digital gesteuertes, das Signal bleibt ja in dem Sinne analog, nur der Regelprozess läuft bei den o.g. opamps digital (oder etwa nicht?). Da bin ich also offen, muss kein sauteures Leitplastikpoti sein... Hast Du oder jemand hier noch andere Tips für gute Desymmetrierer und/oder Pegelsteller auf op-amp Basis? Beim Pegelsteller ist die Anforderung: symmetrisch und mehrkanal, mindestens 4 besser 6, da ein 2 oder 3-Wege Vollaktiv System geplant ist. Achso, einen Eingangssignalswitcher brauche ich nicht, es reicht im Prinzip ein Eingangssignal. [Beitrag von vocean am 03. Feb 2012, 12:14 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#17 erstellt: 03. Feb 2012, 13:29 | ||||||
Von Hörwege gabs da glaub ich mal was - ein Preamp modul. Gruß Andreas |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 04. Feb 2012, 11:46 | ||||||
Nicht ganz. Die Masse wird primärseitig überhaupt nicht angeschlossen. Pin 2 des Übertragers bleibt frei.
Gleiches Problem, hier aber auf beiden Seiten. Die Masse wird am Übertrager nicht angeschlossen, es sei denn daß man den Kern selbst auf Masse legen will, aber der entsprechende Pin der Halteklammer scheint keine Nummer zu haben.
Ich sehe keine großen Probleme wegen der Gleichstromwiderstände. Man schaltet die beiden Sekundärwicklungen in Reihe, verbindet also Pin 5 mit Pin 6, und dann geht Pin 4 an OUT-HOT und Pin 8 an OUT-COLD, und die Masse wird wieder nicht angeschlossen.
Es gibt ein Szenario in dem es begrenzt Sinn machen kann, und zwar wenn das XLR auf Cinch-Kabel so verschaltet ist daß die Verbindung von COLD und GND erst im Cinch-Stecker erfolgt.
Nein, so empfindlich ist keines der Geräte, die ich bisher gesehen habe. Der Tip mit dem 680 Ohm-Widerstand ist gar nicht so schlecht, denn das so konfigurierte Adapterkabel von XLR auf Cinch macht auch dann keine Probleme, wenn es an einen vollsymmetrischen XLR-Ausgang angeschlossen wird. Für den Übertragerausgang wie hier im Thread macht es kaum einen Unterschied gegenüber der direkten Brückung, es geht also bei diesem Tip vor allem um die "Universalität" des Adapters und nicht um eine Verbesserung oder Verschlechterung bei unserem speziellen Fall hier.
Das wird so heftig nicht ausfallen. Mikrofonübertrager oder Phono-Übertrager sind wegen der sehr kleinen Pegel dafür besonders anfällig, aber bei Line-Pegel wie hier sind die Chancen gut daß es keine Brummprobleme geben wird. Richtig ist aber die Anmerkung, daß Alu nichts nutzt, da es nicht um eine elektrische, sondern um eine magnetische Abschirmung geht. Noch ein paar generelle Anmerkungen zu Übertragern und Symmetrie. Symmetrie ist nicht eine Frage der Verdrahtung, sondern der Impedanzen. Ob etwas symmetrisch oder unsymmetrisch ist kann man daher nur schwer optisch, also durch anschauen klären. Das macht die Sache für den Laien recht undurchsichtig. Ein Übertrager ist generell symmetrisch, zumindest so lange man parasitäre Effekte unberücksichtigt läßt. Im Audiobereich kann man die oftmals unberücksichtigt lassen, im Hochfrequenzbereich sieht das anders aus. Das bedeutet daß auch ein Cinch-Anschluß symmetrisch sein kann, und zwar wenn man ihn vom Gehäuse isoliert so anschließt, daß der innere Kontakt auf eine Seite der Sekundärwicklung beim Übertrager geht, und der äußere Anschluß and die andere Seite der Sekundärwicklung. In dem Moment wo er isoliert montiert ist, "weiß" ja der äußere Cinch-Kontakt nicht, daß er Masse ist. Es ist einfach ein ringförmiger Kontakt. Symmetrische Verbindungen brauchen keine Masseverbindung. Sie kann im Gegenteil sogar schnell zu einem Problem werden. Der Zweck eines Massekontaktes an einem symmetrischen Anschluß (wie z.B. bei XLR) besteht im Anschluß der Kabelschirmung. Mit der Signalübertragung hat das nichts zu tun. Daher schließt man im symmetrischen Fall die Masse nirgends am Übertrager an, außer an den Kern oder möglicherweise an eine Schirmwicklung, falls vorhanden. |
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