Digitalendstufe LC Filter Erwärmung der Spulen

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Klaus_Siegesleitner
Neuling

#1 erstellt: 02. Aug 2010, 22:33

Hallo Forum!
Baue gerade eine Ditalendstufe basierend auf TAS5504 und TAS5152 von TI. Funktioniert prinzipiell alles schon, nur musste ich feststellen dass sich die meisten Spulen die ich für das Ausgangsfilter verwende mittel - sehr stark (25-30°C über Tamb) erwärmen. Und das im Leerlauf, ohne Signal...
Ich habe den TAS5152 in der Konfiguration mit 2x BTL, mit jeweils 2x10uH und 1x0.47uF MKS im Ausgangsfilter.

Vielleicht hatte jemand schon ähnliche Probleme mit LC-Filtern bei PWM?
Danke für jede Info!

Grüße,
der Klaus!

rebel4life
Inventar

#2 erstellt: 03. Aug 2010, 07:33

Welche Spulen hast du? Selbstgewickelt?

MFG Johannes

Klaus_Siegesleitner
Neuling

#3 erstellt: 05. Aug 2010, 20:52

rebel4life schrieb:

Welche Spulen hast du? Selbstgewickelt?

MFG Johannes

Nee, die vom TI-Eval Board sind TOKO C3B-A0336. Mit denen funktionierts super.

Datenblatt TOKO

Die Wüert WE-FI und WE-SI erhitzen sich.

Datenblatt Würth

Vielleicht sollte ich ja welche selberwickeln...

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 05. Aug 2010, 23:36

klausix schrieb:

...die Wüert WE-FI und WE-SI erhitzen sich.

Datenblatt Würth...

Hallo,

um da etwas Genaues zu sagen, müsste man mehr wissen. Das Würth-Datenblatt gibt da zuwenig her.

Meine Vermutung ist die, dass das Ferritmaterial der Würth-Drossel für die Schaltfrequenz zu hohe Verluste hat.

Grüße - Manfred

tiki
Inventar

#5 erstellt: 06. Aug 2010, 15:31

Hallo,

klausix schrieb:

Vielleicht sollte ich ja welche selberwickeln...

Genau! Ein Ringkern ist wegen hoher Streuinduktivität nicht unbedingt das Gelbe. Epcos-RM-Kerne in N42(? muß ich nachsehen) mit Luftspalt. Am Luftspalt entstehen in Drähten Wirbelströme, deshalb HF-Litze verwenden. Die Spule muß den Laststrom als Vormagnetisierung tragen, ohne signifikant in Sättigung zu gehen.

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