Messung vom Frequenzgang eines Verstärkers

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Kay*
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2008, 16:01
Ich denke seit geraumer Zeit darüber nach, wie man sinnvoll
Frequenzgänge von Verstärkern misst.

Der Aufbau könnte sein:
DDS-Generator, gesteuert vom PC
niederohmiger Spannungsteiler für den Messeingang
Gleichrichter
DC zu AC-Konverter für die gleichgerichtete Amplitude,
um per Soundkarte messen/speichern zukönnen.

Haken bei der Sache, damit es gut wird, sollte der
Gleichrichter mit max. +/-1 dB Fehler bis mind. 10MHz
gehen und schnell einschwingen.

Hat irgendwer eine passende Gleichrichter-Schaltung?


[Beitrag von Kay* am 28. Dez 2008, 16:02 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Dez 2008, 17:15

niederohmiger Spannungsteiler für den Messeingang

Du meinst den Meßausgang?

Gleichrichter

Da würde ich einen Detektor-Oszilloskoptastkopf empfehlen. Es gibt aber auch Präzisionsgleichrichterschaltungen mit OPV und ein paar Dioden. Video-OPV haben eine Bandbreite von ca. 70MHz.

DC zu AC-Konverter für die gleichgerichtete Amplitude,
um per Soundkarte messen/speichern zukönnen.

Erst gleichrichten und dann wieder wechselrichten? Irgendwo müssen die Meßfehler ja herkommen. Gibt es kein Programm das Gleichspannungsverläufe mißt und speichert?


Haken bei der Sache, damit es gut wird, sollte der
Gleichrichter mit max. +/-1 dB Fehler bis mind. 10MHz
gehen und schnell einschwingen.

Der Tastkopf verschluckt ungefähr 0,2V. Der OPV müßte eigentlich exakt sein.

Wieviel Verstärker mißt Du denn so am Tag? Es geht doch auch einfacher: Oszilloskop dranhalten.

Den Verstärker müßte man ja - wenn es gut werden soll - genauso präzise über die Frequenz durchwobbeln.

Vielleicht hilft das hier, ist wohl doch nicht so einfach bei HF
peak det


[Beitrag von Mülleimer am 28. Dez 2008, 17:21 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 30. Dez 2008, 22:45
Ich glaube, ich werde mir mal ein FFT-Programm suchen,
denn mein Speicheroszi erlaubt immerhin 4096 Messpunkte
abzuspeichern.
Leider ist aber die Spektrumanzeige derart grenzwertig.
LHC
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Dez 2008, 23:49
Ich würde am Verstärkereingang ein Wobbelgenerator anschließen, die Frequenzen durchfahren lassen und mir das ganze am Oszi anschauen. Statt Lautsprecher(Boxen) kommt ein Leistungsstarker Widerstand dran. Ein guter Wobbler sollte die eingestellte Amplitude über den gesamten Frequenzbereich konstanthalten. Das ist wichtig, um später eine Aussage treffen zu können, wie linear der Verstärker arbeitet.

Lg, Marcus


[Beitrag von LHC am 30. Dez 2008, 23:50 bearbeitet]
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