Bau eines Verstärkers (Für Facharbeit)

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manollo139
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jan 2008, 21:20
Hallo ich mache eine Facharbeit im bereich Elektrotechnik.
Habe mir dabei den bau eines Audio-Verstärkers Vorgenommen.

Als Endstufen IC werde ich einen TDA7381 verwenden.
4x25 Watt

Zur Lautstärkeregelung wird der IC "LM1036N" verwendet.

Mit hilfe der verwendeten Potentiometer wird es möglich sein höhen tiefen, sowie lautstärke und balance zu regeln.

Ein Schalter für Loudness ist auch vorgesehen.

Habe den Schaltplan schon fertig. Und bin im moment in der Entwicklungsphase für die Platine.

Als Eingänge sind 3x Stereo Chinch vorgesehen zwischen denen ich mit einem Mehrkanal Wahlschalter hin und her schalten kann.

Zwischen dem der Vorstufe und der Endstufe werde ich parallel einen 6.25-Klinkenstecker für Kopfhörer schalten.

Sofern dies einfach möglich ist. Muss mich da noch ein wenig einarbeiten.






Fände einige Tipps sehr nett...
Weiß noch nicht in was für ein Gehäuse ich dies einsetzen kann. Wollte eins mit Standartmaßen für Hifi-Komponenten nehmen, damit ich es in mein Rack aufnehmen kann...
Ich erwarte zwar keine Klangwunder von der Enstufe aber allein die Tatsache, dass der Verstärker selbstgebaut ist rechtfertigt einen Platz in meinem Rack^^

werde sobalt das Platinenlayout fertig ist es einfach mal online stellen.

Sowie eine bilddokumentation zum bau der Platine.




Wenn ihr Rechtschreibfehler findet bitte nit aufregen...
habe grad nit so viel zeit ( morgen muss das Layout fertig sein)



Mfg manuel
kore
Stammgast
#2 erstellt: 28. Jan 2008, 22:40
gibts für den TDA kein referenzlayout im datenblatt ? bei vielen habe ich sowas schonmal gesehen. die sind sogar manchmal noch richitg alt und mit leiterbahnen von hand gemalt
manollo139
Stammgast
#3 erstellt: 28. Jan 2008, 22:50
Ja klar...
Damit arbeite ich ja... nur da wir das ganze nen bissel anders machen und das Layout selbst fertigen müssen wird das ganze problematischer...
Zudem sind die Leiterbahnen bei den Layouts die ich gefunden habe sehr sehr dünn... dies könnte zumindest bei der Betriebsspannung sowie bei den Leitungen die zu den Lautsprecherklemmen führen zu problemen führen.

Daher haben wir ein komplett neues Layout angefangen.
kore
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jan 2008, 23:14
wenn du selber basteln musst, dann kannst du ja auch brücken einbauen, das geht, ist zwar optisch, NUNJA aber geht halt auch. ich würde das gleich als goodie verkaufen irgend eine begründung für sowas fällt einem schon ein

dann würde ich das ganze auch modular machen. also die vorstufe getrennt von der hauptplatine. zum einen weil somit tests besser möglich sind (vergleiche zwischen unterschiedlichen vorstufen) und modular einfach besser ausschaut. nunja, bin auch ein wenig optikfetischist. zum ändern kannst du bei modularbauweise auch mal spezielle phono-vorverstärker-platinen basteln und einfach einstecken, da bist du einfach flexibler. möglichkeiten sind derer viele. im endeffekt hast du doch das referenzlayout der verstärkerschaltung. ich würde schon sagen dass die werte der datenblätter nur beim referenzlayout eingehalten werden können. ein argument zum beibehalten des layouts. wie schauts denn eigentlich aus mit der spannungsversorgung ? da kommt ein 28VDC an die klemmen (maximal) also mit 24Volt würde ich da schon arbeiten wollen. wie ist das denn mit der vorverstärkerplatine ? verträgt die auch 24Volt ? spricht ja dann für nen trafo mit mehreren wicklungen, bzw. zwei trafos. festpannungsregler könnten auch rein.

hach, ich weiss nicht. ich würde mir das mit dem eigenen layout halt überlegen, ob ich mir da wirklich die mühe machen sollte.
manollo139
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2008, 23:22
ja also ich entwerfe es grade so...

Vorstufe 80x100mm
Endstufe 80x100mm

Dann noch einzel platine für die Potis, Loudness-Schalter, Kanal-Wahlschalter und Power-Kopf.

Und eine für die Chinch buchsen ( falsche Bauteile bestellt "Notlösung" da anders kein einbau in ein gehäuse möglich wäre
kore
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jan 2008, 23:52
zu deiner frage mit dem kopfhörer:

hier ergeben sich zwei probleme:

1)wenn das signal deiner vorstufe schon ausreicht den verstärker voll auszusteuern, muss das nicht zwangsläufig deinen kopfhörer voll aussteuern. habe mal eben ein wenig gerechnet: rein theoretisch müssten bei einer verstärkung lt. datenblatt von 26dB bei einer maximalamplitude des chips von 13,7 Volt (weil dort maximalleistung geliefert wird) schon 0,68 Volt ausreichen um voll auszusteuern.

habe das mit 26dB=20*log(13,7 Volt/ x Volt) gerechnet.

bei dieser kleinen spannung, die der vorverstärkerchip dann für eine vollaussteuerung der endstufen bringt, wird aus deinem kopfhörer nix rauskommen.

2) der ausgangswiderstand deines vorverstärkers liegt bei 20 Ohm, das ist grenzwertig. bei hoher verstärkung deines eingangssignals (mit der vorstufe) kommt selbige bei kopfhörerlast schon in die sättigung und wird beginnen zu verzerren.

Abhilfe schafft hier ein weiterer verstärker, dessen signaleingang getrost an den ausgang der vorstufe parallel gehängt werden kann. schau mal nach dem OPA2134 von BurrBrown. das ist ein kopfhörerverstärker-IC mit genialen klangeigenschaften, der auch in der lage ist, hochohmige kopfhörer zu treiben. ein rauschverhalten zum niederknien. naja den hinter den vorverstärker geschaltet, lässt aber sein wahres können verpuffen. denn der vorverstärker ist messwertmäßig schon scheisse ich würde empfehlen, den burrbrown direkt nach dem quellenwahlschalter anzuschliessen. hier ergibt sich halt nur die problemeatik mit dem eigenen poti. denn dieser opamp lässt sich nur mit direktem abgreifen des eingangssignals bedienen. dein vorverstärker-ic hat eine spannungsgesteuerte verstärkung. das passt halt nicht wirklich zueinander.


[Beitrag von kore am 28. Jan 2008, 23:55 bearbeitet]
rille2
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2008, 15:54

kore schrieb:
Abhilfe schafft hier ein weiterer verstärker, dessen signaleingang getrost an den ausgang der vorstufe parallel gehängt werden kann. schau mal nach dem OPA2134 von BurrBrown. das ist ein kopfhörerverstärker-IC mit genialen klangeigenschaften, der auch in der lage ist, hochohmige kopfhörer zu treiben.


Das ist kein KHV-IC, sondern ein ganz normaler Operationsverstärker. Man kann damit auch KH betreiben, aber eher suboptimal. Ein "richtiger" KHV-IC wäre der TPA6120 (http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tpa6120a2.html).
kore
Stammgast
#8 erstellt: 30. Jan 2008, 00:16
da hat der rille ganz recht. ich hab den als KHV verstärker kennengelernt und eben im datenblatt nachgesehen. ist ein High Performance AUDIO OPERATIONAL AMPLIFIER. den man schon als khv nutzen kann. ob suboptimal weiss ich nicht, der klingt schon richtig gut. rauschen oder ähnliches gibt es nicht. und lastkritisch scheint der mir auch nicht zu sein, nach den hörtests die ich gemacht hab. ein normaler verstärker-ic aus dem cd-player war das schon eher.
manollo139
Stammgast
#9 erstellt: 12. Feb 2008, 16:43
manollo139
Stammgast
#10 erstellt: 12. Feb 2008, 16:56
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