Licht Ein-/Ausschaltverzögerung @230 Volt

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josen
Stammgast
#1 erstellt: 13. Okt 2008, 10:00
Hallo Forum,

vermutlich eine ziemlich dumme Frage, aber 2 Stunden Googeln hat mir nichts gebracht. Grund vermutlich, dass ich zwar einen Elko von einem Kondensator unterscheiden kann und weiss, was eine Amplituden-Modulation ist, aber absolut kein weitergehendes Elektriker-Wissen habe.

Gesucht wird eine Schaltung, die ähnlich einem Dimmer funktioniert, aber das An- und Abdimmen automatisch in einem festen Intervall durchführt.

Licht an -> Licht geh in 5-10 Sekunden an.
Licht aus -> Licht in in 5-10 Sekunden aus.

Die Intervalle können gleich sein, je nachdem was simpler zu machen ist.

Meine Anfangsidee war die folgende:
Würde es dafür nicht reichen, einen Elko parallell zu schalten? 4,7µF z.B. für ca. 5 Sekunden.


Grüße,
Falk
detegg
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2008, 10:17

josen schrieb:
Würde es dafür nicht reichen, einen Elko parallell zu schalten?

... etwas komplizierter ist es schon --> Beispiel

... und Google ist nur so gut, wie die eingegebenen Suchwörter es zulassen

Gruß
Detlef
SeppSpieler
Inventar
#3 erstellt: 13. Okt 2008, 10:44
Sowas gibt es als Velleman Bausatz beim Conrad.

Funktioniert ganz gut und man kann mehreree Betriebsmodi einstellen.

mfg sunfire
josen
Stammgast
#4 erstellt: 13. Okt 2008, 13:05
Dieser Bausatz klingt interessant. Leider hat Conrad keinen Bausatz der Firma Velleman. Kannst du vielleicht die Artikelnummer nennen?

Der andere Link war auch sehr informativ, aber anscheinend kostet diese Schaltung > 20€ (der IC kostet schon 5). Ich brauche das zweimal und hatte irgendwie eine simplere Lösung erwartet.

Grüße,
Falk
SeppSpieler
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2008, 13:09
Hier mal direkt bei Velleman.
http://www.velleman.be/be/en/product/view/?id=343638

Also habe jetzt nicht bei Conrad geschaut aber da gibts den auch sicher

mfg francy
josen
Stammgast
#6 erstellt: 13. Okt 2008, 13:16
Habe ihn denke ich gefunden: Artikelnumer 130152 - 62 bei Conrad. Ist er das?

Ist vielleicht eine dumme Frage, aber: Gibts das auch in günstig?


Muss fünf Lampen damit ansteuern und denke gerade darüber nach, wie es zu machen ist. Entweder eine Mehrachsteckdose an den entsprechenden Stellen die ich selbstbaue oder mehrere davon.


Selbst gebaute Mehrachsteckdose sollte doch so gehen:
Stromkabel mit Stecker versehen, an den stellen wo ich steckdosen möchte kabel kürzen, anlöten und weiterführen, also die Steckdosen in Reihe schalten. Oder?

Dann könnte ich sogar vor den Stomstecker in einer passenden Box diese Schaltung einbauen und wäre davon ab, wenn ich es richtig verstanden habe?


Gedacht ist es für die Kino-Beleuchtung und wird gestuert über Conrad-Ei und harmony. Die Idee ist eben einen Knopf "Hauptfilm an" zu haben


EDIT: Die Schaltung hat die benötigte Funktion garnicht, schaut euch mal http://www2.produkti...er_Bausatz_K8028.pdf

an. Es kann nur mit Input-Schalter gedimmt werden. Das ist garnicht das Ziel. Es soll im Grunde bei AUS immer 5 Sekunden nachleuchten und bei AN 5 Sekunden anleuchten.

Grüße,
Falk


[Beitrag von josen am 13. Okt 2008, 13:22 bearbeitet]
kore
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2008, 22:42
bei gleichspannung (halogenlampen (12V)) das sollte möglich sein: über einen NE55E und einen sich aufladenden kondensator eine dimmerfunktion zu erstellen...

mit gleichspannung wär das ganze sicher auch kein thema. bei netzspannug sehe ich eher ein problem mit der entsprechenden synchronisierung, aber das sollte auch machbar sein.

leslesles...
soo, der TCA785 macht sowas. der kann an netzspannung arbeiten und bietet 250mA für die triacansteuerung. der hat nen spannungseingang mit dem man die helligkeit dann dimmen kann und voila: alles bombe.. deine 5 sekunden helligkeitsrampe bekommt man dann mit einem sich auf und/oder entladenden kondensator hin..

gruß


[Beitrag von kore am 13. Okt 2008, 22:45 bearbeitet]
josen
Stammgast
#8 erstellt: 13. Okt 2008, 23:38
Deine Lösung klingt interessant, darum eben die Grundlagen angelesen.

Der Strom in meinem Haus hier fließt als Wechselstrom 230v, 50hz hier rum.
Eine von dir genannte Triac-Schaltung hilft mir jetzt bei der sinusförmigen Spannungsfunktion bei den beiden Halbwellen zu schalten.

Was nutzt mir das für den Dimmer?


Gibts da nicht einen einfach nachzubauenden kleinen minimal-schaltplan?
Ich suche wirklich die kleinste funktionierende Lösung.


Grüße,
Falk
josen
Stammgast
#9 erstellt: 13. Okt 2008, 23:43
Ließe sich auf Basis dieses Bausatzes (wie?) nicht das gewünschte erreichen?

http://www.alleseine..._79/products_id/2223

Statt dem Potentiometer deine Kondensator-Schaltung?


Grüße
kore
Stammgast
#10 erstellt: 14. Okt 2008, 00:41

josen schrieb:
Ließe sich auf Basis dieses Bausatzes (wie?) nicht das gewünschte erreichen?

http://www.alleseine..._79/products_id/2223

Statt dem Potentiometer deine Kondensator-Schaltung?


Grüße

wenn du den schaltplan dafür beschaffen kannst, liesse sich da sicher was frickeln. aber ich denke das ist lediglich die standardschaltung eines phasenanschnittdimmers. das poti erzeugt zusammen mit dem kondensator eine phasenverschiebung, welche nachher den zündzeitpunkt bestimmt. was wir aber brauchen ist eine zeitlich veränderliche spannung als steuersignal (die wir ja über den kondensator bekommen) und keinen widerstand. weiss nicht wie ich das besser erklären soll.

was du aber beachten sollest, mit einem einfachen lichtschalter wird das aber nix. wenn die versorgunsspannung einmal weg ist geht die lampe auch schlagartig aus. deswegen würde ich vorschlagen den lichtschalter zu nutzen, und danach die steuerung der lampen. so dass du dann einmal komplett ausschalten kannst und gar nix geht und einmal nur mit dem anderen handschalter..

je nach vorhandener elektronik aber würde ich über kleine 12VDC lampen nachdenken. im vergleich zum kino ist es doch auch so dass manin einen fast dunklen mit schummerlicht erleuchteten saal kommt, dessen lampen nachher runtergefahren werden. wieso nicht einfach die normalen lampen behalten und als ekffektlicht und kinolampen dann nur die halogenlampen nutzen ? ist auf jeden fall einfacher... ein NE555 und ein paar fets und du wärst deiner sorgen entledigt... könntest sogar zonen mit variablen beleuchtungen basteln.. alles was das herz begehrt..hach, ich finde wieder ideen für mein eigenes kleines heimkino danke für den thread.
josen
Stammgast
#11 erstellt: 14. Okt 2008, 10:52
Okay, also meine Lampen haben e14 Fassungen, da würde auch sowas reinpassen:

http://www.mercateo....V_25W_E14_40100.html

Und dann einen Trafo davor und eine Schaltung mit dem NE555. ich les mir später mal die Anleitung dazu durch und eagle was zusammen.

Denn für mich ist der Knopf "Kino AN/AUS" auf der Harmony immer noch der heilige Gral

Grüße
kore
Stammgast
#12 erstellt: 14. Okt 2008, 13:04
Deinen heiligen Gral will dir ja auch niemand zerstören.

die harmony ist eine fernbedienung von logitech, soweit ich das noch im hinterkopf habe. mit "conrad ei" habe ich die "ir-funk funk-ir strecke" herausgefunden. da hätte ich eine frage. wenn du mittels harmony schaltest, kommt dann ein permanentes signal aus dem ei ?

die idee mit den 12VDC lampen und deiner idee mit den steckdosenleisten würde ich schnell wieder vergessen. für die verteilung der spannung brauchts zum einen keine solchen großen steckdosenleisten, zum anderen wäre es leider nicht statthaft für kleinspannung die klemmen und stecker für netzspannung zu verwenden. weil im falle eines irrtums würden dir direkt alle lampen durchbrennen. für 12 volt würde ich dann andere stecker nehmen, oder direkt fest verdrahten. schraubklemmen wären eh praktisch, wenn du selber basteln willst.
pacificblue
Stammgast
#13 erstellt: 18. Okt 2008, 10:04
Im ersten Link von Detegg ganz unten ist ein Schaltplan für einen Triac-Leistungsteil. Der Fire1-Anschluss sieht NE555-kompatibel aus.
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