230 Volt Wechselrichter Verständnisproblem

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GandRalf
Inventar
#1 erstellt: 29. Aug 2006, 09:59
Moin auch,

Habe hier auf Anfrage eines Arbeitskollegen ein kleines Verständnisproblem.
Er hat sich für seinen Bus einen Wechselrichter (Inverter) besorgt um Geräte aus dem Heimbetrieb 230V an 24 Volt zu betreiben.
Jetzt stolperten wir in der Bedienungsanleitung über die Formulierung:


Sicherheitshinweis
Bitte beachten Sie, daß Sie nie ein Gerät mit einem externen oder internen Netzteil anschließen!!!
z.B. eine Spielkonsole, Portables T mit Netzgerät u.s.w....

Achtung

Generell nie Geräte mit Netztransformator betereiben, da der Inverter sonst SChaden erleiden könnte!


Für meinen Teil würde ich diese Einschränkung so interpretieren, daß ich keine Netzteile mit induktiver Last betreiben darf (mit großen Netztrafos).
Beim Betrieb mit "Schaltnetzteilen sollte diese Einschränkung doch wohl nicht gelten, -oder????
(sonst könnte man ja so gut wie nichts daran anschliessen.)

Also wie denkt ihr darüber, bzw. was wisst ihr speziell über diese Einschränkungen.



[Beitrag von GandRalf am 29. Aug 2006, 09:59 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2006, 12:30
Hallo GandRalf,

es kann darauf hindeuten, dass der Wechselrichter keine induktive Last verträgt. Es kann aber auch sein, dass der Wechselrichter am Ausgang keinen Sinus liefert.


GandRalf schrieb:
Beim Betrieb mit "Schaltnetzteilen sollte diese Einschränkung doch wohl nicht gelten, -oder????

Es könnte bei Schaltnetzteilen tatsächlich unkritischer sein (wenn die Signalform der Ausgangsspannung nicht allzu stark vom Sinus abweicht).

Allerdings besteht bei Schaltnetzteilen die Gefahr, dass das ganze Gebilde (Wechselrichter + Schaltnetzteil) anfängt zu schwingen. Dies ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Bedenke, es handelt sich um Sicherheitshinweise, also würde ich mich strikt dran halten.

Somit bleibt Dir tatsächlich nur der Anschluss von Lampen und wenn der Wechselrichter viel Leistung abgeben kann, auch noch eine Kaffeemaschine, Wasserkocher usw..


Viele Grüße

Uwe
GandRalf
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2006, 12:46
Moin Uwe,

Danke für deine Einschätzung.
Es ist tatsächlich so, daß der Konverter nur eine "Dreieckspannung" ausgibt. Ich habe auch zunächst nur die Einschränkung mit den induktiven Lasten herausgelesen, dann aber doch einige Zweifel bekommen.
Das Gerät hat eine Belastbarkeit von bis zu 600 Watt.
Es sollte hauptsächlich für den Anschluss von Ladegeräten für Handys und ggf. mal einen Laptop gedacht sein.
Ich denke das wird damit wohl schwierig.

Vielleicht kann ja noch jemand eine sichere Aussage dazu treffen. (Der Hersteller ist natürlich nicht "greifbar... )

larsm
Stammgast
#4 erstellt: 29. Aug 2006, 23:20
ich habe einen 150w mobitronic sinuswechselrichter.

der hat laut hersteller allerlei schutzschaltungen:

Elektronische Überlast- und Kurzschlusssicherung, Über- und Unterspannungs-Abschaltung, automatischer Verpolungsschutz, thermische Überlastabschaltung

trotzdem hat er den anschluss und intensiven betrieb eines heimkinorevievers nicht überlebt. er ist nicht besonders warm geworden, aber trotzdem irgendwann kaputt gegangen. also vorsicht mit induktiven lasten...
HerrBolsch
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2006, 07:41

Beim Betrieb mit "Schaltnetzteilen sollte diese Einschränkung doch wohl nicht gelten, -oder????


Es könnte bei Schaltnetzteilen tatsächlich unkritischer sein (wenn die Signalform der Ausgangsspannung nicht allzu stark vom Sinus abweicht).


Da wäre ich vorsichtig. Ein Schaltnetzteil interessiert sich nicht großartig für die Signalform. Allerdings belasten konventionelle wie Schaltnetzteile eine Quelle sehr ungleichmäßig. Ich weiß nicht wie gut die Schalteinheit des Wechselrichters damit klarkommt.

außerdem hast du geschrieben:


Bitte beachten Sie, daß Sie nie ein Gerät mit einem externen oder internen Netzteil anschließen!!!
z.B. eine Spielkonsole, Portables T mit Netzgerät u.s.w....


Solche Geräte laufen üblicherweise mit Schaltnetzteilen.
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