Gitarrenverstärkerprojekt - brauche Rat

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arcu
Neuling

#1 erstellt: 05. Okt 2008, 00:55

Also: soll mein erstes "größeres" Projekt werden, und zwar will ich einen Gitarrenverstärker bauen:

Und zwar wollt ich mal auch etwas mit Röhren herumspielen, dabei aber nicht in den Bereich der letalen Spannungen (und demzufolge tödliche Ströme) kommen, also hab ich vor entweder Niederspannungsröhren oder normale Röhren bei einer niedrigen Anodenspannung zu betreiben.

Als Preamp hatte ich vor folgenden ziemlich 1 zu 1 zu übernehmen:

http://sound.westhost.com/p27-f1.gifKleine Veränderungen werden halt ein Bypass um das Diodenclipping, ich will also entweder über die Röhrenstufe (welche vermutlich aufgrund der niedrigen Spannung nicht wirklich verstärkt aber trotzdem übersteuert werden kann und so der Klangbildung beiträgt) oder über das Diodenclipping.

Die Röhrenstufe wird eine typische 0815 Kathoden-Basis-Schaltung. Nur stellt sich hier die Frage welche Röhren ich verwenden soll - in einem Projekt welches ich gefunden hab

*klick* (auch ein Hybridverstärker, nur mit einem einfacheren Preamp) werden ECC83 verwendet, also "normale" Röhren mit halt niedriger Anodenspanung (12V) welche gleichzeitig als Heizspannung dient.

Und zuletzt wollte ich ursprünglich einen Brückenverstärker mit Transistoren - das hab ich aber schnell verworfen, denn mit dem könnte ich wohl nur ein einziges Mal oder so, in ein Mischpult oder ähnliches gehen

. Jetzt denke ich daran einen einfachen Gainclone mit nem LM3886 (68W) zu verbasteln.

Nun wollte ich fragen ob sich das im großen und ganzen vernünftig anhört oder obs irgendwo zu großen Problemen kommen könnte

Schaltpläne wie ich mir das Ganze vorstellen folgen noch - aber heut nichtmehr

krachkiste
Stammgast

#2 erstellt: 12. Okt 2008, 14:11

Die Einzelprojekte sind eigentlich einigermaßen vernünftig, obwohl ECC83 bei 12V mit Röhrenklang nicht mehr viel zu tun haben dürfte, aber das wirst du dann sehen. Gefallen kann es ja trotzdem. Außerdem ist mir der Ausgangsbuffer einigermaßen suspekt, aber die scheinen zu wissen was sie tun, also wird das schon durchdacht sein.

Was esp macht hat sowieso Hand und Fuß.

Gainclone ist - denke ich - "ausreichend" dokumentiert - das sollte auch hinzubekommen sein

Nur beim zusammenfügen der Einzelprojekte steckt der Teufel im Detail.
Wenn du die Einzelprojekte so 1 zu 1 übernimmst, brauchst du +12V, +15V, -15V und nochmal irgendwas mit +-20V bis +-40V (bin jetz nicht so in der Gainclone-Materie drinn, was da so übliche Versorgungen sind).

D.h. du musst ein Netzteil designen, das das alles liefert.

Anordnung und verkabelung im gehäuse ist dann auch noch mal ein eigenes nicht unbedeutendes Thema (Stichwort: Masseführung)

Das sollen jetzt erstmal nur grobe Anregungen sein.