Ich weiß nichts. (LM317, und viele weiter Abkürzungen)

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Waldkauz14
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mrz 2008, 17:45
Liebe Forenmitglieder!

Wieder einmal habe ich viele Fragen.
Was ist ein LM317?
Ich möchte so gerne einmal ein Netzteil/Transformator bauen, um dann endlich zu wissen, wie ich eine beliebige Spannung/Stromstärke (Wenn man das so sagen kann, aber ich glaube eine Stromstärke kann man gar nicht produzieren...;-) zu erzeugen, um später einmal Geräte (z.B. Verstärker - selbstgebaut) auch mit Elektrizität versorgen zu können.

der Matt

PS: Warum besitze ich eigentlich keine Rechte, eine Thema im HiFi-Wissen-Forum zu erstellen? Weil ich nichts weiß...?
wienerkreisel
Gesperrt
#2 erstellt: 26. Mrz 2008, 18:18
ein LM317 ist ein Spannugsregler
hier habe ich mal nen Link für dich

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

davon kannst du was lernen und vieleicht, wenn du dann was weisst, kannst du es unter Wissen nochmals versuchen

Gruss wiener
_Preamp_
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mrz 2008, 18:19
Moin!

Guck mal auf http://www.alldatasheet.com und gib LM317 ein. Dann laedst du dir das Datenblatt runter und liest es dir durch. Und dann weisst du .

Der LM317 ist ein variabler Spannungsregler, irgendwo im Bereich 3-30V bei 1,25A oder so. Steht alles im Datenblatt.

Und im HiFi-Wissen duerfen nur die Moderatoren posten. Ist aber auch oben angepinnt und beschrieben (lesen ).


Gruss, Lasse
Waldkauz14
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Mrz 2008, 18:29
Vielen Dank erstmal für die schnellen und prägnanten Antworten!
Jedenfalls ist mir die Frage erst durch dieses besagte Elektronik-Kompendium-Schaltplanblatt in den Sinn gekommen, was in dem Link zu sehen ist... naja... ;-)
Also, eigentlich ist ein Spannungsteiler doch nixhts anderes als ein Potentiometer, speziell belegt (minus an Pin 1/links/oder wie auch immer; plus an Pin 3/rechts oder wie auch immer; und die abgeteilte Spannung geht dann irgendwie von dem mittleren Pin aus weiter, aber wie?
Ist LM folglich die Abkürzung für ein Potentiometer?
Und warum ist in dem Schaltplan C einmal eine Spule (Coil wahscheinlich, wa?) und einmal ein Kondensator (C2 zum Beispiel)?
Danke!
der-hummer
wienerkreisel
Gesperrt
#5 erstellt: 26. Mrz 2008, 19:04

Und warum ist in dem Schaltplan C einmal eine Spule


so genau hab ich jetzt nicht hingeschaut

C is meistens für Kondensator ein Zeichen

Poti iss aber nich richtig
nee das geht anders

lade dir doch einfach man das InnenLeben von sonem LM317 irgendwo runter

vieleicht das datasheet worauf preamp hingedeutet hat

un zum Vergeich nenn Datasheet von nem Poti

dann versuchst du den Plan, wo du von dem LM317 hasst
auf den Poti zu reduzieren
ich sach dir
das iss so einfach nich

Gruss wiener
JL-_Audio_Freak
Inventar
#6 erstellt: 26. Mrz 2008, 21:36
Lass dir keinen Bären aufbinden, ein LM317 ist kein Poti, und hat auch nichts mit ihm gemeinsam. Die Strombelastbarkeit ist auch stark von der Gehäusebauform abhänig, im TO92 kann er 100mA, im TO220 mit Kühlung 1,5A.

Im Grunde ist der LM317 nichts anderes als ein Festspannungsregler mit 1,25V, der mit vielen beschaltungen für alles mögliche eingesetzt werden kann. Ich hab von denen immer 5 Stück auf Lager leigen, weil er als einstellbare Spannungsquelle oder Konstantstromquelle recht oft nüzlich ist.

Beim Bau eines Netzteils würde ich von einer Linearen Regelung absehen, außer du möchtest mit dem Ding nebenbei die Bude heizen... kaufe lieber ein ordentliches gebrauchtes mit einstellbarem Strom- und SPannungsbereich. Da hast du dann lange was davon, und es ist vor allem sicher.

Ach ja, C ist immer ein Kondensator; L eine Spule, R ein widerstand, Q ein Transistor, etc. Die Schaltzeichen hingegen können je nach Norm (EU / US) verschieden sein.


[Beitrag von JL-_Audio_Freak am 26. Mrz 2008, 21:39 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2008, 06:03
Den LM-317 setze ich zur Gleichstromheizung von Röhren bei 6.3V DC ein. Mit 1.25A kann ich max 2-3 Röhren E88CC heizen.
Nun könnte man bei 4 und mehr Röhren mehrere LM-317 nehmen, aber ich denke es wäre besser einen NPN-Leistungstransistor (zB 2N3055) nachzuschalten, zur Stromverstärkung.
Der LM-317 steuert die Basis des 2N3055 an.
Der Kollektor hängt an der ungeregelten DC-Spannung,zB 10 Volt.Am Emitter kommen 0.7 Volt weniger als an der Basis raus, daher muss die AusgangsSpannung des LM-317 6.3V+0.7V=7V sein.
Der 2N3055 soll gegen Kurzschluss geschützt sein bzw eine (einstellbare) Strombegrenzung haben.
Für ein NT mit: 6.3V und mehr als 5 Ampere, die Spannung zwischen 6 und 7V feineinstellbar, die Strombegrenzung auch einstellbar zwischen 1A und dem Maximum, den der 2N3055 aushält, bei optimaler Kühlung mit fettem Kühlkörper.
Wie sieht die Schaltung und die Bauteildimensionierung konkret aus ?
gruss
bukongahelas
Waldkauz14
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Mrz 2008, 09:23
Danke erstmal für die vielen nützlichen Antworten!
Also den Bauplan siehst Du weiter oben im 2.Thread (Elektronik-Kompendium etc. pp).
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob der LM317 eine Ankürzung für ein Potentiometer ist oder nicht. Aber danke dass Ihr das gleich ausführlich erklärt habt. Also ist das Ding ein kleines komplexes System, bestehend aus mehreren Bauteilen, nehme ich jetzt an.
Vielen Dank
der-hummer
wienerkreisel
Gesperrt
#9 erstellt: 27. Mrz 2008, 10:08

Also ist das Ding ein kleines komplexes System, bestehend aus mehreren Bauteilen, nehme ich jetzt an


so könnte man es ausdrücken.

Die Funktion von dem System isses Spannung zu regeln, wofür man bei dem LM317 nen Poti am Ausgang nutzten kann.
Im Bild wären das die zwo Widerstände R2 und R1,
falls man diese denn als Poti auslegen würde.


Ich möchte so gerne einmal ein Netzteil/Transformator bauen, um dann endlich zu wissen, wie ich eine beliebige Spannung/Stromstärke............


Wissen kann man das nicht allein nur vom Bau her, weil man erst wissen sollte was und wie und man baut.
Man könnte zwar auch "interaktiv" (etwas wissen_etwas bauen)vorgehen,
wobei halt Fehlschläge nicht ausgeschlossen sind.
In Bedacht auf gefährliche Spannungen, etwa wie diese beim Bau einen RöhrenNetzTeiles vorkommen, und überhaupt hängt ein Netzteil meist am öffentlichen VersorgungNetz, sollte man dennoch vorsichtig sein, wenigstens aber vor hohen Spannungen einen Respekt zu haben.

http://www.smartkidz.de/seite302a.htm

gruss wiener
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