Simplen OpAmp-Vorverstärker an 50k Poti anpassen (und ein paar andere Fragen)

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groundloop
Neuling
#1 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:33
Hallo Leutz, ich will mir nen Vorverstärker basteln nach diesem Schaltplan:



Als OpAmp nehme ich den OPA2134, der soll ja durchaus gut sein für den Zweck. Ich habe ein 50k Poti von Alps (849I 50KAX2)
und weiß nun nicht ob ich die Widerstandswerte der Schaltung ändern muß damit das funktioniert. Unklar auch wohin mit dem
Poti: VOR den VV (also Quelle -> Poti -> VV) oder DAHINTER (Quelle -> VV -> Poti). Die Quelle ist ein oller Sony CDP mit unge-
regeltem Ausgang.

Was ich an der Schaltung nicht verstehe: C3/C7 und R6/R12 sind als Option angegeben. Die Schaltung sollte imho auch ohne
die Teile laufen; wozu sind die dann gut?

Falls wichtig: Das Netzteil habe ich schon gebastelt, klassische Schaltung mit LM7815/7915, gibt genau +/- 15 Volt wenn ich es
mit einem Widerstand belaste.

Danke für Eure Hilfe!


[Beitrag von groundloop am 07. Mrz 2008, 10:36 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:41
Hi,

hast Du eine Quelle/ Link zu Deinem Schaltbild?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man 2 Stufen braucht und das Poti in die Mitte kommt zw. beide Stufen kommt. Verstärkung Eingangsstufe ca. 2x, dann Poti, und dann Ausgangsstufe Gain x4-8.

Mit nur einer Stufe und dem Poti davor bin ich nicht glücklich geworden!

Habe beide OPAs bereits getestet. Mir hat der 4562 etwas besser gefallen als der 2134.

Gruß

Lotion


[Beitrag von Lotion am 07. Mrz 2008, 10:44 bearbeitet]
groundloop
Neuling
#3 erstellt: 07. Mrz 2008, 11:00
Hey, das ging ja zügig! Der Link: http://www.unisonus.com/pdf/dual_pre.pdf


Du meinst also: Die Schaltung zweimal aufbauen, dazwischen das Poti. Der Gain wird doch über R3/R4 bzw. R9/R10 festgelegt, oder?
Was sind die entspr. Werte, wie ist die Formel dazu? Ich habe zwei OPA2134 rumliegen, also werden die erstmal verbraten.

Ist der Wert des Potis egal, passt meins?


[Beitrag von groundloop am 07. Mrz 2008, 11:34 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#4 erstellt: 07. Mrz 2008, 13:43
Ich würde den 47k (also R2 und R8) durch das Poti ersetzen und den Schleifer an den Plus-Eingang.

PS: R6 und R12 brauchst du, damit es beim einstecken der Endstufe (oder was auch immer)in den Ausgang nicht knackt, weil sich der Kondensator evtl. erst aufladen muss, wenn eine offsetgleichspannung am ausgang anliegt.
Wäre jetzt meine erklärung dazu


[Beitrag von krachkiste am 07. Mrz 2008, 13:52 bearbeitet]
detegg
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2008, 14:37

groundloop schrieb:
Die Quelle ist ein oller Sony CDP mit ungeregeltem Ausgang.

.. bevor ich mich dazu auslasse - Du möchtest einen per Poti geregelten CDP-Ausgang?

Detlef
smellofpoo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mrz 2008, 14:45
@krachkiste: Das klingt plausibel. Danke!

@detegg: Nein, ich möchte einen per Poti geregelten Vorverstärker ...


[Beitrag von smellofpoo am 07. Mrz 2008, 15:03 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#7 erstellt: 07. Mrz 2008, 14:45
Also ich würde Dir eher zu diesem Plan raten: http://sound.westhost.com/project88.htm

Auf dieser Seite findest Du auch alle wesentlichen Infos zu Opamps!

Gruss

Lotion
detegg
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2008, 14:53

smellofpoo schrieb:
Nein, ich möchte einen per Poti geregelten Vorverstärker ...

... ich weiss zwar nicht, wer Du bist - aber die Frage wirst Du beantworten können: Hast Du zu wenig Pegel oder mehrere unterschiedliche anzugleichen? Lange Kabelwege? Sollen irgendwelche Filterstufen zwischengeschaltet werden?



Detlef
groundloop
Neuling
#9 erstellt: 07. Mrz 2008, 15:10

... ich weiss zwar nicht, wer Du bist
Ups! Sitze jetzt an einem PC in der Firma, mir ist garnicht aufgefallen dass mich hier nicht einloggen musste.
Also sind hier wohl Cookies aktiv mit dem Login von einem anderen Mitglied. Ich glaub ich weiss wers ist.

Also der Pegel ist zu niedrig, die Kabel sind auch nicht kurz; etwa 3 m. Aber unterm Strich will ich mir einfach einen billigen VV basteln und das Poti das ich habe verwenden.


[Beitrag von groundloop am 07. Mrz 2008, 15:23 bearbeitet]
groundloop
Neuling
#10 erstellt: 07. Mrz 2008, 18:13

Also ich würde Dir eher zu diesem Plan raten: http://sound.westhost.com/project88.htm


Das sieht in der Tat gut aus, vor allem die Balanceregelung gefällt. Danke!
peteroli
Stammgast
#11 erstellt: 08. Mrz 2008, 23:02
Hallo,

wenns einfach sein soll könntest Du auch folgendes probieren:



Danach hab ich direkt im Endverstärkergehäuse ein Poti 10k. Da dann keine Kabel mehr kommen passts ohne Nachteile. Vor dem Eingang hab ich noch 4 kleine Relais zum Umschalten der Eingänge. Einkoppeln zwischen Relai und OpAmp-Schaltung mit 6µ8 MKT.
Als Opamp hab ich den OPA134 von BB.
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