Endstufe - Softstart abgeraucht

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AudioHansch
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2007, 19:14
Hi Leute,

ich habe hier eine Endstufe von Monacor, die zum Entsorgen einfach zu schade ist - darum gebe ich dem Teil noch eine Chance.

Beim Öffnen ist mir ein verschmorter Geruch engegengekommen, so dass ich von einer Inbetriebnahme abgesehen habe
Beim Einsatz müssen die Lüfter kaputt gegangen sein (sind fest), ohne dass es der Vorbesitzer gemerkt hat.

Das hat offensichtlich zur Überhitzung und zum "Abrauchen" einiger Bauteile auf der Netzteilplatine geführt.

Hier mal ein paar Fotos:

gesamtes Gerät

Platine Netzteil

Platine Netzteil

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich einen Stromlaufplan aufgenommen:

Stromlaufplan Netzteil

Die 4 Dioden, die Widerstände R501...R505 und die Kondensatoren C404 und C501 sind defekt. Den Zustand des Relais habe ich nicht geprüft. Die Elkos sind trotz gewölbter Plastigkappe (wegen Hitze) in Ordnung.

Mir gruselt es, wenn ich bedenke, dass die Endstufe in den letzten Betriebsstunden über R503 am Netz gehangen haben muss.

Im Prinzip könnte ich den ursprünglichen Zustand wieder herstellen. Mir ist jedoch nicht klar, was sich die Entwickler bei der Bauteildimensionierung gedacht haben.

Gemäß Überschlagsrechnung bekommt das 24V Relais eine Gleichspannung im Bereich von 40V beaufschlagt. Die Verlustleistung über den Widerständen ist größer als 5 Watt.

-> kein Wunder, wenn diese Kombination irgendwann mal abkokelt

Habe ich einen Denkfehler?

Warum hat man hier so eine komische Lösung mit den 4 Lastwiderständen gebaut, die im Betriebszustand unnötig Leistung verbrutzeln?

Kann ich auf einfache Art und Weise einen alternativen Softstart aufbauen?

Es wäre super, wenn ihr mir ein paar Anregungen/Ideen geben könntet.

Viele Grüße
Steffen
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Dez 2007, 19:43

Warum hat man hier so eine komische Lösung mit den 4 Lastwiderständen gebaut, die im Betriebszustand unnötig Leistung verbrutzeln?


Wahrscheinlich um einen Hilfstrafo und /oder zusätzliche Halbleiter zu sparen.

Man könnte die Schaltung anders, ohne sich erhitzende Teile ausführen. Spontan fällt mir da ein spannungsfester Folienkondensator ein, danach der Gleichrichter, dann ein R, dann eine Zenerdiode, noch ein R , dann ein Elko, und dann ein Relais. Die Zeitkonstante kann man durch "probieren" am schnellsten errechnen

Achso...Eine Feinsicherung vor dem Kondensator wäre angebracht.

Ob das Gerät danach noch den Sicherheitsvorschriften entspricht, oder ob du daran überhaupt Hand anlegen solltest usw. , ist eine andere Frage.....Dazu äussere ich mich aber nicht.



Über den 0,33iger am Besten noch 220 K, damit sich die Ladung im ausgeschalteten Zustand abbauen kann.

Nachteil: Das Teil Arbeitet ebenso als "Ausschaltverzögerung" 0,3 bis 0,5 Sekunden nach dem Ausschalten geht die Endstufe aus. Das könnte man mit weiteren Bauteilen verhindern, ist aber eigentlich nicht nötig.


[Beitrag von -scope- am 15. Dez 2007, 20:30 bearbeitet]
AudioHansch
Stammgast
#3 erstellt: 16. Dez 2007, 00:57
Hallo Scope,

vielen Dank für deine Hilfestellung und deine Schaltungsidee.

Eine Variante mit zusätzlichem Hilfstrafo ist auch noch eine Überlegung wert. Entsprechende Bauteile habe ich hier rumfliegen...ein Platz in der Endstufe sollte sich finden lassen.

Über eine Sache mache ich mir auch noch Gedanken. Sobald die Feinsicherung fällt (oder die Ansteuerung vom Relais ist kaputt) hat der Trafo zwar Spannung - aber nur über den 10 Ohm Widerstand. Sollte man diesen Gedanken weiterspinnen?


ist eine andere Frage.....Dazu äussere ich mich aber nicht.


Ja, ist vollkommen klar. Da ich beruflich in der Elektrobranche tätig bin, weis ich halbwegs, was ich da tue


Das Teil Arbeitet ebenso als "Ausschaltverzögerung" 0,3 bis 0,5 Sekunden nach dem Ausschalten geht die Endstufe aus. Das könnte man mit weiteren Bauteilen verhindern, ist aber eigentlich nicht nötig.


Darin kann ich auch kein Problem erkennen

Viele Grüße
Steffen
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Dez 2007, 01:06

Sollte man diesen Gedanken weiterspinnen?


Kann man machen...muss man aber nicht. Vorsichtige Leute nehmen einen Zementwiderstand mit Thermosicherung. So wie sie in vielen Fernsehgeräten der späten 70iger noch massenweise verbaut waren. Wenn sowas nicht aufzutreiben ist, versieht man den Zementwiderstand einfach mit einer zusätzlichen Thermosicherung. Dann gibt es keine Bedenken mehr.
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2007, 12:35
Noch einfachere Lösung, ohne soviel Leistung zu verbraten.

Schalte die ganze Graetzbrücke an die Sekundärseite des Trafos ran (Trafoanschluss 7 und 14), dann nur noch einen Widerstand vorm Relais zur Spannungsanpassung und C501 durch einen Elko (=Zeitkonstante) ersetzen.

Und noch besser ist es, wenn man R 503 durch einen Heißleiter ersetzt
z.B. Conrad Nummer: Artikel-Nr.: 500705 - 62
Er sollte so zwischen 5 und 10 Ohm haben.
Dann wird der auch im Fehlerfall, weil heiß, niederohmig.
Das ist im Normal und Fehlerfall wärmetechnisch günstiger und kleiner als ein Riesen-Drahtwiderstand.



Grüße
Lothar Kowalik
AudioHansch
Stammgast
#6 erstellt: 16. Dez 2007, 19:20
Hallo Scope & Lothar,

besten Dank eurer Anregungen.

Das Anzapfen der Wicklung (Anschluss 7 und 14) werde ich erstmal vermeiden - ist aber prinzipiell eine gute Idee. Hier sollte aber Bedacht werden, dass der Hauptrafo im Einschaltmoment nicht die volle Spannung bekommt. Will heißen, dass sich die Spannung am Relais nach dem Schaltvorgang erhöhen wird...

Der Trafo hat sogar noch weitere Wicklungen, wo z.B. 12V oder 24V abgenommen werden können. Da ich aber keine Ahnung habe, wie es dort mit der Energiebilanz aussieht, würde ich nach jetzigem Stand einfach einen kleinen separaten Trafo in Betracht ziehen.

Die Schaltung könnte dann so aussehen:

http://www.hansch-world.de/ablage/mon_sta/netzteil_mod.gif

Gibt es dazu Anmerkungen?

Aus Verfügbarkeitsgründen bin ich auf einen Relais-Vergleichstyp - allerdings in 12V-Ausführung gewechselt. Das vorhandene 24V Relais werde ich aufgrund der Hitzeinwirkung nicht mehr einsetzen.

Die Idee mit dem R503 als Heißleiter werde ich im Hinterkopf behalten und ggf. realisieren.

Viele Grüße
Steffen
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2007, 21:16

AudioHansch schrieb:


Das Anzapfen der Wicklung (Anschluss 7 und 14) werde ich erstmal vermeiden - ist aber prinzipiell eine gute Idee. Hier sollte aber Bedacht werden, dass der Hauptrafo im Einschaltmoment nicht die volle Spannung bekommt.



Das ist doch gut so, bringt noch mehr Verzögerung mit weniger großen Elko...max. 5 %
Der Widerstand wird so dimensioniert, das die richtige Spannung nach dem Softstarten anliegt.
Außerdem: Relais können ganz schön viel Spannungstoleranz an ihrer Spule ab. Mal in die Datenblätter gucken!
http://www.reichelt....e6bad03139e5ab52a610
Arbeitsbereich 0,73...1,5 Unenn !!!

Bei Deiner Lösung fehlt der zeitverzögernde Widerstand vor den 470µ.
Direkt hinter der Graetzbrücke machen sich 47...100µ auch ganz gut, dann Widerstand, dann Elko plus Relais parallel. Und die Diode braucht man da nicht, weil die Spannungsänderung recht langsam von statten geht und es keine Halbleiter gibt, die beschädigt werden können.

Energiebilanz Wieviel Leistung wurde denn im Original verheizt??? Da ist mein Vorschlag doch viel besser.
Da iat doch bestimmt mindestens ein 200 Watt Trafo drin ?
Wieviel nimmt ein Relais auf? Bei 24V und 900 Ohm Spulenwiderstand ca. 27 mA=640mW Am Vorwiderstand geht noch Leistung verloren, also insgesamt ca. 1Watt.
Das sollte der Trafo wirklich nicht abrauchen



Viele Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 16. Dez 2007, 21:52 bearbeitet]
AudioHansch
Stammgast
#8 erstellt: 16. Dez 2007, 22:02
Hallo Lothar,


vielen Dank deiner Hinweise!

Es handelt sich um einen 1200VA Trafo

Das von mir favourisierte Omron-Relais hat einen Innenwiderstand von 155 Ohm und wird mit 12V betrieben. Es fließen dann etwa 77mA. Die maximal zulässige Spannung laut Hersteller liegt bei 120%. Das ist gilt dann aber in eingeschwungenem Zustand

Wenn ich den Softstart an den Haupttrafo hänge, dann würde ich vorzugsweise die "Nebenwicklung" benutzen wollen. Den Trafo habe ich heute mal ohne Last durchgemessen -> siehe Zeichnung meines letzten Beitrags unten rechts.

Ich werde deinen Vorschlag unter Nutzung der Nebenwicklung (2x13,2V) mal aufzeichnen.


Energiebilanz


Mir ging es darum: an der Nebenwicklung des Trafos (2x13,2V im Leerlauf) hängen die Lüfter und evtl. noch anderer Kram. Es wäre interessant, ob da einfach ein zusätzlicher Energieverbaucher rangestöpselt werden kann. Falls nicht, dann müsste man tatsächlich auf die Klemmen 7 und 14 gehen.

Gruß
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 16. Dez 2007, 22:04 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2007, 11:48
Einzigster Verbesserungsvorschlag wäre da ein anderes Relais als Omron: "Finder" z.B.

Grüße
AudioHansch
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jan 2008, 14:13
Hi Leute,

ich bin dabei, auf einer separaten Platine den Softstart mit eigenem Trafo aufzubauen. Den verkokelten Bereich auf der Netzteilplatine habe ich ausgesägt.

Nun noch eine Frage:

Ich werde auch die Elkos tauschen, da die auch Hitze abbekommen haben. Ich habe zwar volle Kapazität gemessen, will aber trotzdem auf Nummer sicher gehen.

Derzeit sind verbaut:

4 x 4700µF (100V,85°C)

Der Trafo hat 1200VA. Wenn ich die Elkos schon tausche - macht es Sinn, die Kapazität zu erhöhen?

Viele Grüße
Steffen
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2008, 15:46
Hallo,

bin zwar etwas spät dran.
Aber meine Berechnung sagt mir (5460Ohm gesamt), dass bei 230V 42mA fließen.
Das macht bei 660Ohm dann 27V am Relais.
Gesamtverlustleistung wäre dann 9.66W.
Und pro Widerstand dann ca. 2.4W Verlustleistung. Ist also schon noch im grünen Bereich.

Du könntest auch ein 48V Relais einsetzen.
Dann wäre der Strom durch die Widerstände nur ca. halb so hoch. Die Verlustleistung könnte man damit also auch halbieren.

Mit so einer hochohmigen Schaltung lassen sich halt längere Zeitkonstanten leichter hinkriegen als mit der Schaltung mit Trafo!

Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jan 2008, 16:14
Hallo Bernhard,

mit der hohen Spannung für die Zeitkonstante hast du vollkommen recht - das hat mir auch etwas Kopfzerbrechen bereitet. Da wurde mir auch langsam klar, warum die Monacor-Truppe direkt an die 230V rangeht.

In der Version, die ich gerade aufbaue, habe ich sekundärseitig am Trafo 36V Wechselspannung. Zum Erzeugen der Zeitkonstante habe ich 2 Widerstände (5W) mit jeweils 220 Ohm in Reihe zum Relais. Der Parallelkondensator zum Relais hat 2200µF. Das Relais hat einen Innenwiderstand von 155 Ohm (12V, 77mA). Das dürfte eine Verzögerung von etwa 1s erzeugen, wie es in der Originalschaltung auch der Fall ist.

Wenn das Ding fertig aufgebaut ist, dann stelle ich die Schaltung mal rein.


Aber meine Berechnung sagt mir (5460Ohm gesamt), dass bei 230V 42mA fließen.
Das macht bei 660Ohm dann 27V am Relais.
Gesamtverlustleistung wäre dann 9.66W.
Und pro Widerstand dann ca. 2.4W Verlustleistung. Ist also schon noch im grünen Bereich.


Kann man von 230V ausgehen, oder müsste man hier nicht höher rangehen (Gleichrichtung)?

Viele Grüße
Steffen
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2008, 17:19
Hallo,

nein, die gleichgerichtete Spannung ist ja nicht geglättet nach dem Gleichrichter. In dem Fall stünden dort dann ca.320V DC an.
In der Original-Schaltung liegen jedoch nach dem Gleichrichter noch immer 230Veff (-1.4V Diodenfluß-Spannung) an.

Das mit der Zeitkonstante ist nicht ganz richtig.
In die Zeitkonstante gehen nicht nur die 440Ohm ein, sondern der Innenwiderstand der ganzen Schaltung an der Stelle, wo der C angeschlossen ist.
Das wären in deinem Fall dann 440||155 Ohm. Also etwa 115 Ohm.
Das ergibt dann ca. 250ms (bei 1 Tau, was aber hier sinnvoll ist).


Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#14 erstellt: 26. Jan 2008, 17:28
Hallo Bernhard,


die gleichgerichtete Spannung ist ja nicht geglättet nach dem Gleichrichter


Danke - womit deine Rechnung richtig ist. Dummerweise kann ich den Eingangsthread nicht mehr korrigieren.


Das wären in deinem Fall dann 440||155 Ohm


Die 440 Ohm sind in Reihe zur Relaisspule. Sobald ich soweit bin, stell ich mal den Stromlaufplan rein.

Zurück zur aktuellen Frage:

Ich werde auch die Elkos tauschen, da die auch Hitze abbekommen haben. Ich habe zwar volle Kapazität gemessen, will aber trotzdem auf Nummer sicher gehen.

Derzeit sind verbaut:

4 x 4700µF (100V,85°C)

Der Trafo hat 1200VA. Wenn ich die Elkos schon tausche - macht es Sinn, die Kapazität zu erhöhen?

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 26. Jan 2008, 17:29 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2008, 17:41
Wie wäre es mit dieser Schaltung hier:

Einschaltstrombegrenzung

Diese Schaltung habe ich so im STM1 von Telefunken erfolgreich am Laufen...

Ich denke, das ist so ziemlich die einfachste Lösung, mit 2 Thermistoren und einem 230V~ Relais.

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 26. Jan 2008, 17:46 bearbeitet]
AudioHansch
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jan 2008, 17:58
Hallo Monsterle,

danke für den Tipp - der Link funktioniert bei mir leider nicht.

Die Schaltung hab ich schon fast aufgebaut und werde berichten, ob es so funktioniert.

Viele Grüße
Steffen
Monsterle
Inventar
#17 erstellt: 26. Jan 2008, 18:03
Einschaltstrombegrenzung
http://s2.directupload.net/file/d/1319/u2efvrj4_png.htm

Hier nochmal ein Link zu einem anderen Bilder-Hoster...


[Beitrag von Monsterle am 26. Jan 2008, 18:12 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 26. Jan 2008, 20:57
Hallo!


Die 440 Ohm sind in Reihe zur Relaisspule. Sobald ich soweit bin, stell ich mal den Stromlaufplan rein.

Ja stimmt schon. Trotzdem muß man für die Zeitkonstantenberechnung den Innenwiderstand nehmen. Und der ist an der Stelle (wie übrigens immer bei Spannungsteilern) durch die Parallelschaltung beider Teilwiderstände bestimmt.
(Die Spannungsquelle, also da, wo die Spannung aus dem Gleichrichter rauskommt, ist nämlich für diese Berechnung als Kurzschluß anzusehen).

Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#19 erstellt: 27. Jan 2008, 12:49
Hallo Leute,

die Schaltung ist nun aufgebaut. Nicht erschrecken, das Holzbrett kommt nicht in das Gerät und dient lediglich der sicheren Befestigung für die Tests.

Foto Versuchsaufbau

aktuelle Schaltung

Wie Bernhard vorhergesagt hat, beträgt die Einschaltverzögerung ca. 250ms. Das sollte prinzipiell als Softstart ausreichen, oder?

Über dem Relais liegt eine Spannung von 12,5V. Die Spannung über den Widerständen beträgt jeweils ca. 17V, was eine Verlustleistung von ca. 1,3Watt zur Folge hat. Die 5W-Widerstände werden schon ordentlich warm. Hier bin ich am überlegen, ob ich vertikale Widerstände mit 9W Belastbarkeit einsetze (vielleicht sogar 4 Stück, um die Verlustleistung noch besser zu verteilen).

Was sagt ihr zur noch offenen Frage, ob ich größerer Elkos einsetzen kann/sollte?

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 27. Jan 2008, 12:49 bearbeitet]
Black-Chicken
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jan 2008, 14:51
Hallo,

Schöner Aufbau! Ich beneide leute, die auf Lochraster so akurat arbeiten können.

Du brauchst diese beiden 5W klopper garnicht. Das ist imho recht sinnlos ein so großes passives zeitglied aufzubauen.

Ich habe das Problem so:

http://i2.photobucke..._EigeneSchaltung.gif

gelöst.

Über den Widerstand und den Elko an der Basis des Darlington wird die Verzögerungszeit eingestellt.

Der Vorteil ist, dass du keine Lastwiderstände und die damit einhergehende Verlustleistung in kauf nehmen must. Ich habe noch ein Relais zum Einschalten des Trafos eingefügt. Muss man aber nicht verwenden.


ELKOS:

Ich würde keine Größeren einsetzen. Die Werte wurden von Monacor so berechnet. Und genau der Wert sollte auch eingesetzt werden. Achte lieber auf die Qualität der Elkos als auf die Kapazität.

Viel Spass beim Bauen.
Black
Bertl100
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2008, 15:23
Hallo!
ich denke, dass 250ms grenzwertig sind, aber vielleicht grade reichen.
Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jan 2008, 16:12
Hallo Black & Bernhard,

vielen Dank eurer Rückmeldung.

@Black: vielen Dank fürs Lob; das große passive Zeitglied ist wirklich etwas overkill

Deine Schaltung gefällt mir sehr gut. Ich habe dir mal eine Nachricht geschrieben.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 27. Jan 2008, 16:17 bearbeitet]
Black-Chicken
Stammgast
#23 erstellt: 27. Jan 2008, 16:46
Hallo,

Ich antworte mal direkt hier.

Du hast ein 12V Omron Relais mit Rs=155R.

Als Trafo bräuchtest du einen mit 9VAC/2-5VA. Da Relais meistens ein rel. großen Spannungsbereich vertragen (Finder 12V Relais arbeiten von 8,8-18VDC, Rs=220R), könntest du warscheinlich auch einen 10VAC oder 12VAC Trafo verwenden. Die Umax und Umin lässt sich aus dem Datenblatt ablesen, google doch mal deinen Relais-Typ!

Natürlich kannst du auch einen Brückengleichrichter verwenden. 4x4007 sind halt 10cent billiger als ein BGL. Und hatte ich auch "zufälligerweise" an der Hand. Ein simpler Einweggleichrichter funktioniert warscheinlich ebenfalls.

In meinem Aufbau habe ich derzeit zwei 100u Elkos, da die Abfallzeit des 1. Relais mit 470u zu lange war, sprich: die Strombegrenzungswiderstände wurden beim ausschalten auch belastet, und das ist ja nicht gewünscht.

Die Verzögerungszeit beträgt im Moment geschätzte 0,5sek. Man könnte die Verzögerungszeit berechnen. Ich würds aber erstmal einfach so aufbauen und ggf. die Werte so anpassen, dass die gewünschte Verzögerungszeit anliegt. Man könnte beispielsweise mit dem Wert des Elko an der Basis des BD681 spielen. Der 1k5 dient dazu den Elko zum Zeitpunkt des Ausschaltens möglichst schnell zu entladen, sodass der Darlington sperrt und das Relais abfällt. Rein gefühlsmässig würde ich die Verzögerungszeit nicht zu lange wählen, da der Hochlastwiderstand zu lange belastet werden würde.

Den Lastwiderstand kannst du ja weiterhin verwenden.

----

Die Schaltung ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, die Loorbeeren gebüren:

http://www.adam.com.au/cgpap/QuasiWeb/index.htm

----
Noch ein Bild von meinem derzeitigen Aufbau (leider etwas unscharf):

http://i2.photobucke...en/NMOS/P1010091.jpg

Die mittlere Platine mit den zwei blauen Finder Relais.

Viel Spaß beim bauen!
Black
AudioHansch
Stammgast
#24 erstellt: 27. Jan 2008, 18:00
Hallo Black,

vielen Dank für deine Mühe.

Deine Platinen sehen super aus!

Ich lasse das mal auf mich wirken...

Gruß
Steffen
AudioHansch
Stammgast
#25 erstellt: 27. Jan 2008, 19:43
Hallo Leute,

ich habe den Stromlaufplan geändert.

Softstart mit Transistor

Die Spannung am Relais dürfte im eingeschwungenen Zustand im Bereich (11...13)V liegen. Der zulässige Bereich für das Relais ist (9...14,4)V. Damit müsste ich im grünen Bereich liegen.

Diese Lösung gefällt mir wesentlich besser, da insgesamt eine kompaktere Bauweise möglich ist und nicht mehr Leistungs über Widerständen verbrutzelt werden muss. Auch der Trafo kann kleiner ausfallen. Das dumme ist nur, dass ich jetzt noch eine Bestellung machen muss

Gibt es prinzipiell noch Anmerkungen?

Viele Grüße
Steffen
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 27. Jan 2008, 21:27
sieht gut aus!
Müßte funktionieren!

Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jan 2008, 19:42
Hallo Bernhard,

danke deiner Rückmeldung.

Dann werde ich mal Teile bestellen...

Gruß
Steffen
Bertl100
Inventar
#28 erstellt: 28. Jan 2008, 22:26
Hallo Steffen,

sorry für die späte Rückmeldung meinerseits.
Ich hab nochmal nachgerechnet.
Die Zeitkonstante hast du gleich gewählt wie in der anderen Schaltung.
ABER:
Die Zeitkonstante [tau] = RxC ist ein Maß dafür, wann der C (bei Anfangswert 0V nach Anschalten der Betriebsspannung) auf ca. 63% aufgeladen ist (genauer: 1 - 1/e).
In deinem Fall ist aber nicht 63% die Schwelle ab der das Relais schaltet (in der alten Schaltung hingegen schon!), sondern nur ca. 0.6V.

Das heißt:

Nehmen wir an, die Sekundärspannung UC2 beträgt 12V.
Dann wären 63% davon ca. 8V. Dafür vergeht ein [tau].
Für 0.6V vergehen aber viel, viel weniger davon. Jetzt nur mal abgeschätzt 8/0.6 = 12, also schaltet das Relais in nur 1/12 der Zeit von der alten Schaltung.
Die 250ms der alten Schaltung würden auch hier vergehen, bis an der Basis 8V stehen würden (Theoretisch).
In der Praxis leitet der TRansistor aber schon bei 0.6V.

Gruß
Bernhard

PS: ich komme mir schon vor, wie der ewige Theoretiker, der nur von Zeitkonsanten erzählt .. :-)
AudioHansch
Stammgast
#29 erstellt: 28. Jan 2008, 22:49
Hallo Bernhard,

vielen Dank für deinen Hinweis. Der Transistor sollte also schalten, sobald an der Basis ca. 0,6V überschritten sind.


Die Zeitkonstante hast du gleich gewählt wie in der anderen Schaltung.


Die Zeitkonstante ist doch aber durch den 22k-Widerstand viel größer, oder?

Ich glaube, dass ich den Ordner mit den Differentialgleichungen ausbuddeln sollte

...ich versuche es mal nachzurechnen...

Viele Grüße
Steffen, der mit der Bestellung lieber noch etwas wartet
AudioHansch
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jan 2008, 23:51
Hallo Bernhard,

herzlichen Dank, du hast mir für den heutigen Abend noch ein kleines Highlight beschert

Ich habe die Schaltung berechnet und die 0,6V als Schaltschwelle angenommen.

Die Zuschaltung erfolgt rechnerisch nach ca. 0,5 Sekunden

Berechnung Einschaltverzögerung

Viele Grüße
Steffen
Bertl100
Inventar
#31 erstellt: 29. Jan 2008, 00:40
Hallo Steffen,

sehr, sehr schön! So gut kann ich das auf Anhieb nicht mehr! Da müßt auch noch ein paar Sachen rauskramen :-)
Bin mehr der Praktiker ...
Wenn man nur wüßte, dass alle Sachen in Verstärkern so gründlich berechnet sind!!
Aber Du weißt jetzt, dass es funktioniert!

Ich hatte in meiner Abschätzung nur gesehen, dass der kleinere R jetzt 1.5k ist, (vorher Relais-Spule = 155Ohm), un der C jetzt 220µ, statt vorher 2200µF.

Nun, bei meinen Gedanken vergaß ich, dass die Endspannung am C2 ja nicht 12V ist (oder irgendwelche 8V, die ich erwähnt hatte), sondern ca. 0.76V (Leerlaufspannung des Spannungsteilers für t -> oo).
Daher laufen bis zum Einschalten des Transistors bei 0.6V mehr als ein [tau] ab.
Und das spiegelt sich in deinem Faktor 1.5 (vorletzte Zeile) wider.

Zusammengefaßt: die Zeitkonstante wird durch die 22k nicht wesentlich größer. Aber in diesem Fall hier müssen 1.5 Zeitkonstanten vergehen, bis der Transistor einschaltet.

Fazit:
Mir persönlich tuts gut, wenn ich sowas mal wieder bis zu Ende denke!

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 29. Jan 2008, 00:43 bearbeitet]
AudioHansch
Stammgast
#32 erstellt: 29. Jan 2008, 18:55
Hallo Bernhard,


sehr, sehr schön!


besten Dank fürs Kompliment

Die Teile sind bestellt und sollten morgen eintreffen. Spätestens am Wochenende wird die neue Schaltung aufgebaut.

Ich werde berichten...

Viele Grüße
Steffen
AudioHansch
Stammgast
#33 erstellt: 02. Feb 2008, 16:59
Hallo Leute,

es ist vollbracht

Nach erstem Funktionstest musste ich feststellen, dass das Relais nicht anzieht. Nachdem sichergestellt war, dass die Schaltung richtig aufgebaut ist, habe ich die Spannung an der Basis des Transitors gemessen. Diese Betrug ca. 0,8V.

Nach einem Blick in die Kennlinie war klar, dass eine größere Spannung von etwa (1,3...1,5)V erforderlich ist, damit der Transistor bei meinem Relais durchschaltet.

Demzufolge musste ich den Spannungsteiler (R1,R2) verändern und dabei berücksichtigen, dass sich das Zeitverhalten möglichst wenig ändert.

Hier die aktualisierte Schaltung:

Schaltung Softstart Rev.1

Die Berechnung ergibt eine kaum veränderte Einschaltverzögerung:

Berechnung Softstart Rev.1

Und hier ein Foto von der aufgebauten Schaltung:

Foto Softstart Rev.1

Die subjektiv geschätze Verzögerungszeit liegt im Bereich von etwa 0,5s, was sich mit der Berechnung deckt

Die Ausschaltung erfolgt sofort ohne Verzögerung.

Insgesamt ist die Schaltung wesentlich kompakter als die ursprünglich passive Variante.

An dieser Stelle merkt man wieder mal, welche Vorteile ein Online Forum hat

Also vielen Dank Euch!!!

Ein schönes Wochenende
Steffen

Nachtrag: R2 kann auch etwas kleiner ausfallen, ich hatte aber nichts passenderes greifbar, als den 4k-Widerstand


[Beitrag von AudioHansch am 02. Feb 2008, 17:21 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#34 erstellt: 02. Feb 2008, 19:36
Hallo Steffen,

beim ersten lesen hatte ich noch gedacht, dass der BD681 ja ein Darlington-Typ ist (kenn ihn aus Grundig-Netzteilen, z.b. im XV5000).
Hab dann genauso wenig weiter dran gedacht wie du :-)

Gratulation jedenfalls, dass es jetzt läuft! Und elegant gelöst ist es auch!

Gruß
Bernhard
AudioHansch
Stammgast
#35 erstellt: 02. Feb 2008, 20:40
Hallo Bernhard,


Gratulation jedenfalls, dass es jetzt läuft! Und elegant gelöst ist es auch!


Danke

Da hätte ich im Prinzip auch früher "schalten" sollen, als ich in das Datenblatt geschaut hatte.

Glücklicherweise ließ sich das problemlos erledigen.

Viele Grüße
Steffen
AudioHansch
Stammgast
#36 erstellt: 09. Feb 2008, 17:48
Hi Leute,

der Softstart ist nun intergriert und die Endstufe nach kompletter Zerlegung, Reinigung und Zusammenbau in Probebetrieb.

Foto Innenaufbau ohne Lüfter

Das Thema Softstart sollte nun abgehakt sein - es funktioniert einwandfrei!

Vom Signal-Rauschabstand bin ich begeistert. Es gibt nur ein minimales Rauschen, wenn man die Gehörgänge an den Hochtöner drückt. Brummen ist nicht festzustellen.

So wie es scheint, gibt es mit dem Gerät aber noch Probleme. Es sind 2 Temperaturschalter eingebaut:

Foto Temperaturschalter

Die Funktion der Schalter habe ich getestet, indem ich sie ausgebaut und mit einem Heißluftgebläse erhitzt habe. Bei Überschreitung der Schalttemperatur wird der Kontakt geschlossen.

Der eine schaltet bei 55°C und soll offensichtlich die Lüfter ab dieser Temperatur einschalten. Nun ist es aber so, dass die Lüfter immer aktiv sind (auch bei kaltem Kühlkörper). Eine Überbrückung des Temperaturschalters bringt erwartungsgemäß keine Reaktion. Nach meinem Verständnis sollte es aber so sein, dass die Lüfter nur anlaufen, wenn ich den Temperaturschalter brücke.

Der 100°C-Schalter sollte nach meinem Dafürhalten zur Abschaltung führen. Beim Brücken des 100°C-Schalters leuchtet die "Protection LED". Nehme ich die Brücke raus, so erlischt die Protection LED zeitverzögert. Einmal konnte ich erleben, dass das Relais am Lautsprecherausgang abgeschaltet wurde -> so sollte es immer sein. Komischerweise führte das Brücken aber in der Regel nur zum Aufleuchten der LED. Das Relais bleibt angezogen, die Endstufe spielt lustig weiter!!!

-> hier ist der Wurm drin, kein Wunder, warum die Endstufe Temperaturschäden abbekommen hat

Ich denke hier hilft nur ein Schaltplan, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nur wo bekomme ich einen her?

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 10. Feb 2008, 11:35 bearbeitet]
palewka
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Feb 2008, 18:16

AudioHansch schrieb:
Hi Leute,

Ich denke hier hilft nur ein Schaltplan, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nur wo bekomme ich einen her?

Viele Grüße
Steffen


hallo Steffen,

Wenn das ein Modul von Monacor ist, bekommst den auch dort Monacor macht da kein hel raus. Einfach mal Monacor mit der Modulbezeichnung anschreiben.

Gruß Peter
lotron
Stammgast
#38 erstellt: 10. Feb 2008, 15:11
Hallo
Ich habe mal bei einer Monacor Pa-Endstufe den def. Lüfter getauscht.Bei der lief der Lüfter in 2 Stufen.In Stufe 1 läuft er über einen Vorwiderstand (ähnlich deiner Einschaltverzögerung)und läuft sobald die Endstufe an ist. In Stufe 2(volle Drehzahl) wird der Widerstand durch den Temperuturschalter überbrückt.
Die hatte aber einen ganz anderern Innenaufbau als Deine.Kleinerer Kühlkörper,usw.
Ein Schaltplan wäre hilfreich.

gruß
Tom
AudioHansch
Stammgast
#39 erstellt: 10. Feb 2008, 15:50
Hallo Leute,


Einfach mal Monacor mit der Modulbezeichnung anschreiben.


Danke Peter, das werde ich mal versuchen.

@Tom
Ich habe mir die Lüfterschaltung mal angeschaut. Es ist so realisiert, wie du es beschrieben hast (Widerstand=47Ohm).
Beim Brücken des Temperaturschalters hatte ich keine Drehzahländerung wahrgenommen, was ich auf die Lüfter schiebe, die ich testhalber angeschlossen hatte.

Jetzt muss ich noch 2 Stück passende 24V Lüfter beschaffen, was gar nicht so einfach ist. Verbaut war dieser hier: Sunon Lüfter

So ein Billiglüfter soll aber (vor allem für diesen Preis) nicht wieder rein. Vielleicht gibt es dazu ein paar Tipps.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 10. Feb 2008, 16:08 bearbeitet]
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