Durchstimmbares 12db filter mit lin poti? parallel r ?

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zapzappa
Stammgast

#1 erstellt: 01. Okt 2007, 13:00

Hallo Zusammen
Ich brauche für eine Schaltung einen Durchstimmbaren hochpass, sowie einen Tiefpass. Jeweils recht breit angelegt, hochpass von 15 bis 1k, tiefpass von 1k bis 22k (in etwa)
Die Schaltung ist standard, in diesem file die erste oben links:

http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/lowpass.pdf

Jetzt haben ja logarithmische Stereo Potis keinen guten ruf für solche anwendungen.
Habe mal irgendwo gelesen das man durch parallelschaltung von einem Linearen Poti und einem Widerstand eine gehörrichtige Einstellung ermöglichen kann.
Kann mir da jemand auf die sprünge helfen? Alles was ich finde befasst sich mit spannungsteilern, hier geht es aber nur um einen einzelnen veränderbahren Widerstand.

DANKE!!!

detegg
Inventar

#2 erstellt: 01. Okt 2007, 14:07

Hallo,

Du kannst bei einem linearen Poti einen R vom Schleifer vs. Masse schalten. Solltest Du mit hochohmiger Belastung mal simulieren/rechnen.

Weiterhin halte ich die gewählte Schaltung mit Einfachmitkopplung für weniger geeignet - es sind immer 2 (!) Bauteile zu verändern.
Nimm´ besser einen "Universalfilter", bei dem Du Grenzfrequenz, Güte, Verstärkung etc. jeweils mit 1 (!) Widerstand unabhängig verändern kannst.

Hier mit 12dB/oct:

Gruß
Detlef

zapzappa
Stammgast

#3 erstellt: 01. Okt 2007, 14:35

Das Universalfilter ist mir zu aufwändig für diese anwendung. Das Mit dem Spannungsteiler kenn ich schon, ich weis aber nicht wie man das bei Potis macht die nur als regelbarer widerstand (1 Anschluss ungenutzt) wie in dem einfachen aktivfilter macht.
Wie sumuliert man sowas? gibt es ein einfaches programm das mir die charakteristik für verschiedene Poti und R werte anzeigt?

detegg
Inventar

#4 erstellt: 01. Okt 2007, 17:40

Hi,

in Deinem Filter benötigst Du doch ein lineares Stereopoti und jeweils einen Vorwiderstand zur Begrenzung.

Das Uni-Filter ist kaum aufwändiger (4Rs), der 4 fach OPA als DIL16 und mit Mono-Potis beschaltet. TP, HP, BP, BS an den Ausgängen.

Prog zur Berechnung kenne ich keines - würde es jetzt aus dem Bauch z.B. mit Excel machen.

Detlef

zapzappa
Stammgast

#5 erstellt: 01. Okt 2007, 18:32

Die Frequenz beim uni filter ändert sich aber auch durch 2 Rs, nicht durch eines.
Ist bei jedem 12db filter der fall (auser man schaltet).
Bei verwendung eines lin potis ist es doch so (dachte ich) das sich die Frequenz ebenfalls linear ändert. Also der bassbereich sehr schnell durchfahren wird, in den höhen aber kaum was passiert.

detegg
Inventar

#6 erstellt: 01. Okt 2007, 18:44

... wo Du recht hast, hast Du Recht!