alten Versätrker mit 2n3055 Transistor fertig stellen

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steffen987654
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Sep 2007, 16:23
Hallo

mein Vater hat früher mal einen Verstärker angefangen zu bauen, der leider nie fertig geworden ist.

jetzt wollte ich diesen mal versuchen zu vollenden, hab aber kp welche kabel wo ran müssen und auch leider keinen Bauplan. Ich weiß noch nicht mal ob überhaupt schon alle Teile vorhanden sind.

Der Verstärker besteht aus 2 identischen Verstärkerstufen, die beide zwei 2n3055 Transistoren haben.

Der Trafo hat 50V und die großen Kondensatoren 4700µF bei 63V.

Außerdem habe ich noch ein paar Bilder gemacht wo man noch einiges drauf erkennen kann.

Hat vllt zufällig einer einen Bauplan oder kann mir sonst irgendwie weiter helfen um den Verstärker zusammen zu bauen?


hier mal alles im Überblick
http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/im-5.jpg

Hier eine Verstärkerstufe
http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/im-4.jpg

der Trafo
http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/im-1.jpg

einer der Kondensatoren
http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/im-2.jpg

der Transistor
http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/im-3.jpg

Ich freue mich über jede Antwort, die mir vllt weiter helfen kann.
detegg
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2007, 16:38
Hi Steffen - und willkommen im Forum!

.. die roten Roederstein-Elko´s solltest Du vor Inbetriebnahme unbedingt tauschen!
.. vlt. ergibt eine Nachfrage bei Deinem Vater noch Details zu Bezeichnung/Schaltplan

Gruß
Detlef
steffen987654
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Sep 2007, 17:33
warum sollen die dnen getauscht werden?

mein vater lebt leide nicht mehr von daher kann ich von dem keine infos bekommen.
detegg
Inventar
#4 erstellt: 02. Sep 2007, 17:56

detegg schrieb:
.. die roten Roederstein-Elko´s solltest Du vor Inbetriebnahme unbedingt tauschen!

... die roten Roe-Becherelko´s der 80er sind dafür bekannt, sich mit einem Knall zu verabschieden.

steffen987654 schrieb:
... von daher kann ich von dem keine infos bekommen.

... war zu befürchten die Endstufenmodule sehen nach zugekaufter Fertigware von Bühler & Co. aus. Ohne Schaltplan kannst Du Dich nur vorsichtig vortasten - hast Du evtl. ein bisschen Erfahrung?

Gruß
Detlef
steffen987654
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Sep 2007, 19:31
naja ein klein wenig erfahrung hab ich shcon hab auch schon ein paar verstärker selber gebaut, aber das waren dann nur 10watt teile und da hatte ich einen bauplan für^^
detegg
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2007, 19:36
... irgendwelche Messtechnik vorhanden?
steffen987654
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Sep 2007, 19:50
jor also Spannung und strom kann ich schon messen nen Multimeter hab ich auch.
brauch ich noch etwas?
_Preamp_
Stammgast
#8 erstellt: 03. Sep 2007, 13:24

steffen987654 schrieb:
jor also Spannung und strom kann ich schon messen nen Multimeter hab ich auch.
brauch ich noch etwas?


Moin!

Ein Oszilloskop ist nie verkehrt ;).

Wie steht's bei dir mit Schaltplaenen und Kenntis der Bauteile/Symbole? Wenn ich irgendwo nicht weiterkomme (beim Reparieren in der Werkstatt), dann nehm' ich mir die Platine und fange an, mir einen Schaltplan zu zeichnen. Zuerst nur als Kladde und anschliessend in eine uebersichtliche Form. Dann hast du alles was du brauchst. Und bei einem einseitigen Endstufenlayout ist das auch noch recht bequem.
Die Elkos wuerde ich auch alle austauschen, die sehen schon reichlich antiquiert aus :). Ich traue Elkos sowieso nicht ueber den Weg, und so alten schon gar nicht. Ist dann natuerlich die Frage, ob sich der Aufwand dafuer lohnt. Axiale Elkos sind ja nicht mehr so haeufig zu bekommen wie radiale.


Gruss,

Lasse


Edit: Ach ja, guck' dir auch die Kohlebahnen von den Trimmpotis an. Zur Not einfach ein paar neue (gekapselte) rein, sonst bekommst du spaeter Probleme beim Abgleichen, eventuell sogar Rauschen und Knacken...


[Beitrag von _Preamp_ am 03. Sep 2007, 13:27 bearbeitet]
inky
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2007, 15:32
sieht doch eigentlich ziemlich fertiggestellt aus, das teil.
schon mal in betrieb genommen?

ohne plan ist das aber sehr mühsam, falls was kaputt ist oder noch fehlt - bau lieber was neues. das netzteil sollte sich zumindest wiederverwerten lassen.
steffen987654
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Sep 2007, 16:17
jo in betrieb nehmen ist natürlich schlecht wnen weder der Eingang angeschlossen ist noch der ausgang und noch nicht mal strom

aber vllt werde ich mir demnächst mal ein schaltplan zeichnen aber das könnte eine weile dauern.


ich weiß aber ja nooch nicht einmal ob da nur die 50 volt und masse ran kommen oder ob da vllt auch noch ein mudul fehlt so das man 50, -50 und masse hat...

aber mal schaun vllt hilft mir ja ein schaltplan weiter
steffen987654
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Sep 2007, 16:35
also ich habe ihn gerade mal aus einander gebaut und habe mir den Schaltplan überlegt also nur im Kopf nichts aufgezeichnet.

anhand der Sicherungen bin ich mir jetzt ziemlich sicher das ich nur 50v und masse hab und glaube auch zu wissen wo ein und Ausgang ist.#

ich konnte allerdings kein diodenviereck (oder wie man das auch nennt) zum gleichrichten der Spannung gefunden. meint ihr das da noch irgendwas an die Spannung muss oder das ich nur so anschließen muss und da doch irgendwas ist?

also die Palette mit den Kondensatoren muss ich parallel anschließen denk ich mal ganz stark und dann einfach an die beiden Module ran?

e: ich habe doch gerade entdeckt wo wechselsapnnung zu gleichsapnnung gemacaht wierd^^

also ich werde es im laufe der woche mal testen ob es so geht wie ich es mir denke


[Beitrag von steffen987654 am 03. Sep 2007, 16:40 bearbeitet]
detegg
Inventar
#12 erstellt: 03. Sep 2007, 16:49
Hi Steffen,

ich sach´ jetzt auch mal wieder was ...

Du hantierst da mit Netzspannung - nicht wirklich ungefährlich!

Der Gleichrichter sitzt vor Kopf an den Kühlkörpern der End-Transen.
Sinnvolles Vorgehen:
+ Netzteil/Trafo ohne Last prüfen

Wenn das funzt, sehen wir weiter ...

Gruß
Detlef
steffen987654
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Sep 2007, 17:25
gleichrichter sitzt auf der platine mit den kondensatoren drauf

hab trafo mit den kondensatoren und dem gleichrichter getestet funktioniert alles 1A hat dann ca 72 V was ohne last ja gut hin kommen kann.
inky
Stammgast
#14 erstellt: 03. Sep 2007, 19:17
die 70V mal über 10 Ohm 0.5W "angstwiderstände" an die platinen anschliessen(unter beachtung der polarität, sollte anhand der verbauten elkos zu ermitteln sein...), wenn die abbrennen ist was faul...
wenn nicht, mal ein eingangssignal dran(klein+leise) und billigst lautsprecher (mit angstwiderstand in reihe) an den ausgang.
und?
steffen987654
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Sep 2007, 21:27
also ich hab inkys vorschlag gerade mal getestet.

der widerstand brannte nicht durch aber es kam auch kein ton raus

ich bin dabei einen schaltplan zu zeichnen aber das kann wohl nich dauern bis ich fertig bin

falls noch jemand einen hilfreichen tip hat wie ich es näher untersuchen kann nehm ich diesen gerne auf


[Beitrag von steffen987654 am 03. Sep 2007, 21:29 bearbeitet]
steffen987654
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Sep 2007, 10:19
hallo
ich habe jetzt festgestellt warum nichts passiert ist. Die eine sicherung war kaputt. nach einem austausch habe ich es erneut mit dem opferwiderstand versucht und dann ist er ca 1sec nach dem einschalten durchgebrannt.

dann scheint da wohl irgendetwas noch nicht richtig zu sein oder?

vllt werde ich morgen mit dem shcaltplan fertig dnan kann ich euch mehr sagen

achja da hab ich acuh noch eien frage.

kann mir jemand sagen was das grüne eckige teil auf dem zweiten bild (also im-4) unten links und oben links ist?
das teil hat 3 pins aber ich weiß nich was es sein soll^^
_Preamp_
Stammgast
#17 erstellt: 04. Sep 2007, 12:30
Sieht ganz nach Kondensatoren aus. Ein dritter Pin waere dann eine "Schirmwicklung", die auf Masse liegen muesste.
Sicher, dass nicht nur ein drittes Loch fuer einen Kondensator mit geringerem Pin-Abstand vorgesehen ist?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Sep 2007, 15:26
Hi,

das ist ja ein scharfes Eisen! Da Du nicht wissen kannst, ob etwas fehlt, verkehrt ist oder defekt, kommst Du nicht herum, den Schaltplan aufzuzeichnen.

Bei der Endstufe handelt es sich augenscheinlich um eine Quasi- Komplementärendstufe mit einer Bootstrapschaltung und einer Eintakt- Differenzstufe (6 Transistoren).

Das ist ein klassisches Schaltungskonzept, wofür es zur Hilfe sicher noch Pläne im Netz gibt.

Zusätzlich scheint noch ein Klangregelvorverstärker mit 3 T.´s eingebaut zu sein.

Ich würde den Originalzustand möglichst erhalten und erst zu Schluß, wenn alles sauber funktioniert, vielleicht den einen oder anderen modernen aber stilechten Schaltungskniff erwägen, einzubauen
inky
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2007, 21:39
teste mal die endtransi auf kurzschluss (ohm, im ausgeschalteten zustand)
gehen beide kanäle nicht?
ansonsten vergeichsmessungen zwischen den beiden kanälen um rauszufinden, was defekt ist.

edit: guck mal, ob die aufgesteckten küchler kurzschluss zu nachbarteilen haben.
markier die potistellungen, bevor du dran rumdrehst.
elkos auf kurzschluss testen, das sind schon echte antike teile. ev. verpolt?
die kühler der endtransen scheinen nicht isoliert, also vorsicht, das ist saft drauf, wenn an.

viel glück!


[Beitrag von inky am 04. Sep 2007, 21:57 bearbeitet]
steffen987654
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Sep 2007, 23:10
also ich bin mit dem schaltplan schon ziemlich weit gekommen

denk mal das ich ihn morgen fertig bekomme. dann muss ich ihn nur noch etwas "sortieren" also so anorden das sich nicht alles über schneidet, zwecks übersicht und dann werde ihc ihn mal hoch laden

ich hoffe mal das ich das morgen noch schaffe aber weiß es nicht genau.
_Preamp_
Stammgast
#21 erstellt: 05. Sep 2007, 07:38
Lass' dir ruhig Zeit . Und wenn du die uebersichtliche Form geschafft hast, leg' die einen Tag zur Seite und kontrollier' dann noch mal in Ruhe. Praktisch waere es natuerlich, wenn das jemand anderes fuer dich machen koennte, vier Augen sehen immer mehr als zwei.
Aber schoen dass du den Ehrgeiz hast und schon so weit bist !
steffen987654
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Sep 2007, 15:06
So dadurch das ich heute vier Stunden früher Schluss hatte konnte ich den Plan noch mal überprüfen und letzte Fehler beheben.

bei den rot markierten teilen wusste ich nicht so recht was das sein soll und hab darum immer das Symbol genommen wonach es am meisten aussah. (falls das extrem wichtig ist werde ich noch mal nah aufnahmen machen und fragen) Die teile die blau markiert sind haben keine Beschriftung, oder keine die etwas über das Bauteil aussagt, so das ich keinen wert habe und mir auch nicht ganz sicher bin ob die so richtig sind (also bei Transistoren NPN oder PNP und sowas)

ansonsten müsste eigentlich alles stimmen. ich habe an Eingang und Ausgang schon mal ran geschrieben was ich vermutet habe außer irgendwer belehrt mich eines besseren.

Außerdem denke ich das Poti P3 die Lautstärke regelt und Poti P7 und P8 für den höhen und tiefen zuständig sind, da dieses die drei Potis sind die an die Front gelegt sind.

ich hoffe es kann wer was damit anfangen

mfg Steffen

e: ach jetzt hab ich vergessen den plan hochzuladen

http://endgoil.progamez.de/images/verstaerker/schaltplan.GIF


[Beitrag von steffen987654 am 06. Sep 2007, 15:08 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Sep 2007, 15:50
Vergleich mal:

Endstufe

Statt der drei Dioden ist bei Dir wohl ein Transistor eingebaut, der am Kühler hängt.

Könntest Du den Plan demgemäß umzeichnen? Sonst sieht auch der Fachmann nicht viel
steffen987654
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Sep 2007, 17:42
hmm ok ich werds mal versuchen
inky
Stammgast
#25 erstellt: 07. Sep 2007, 10:59
das R7, C23 auf + gehen, glaub ich weniger.
C8, C9 am kühler? (kein mensch schraubt C's an wärmequelle)
temp-sensor? NTC/PTC/bimetallschalter? (mal R messen?)

mülleimer hat recht, ist SEHR unübersichtlich :-(
steffen987654
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Sep 2007, 13:45
hmm wenn das die nicht auf plus gehen weiß ich aber nicht wo dann der Ausgang sein sollte^^

C8 und C9 haben auf jeden Fall einen plus und einen minus Seite ( ist auf der Platine gekennzeichnet) und einen widerstand von ca 18MOhm
steffen987654
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Sep 2007, 10:55
tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder melde aber ich hätte viel Stress mit Geburtstag und schule....

also ich habe zwischendurch noch mal versucht den plan so zumachen wie in der Vorlage von Mülleimer aber irgendwie ist es dann noch kaotischer geworden

wenn da nicht der Ausgang ist wo ich es gekennzeichnet ist kann mir dann jemand sagen wo der dann sein könnte?

ansonsten sind auf der Platine ja auch keine Anschlüsse. Achso falls es hilft an dem von mir vermuteten plus pol ist ein grünes kabel gelötet, ich weiß ja nicht ob man das im Verstärkerbau häufiger für irgendwas verwendet, dass einen relativ großen Querschnitt hat also auch auf Ausgang deuten würde.
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