Unterschiedl. GAIN bei Biamping

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mazdaro
Inventar
#1 erstellt: 19. Apr 2007, 10:13
Hi!

Weiß hier jemand, woran es liegt, dass bei zwei verschiedenen Endstufen (Biamping-Betrieb mit unterschiedl. Verstärkungsfaktoren od. GAIN) ein exakter Pegelabgleich (über ein Poti) nur für eine bestimmte Lautstärke möglich ist, und dass bei deutlich höherer od. niedrigerer Lautstärke das Ganze wieder auseinander driftet? Irgendetwas läuft hier nicht ganz linear ab, aber was?
Vielen Dank für eine od. auch mehrere Antworten!

mazdaro
bastler-tom
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Apr 2007, 12:41
hallo mazdaro,
ich würde einen vorfertsärker mit op's aufbauen und den nicht invertierenden eingang auf den ausgang der endstufe legen
sollte sich dann eigentlich ausgleichen
glaube das das so gehen müsste hab's aber noch nit probiert!!!
mfg
bastler-tom
KSTR
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2007, 13:38
@Tom:
ich würd die Amps auf eine Kinderwippe packen und zum leichteren ein paar Äpfel dazu, sollte sich dann eigentlich ausgleichen

@madzaro:
Wenn die Amps nicht pegellinear sind, ist irgendwas kaputt, definitiv. Jeder normale Amp (sogar welche ohne Gegenkopplung und/oder Röhrenteile) ist pegellinear, zumindest wenn man ihn nicht bis an die Obergrenze ausfährt. Lediglich bei PA-Modellen, die mit einem integrierten Limiter (zum Schutz) ausgestattet sind, ist ein Abreglen der Lautstärke (und ohne gleichzeitige Verzerrungen) möglich. Bist du dir sicher, dass das bei dir nicht andere Ursachen hat? Wie ist dein Setup, Vorverstärker (mit Volumen-Steller), von da über ein Split-Kabel in die beiden Amps, deren Pegelsteller halt entsprechend fest eingestellt sind? Sag mal deine Komponenten (VV, EVs und LS) und den exakten Aufbau genau an, dann sehen wir weiter...

Grüße, Klaus
mazdaro
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2007, 16:34
Hi!

Danke Tom und KSTR !
@Tom: Soviel basteln wollte ich eigentlich nicht.
Da erscheint mir der Vorschlag von KSTR einfacher
zu realisieren - auch wenn ich die Feinabstimmung mit
Apfelmuß vornehmen muss.
@KSTR:
Ich dachte, dass das generell so wäre. War also mehr eine Frage zur Theorie. In der Praxis sieht's bei mir so aus:
Ein laststab. Transistörchen für den B- und ein (ELV-)Röhrchen für den M/HT-Bereich. Der ELV hat zwar Pegelregler, aber auch den geringeren GAIN. :(Daher habe ich in das NF-Kabel für die Trans.-Endstufe (der Trans.-Preamp hat 2 L/R-Ausgänge) das gleiche Alps-Poti (im üblichen 3-Pole-Anschluss) eingelötet, wie es auch der Preamp aufweist. LS sind Infinity Ren. 90:
Ich denke, 2 x 50W sin müssten für die "obere Abteilung" (ein Midrange Bass, ein MT- und ein HT-Magnetostat) auch für hohe Pegel ausreichend sein. Meinst Du auch? Ein geringfügiges Nachjustieren ist auch nur bei sehr niedriger od. sehr hoher Lautstärke nötig. Den Abgleich hatte ich bei mittlerer Lautst. vorgenommen. Würde die zwei f-Bereiche lieber aktiv trennen, aber der Bass-LS ist eine Watkins-Konstruktion mit 2 VC's: Bräuchte also 2 Endstufen allein für den Bass!

Nochmals vielen Dank
und
mazdaro


[Beitrag von mazdaro am 19. Apr 2007, 17:16 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2007, 17:32
Ouh, Infinity LS an Röhrenamps... das könnte schon ein Problem sein. Habe mir grad den Plan der Ren.90-Weiche gesaugt, müsste ich mal durch die Simu jagen, bestimmt haben die ein fieses Loch irgendwo im Impedanzgang (man denke an die Kappa 9i, ein -- angeblicher -- 4-Ohm LS, mit zwei Löchern unter 1 Ohm, afair). Es könnte schon sein, dass der ELV (hattu Schaltplan?) unter solcher Last einbricht, im Gain. Röhrenamps mögen impedanzkompensierte LS, und genau das sind Infinitys halt nicht...

Wo ist das Problem mit dem Watkins Dual-VC, konkret?

Grüße, Klaus
mazdaro
Inventar
#6 erstellt: 19. Apr 2007, 18:59
Hi Klaus!

Die Ren. 90 weist meines Wissens keine bösen Löcher auf - so wie die Kappa 9. Soll kaum tiefer als 4Ohm absinken.
Allerdings sind sie keine Stromverächter (wenn sie in Höchstform aufspielen sollen).

Wenn man ELV RV 100 in die Google eingibt, erscheint an 6. Stelle ein PDF-Download der Fa. ELV: Ist ein Manual mit Schaltplan.

Das Problem mit den Dual VC ist, dass sie über einen Bandpass angesteuert werden, der eben aktiv "nachgebaut" werden müsste, wobei ich gar nicht genau weiss, wo die Trenn-f liegt.

Herzlichen Dank für Deine Mühe
mazdaro
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