Problem mit einem Verstärker mit IC LM324N

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fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Apr 2007, 22:11
Hallo
Ich brauche dringlich eure Hilfe.
Ich habe nach Schaltplänen aus dem Netzt einen kleinen Verstärker aufgebaut. Das Problem ist das das Teil einfach nicht funktioniert. Ich bin am verzweifeln. Wahrscheinlich ist es irgendein dummer anfänger Fehler. Das IC und das Mikro hab ich schon ausgetauscht. Die Schaltung muss bis Sonntag Abend fertig sein. Ich würde mich freuen wenn ihr mir schnell helfen könntet.


[Beitrag von fabianwie am 14. Apr 2007, 22:17 bearbeitet]
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 14. Apr 2007, 22:20
Schaltplan vergessen....
KSTR
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2007, 01:02
Das konnte leider nix werden, das Schaltbild ist grottenfalsch.

Du braucht die Schaltung "AC-Coupled Inverting Amplifier" oder "AC-Coupled Non-Inverting Amplifier" auf Seite 14 des Datenblattes

Sowie ein Verteilung der Last auf alle 4 OpAmps des LM324, siehe hier, Fig.2

Folglich etwas mehr Aufwand, und die Bauteile (deren Werte en Detail noch zu ändern wären) müssen vorhanden sein.

Ein paar Infos wären auch nützlich: Welches Mikrofon, was für ein Lautsprecher (Ohmzahl), wie ist die Anwendung, welche Spannungsquelle (9V-Block?)

Grüße, Klaus
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Apr 2007, 02:04
erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort
soweit ich das auf die schnelle überblicken kann hab ich alles da.
Die Spannungsversognung ist ein 9 Volt Block
Der Lautsprecher: LSF-23, 36Ohm
Das Mikrofon: Soweit ich weis ist es eine Elektret MIrkofonkapsel, ein silbener zylinder, auf der seite steht J60
Die Anwendung: Es ist für einen Wettbewerb, es muss nur irgendwie die töne übertragen, die qualität ist egal.
Gruß, Fabian


[Beitrag von fabianwie am 15. Apr 2007, 02:05 bearbeitet]
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Apr 2007, 18:17
hallo nochmal
ich hab noch eine frage:
Der Schaltplan ist ja nun für wechselspannung, also brauche ich noch einen wechselrichter, könnt ihr mir vileicht auf noch erzählen wie ich den am besten mache?

Gruß

Fabian
Zweck0r
Moderator
#6 erstellt: 15. Apr 2007, 18:41
Da verstehst Du etwas falsch. Die Wechselspannungsquelle ist das Audiosignal, die Betriebsspannungsversorgung des OP selbst ist bei diesen Datenblattschaltungen der Übersichtlichkeit halber weggelassen.

Bei der Schaltung selbst wird der Minuspol der Batterie mit allen Erdsymbolen verbunden und der Pluspol mit 'V+'.

Außerdem muss Minus mit Pin 11 und Plus mit Pin 4 des OP verbunden werden, das ist im Schaltbild weggelassen.

Grüße,

Zweck
Jacky_Lee
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Apr 2007, 18:42
Warum sollte der für Wechselstrom sein?
Ich kenne keinen Spannungsregler der AC verträgt
Auch alle Elektronischen Schaltungen (die verstärken rechnen etc) basieren auf Gleichstrom, wechselstrom gibts nur wegen dem Transport vom Kraftwerk hier her.Und halt das was hinten rauskommt, aber vorn kommts glatt hinten wellig

Und, der Plan sagt nix ohne die Pinbelegung !
also die möcht ich bitte dazuhaben


[Beitrag von Jacky_Lee am 15. Apr 2007, 18:53 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2007, 18:52
Das Audiosignal ist auch ein Wechselstromsignal, sonst würde die Lautsprechermenbran immer nur in einen Richtung schwingen, aber sie geht rein und raus. Ist doch logisch.

Du brauchst alo keine Wechselrichter oder meinst Du einen Gleichrichter ? Den höchstens wenn Du ein Netztrafo zur Stromversorgungder Schaltung nutzen willst, aber Du hast ja einen 9 Volt Block.
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Apr 2007, 19:00
...wie gesagt: "jeder macht fehler, aber mann lernt daraus"
dabei bin ich gerade....
Eien Frage noch:
Nach meiner logik (die ja nun schon einige fehler hatte) muss ich den Schaltplan in dem ersten datenblatt mit einem aus dem anderen Datenblatt kombinieren:
Wenn ja mit welchem?
Wie muss ich die kombinieren?
Wenn nicht, wie gehts dann?
Nochmals Vielen dank für eure Hilfe und eure geduld mit mir

Gruß

Fabian
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2007, 19:12
KSTR:
Du braucht die Schaltung "AC-Coupled Inverting Amplifier" oder "AC-Coupled Non-Inverting Amplifier" auf Seite 14 des Datenblattes.

Als erstes : Nimm die obere Schaltung. Plus an Pin 4; Masse (gleich Minus der Batterie) an Pin 11

Und das Kondensatormikro (hier symbolisch als Wechselspannungaquelle Vin gezeichnet) benötigt noch einen Widerstand von ca. 10k nach Plus, um arbeiten zu können.

Und die drei übrigen OPV schaltest Du lt. den zweiten Hinweis von KSTR zusammen.


[Beitrag von Ultraschall am 15. Apr 2007, 19:16 bearbeitet]
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Apr 2007, 19:32
ich schick euch gleich nochmal nen schaltplan, ich bin nicht ganz sicher ob ichs jetzt vertsanden hab....
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 15. Apr 2007, 20:01
so, er ist fertig, auf die schnelle....
Ich würd mich freuen wenn ihr es euch kurz anschauen könntet und mir sagen ob das jetzt so richtig ist und wenn nicht was jetzt noch falsch ist und was das rot markierte teil ist.
Das Hochladen hat leider nicht geklappt, daher ist es auf nem anderen server:

http://www.triagonal.de/Grafik1.png

oder muss ich einfach nur an den einen teil des opamps die erste schaltung anschließen und an die anderen die andere schaltung ohne die außerhalb zu verbinden?

Gruß Fabian


[Beitrag von fabianwie am 15. Apr 2007, 20:03 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#13 erstellt: 15. Apr 2007, 20:07
das rot makierte ist die Last -> z.b. Lautsprecher oder verstärker.
R4 und R5 scheinen eine virtuelle Masse anzulegen..warum auch immer?...
Ultraschall..helf mir mal, bzw. ihm


[Beitrag von Jacky_Lee am 15. Apr 2007, 20:51 bearbeitet]
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 15. Apr 2007, 20:13
Das is klingt gut, anscheinend komm ich der sache näher...
Was is dann c_out wenn besagtes teil der lautrpecher ist?
Oder muss der Teil mit Cout weg?
Das Mirko ist Cin oder nicht?
Und was ist das Teil zwischen Cin und der Masse?


[Beitrag von fabianwie am 15. Apr 2007, 20:20 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#15 erstellt: 15. Apr 2007, 20:40
Das kann so nicht funktionieren. So würde der 1 M-Widerstand in der Gegenkopplung überbrückt und der Spannungsteiler unwirksam. Dann verstärkt der keine Spannung mehr. Der Ausgang ist auch falsch, der Lautsprecher ist die rot eingerahmte 'load impedance' und davor muss auch ein Elko, weil die Schaltung keine symmetrische Spannungsversorgung hat.

Das hier wird eher funzen:



Grüße,

Zweck
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 15. Apr 2007, 20:45
vielen vielen Dank!
Jetzt muss ich nur noch wissen ob es richtig ist das das Mirko Cin ist und was das Teil zwischen Cin und Masse ist?
Zweck0r
Moderator
#17 erstellt: 15. Apr 2007, 20:54
Cin ist ein Kondensator. 1 µF sollte reichen. Die Wechselspannungsquelle ist das Mikrofon. Und es benötigt noch einen Widerstand nach +, wie Ultraschall schon gesagt hat.

Das Mikrofon muss übrigens auch richtig herum angeschlossen werden. Da sind meistens unten zwei Lötkleckse zu sehen, von einem geht außerdem eine schmale Leiterbahn zum Rand, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Das ist der Minuspol.

Der Pluspol wird über besagten Widerstand mit 10 kOhm mit Plus verbunden und außerdem über Cin mit dem OP.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 15. Apr 2007, 20:55 bearbeitet]
fabianwie
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 15. Apr 2007, 20:56
Gut, da sind wir dann da angekommen wo ich selber weiter weiß.
Noch einmal herzlich dank!
Ihr beherscht euer Fach wirklich

Gruß

Fabian
KSTR
Inventar
#19 erstellt: 15. Apr 2007, 23:39
Äh, in der Schaltung von Zweck0r ist noch eine kleine Unsauberkeit, die Gegenkopplung (das rechte Ende von R2) sollte von der Last kommen (also vom oberen Ende des 47µF), sonst hast du 25Ohm Ausgangswiderstand. Spielt aber nicht so die Rolle bei deiner Anwendung, wohl. R2 kann auch ein 1M-Trimmpoti sein, dann kannst du die Verstärkung einstellen. Wenn R1=10k (und dann auch C1=1µF), von 1...100 einstellbar.

Grüße, Klaus (hatte leider Familienpflichten, konnte mich nicht eher melden)
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 15. Apr 2007, 23:50
Das war schon Absicht. Der OP ist ja eigentlich sowieso nicht für so niedrige Lastwiderstände gebaut, und dann noch ohne Vorwiderstand in die Gegenkopplung miteinbeziehen ? Ich mutmaße, dass das so mit den Vorwiderständen problemloser und stabiler wird.

Grüße,

Zweck
KSTR
Inventar
#21 erstellt: 16. Apr 2007, 00:09
Jau, das ist durchaus möglich, wird man ohne Aufbau oder Simu schlecht sagen können. 324er sind aber eigentlich sehr gutmütig. Man könnte allerdings von 100R auf 47R oder 33R runtergehen. Betrieb des LS mit hochohmigem Rout bringt auf jeden Fall mehr Bass

Grüße, Klaus
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 16. Apr 2007, 08:27

KSTR schrieb:
...
Grüße, Klaus (hatte leider Familienpflichten, konnte mich nicht eher melden)



Ich auch. Muß immer mit meiner Frau Tatort schauen. Deshalb war mein Rechner dann gestern aus. Aber hat ja alles schön geklappt.


Grüße
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