Suche Schaltung für regelbares sym. Netzteil ca. 30-80V/10A

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smellofpoo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2007, 11:48
Hallo zusammen,

als armer Knecht mit Hang zu teurer Audioelektronik stürzt mich jeder Verstärkerneubau in finanzielle Schwierigkeiten. Der Löwenanteil der Kosten steckt oft in der Spannungsversorgung, und daher wäre es schön Eine für alle Fälle zu haben.

Ich habe mich halbtot gegoogelt und fand dies:
http://www.thel-audioworld.de/module/spr/spr10.htm

Scheint meinen Anforderungen genau zu entsprechen, nur 352 Peitschenhiebe für eine Doppelmono-Auslegung gehen garnicht.

Hat jemand eine Schaltung parat, die dasselbe leistet bzw. läßt sich sich Schaltung aus dem Gezeigten ableiten?

Es geht hier NICHT um etwaige Klangvorteile oder irgendwelche audiophilen Anwandlungen sondern um die Regelung als solche im genannten Wertebereich.

Vielen Dank schonmal !
-3dB
Stammgast
#2 erstellt: 05. Mrz 2007, 13:06
Hallo ?,

bei diesem Ausgangsspannungsbereich (30-80V) und dem Strom (10A) führt die Lösung zwangsläufig zu einem, bzw. (zwei)Schaltnetzteil(en).
Linear sind die entstehenden Verlustleistungen einfach zu hoch.

Bei 50V Spannungshub und 10A bist du schon bei 500W !!!

Einfache und preisgünstige Lösungen liegen mir leider nicht vor.

Gruß Wilhelm
Stampede
Inventar
#3 erstellt: 05. Mrz 2007, 15:36
Hallo,

sowas kann man sich auch selbst bauen. Als erstes braucht man gute Leistungstransistoren (MJExxxxx /MJxxxxx), die sind aber nicht günstig. Davon werden dann ca 2-4 parallel geschaltet. Warum Thel die TIP142/147 genommen hat, bleibt mir allerdings rätselhaft, da die Teile nicht grade der Knaller sind.
Als Spannungsregelung würde ich die Ansteuerung von einem Conrad-Netzteil nehmen, Pläne gibts da im Downloadbereich. Die Strombegrenzung würde ich allerdings rausnehmen, weil die Teilweise zu langsam ist, aber das ist Geschmackssache.
Wie Wilhelm schon erwähnt hat, ist die Verlustleistung ein Problem. Die 500W halte ich für zu hoch gegriffen, was man als Verlustleistung erwarten kann, müsste man berechnen. Ob man das mit passiver Kühlung noch günstig hinbekommt wage ich zu bezweifeln.
Bei Schaltnetzteilen ergibt sich das Problem, dass kaum ein IC den Spannungsbereich von 10V bis 80V abdeckt. Da müsste also eine Eigenentwicklung her, und das ist deutlich schwieriger als die lineare Lösung, die ich aber auch nur dem fortgeschrittenen DIY-ler nahe legen würde.

Gruß Stefan
smellofpoo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:15
Hei Stefan,

das klingt ja ziemlich interessant! Die Thel-Teile sollten übrigens nur als Anhaltspunkt dienen.
Welches Conrad-Netzteil bzw. welche MJE/MJs meinst Du?

Strombegrenzung muß wirklich nicht sein; die Verlustleistung kann ich mit einem Paar wahrhaft montröser KKS abführen, die schon jahrelang in meinem Regal vor sich hin oxidieren.

Gruß,

Gerd
18TBX46
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Mrz 2007, 23:11
Hallo Leute,

ich halte die Stabilisiererei gerade hier für
viel zu viel Aufwand. Wenn mans ordentlich machen
will sollte man über ~ 10 MJ21193 oder zumindest
2N3773 nachdenken... Die durchschnittliche
Verlustleistung sollte man durch Trafoabgriffe
klein halten, dann bekommt mans auch kurschlussfest,
was bei diesem Aufwand selbtverständlich sein sollte.

Die bessere und preiswertere Variante ist m.E. ein Stelltrafo, der die gewünschte Spannung + Leistung bringt. Das ist sehr flexibel, weil man nicht an eine Siebung etc. gebunden ist und auch praxisnah, weil bei einem konkreten Amp die Versorgung auch meistens nicht stabilisiert ist.

Ich habe zB einen 1kVA Stelltrenntrafo +
einen Rinkerntrafo aus einer großen PA Endstufe
im einsatz. Der bringt 2 x 0...110VDC und hat bei der
Hälfte (50VDC ) einen Abgriff, was nützlich für
Class H Basteleien ist.

Gruß, Manuel
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