Vorverstärkerbau für den GC von mick_F

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BigEggMC
Stammgast
#1 erstellt: 27. Aug 2006, 23:19
guten abend leute,
ich hab mich nun dazu durchgerungen den vorverstärker zum gc von mick zu bauen, bzw erstmal zu gucken wie ich das überhaupt realisieren soll.
die erste überlegung war das ich noch eine aktive frequenzweiche für biamping in den vorverstärker mit einbaue, für ein 2wege system. das hat sich aber zerschlagen weil ich ja nun die needles gebaut habe und einfach hin und wech bin. und was soll man bei nem breitbänder mit biamping
also hab ich hier im forum gesucht und bin auf diese hier gestoßen:
http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=9
allerdings wollte ich mir die klangregelung sparen und die lautstärke wird bei mir auch übern Stepped Attenuator laufen, wegen dem gleichlauf etc
wer auch einen braucht, unterstützung von mick dazu gibts hier:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=3639
der gute macht sich die mühe und bestellt für uns, danke!
jetzt steht aber in der beschreibung das man die endstufe (welche auch immer) an die klangregelung und an die lautstärke regelung direkt anschließen kann, mit dem beschriebenen ausgang natürlich. die will ich aber grade wechlassen! und jetzt ist die frage ob ich das ganze (den gc) nicht auch direkt an die sourcestufe klemmen kann? den monitorausgang möchte ich gerne so beibehalten. im grunde ist der op da doch auch nicht anders angeschlossen als bei den ausgängen der klangregelung bzw der laustärke/monoregelung oder sehe ich das falsch?

grüße, bigeggmc

ps: schei... sind die wima folien mit 10µF teuer, das hat mal eben son dickes loch gerissen
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Aug 2006, 08:20
Wenn Du das Blockschaltbild anschaust, so sind die Teile, die Du brauchst weiss, die Teile, die man weg lassen kann sind gelb.
Was Du normalerweise brauchst ist eine Eingangseinheit, weil Du ja mehr als nur ein Quellgerät anschliessen wirst.
Ich habe bewusst Relais als Eingangsumschalter eingesetzt (Reeedrelais, deren Kontakte luftdicht abgeschlossen sind), damit da nichts zu knacken anfängt. Du kannst natürlich auch einen normalen Drehschalter verwenden, aber der macht irgendwann Probleme mit der Kontaktsicherheit.

Was Du brauchst ist die Stufe mit der Monobildung (darauf könnte man verzichten) und dem Balance- und Lautstärkeregler (auch auf den Balanceregler kann man verzichten).
Die Besonderheit dieser Schaltung ist der Lautstärkeregler, der pro Kanal mit je einem Stereo-Pot LINEAR realisiert ist. Mit dieser Schaltung bekommt man eine nahezu logaritmische Kurve bei einem guten Gleichlauf, weil lineare Pot von Natur aus einen wesentlich besseren Gleichlauf aufweisen. Voraussetzung ist, dass man die beiden Pot mit einem Zahnradgetriebe verbindet (oder ein Pot sucht, das 4 einzelne Widerstandsbahnen besitzt).
Das bedeutet, dass der Stufenschalter, den Du einsetzen möchtest, bei dieser Schaltung nicht funktioniert.
Und ausserdem hast Du dann wieder einen Schalter, der Kontaktschwierigkeiten machen kann.
Mick_F
Stammgast
#3 erstellt: 28. Aug 2006, 11:05
Sebastian, ich baue gerade an einem AD815-basierten VV. Das PCB ist fertig, ich warte gerade auf erste Testergebnisse. Danach werde ich das Projekt hier vorstellen.

Gruss
Mick
KSTR
Inventar
#4 erstellt: 28. Aug 2006, 13:47
Hallo,

mach dir nicht die Performance des GC mit so einem Bauteilegrab "kaputt".

Ich würde lediglich eine Quellenumschalter machen, mit Reed-Relais, und die Cinch-Massen auch mit umschalten. Danach der LS-Steller (dein Stufenschalter, 10k?), dann eine Treiberstufe für die Kabelverbindung zum GC, per OPA604/AD815 z.B. Evtl. vor dem LS-Steller eine weitere Treiberstufe anklemmen, für einen Rec/Monitor-Out.

Und dann wirst du ein Problem bekommen. L/R-Unsymmetrie aus tausend verscheidenen Gründen, also ohne einen kleinen Balance-Steller (+-3 dB reichen) kommt man selten aus.

Grüße, Klaus
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Aug 2006, 14:14

KSTR schrieb:
Hallo,

mach dir nicht die Performance des GC mit so einem Bauteilegrab "kaputt".

Grüße, Klaus


In der Schaltung, wie sie hier nötig ist, sind nur 3 OPV im Einsatz (einmal Quellenwahl, einmal Balance und einmal Vol.). Das würde ich noch nicht als Bauteilgrab bezeichnen. Und wenn man weiss, dass in einem analogen Tonpult, wie es auch heute noch zur Aufnahme (auch auf CD) verwendet wird, rund 20 solcher IC hintereinander gereiht eingesetzt sind, das Tonsignal also schon 20 solche Dinger durchlaufen hat (Studer 900 Serie), kann man mit drei weiteren nichts mehr kaputt machen.
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 28. Aug 2006, 14:31

richi44 schrieb:
Und wenn man weiss, dass in einem analogen Tonpult, wie es auch heute noch zur Aufnahme (auch auf CD) verwendet wird, rund 20 solcher IC hintereinander gereiht eingesetzt sind, das Tonsignal also schon 20 solche Dinger durchlaufen hat (Studer 900 Serie), kann man mit drei weiteren nichts mehr kaputt machen.
Das ist längst nicht mehr "state of the Art". Heute geht es oft vom Mic z.B. in einen John-Hardy Preamp (mit einem diskreten Jensen 990 OpAmp) und dann in ein 24bit/192kHz-A/D-Interface mit einem OPA627 o.Ä. Also keine 20 x NE5534 im Signalweg.

Und, "kaputt" schrieb ja nicht umsonst in Gänsefüßchen -- denn im Prinzip teile ich deine Meinung natürlich.

Grüße, Klaus
BigEggMC
Stammgast
#7 erstellt: 28. Aug 2006, 18:27
namd,
also wie ich befürchtet hatte sind nun alle klarheiten beseitigt
im gurnde hatte ich mir das folgendermaßen vorgestellt:


1.quellenumschalter
2a. rec, bzw monitorausgang
2b. lautstärkeregelung mit dem Stepped Attenuator (10K)
3. (balance wenn es denn muss)
4. 2 ausgänge
5. enstufe 1 und/oder 2

das ganze sollte so einfach wie möglich sein und so wenig bauteile im signalweg haben. wobei ich ja nicht um eine treiberstufe für den rec und eine für den ausgang rumkomme. und so wie das aussieht wohl auch ned um eine balance regelung :(. also morgen kommen erstmal ein paar teile von reichelt, dann wird das netzteil gebaut, das hat +/- 15V und 25VA, das sollte eigtentlich reichen denke ich. naja und dann noch nen paar ops und so weiter und so weiter ach und diese schhhhhhei.... teuren koppelkondensatoren

noch ne kurze frage zum schluss: wie selektiert ihr ops? das geht doch eigentlich nur mit nem oszi oder? hab nämlich immer noch keins

grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 28. Aug 2006, 18:33 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Aug 2006, 19:04
Hallo,

für mich ist das "verkrampfte" minimieren auf das Nötigste ein Modetrend, den ich in vielen Fällen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Auch der Einsatz völlig überteuerter Kondensatoren hat in gewissen Bereichen -ganz ohne Frage- messtechnisch und dementsprechend auch theoretisch diverse Vorteile, aber insbesondere innerhalb einer Kombination mit solchen Chipverstärkern würde ich (sofern ich die Bauteile nicht aussergewöhnlich günstig bekäme) nicht darauf bauen.
Zumindest nicht unter dem Aspekt, dass es nachher (wie üblich) so viel besser klingt.

Für mich in vielen Fällen ein Mythos, der in alle möglichen Bereiche eingedrungen ist. Das geht mittlerweile so weit, dass man sogar in kleinen Einsteigerprojekten das selektieren von diversen Bauteilen, sowie die Verwendung teurer Kondensatoren anscheinend noch vor! der Anschaffung eines 50 € Oszilloskops steht, das die grobe Überprüfung einer aufgebauten Schaltung überhaupt erst möglich macht.
Und spätestrens an dieser Stelle stimmt da m.E. etwas nicht.


Keine Pöbelei ...Nur ein Anstoß zum Nachdenken.


[Beitrag von -scope- am 28. Aug 2006, 19:51 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#9 erstellt: 28. Aug 2006, 21:29
naja, hast schon recht, aber einfache schaltungen mit wenig bauteilen sind nicht nur messtechnisch besser, wenn man es denn überhaupt hört, die haben auch noch den vorteil das man bei weniger bauteilen auch weniger verdrahtungsfehler machen kann und das bei evt auftretenden fehlern die suche um einiges schneller geht
und wenn du zufällig nen oszi für 50 euronen abgeben willst oder jemanden kennst der das macht.... her mit der addy das will ich haben!

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 28. Aug 2006, 21:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Aug 2006, 21:58

aber einfache schaltungen mit wenig bauteilen sind nicht nur messtechnisch besser,

Nein. Das kann man so eigentlich nicht schreiben.

Geräte für etwa 50 € gibts z.B. immer wieder mal bei Ebay.
Das ist dann zwar nichts besonderes, aber es reicht erstmal.

Ich würde sogar so weit gehen, dass man ohne dieses "Grundinstrument" beim Aufbau, Prüfung und Abgleich völlig "gelähmt" ist, und allenfalls hoffen kann, dass das Ergebnis schon stimmen wird.


[Beitrag von -scope- am 28. Aug 2006, 22:03 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#11 erstellt: 28. Aug 2006, 22:02
Hi,

zu dem Thema hatte ich auch schon mal gesucht und folgendes gefunden:

http://sound.westhost.com/project115.htm

Oder dieser Vorschlag:
http://www.diyaudio....95ec7&threadid=84586

Dumm nur, das der Analog Devices OP so teuer ist.
den P88 Preamp hab ich hier schon fertig auf Lochraster aufgebaut, mit einzelnen NE5534 für jeden Kanal.
Bin leider noch nicht zum testen gekommen...
BigEggMC
Stammgast
#12 erstellt: 28. Aug 2006, 22:08
naja, das war jetzt auf die kondensatoren bezogen, past nicht ganz in den satz, geb ich ja zu aber das mit der verdrahtung ist nich von der hand zu weisen
hab grad nochmal bei ebay geguckt, wegen dem oszi, das kannst leider echt knicken.
ich kann zwar mit sonem ding umgehen, aber man möchte ja auch mal ergebnisse sehen, und wenn ich jetzt alles geld erstmal spare um mir nen oszi zu kaufen, anstatt erstmal ein paar schaltungen zu bauen die getestet worden sind... naja, dann verliert man auch irgendwann die lust, denn man will ja auch mal ergebnisse sehen, da hab ich lieber ein paar fehlschläge, wenn man dann ein oszi hat kann man ja immer noch gucken warum das ned gefunzt hat beim entwickeln von schaltungen ist das natürlich unumgänglich mit dem oszi messungen zu machen, das geb ich zu.
aber wie gesacht, ich bin dran, hab schon meine ganze familie damit verrückt gemacht das ich son ding brauche. hab auch schon in nem anderen thread geschrieben das mein dad noch eins aufm dachboden hat, nur rückt der das ned raus
also gehts weiter mit warten und der hoffnung das ich auch weiterhin hier so gute unterstützung bekomme wie bei dem gc.

gruss, bigeggmc

//edit

danke für die vorschläge stephan!


[Beitrag von BigEggMC am 28. Aug 2006, 22:09 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Aug 2006, 08:22
MKS-4-100 10µ FOLIEN-KONDENSATOR 1.95 bei Reichelt. Das ist doch nicht die Welt!

@KSTR
Natürlich ist ein Analogpult nicht mehr zeitgemäss, aber verschiedentlich noch im Einsatz. Und wenn man sich vorstellt, dass die "berühmte" 1812 von Telarc (die mit den echten Kanonen) noch mit einem Studer 169 gemischt wurde...

@ bigeggmc
Du kannst natürlich den Vorverstärker sehr vereinfachen, indem Du irgend eine "Schalteritis" als Eingangswähler verwendest (kann ja auch mit Relais sein) und daran einmal den Lautstärkeschalter anschliesst und andererseits einen OPV als Rec-Treiber. Dann brauchst Du noch einen OPV als Balanceregler und Ausgang (beides in einem kombiniert) und das wars. Und wenn es bei der Balance darum geht, eine dauernde unsymmetrische Sitzposition zu korrigieren, reicht sogar ein Pot im einen Kanal für eine einmalige Einstellung.
Das wären dann total 4 NE5534, ein paar Kondensatoren und Widerstände, ein Eingangsumschalter, Dein Lautstärkeschalter und ein Trimmpot für die Balancekorrektur.
richi44
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Aug 2006, 10:16
Hier die mögliche Schaltung.
BigEggMC
Stammgast
#15 erstellt: 29. Aug 2006, 17:44
so in etwa hatte ich mir das vorgestellt richi! im übrigen sind die teile von reichelt grad angekommen, da kann man echt nichts sagen, sonntag nacht bestellt, dienstag morgen da!
die kondensatoren hab ich glatt übersehen, nun hab ich die mks-2 10, die kosten dann lockere 3.30€
was solls, hilft ja nun auch kein fluchen mehr.
gesteuert werden soll die ganze quellumschaltung bei mir mit nem atmega8 werden damit hab ich auch schon hinlänglich erfahrung, nen atmega8 (eigentlich zu schade dafür ) nehme ich weil ich dann noch genug ports frei hab um nen display dran zu hängen. hab hier noch eins mit 2 mal 16 zeichen rumfliegen, das klapt wunderbar. nur wie gesacht wollte ich nicht so viel im signalweg machen, grade wegen der vielen potis und ihrer gleichlaufgeschichte, das wären dann immerhin schon mal eben so jeweils ein stereo für bass und höhen und ein stereo für für die balance, das sind dann schon 3 stereopotis wenn man die lautstärke übern stepped attenuator läufen läst spart man sich das 4te. wenn ich mir dann mal so die sachen durchgelesen habe die hier im forum stehen, wenn mich das auch ein bisschen verrückt gemacht hat, sollen potis sehr kritische bauteile sein, also lasse ich einfach so viele davon wech wie möglich. das war im grunde der hintergedanke an der ganzen geschichte. und kohle für 4 stereo alps, leg ich dann doch lieber im oszi an und probiere dann die dinger wenn ich das oszi hab.

viele grüße, bigeggmc

ps: danke dir nochmal richi
Mick_F
Stammgast
#16 erstellt: 30. Aug 2006, 09:37
Sebastian, was genau wirst Du denn jetzt bauen? Und bist Du sicher, dass Du einen Balanceregler brauchst?

Mick
KSTR
Inventar
#17 erstellt: 30. Aug 2006, 15:58

Mick_F schrieb:
Und bist Du sicher, dass Du einen Balanceregler brauchst?
Gegenfrage: Hast du deinen SweetSpot rosa mono eingerauscht (sprich: erst ausgephased und dann wie auf 0°-Lokalisation L/R-gepegelt)? Hast du wirklich auf's Komma-dB genauen L/R-Gleichlauf von Medien, Quellen, Amp, LS, Hörplatz/Aufstellung und Ohren?

Also wie man den Nutzen bzw. die Notwendigkeit eines Balance-Stellers in Frage stellen kann erschließt sich mir wirklich nicht...

Grüße, Klaus
Mick_F
Stammgast
#18 erstellt: 30. Aug 2006, 16:09
Nö, habe ich nicht gemacht. Ich baue immer gematchte Kanäle (also nicht nur Bauteile sondern auch Kabellängen, Schirmungen, Kreuzungen etc.) und achte auf eine einigermassen symmetrische Hörumgebung. Mal mit Mono-Rauschen ausprobiert ob die Balance an meinem Hörplatz ok ist, das wars.

Sorry, ich bleibe dabei - ich denke das reicht

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#19 erstellt: 30. Aug 2006, 17:31
@mick_f also im grunde geht es mir darum das nicht nur mein h/k dvdplayer an dem LM3886TF hängen soll, sondern auch noch mein pc und evt mal nen mp3player. das problem bei pc und mp3player ist das sie nicht genug ausgansleistung haben im vergleich zum dvdplayer. deswegen finde ich z.b. das p115
schon ganz passend, weil man da den verstärkungsfaktor einstellen kann, wenn ich das richtig verstanden habe. dazu hätte ich dann aber auch gern noch einen monitorausgang und die klangregelung wär schon schön, aber ich denke die werde ich dann mit selektierten spannungsteilern realisieren, da reichen mir im grunde 5 stufen im bass und bei den höhen sprich -6db, -3db, 0, +3db, +6db im grunde könnte ich die beim gc ja sogar wechlassen! aber man weiß ja nie...

gruss, bigeggmc
BigEggMC
Stammgast
#20 erstellt: 30. Aug 2006, 23:50
guten abend,
hier hab ich schonmal erste bilder vom ersten aufbau, wobei das netzteil so fertig ist, nur der vorverstärker an sich hat grad mal die eingangsstufe, wollte einfach mal testen wie der sich anhört. es ist übrigens der plan vom p88 projekt nur das ich anstelle der dipschalter die jeweils innersten ic sockelkontakte benutze um mit verschiedenen widerstandswerten experimentieren zu können. bei den beiden stufen habe ich alle widerstände selektier und sie haben auf 2 stellen hintem komma die identischen werte. die ausgangskondensatoren sind bei mir wimafolien mit 4,7µF. den widerstand für die gegenkoplung hab ich wie auf den bildern zu sehen ist direkt an die pins gelötet, wie beim gc auch. das mit der sternförmigen masse ist auf ner streifenrasterplatine sone sache, geht aber auch so und klingen tut der auch erste sahne, ich kann am dvdplayer keinen unterschied feststellen (mit und ohne vorverstäkrer), nur am pc klingt das ganze mit dem vorverstärker bei extrem leisen lautstärken (nachts wenn die vermieter unter mit schlafen wollen ) um längen besser als vorher, der op kommt damit wohl besser klar als der ausgang meiner soundkarte (soundblaster audigy platinum 1), da wird nichts verschluckt oder vergessen, einfach herlich.

das netzteil ist spannungstabilisiert mit einem L7915CV für den negativen und einem L7815CV für den positiven spannungszweig. direkt hinter den beiden brücken aus 1N4003 dioden kommen jeweils ein 2,2Kohm widerstand als blindlast zum einsatz, wie auf den bildern zu sehen auch auf der unterseite der platine angebracht. dazu hab ich von unten noch 2 100nF folien direckt an die siebkondensatoren (3300µF) gelötet. nach der siebung kommt dann direkt die spannungsstabilisierung, danach noch 2 10µF elkos und paralel dazu auch nochmal 2 100nF folien. noch 2 kontroll-leds für den jeweiligen zweig, fertig!
ich habe die L7x15 selektiert so das ich genau +/-14,94V spannung habe, ob sich der aufwand lohnt weiß ich nicht, aber schaden kann es sicherlich nicht. das restbrummen werd ich leider auch erst mit nem oszi messen können, also muss ich heute mal auf mein ohr vertrauen und ich kann nur sagen, erste sahne

hier nun das erste bild vom netzteil, draufsicht (nicht zu sehen ist die so oft vergessene sicherung die ist hinterm trafo):
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3237.JPG

und einmal von unten, gut zu sehen die beiden 100nF unter den siebelkos und die beiden 2,2Kohm widerstände:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3245.JPG

hier nun das erste bild von der eingangsstufe in der draufsicht:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3238.JPG

und hier nochmal 2 bilder der eingangsstufe von unten.
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3244.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3246.JPG

so, ich hoffe ihr könnt euch das so mal angucken und mir weiterhin tips geben was man noch verbessern könnte, bzw auch gänzlich anders.

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 30. Aug 2006, 23:54 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#21 erstellt: 31. Aug 2006, 09:24
Hallo Sebastian,

an Deinem Netzteil müssen alle Kondensatoren viel näher an die Regler. Die 100nF besser direkt auf den Eingang löten statt auf die Siebelkos, oder noch mal 100nF bis 220nF zusätzlich. Auch die Elkos am Ausgang am besten direkt auf den Ausgang der Regler.

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#22 erstellt: 31. Aug 2006, 17:27
oh ha, das wird dann aber eng.. hmm, ich denke dann werd ich die auch von unten anlöten und dann beim eingang ist das ja nur ein kleines stück was die nach vorn müssen.

um vv, wenn man jetzt so einige ops hintereinander hat, also sagen wa mal balace, bass und höhen und der ausgangstreiber, muss dann zwischen jede stufen ein koppelkondensator? weil das geht dann ja wirklich mächtig ins geld!

//edit:
also wie ich das nun gelesen hab braucht man nicht zwischen jede stufe einen neuen kondensator setzen, somit hat sich das nun erledigt
es ist übrigens ne feine sache wenn man den verstärkungsfaktor über die freien icsockelkontakte steuern kann, so kann man ne menge experimentieren, ich denke das werde ich bei allen ops in den stufen so machen damit man die beste kombination rausfinden kann.

gruss, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 31. Aug 2006, 22:52 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#23 erstellt: 02. Sep 2006, 13:54
guten tach,
so, nachdem das mit der vorstufe und der gaineinstellung soweit alles klapt wie ich mir das vorstelle hab ich mal ein blockbild gemacht wie ich den vv aufbauen werde. die klangregelung ist noch in klammern gehalten weil ich noch nicht weiß ob ich sie überhaupt aufbauen werde.
am ausgang nummer zwei ist noch eine subweiche mit addierer vorgesehen, so spar ich mir ein tandempoti entweder man hat dann, für eine stereo endstufe 2 mal das gleiche signal oder über den brückenadapter auf einer seite um 180° gedreht um mehr leistung für den einen sub zur verfügung stellen zu können. die ganze subgeschichte als auch der brückenadapter in der subweiche kann man dann per bypass aus der schaltung nehmen und hat so 2 fullrange verstärkerausgänge oder eben den nicht gebrückten sub.

hier mal das blockbild des vv:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/blockbild.PNG

gruss, bigeggmc
zucker
Inventar
#24 erstellt: 03. Sep 2006, 14:57

an Deinem Netzteil müssen alle Kondensatoren viel näher an die Regler.


Kleiner Tip:
SMD 1206 passt hervorragend direkt über 2 Beine des LM oder 78/79xx
BigEggMC
Stammgast
#25 erstellt: 03. Sep 2006, 15:22
danke, das werd ich schnellstmöglich mal probieren, heute ist erstmal bastelstunde angesetzt nen paar fotos werden folgen. hab heute mal nen paar gegensätze zu erledigen 1. ne cee steckdose fürn vermieter anbauen und aufklemmen. 2. den vorverstärker weiter bauen
einmal 400V, 3x16A und im gegensatz dazu mA und mV
das nenn ich mal gegensätze

gruss, bigeggmc
Michith
Inventar
#26 erstellt: 03. Sep 2006, 16:17
Oh prima, dann gibts Bilder von der CEE Steckdose...
BigEggMC
Stammgast
#27 erstellt: 03. Sep 2006, 22:02
mit den fotos werd ich das heute wohl nicht mehr schaffen, die werd ich dann morgen nachreichen

//edit:
ein paar hab ich doch noch geschaft!
als erstes mal die platine mit der ersten stufe, hier kann man für jedes signal den gain anpassen, damit jede quelle am ausgang die gleiche lautstärke hat. leider hab ich grad keine koppenkondensatoren mehr also erstmal auf die nächste bestellung warten oder zu schuricht gehen...
umschalten tue ich jetzt doch über reedrelais (die fetten grauen dinger da )
auch ist gut zu erkennen das ich die widerstände für die gegenkopplung direkt auf die pins gelötet hab! war ne nette fummelarbeit
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3286.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3284.JPG
hier nochmal das netzteil und die vvplatine:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/vorverst%e4rker/IMG_3285.JPG
die erste stufe läuft auch schon, klingt wunderbar
so, nun geh ich aber ins bett, gute nacht!

gruss, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 03. Sep 2006, 22:58 bearbeitet]
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