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Aktivmodul+A -A |
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Autor |
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BlackY208159
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Jan 2006, 20:37 | |
Hi an alle. Habe jetz nach langer Planung mein Werk fast vollendet. Ich hab mir einen Sub für mein Räumchen gebaut und der hört sich gar nicht mal so schlecht an. Jetzt habe ich aber leider nur einen ganz billigen vorverstärker. Ich würde gerne ein aktivmodul für meinen Subwoofer bauen. Weiß jemand, wo ich dazu pläne bekomme? Das aktivmodul sollte etwa 300Watt eben. Das reicht! Allemal! An die Elkos und den Rest komme ich so. Am besten wäre dann auch noch eine kurze aber nicht zuuuu knappe erklärung. Wäre nett, wenn sich jemand melden würde. Ich bedanke mich vorher schonmal. Grüße, daniel |
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gitte
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Feb 2006, 17:41 | |
Guck Dir den mal hier an: http://www.sound.westhost.com/project68.htm Die Platine kannste Dir über Paypal in Australien bestellen. Die Bauteile besorgste Dir selber und basteln mußte auch selber, wenn das dann alles geklappt hat, hört er sich aber bestimmt doppelt so gut an wie ein gekeufter. Baue mir selber gerade den P3A von selbiger Seite und bin mal sehr gespannt drauf. Nächste Woche wirds wohl soweit sein Ach ja: entweder Du baust Dir dann direkt noch die aktivweiche von selbiger Seite oder die kaufst Du Dir dann selber Und Du kannst selbst entscheiden, ob Du die 300W oder die 500W Version baust. Gitte |
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BlackY208159
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Feb 2006, 19:41 | |
Hey Danke für deine Antwort =D Öhm, jetz hab ich ne Frage und zwar, gibt es denn im Internet für solch ein Produkt eine Teileliste? =D Ich bin noch nicht soooo Erfahren, aber ich mein Vater könnte mir bestimmt helfen. Was denkst du denn wie viel Euro dafür ausgegeben werden müssten, dass ich den Verstärker fertig stellen kann? Kannst du mir vielleicht nen direkten Link zu den Platinen dafür geben? Grüße, Danke Daniel |
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Caisa
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Feb 2006, 19:58 | |
http://www.hypex.nl/ Da gibt es auch kleine sehr gute Verstärker mit ordentlich Power. Eine Aktivweiche müsstest du aber trotzdem noch bauen. Oder du suchst mal nach Brösels Zauberweiche Gruß Caisa |
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BlackY208159
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Feb 2006, 10:45 | |
Danke schonmal für die Anworten, aber, hat denn nicht noch jemand eine andere Anleitung, die evtl. auf Deutsch ist (wäre nicht schlecht) und dazu noch eine Teileliste?! Grüße, Daniel |
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gitte
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Feb 2006, 16:01 | |
Die Teileliste bekommst Du von ESP wenn Du die Platine bestellst. Du kriegst dann einen Link und ein PW/Login, da stehen alle Teile drin die Du brauchst. Eine detaillierte Bauanleitung auf Englisch ist auch dabei. Wenn Du allerdings noch keine Erfahrung mit solchen Verstärkern hast, brauchst Du auf JEDEN FALL kompetente Hilfe, da Du hier mit extrem hohen Strömen zu tun hast, die erstens Dich töten können und zweitens auch beim Inbetriebnehmen des Amps schnell mal Rauch produzieren können. Also: wenn Dein Vater sich auf dem Gebiet auskennt, dann bau das Ding mit ihm zusammen, sonst nur mit jemandem, der schon mal nen größeren Amp gebaut hat oder zumindest Elektriker ist oder so. Ansonsten würde ich sagen, Du versuchst es erst mal mit nem kleineren Amp, wenn der Sub für ein nicht so riesiges Zimmer gut sein soll reichen Dir ganz bestimmt auch 80W oder so, wichtig ist halt ein außreichend großes Netzteil, ich würd mal sagen für 80W reicht dann ein 200-300VA-Ringkerntrafo. Nur zum Beispiel: in der Klang&Ton haben se mit dem TW3000 von Ravemaster und dem kleinen 80W-Subwoofermodul schon einen Schalldruck von um die 100dB erreicht, das ist jetzt vielleicht nicht dauerhaft partytauglich aber die Nachbarn (oder bei Dir evtl. die Eltern) kann man damit schon gehörig nerven. Außerdem: Beachte, daß doppelte Wattzahl nicht doppelte Lautstärke bedeutet!!! Du mußt das mal 4 nehmen! D.h.: Gegenüber einem 80W-Amp ist erst ein 320W-Amp doppelt so laut und doppelt so laut sind in dB 6 an der Zahl. D.h.: schafft ein 80W-Amp 100dB(SPL) mit nem Lautsprecherchen zusammen, dann schafft der 320W-Amp mit selbigem Lautsprecher nur gerade mal 106dB(SPL), an Deiner endgültigen Abhörlautstärke wird sich also soviel nichts ändern, vor allem wenn Du kein alleinstehendes Haus besitzt Gitte |
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BlackY208159
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Feb 2006, 20:30 | |
Danke Danke, das war ein guter Beitrag, der hat mir gefallen. Ich habe noch nie was mit Verstärkern zu tun gehabt, aber ich denke mal, wenn ich die Teile hier hab, dann hilft mir mein Vater da auch. Wo bekomm ich denn am besten die Netzteile und vorallem am günstigsten? Grüße, Daniel [Beitrag von BlackY208159 am 06. Feb 2006, 20:47 bearbeitet] |
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gitte
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Feb 2006, 22:22 | |
Hmmm, das kann man nicht so einfach pauschalisieren. Für gute Verstärker werden im allgemeinen Ringkerntrafos verwendet, die haben preis-leistungstechnisch das geringste magnetische Streufeld, d.h. es brummt hinterher weniger. Die RKTs sind aber auch nicht gerade billig. Erst einmal mußt Du wissen, welche Betriebsspannung dein Amp braucht. Die ist meistens symmetrisch und in Gleichstrom angegeben, d.h. ne übliche Betriebsspannung wäre z.B. mit +-35V angegeben. Da ein Trafo aber eine Wechselspannung liefert muß diese erstmal gleichgerichtet werden und dann von großen Kondensatoren gesiebt werden. Dadurch steigt aber Deine Effektivspannung Veff um den Faktor Wurzel2 (1,414). Somit brauchst Du einen Trafo mit 2*25V sekundär um auf die gewünschten +-35Veff zu kommen. Beispielbild: Das ist aber jetzt das Netzteil von meinem Amp, aber so ungefär sehen die meisten einfachen Netzteile aus. Relativ günstig bekommt man Bauteile bei www.reichelt.de. Wichtig ist auch für die Stromversorgung darauf zu achten, daß alles ordnungsgemäß geerdet ist und ausreichend dimensionierte Kabel hat, weil hier halt durchaus beachtliche Ströme fließen. Deswegen mußt Du auch drauf achten, daß alle Bauteile mindestens die doppelte Spannung und Amperezahl vertragen, als eigentlich durchfließen sollen, Du willst Deinen Amp ja nicht in Flammen aufgehen sehen Ein Tipp: guck mal ob es in Deiner Umgebung einen Elektronik-Recyclinghof gibt, da kann man superbillig an gebrauchte Ringkerntrafos kommen. Wenn man glück hat, dann findet man dort auch noch gut beschriftete. Auf der anderen Seite ist Dir glaub ich als absoluter Elektronikneuling zu empfehlen, doch die passenden Bauteile zu kaufen, da bist Du erstmal auf der richtigen (und sicheren) Seite. Das Netzteil verschlingt somit leider meistens mehr Geld als der eigentliche Verstärker. Du brauchst auch ein vernünftiges Gehäuse aus Metall, für eine vernünftige Erdung, außerdem schirmt das Gehäuse dann auch noch vor hochfrequenter Strahlung (Handys etc.) die Du ja nicht verstärkt haben willst. Du solltest auch darauf achten, daß der verwendete Ringkerntrafo ausreichend VA (VoltAmpere) liefern kann, in der Regel doppelt soviel, wie der Amp hinterher an Watt liefern soll, der Trafo ist so besser in der Lage, die erforderlichen Ströme (z.B. dicke Bassdrum) sofort zu liefern. Und somit kannst Du dann die Watts des Verstärkers auch wirklich nutzen (Bei vielen kommerziellen Verstärkern steht zwar viel Watt drauf, aber der Trafo ist so klein, daß die wirkliche Wattzahl, die noch unverzerrt rüberkommt meist weit unterhalb der angegebenen liegen. Ergo: in den meisten Fällen kann man die (Netzteil-)Qualität eines Verstärkers schon am Gewicht ausmachen - ein großer RKT wiegt halt auch viel, so kommen durchaus Verstärker mit 20Kg oder mehr zustande aber das heißt jetzt nicht, daß Dein Verstärker auch so viel wiegen muß, um gut zu klingen ;)). So, sollte Dir für heute glaub ich erst mal reichen. Viel Spaß beim Grübeln, Gitte |
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BlackY208159
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 07. Feb 2006, 17:33 | |
Alles klar =) Das hört sich doch schonmal nicht schlecht an =) Einen Ringkerntravo sollte eig. noch ein Kumpel von mir über haben. Naja, mal sehen, ob ich weiter komme...wenn nicht melde ich mich nochmal... Grüße und Big Thnx an Gitte Daniel |
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Gero_H.
Stammgast |
#10 erstellt: 05. Mrz 2006, 16:44 | |
Hallo! hab hier mal mitgelesen und bin auch interessiert an nem eigenbau Aktivmodul wie siehts aus mit dem Projekt BlackY?? Gruß Hendrik |
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