HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Crossfeedschaltkreis zwischen Amp und Kopfhörer? | |
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Crossfeedschaltkreis zwischen Amp und Kopfhörer?+A -A |
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Autor |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#1 erstellt: 19. Nov 2005, 23:16 | |
Hallo zusammen, ich überlege mir, folgende Bastelei anzugehen: http://www.rock-grotto.co.uk/crossproject2.htm Die Schaltung ist offensichtlich zum einschleifen zwischen Quelle Amp gedacht (Anschlüsse), so wie ich das sehe. Kann mir jemand mit Schaltungsverständnis in etwa prognostizieren, was passiert wenn ich das Ding zwischen einen MP3-Player bzw. Kopfhörerausgang und den Kopfhörer schalte? Ich kann zwar nen Lötkolben halten, aber schaltungsmäßig siehts bei mir einigermaßen düster aus; von daher besten Dank mal im vorraus. [Beitrag von Vul_Kuolun am 19. Nov 2005, 23:17 bearbeitet] |
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tede
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2005, 12:11 | |
Hallo, da ist ein Hochpass pro Kanal und ein frequenzabhängiges Übersprechen zwischen den Kanälen. Was da passiert hängt stark vom angeschlossenen Gerät ab. Zu was soll das gut sein ? Was versprichst du dir davon ? Thomas |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#3 erstellt: 21. Nov 2005, 20:53 | |
"Crossfeed" simuliert den Effekt der dadurch entsteht, daß beim "normalen" hören mit Laustsprechern (im Gegensatz zum hören mit Kopfhörern) immer ein bestimmter Anteil des Schalls vom linken LS zum rechten Ohr gelangt und andersrum. Sorgt angeblich dafür, daß das akustische Geschehen ein Stück weit aus dem Kopfhörer heraustritt und natürlicher wirkt. Ist oft Bestandteil von speziellen Kopfhörerverstärkern. Kannst Du mir sagen, ob ich ein Problem (Belastbarkeit) mit den Bauteilen bekomme, wenn ich statt Line-Pegel "Kopfhörerpegel" an die Schaltung anlege? verändert sich der Effekt (Übersprechen, Hochpass) durch unterschiedliche anliegende Pegel im Eingang (Lautstärkeregelung des davorgeschalteten verstärkers/ MP3-Players)? Mark |
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Zweck0r
Inventar |
#4 erstellt: 21. Nov 2005, 21:37 | |
Hi, die Belastbarkeit ist nicht das Problem. Eher, dass die Schaltung nicht für so niederohmige Lasten wie einen Kopfhörer gedacht ist. Deshalb wird z.B. aus einem 32-Ohm-Kopfhörer kaum etwas herauskommen, weil der Widerstand des Kopfhörers mit dem Innenwiderstand der Schaltung einen sehr stark abschwächenden Spannungsteiler bildet. Die Schaltung funktioniert nur dann korrekt, wenn der Lastwiderstand deutlich größer als der Innenwiderstand des Ausgangs ist, also z.B. 10 kOhm. Damit das ganze halbwegs an einem Kopfhörerausgang funktioniert, musst Du die Widerstandswerte durch 100 teilen und die Kapazitäten mit 100 multiplizieren. Also 3,3 Ohm, 20 Ohm, 22 Ohm, 20 µF, 4,7 µF. Für die Kondensatoren nimm bipolare Elkos, sonst wirds zu teuer. Wenn der Ausgangswiderstand des Kopfhörerausgangs zu groß ist, klappt das aber auch nicht richtig. An einem MP3-Player oder Walkman wird es wohl gehen, an einem Stereoanlagen-Kopfhörerausgang eher nicht, weil die meist über einen relativ hohen Widerstand mit dem Lautsprecherausgang verbunden sind. Grüße, Zweck [Beitrag von Zweck0r am 21. Nov 2005, 21:43 bearbeitet] |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#5 erstellt: 21. Nov 2005, 21:53 | |
Super, dankeschön. Dachte mir doch, daß die Elektrotechnik mir da den einen oder anderen Stein in den Weg legen wird. Probieren werd ichs denke ich totzdem, mit den Werten von Dir. besten Dank, Mark |
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sphinxllama
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Apr 2006, 17:26 | |
Hi, hab gerade einen Crossfeed gefunden! http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/passivefilter.htm kann mir jemand sagen welche Kondensatoren ich nehmen soll? Ist die Voltanzahl und Toleranz hierbei egal? Sind das bei reichelt.de die hier: http://www.reichelt....ACTION=2;GRUPPE=B322 Was denkt ihr über die Schaltung? Kann ich die problemlos auf ne Lochrasterplatine löten? Welche nehme ich da? Die http://www.reichelt....C=6;PROVID=0;TITEL=0 oder die http://www.reichelt....C=9;PROVID=0;TITEL=0 Danke schon mal im voraus für eure Antworten! [Beitrag von sphinxllama am 27. Apr 2006, 17:47 bearbeitet] |
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sphinxllama
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Apr 2006, 09:36 | |
OK, hier ist was ich herausgefunden habe: Die Voltanzahl gibt an, bei welcher Spannung der Kondensator sich durchbrennt oder besser gesagt sich ungewollt entleert, wodurch dann kurzfristig eine hohe Spannung entsteht. Kann man dann daraus schließen, dass hohe Spannungsangaben bei einem Kondensator besser sind und es eigentlich egal ist welchen Wert man nimmt, Hauptsache er ist hoch? Brauch ja die FKP und die haben Spannungen von 1000V. Hoffentlich verirrt sich mal einer von euch in diesen Thread und kann mir helfen! |
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Vul_Kuolun
Inventar |
#8 erstellt: 01. Mai 2006, 21:21 | |
Hab grad aus anderem Anlass einen neuen Fred im KH-Forum aufgemacht: http://www.hifi-foru...read=2352&postID=1#1 Vielleicht findest dort was interessantes. Was die Kondensatoren angeht, ist wohl alles über 25 Volt o.k., zumindest für nen KH-verstärker. Mehr macht nichts, die Kondensatoren werden aber mit steigender Spannungsfestigkeit größer. Der Jan Meier hat übrigens vor kurzem Platinen und Frontplatten für das Crossfeed, das du ausgegraben hast, verschenkt(!). Frag doch mal nach, ob er noch welche hat. [Beitrag von Vul_Kuolun am 01. Mai 2006, 21:37 bearbeitet] |
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