aus eins mach zwei?

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surah
Stammgast
#1 erstellt: 17. Nov 2005, 23:01
hallo.
bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin, aber ich versuchs mal.
und zwar habe ich vor, zwei paar lautsprecher (also 4 stück)
an die ausgänge von einem paar zu hängen.
da ich jedoch nicht mit beiden paaren gleichzeitig hören will, möchte ich einen schalter einbauen, der von einem auf das andere paar schaltet.

anders ausgedrückt:



habt ihr ideen für eine lösung?
athlontakter
Stammgast
#2 erstellt: 17. Nov 2005, 23:28
wenn du dich nicht unbedingt auf selbstbau fixiert hast, geh mal auf www.reichelt.de und tipp ins suchfenster AVS 12 ein. das ist eine umschaltbox für bis zu vier Paar lautsprecher, kostenpunkt 16,45€.

wenn du unbedingt selbst bauen möchtest, wartest du lieber auf jemanden anders, weil bei mienen passivlösungen immer kommt "üäää, das brummt doch dann wie sau!". nicht dass ich dir nichts anbieten will, aber is vielleicht nicht die richtige lösung, wenns anschließend nix taugt.

mfG

julian
HinzKunz
Inventar
#3 erstellt: 18. Nov 2005, 00:33
Hallo,

schau mal hier: Klick mich!

mfg
Martin
surah
Stammgast
#4 erstellt: 18. Nov 2005, 18:00
ok, dann werd ich mir so ein ding kaufen. obwohl selbstbauen so viel spass macht.

@athlontakter:
weißt du ob die max. leistung auf jeden einzelnen ausgang oder auf alle ausgänge zusammen bezogen ist?
HinzKunz
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2005, 18:24

weißt du ob die max. leistung auf jeden einzelnen ausgang oder auf alle ausgänge zusammen bezogen ist?

Ich bin zwar nicht der Athlontakter, aber es ist auf alle Ausgänge zusammen bezogen...

Von der Qualität her würde ich dir aber eher zum Selbstbau raten.
Dieses Ding macht (gerade an den Klemmen) einen recht billigen Eindruck.
Die Schalter werden dann entsprechend sein...
surah
Stammgast
#6 erstellt: 18. Nov 2005, 18:30
da geb ich dir recht.
aber wenn ich beim selbstbau so große qualitätsverluste (im klang)in kauf nehmen muss...
athlontakter
Stammgast
#7 erstellt: 18. Nov 2005, 18:35
naja, ich glaub, für das geld kann man nicht mehr erwarten. mit schönen goldenen schraubklemmen (oder Speakon für die PA-Freaks wie mich) und qualitativ höherwertigen schaltern ist da mehr zu machen.

ich weiß aus eigener erfahrung, das alles vom reichelt mit der Bestellnummer AVS XXX zweckmäßig und billig ist. ich hab da verschiedene Audio und videoschalter und sie tun ihren dienst.

edit: ich glaub aber nicht, dass sich das im Klang auswirkt. eher im verschleiß.


[Beitrag von athlontakter am 18. Nov 2005, 18:36 bearbeitet]
surah
Stammgast
#8 erstellt: 18. Nov 2005, 18:45
@athlontakter:
meinst du die selbstgebauten oder die fertigen?


was meint ihr zu diesen schaltern. ist hier der widerstand auch noch zu groß für hifi? (ich kenn mich nicht wirklich aus )
http://www.shop3000.de/product_info.php/products_id/1562
athlontakter
Stammgast
#9 erstellt: 18. Nov 2005, 19:42
ich will jetzt keine kabelklangdiskussion einleiten, aber
IMHO ist es dem strom egal, ob er durch gold oder ein anderes metall fließt. ich glaube nicht, dass man da einen unterschied hört, sowohl bei den selbstbauten alsauch bei den gekauften.
hinzkunz hat allerdings recht, dass das von mir genannte umschaltpult nicht gerade gut verarbeitet ist. ich könnte mir schon vorstellen, das die schalter sich schneller verabschieden als bei einem hochwertigen.
surah
Stammgast
#10 erstellt: 18. Nov 2005, 21:48
ja natürlich, das stell ich auch gar nicht in frage.
mir ging es nur um den von dem schalter erzeugten widerstand, der das klangbild verfälscht, wie dem oben gegebenen link zu entnehmen ist.

wenn jetzt nicht jemand kommt und alles widerlegt,was hier geschrieben ist, werde ich es doch selbst bauen.(jedoch erst in 1-2 wochen)
nach meinen berechnungen komme ich auf ca. 30 euro, das ist doch noch gut zu verkraften.

vielen dank.
HinzKunz
Inventar
#11 erstellt: 19. Nov 2005, 00:11

aber wenn ich beim selbstbau so große qualitätsverluste (im klang)in kauf nehmen muss...

dann musst du dir einen "amtlichen" Umschalter für einige hundert Euro kaufen

Gegenüber diesem Billigschrott ist Selbstbau auf jeden fall besser...
Uwe_Mettmann
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2005, 01:56
Hallo surah,

och, wenn Du Bedenken wegen der Übergangswiderstände der fummeligen Schalterchen hast, dann nimm doch einfach so etwas:


Bild anklicken


Da gibt es mit Sicherheit keine Probleme mit den Übergangswiderständen. Außerdem sieht es sehr solide aus. Des weiteren hat so ein Schalter den Vorteil, dass beim Umschalten erst der eine Lautsprecher getrennt wird, bevor der zweite zugeschaltet wird.

Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass die Übergangswiderstände von kleineren Schaltern eine klangliche Rolle spielen.

Viele Grüße

Uwe
surah
Stammgast
#13 erstellt: 19. Nov 2005, 17:40
naja, 20 euro für den schalter sind dann doch ein bischen viel... wenn ich bedenk, dass ich zwei stück kaufen muss.
und das mit dem klanglichen unterschied habe ich aus diesem link: http://www.amplifier...echer_umschalten.htm

dort steht:
"...Durch den Schalter entstehen zusätzliche Leitungswiderstände, damit Verluste und auch ein schlechterer Dämpfungsfaktor. Der Purist unter den Hifi Hörern sollte diese Lösungen nicht wählen und lieber die Kabel umklemmen. ..."
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 19. Nov 2005, 18:54

surah schrieb:
naja, 20 euro für den schalter sind dann doch ein bischen viel... wenn ich bedenk, dass ich zwei stück kaufen muss.

Du brauchst nur einen Schalter. Um die Lautsprecher umzuschalten brauchst Du nicht beide Adern schalten, eine reicht aus. Somit brauchst Du einen zweipoligen Umschalter. Da der Schalter drei Pole umschalten kann, reicht er also aus.


"...Durch den Schalter entstehen zusätzliche Leitungswiderstände, damit Verluste und auch ein schlechterer Dämpfungsfaktor. Der Purist unter den Hifi Hörern sollte diese Lösungen nicht wählen und lieber die Kabel umklemmen. ..."

Nun es kommen ja noch andere Widerstände dazu, wie der Widerstand der Leitung, die Widerstände der Klemmverbindungen am Lautsprecher und am Verstärker, die Widerstände der Spulen der Frequenzweiche und auch die Widerstände der Wicklungen der einzelnen Lautsprecher. Im Verhältnis zu der Summe dieser Widerstände ist der Kontaktwiderstand der Schalter doch sehr gering.
surah
Stammgast
#15 erstellt: 19. Nov 2005, 18:57
gut, das hab ich nicht gewusst.
also ist der unterschied nicht wirklich hörbar?

edith:
solche schalter bekomme ich in jedem elektro laden oder?


[Beitrag von surah am 19. Nov 2005, 19:00 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2005, 18:59


"...Durch den Schalter entstehen zusätzliche Leitungswiderstände, damit Verluste und auch ein schlechterer Dämpfungsfaktor. Der Purist unter den Hifi Hörern sollte diese Lösungen nicht wählen und lieber die Kabel umklemmen. ..."

Bitte auch weiterlesen

der Purist sollte aber auch bedenken:

* wieviele sogenannte TOP Verstärker haben denn bereits ein Relais am Ausgang zwischen Verstärker und Lautsprecher, sehr viele - mit anderen Worten: der zusätzliche Schalter ist auch nicht schlechter als das Relais, das bereits schon eingebaut ist. Verstärker ohne Relais sind meist entweder billigste Lösungen oder auch sehr gute, da die Relaisschutzfunktionen durch elektronische Lösungen ersetzt werden kann, läßt sich so pauschal nicht sagen.
* passive Frequenzweichen, die der Lautsprecher wahrscheinlich sowieso schon hat sind in Bezug auf den Dämpfungsfaktor auch nicht der Hit.
* das der Schalter relativ groß sein sollte versteht sich von selbst, das gibt Sicherheit für den Schalter, niedriger Widerstand und in aller Regel eine hohe Lebensdauer.
surah
Stammgast
#17 erstellt: 19. Nov 2005, 19:05
och man.
also wir es kein problem sein?
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2005, 17:04

surah schrieb:
solche schalter bekomme ich in jedem elektro laden oder?

Weiß ich auch nicht so genau. Wenn Elekroladen, dann einer, der auch Installationskrempel verkauft. Wenn er so ein Teil nicht hat, kann er es wahrscheinlich aber besorgen. Der Großhandel für Elektroinstallationskram ist auch eine Möglichkeit. Oder bestelle es einfach im Internet, einen Link habe ich Dir ja angegeben.
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