Aus Reckhorn mach 3-Kanal-Mixer - HILFE!

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Hansinator
Inventar
#1 erstellt: 01. Jan 2010, 23:03
Hallo Forum!!

Ich habe ein Problem und zwar:
Ich wollte aus meiner Reckhorn F-1, welche nur halb funktionierte und ich nicht mehr brauchte, ein 3-kanal mischer mit eingang für meinen E-bass basteln.. Primäres Ziel war erstmal was mit OP's zu machen weil ich da noch wenig Ahnung habe.. Jedenfalls ist die F-1 als Teilespender ja ganz gut geeignet, Potis, Stromversorgung, OP's, Buchsen, alles drinnen.
Jedenfalls sieht das teil jetzt erstmal so aus:


Meine schaltpläne zur "Inspiration" waren der Originalschaltplan der F-1 sowie der Schaltplan meines Aktivmoduls (hoffe der link geht, ist das Conrad W-150 Modul, der schaltplan steht auf der conrad-seite ).

Der Schaltplan von dem Ding, wie ich es nun zusammengebastelt habe sieht in etwa so aus, wobei hier nur alles für einen kanal aufgezeichnet ist und die stromversorgung fehlt.


Das Problem ist nun dass ich zuerst einmal am Ausgang irgendeine Spannung habe... und zwar immer irgendwas zwischen 200mV und etwa 1,2V. Wenn ich das Masterpoti hochdrehe komme ich bis 18V DC Außerdem wird der Master-OP ziemlich warn und die anderen auch merklich. Ich glaube das ist nich gut
An den eingängen habe ich jeweils -50mV konstant. beim Bass-eingang weiß ich nicht. (an Messquipment habe ich übrigents nur 2 Multimeter).
Hab dann doch mal vorsichtig eine meiner gebastelten Aktivboxen angeschlossen. Hat zunächst nur mal gebrummt. Wenn ich nun die Potis drehe macht nur hässlichen lärm und es brummt wie sau. beim masterpoti fällt auf, dass wenn ich dort drehe es beim bewegen selbst ziemlich stark rauscht, aber nur beim drehen... das Brummen wird dann schon recht laut, ab einem Viertel aufdreher hatte ich angst um meine aktivbox. wenn ich dann zusätzlich noch einen kanal aufdrehe wirds ganz schlimm, diesen kann ich nur maximal 2 mm weit ca. aufdrhen sonst wird auch brenzlig für die aktivbox...
Wenn ich dann den finger an einen eingang halte passiert nix, bei ner normalen anlage brummt das dann ja. allerdings verschindet hier dann das brummen für ca. 30 sekunden solange ich alle potis runtergedreht habe.
Warscheinlich ist das irgendwie kompletter Müll was ich da zusammengeschustert hab, nur ich möchte gerne wissen warum, will ja was lernen
Was mir zunächst seltsam vorkommt ist, dass die OP's keinen Bezug zur Masse haben. Außerdem w
bin ich mir nicht so ganz sicher was ich mit dem invertierenden eingang machen soll, so wie ich das hier habe ist der OP ja eigentlich nen impedanzwandler mit gain=1. wenn ich hier nen wiederstand reintue wird der gain höher. hab 30 k genommen weil bei der F-1 sinds im Sub-Kanal 20k und bei meinem Aktivmodul 33k. Beim Bass-OP wusste ich nicht genau was passt, deswegen das poti.
Was ich jetzt als nächstes probieren würde ist die invertierenden Eingänge der OP's auf masse zu legen. Oder lieber nicht? Was habe ich falsch gemacht, bzw. sollte ich ändern damit das mopet funktioniert? Ich hoffe ihr könnt mir helfen


Lg Hans!

Edith sagt,die OP's sind TL082 !!


[Beitrag von Hansinator am 01. Jan 2010, 23:07 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2010, 23:27
Hi Hans,

da stimmt so einiges nicht!

Dein Mixer darf keine Gleichspannung übertragen - also gehört an jeden Eingang (und an den Ausgang) ein HP (RC-Glied).

Die Poti´s sind falsch angeschlossen. Ein OPA soll immer auf eine definierte Last arbeiten. Also Vorwiderstand, dann Poti - und der Abgriff geht auf den nachfolgenden Teil der Schaltung.

E-Bass Eingang - ein Volume-Control geht anders!

Versorgungsspannung an den OPA´s abblocken, usw.

... ach, schau doch mal hier

:-) Detlef
Hansinator
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2010, 23:45
Hallo Detlef!

Danke für deine Antwort!!


also gehört an jeden Eingang (und an den Ausgang) ein HP (RC-Glied).

Das wäre dann ja aber eine Bekämpfung statt eine Unterdrückung des Problems oder? Weder in der Schaltung der F-1 noch in der des Aktivmoduls findet sich so etwas.... Könnte das hiermit:

Ein OPA soll immer auf eine definierte Last arbeiten. Also Vorwiderstand, dann Poti

zusammenhängen? Außerdem verstehe ich nicht warum da ein wiederstand hin soll. Das ist doch dann im Prinzip nur so als ob ich das Poti nicht ganz aufdrehe oder? Außerdem wüsste ich jetzt überhaupt nich welchen Wert ich da nehmen soll bzw. wovon der abhängt. In der F-1 sind hier 2mal 1k quasi in Reihe. Würden auch 10 K gehen? Ist der nächste Wert den ich da habe.


E-Bass Eingang - ein Volume-Control geht anders!

Verstehe ich nicht Meinst du das 100k Poti? damit wollte ich nur einmal den wiederstandwert einstellen und gut.. nach dem OP habe ich ja dann noch das 20k Poti als Volumeregler.


Versorgungsspannung an den OPA´s abblocken, usw.

Sorry, verstehe ich auch nicht was du meinst


Danke für den Link! Da steht ja genau das was ich brauche

Lg Hans
detegg
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2010, 23:50

Hansinator schrieb:
Da steht ja genau das was ich brauche :)



... bei Fragen bitte fragen!

:-) Detlef
Hansinator
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2010, 00:12
Aaah, so langsam Blicke ich die Sache. Learning by Doing, bei mir funktioniert das (mit Hifi-Forum) immer super

Also, ich fasse zusammen was ich ändere:

Für jeden Eingang nen OP ist ein wenig sinnlos, da ich hier keinen Gain brauche. Deshalb werde ich das so wie in Figure 1 aus deinem Link aufbauen Der Bass-Eingang ist noch so nen Spazial-Fall, da werde ich gleich mal googeln was es da an schaltung gibt.. ist ja sicher nix ausgefallenes

Dann werde ich den Master-Teil so wie den ersten Teil in Figure 2 aus deinem Link aufbauen.

Was ich jetzt noch nicht verstehe ist, warum bei Fig. 1 der invertierende Eingang vom OP genutzt wird?

Vielen dank für deine (eure) Hilfe!

Lg Hans

edith schreit: bei fig. 1, was ist R111 bzw. 211? link? hää?


[Beitrag von Hansinator am 02. Jan 2010, 00:15 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2010, 00:41
Hi,

... die invertierende OPA-Schaltung ist hier z.B. bezüglich Rauschen günstiger.

"LINK" in Rod´s Schaltplan bezieht sich auf seine fertigen Platinen - hier ist eine "Verbindung" vorgesehen,

:-) Detlef
Hansinator
Inventar
#7 erstellt: 02. Jan 2010, 00:43
Aber dann wäre das signal doch phasenverkehrt oder?

Jops, habs dann auch gemerkt

Lg hans
detegg
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2010, 00:51

Hansinator schrieb:
Aber dann wäre das signal doch phasenverkehrt oder?

... wird in dieser Applikation durch den Inverter in der Tone-Control->Stufe (U2A) aufgehoben. Ansonsten +/- am Ausgang vertauschen ...

:-) Detlef
rebel4life
Inventar
#9 erstellt: 02. Jan 2010, 19:14
Den Trafo würde ich in einer extra Kammer abtrennen, ansonsten hast du leicht Brummen drin.

Bei den Leitungen bitte auf doppelte Isolierung achten, ansonsten gibt es Probleme bei Personenschäden.

MFG Johannes
Hansinator
Inventar
#10 erstellt: 02. Jan 2010, 19:26

rebel4life schrieb:
Den Trafo würde ich in einer extra Kammer abtrennen, ansonsten hast du leicht Brummen drin.

Bei den Leitungen bitte auf doppelte Isolierung achten, ansonsten gibt es Probleme bei Personenschäden.

MFG Johannes



Hab alles was mit Netzspannung zu tun hat genau so gelassen wie es bei der F-1 war


So, wenn ich die Sache denn jetzt so:

löten würde, würde das klappen oder stimmt das immernoch nicht? ist jetzt die Schaltung aus dem link, nur beim Eingangsteil hab ich statt 47k nur 30k. Sollte aber keinen großen Unterschied machen oder?

Lg Hans


Edit: Beim zweiten OP tausche ich die Eingänge, alright?


[Beitrag von Hansinator am 02. Jan 2010, 19:28 bearbeitet]
detegg
Inventar
#11 erstellt: 02. Jan 2010, 19:54
Moin Hans,

wenn Du demnächst Schaltpläne entwirfst, nutze doch z.B. das hier !

Sieht doch schon besser aus. Die Betriebsspannungen müssen an den OPA-Pins jeweils mit ca. 100nF vs. GND geblockt werden.

:-) Detlef


[Beitrag von detegg am 02. Jan 2010, 19:55 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Jan 2010, 21:34
@Hansinator:

Zumindest einer der beiden 2kOhm-Widerstände ist überflüssig. Stört allerdings auch nicht.

Beim zweiten OP tausche ich die Eingänge, alright?

Das geht so nicht. Warum nicht, solltest Du selber herausfinden.
Was willst du damit denn erreichen?

Grüße - Manfred
Hansinator
Inventar
#13 erstellt: 02. Jan 2010, 22:43
Hey!

Danke für eure Hilfe!


wenn Du demnächst Schaltpläne entwirfst, nutze doch z.B. das hier !

geht nicht weil hab nen mac hab zumindest eagle für mac aber damit kome ich überhaupt nicht klar. ich machs dann lieber schnell auf papier...



Sieht doch schon besser aus. Die Betriebsspannungen müssen an den OPA-Pins jeweils mit ca. 100nF vs. GND geblockt werden.

okay werde ich machen




Beim zweiten OP tausche ich die Eingänge, alright?
Das geht so nicht. Warum nicht, solltest Du selber herausfinden.
Was willst du damit denn erreichen?


Weil da wo ich die Schaltung her habe beim ersten OP der invertierende Eingang genutzt wird weil
... die invertierende OPA-Schaltung ist hier z.B. bezüglich Rauschen günstiger.
, aber danach wird in der Klangregelstufe nochmal invertiert. nur genau die lasse ich weg.

Jedenfalls hab ich jetzt schonmal den Eingangsteil zusammengekloppt und provisorisch getestet:

Klappt! Rauscht und brummt zwar wie sau, aber geht, ich bin schonmal glücklich allerdings hört das brummen teilweise auf sobald ich das Gehäuse der F-1 berühre. werde dieses mal auf masse legen, vielleicht hilft das. hab jetzt aber schon wieder alles abgebaut. Die lautstärke kann ich schon sehr gut mit dem Poti regeln, aufm dem letzten viertel passiert zwar nix mehr aber das ist mir egal. außerdem hab ich gut gain bei die sache
werde morgen den rest auch noch zusammenschuster, vielleicht hört das rauschen und brummen dann ja auf? mal sehen.
zwischendrin habe ich dann nur noch die Frontplatte mit 80er körnung behandelt, trennfrequenzen brauche ich nicht und von reckhorn ist das teil auch nicht mehr

Mal schauen, das wird noch

Lg Hans
Hansinator
Inventar
#14 erstellt: 03. Jan 2010, 19:47
Halloo ihr!!

Der Mixer läuft!!!!!

Hab jetzt alles fertig gelötet wie aufm dem Schaltplan der Seite zu sehen, und joa es läuft! Nen Bass-PreAmp hab ich jetzt nicht drin, aber hab nen externen oder ich stöpsel das ding an den Pre-Out meines Übungskombos, jedenfals kann ich jetzt über Anlage bass spielen! Außerdem hab ich für Line-Sachen nett Gain bei sie sache, hab noch nicht gemessen aber ich schätze bei voll aufdrehen kommt doppelt so viel raus wie rein Allerdings brummt die Möhre noch ziemlich... Habs vorla
äufig dadurch behoben, dass ich meien Anlage auf ca. 1/3 zurückgedreht habe, so kann ich immernoch auf maximale lautstärke und es nervt nicht, das brummen. Mal gucken was ich da noch machen kann, hab jedenfalls die Betribsspannung von den OP's noch nicht abgeblockt, das werde ich noch tun. Ansonsten, joa bins ehr zufrieden! Schaut jetzt so aus:


Hab dann noch die Front nen bisschen aufgehübscht, erst 80er papier, dann 240er und dann mit dremel Polieren. Kann sich sehen lassen wie ich finde:

Auf jeden Fall schöner als das Original

Außerdem lässt sich alles sehr schön regeln, die Potis laufen gleichmäßig und alles.... Alles in allem erfolgreich, das Brummen bekomm ich schon auch noch weg

Lg Hans
detegg
Inventar
#15 erstellt: 03. Jan 2010, 20:07
... geil und gut!

:-) Detlef
Hansinator
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2010, 21:07
danke

Lg Hans
Noopy
Inventar
#17 erstellt: 03. Jan 2010, 22:11
N´Abend!

Joa, die Front is hübsch geworden...

Ich würde als erstes versuchen die Signalkabel etwas von der 230V-Leitung zu trennen wenn du schon keine geschirmten Kabel nimmst...

Grüße,

Richard
Hansinator
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2010, 22:15
jep das werde ich auch versuchen. oder ich guck mal ob ich nich noch geschirmte auftreiben kann....

Lg Hans
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