Peavey Keyboardamp brummt und kratzt

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athlontakter
Stammgast

#1 erstellt: 11. Nov 2005, 15:37

hallo,

ich habe von unserer schule den alten keyboardverstärker bekommen, und würde ihn gerne wieder instandsetzen.

es ist ein Peavey KB-100 65 Watt Keyboardamp.

die macken die er hat, sind, dass er öfters mal brummt (wenn man ihm ordentlich einen auf den deckel gibt, is gut) und bei höheren lautstärken anfängt, zu kratzen.
ich habe ihn jetzt offen und gemerkt, dass, wenn man ünter die platine bläst, an einem beinchen eines netzteilelkos funken sprühen. irgend ein kurzschlussverursacher ist aber nicht zu erkennen.

An endstufentransen sind 2X Mototola SJ6392 im TO3-Gehäuse verbaut. Das Netzteil wird mit 2X 2200µF/50V stabilisiert.
es sind 8 opv's RC4558P verbaut.
weitere daten kann ich geben, wenn man mich frägt.

is da was zu machen, das das teil wieder läuft?
ich hab mir schon überlegt, das das kratzen vom lautsprecher kommen könnte, der hat immerhin einige jahre live-betrieb aushalten müssen, aber das brummen hat sicherlich elektrische gründe.

mfG

julian

PS: ach, wenns brummt, leuchtet die Compressor-LED

PA-Meister
Stammgast

#2 erstellt: 11. Nov 2005, 15:48

Eventuell ist nur eine Lötstelle am Elko los.
Ich tippe aber auf eingetrocknete Elkos.
Neue rein und dann rennt das Ding wieder.

athlontakter
Stammgast

#3 erstellt: 11. Nov 2005, 15:50

bezieht sich das nur auf das brummen oder auch auf das kratzen? is der lautsprecher auch schrott, oder liegt alles am elko?
auf die idee hätt ich aber auch kommen können

brummen --> schwache (keine) spannungsstabilisierung

edit: hab mal grad nachgemessen: mein messgerät (naja, mcvoice...) meint bei den großen 2200µF-elkos einmal 100pF und einmal 1,1nF. ich weiß jetzt nicht, wie elkos reagieren, wenn sie eingetrocknet sind, aber jedenfalls komm ich bei den messwerten zu dem ergebnis, dass was kaputt ist.

[Beitrag von athlontakter am 11. Nov 2005, 16:07 bearbeitet]

PA-Meister
Stammgast

#4 erstellt: 11. Nov 2005, 16:23

Das Kratzen kann auch daran liegen. Neue Elkos rein und dann funzt es wieder.

HinzKunz
Inventar

#5 erstellt: 11. Nov 2005, 22:24

Hallo,

ich weiß jetzt nicht, wie elkos reagieren, wenn sie eingetrocknet sind

Kapazitätsverlust kann da gut sein...
Auf jeden fall isses allerhöchste Eisenbahn alle Elkos mal zu testen und ggf. zu ersetzen

gruß

Martin

athlontakter
Stammgast

#6 erstellt: 11. Nov 2005, 23:16

getestet hab ich sie schon. manchmal wollen sie speichern und bei kurzschluss blitzen und manchmal nicht.

ich werd dann wohl 4700µF statt 2200 nehmen. wenn ich schon dabei bin, vintage-material zu restaurieren

is ansich ein schönes teil, genau das richtige als bassverstärker