Trafo mit 3 Adern. Sinn dahinter?

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CHICKENMILK
Inventar

#1 erstellt: 02. Aug 2019, 10:50

Hallo Leute.

Bitte um kurze Hilfe.

Hab mir mal das Datenblatt einer Endstufe angesehen, dessen STK-4050II Verstärkermodule abgeraucht sind.
Ich habe vor, die Endstufe gegen zwei Mono Class-D Stufen zu ersetzen.

So viel ich weiß, hat der Verstärker eine Versorgungsspannung von 90V (Gleichspannung).

Es sind 2 Trafos verbaut, wovon einer noch eine 12V Spannung zusätzlich zur Verfügung stellt (um die geht es mir aber nicht).

Ich brauche bitte für mein Verständnis eure Hilfe:

Zur eigentlichen Frage:
edit
Siehe POST 3 .

Danke und lG, Flo

[Beitrag von CHICKENMILK am 02. Aug 2019, 12:29 bearbeitet]

ZeeeM
Inventar

#2 erstellt: 02. Aug 2019, 11:32

Damit wird mittels des Brückengleichrichters eine sym. Gleichspannung +/- x-V erzeugt. Die Mittelanzapfung stellt im Bezug darauf die Masse dar.

CHICKENMILK
Inventar

#3 erstellt: 02. Aug 2019, 12:27

Habe die Überschrift etwas unpassend gewählt, sorry.

Stelle die Frage ganz kurz:

Wenn nach dem Gleichrichter 90V DC anliegen, sollte der Trafo also 60v- gnd- 60v liefern, oder?
Oder liefert er 30v -gnd 30v und die Spannung wird durch die Zusammenführung durch den Gleichrichter erhöht?

LG,
Flo

[Beitrag von CHICKENMILK am 02. Aug 2019, 12:28 bearbeitet]

ZeeeM
Inventar

#4 erstellt: 02. Aug 2019, 13:03

Wenn nach dem Gleichrichter und Siebung 90V DC anliegen, dann sind das +/- 45V in der sind dann auch schon der Verlust der Diodenstrecke eingepreist.

_ES_
Administrator

#5 erstellt: 02. Aug 2019, 13:17

Hi,

Genau, wenn Du von Plus Gleichrichter nach Minus Gleichrichter/Elko misst, sind es die 90, wenn von Masse aus gegen Plus oder Minus gemessen wird, eben die 45V.
Und so muss man das auch messen, der Verstärker bezieht sich auf die Masse.

Oder liefert er 30v -gnd 30v und die Spannung wird durch die Zusammenführung durch den Gleichrichter erhöht?

So ähnlich. Durch die Gleichrichtung und Siebung erreicht die Spannung nahezu den Spitzenwert der sekundären Trafospannung.
Die 45Vdc müsste man dann durch Wurzel 2 teilen, um die sekundäre Ausgangsspannung einer Wicklung zu bestimmen.
Man könnte aber auch einfach messen.

CHICKENMILK
Inventar

#6 erstellt: 02. Aug 2019, 13:34

Hey super, danke
Hab das Gerät nicht da, darum entfällt die Messung momentan.

Eine Frage trotzdem noch.

Ich meine mich zu erinnern, dass die Wechelspannung x 1,414 dann die effektive Gleichspannung ergibt.
Stimmt das?

Denn somit könnten doch nicht 2x 45V am Trafo anliegen, oder?

Danke und liebe Grüße,
Flo