2x200 Watt Röhrenmono-Monster

Jetzt ist klar.

alien1111 (Beitrag #250) schrieb:

... Mit 6,3V symmetrierung, kann man noch bessere Ergebnisse erhalten.

... und mit Einweg-Gleichrichtung für die LEDs wieder verlieren ?

Mwf (Beitrag #253) schrieb:

alien1111 (Beitrag #250) schrieb: ... Mit 6,3V symmetrierung, kann man noch bessere Ergebnisse erhalten. ... und mit Einweg-Gleichrichtung für die LEDs wieder verlieren ?

Das dachte ich mir auch. Weshalb keine 7V-Glühlämpchen?

MfG
DB

Es gibt auch fertige Platinen für 230V AC

Das Problem an den Platinen ist das sie keine galvanische Trennung bieten, die Platine selbst und die Leitungen zur LED müssen deshalb vorschriftsgemäß isoliert sein, die LED selbst natürlich auch. Das wird nicht möglich sein wenn die LED im VU Meter eingebaut ist.

Ne is klar, da kommt ne Glühlampe rein. Alles andere wäre Stilbruch!

Bezüglich der Gegenkopplung noch eine Frage.

Ich habe sehr hart aufgehängte Bässe, wäre es nicht ein nettes Feature die Gegenkopplung reduzieren bzw. einstellen zu können? Da könnte ich ja mit einem Poti in der Gegenkopplungsleitung arbeiten?

Die Idee ist nicht sonderlich gut. Eine Veränderung der Gegenkopplung bringt neben einer Veränderung der Verstärkung auch eine Veränderung des Frequenzganges und auch der Stabilität mit sich.
Siehe Regelungstechnik, Stabilität von Regelkreisen.

MfG
DB

Ist mir bewusst, leider bin ich (noch) nicht fähig die Schaltung im Spice zu simulieren. (Falls sich hier jemand anbietet bin ich natürlich nicht böse )

Bei meinem Gedankengang wäre ja die Originale Gegenkopplung noch vorhanden. Sie wäre einfach veränderbar. Bei "Rocker" wurde dies ja so umgesetzt, dass die Gegenkopplung einfach ausschaltbar ist. Ich habe jedenfalls schon Designs gesehen bei denen mittels eines Potis die Gegenkopplung variabel ausgelegt war. Dies mit der Idee je nach Aufhängung der Chassis einen Einfluss auf den Dämpfungsfaktor nehmen zu können.

Ich verstehe nicht was Du Dir davon versprichst. Weniger Gegenkopplung -> Mehr Verzerrungen. Gegenkopplung ist gut wenn richtig gemacht, das hat nichts mit dem angeschlossenen Lautsprecher zu tun.

Das mein ich -> KLICK

Der Dämpfungsfaktor. Auch hier sind wir wieder beim Zusammenspiel unseres Röhrenverstärkers mit dem Lautsprecher. Der Dämpfungsfaktor bezeichnet nichts anderes als das Zahlenmässige Verhältnis zwischen dem Innenwiderstand des Verstärkers und dem des Lautsprechers. Ein hoher Dämpfungsfaktor gilt als Garant dafür, das der Verstärker den Lautsprecher im Griff hat und nicht umgekehrt. Der Transistorverstärker mit seinen niedrigen Ausgangswiderstand hat hier kein Problem. Beim Röhrenverstärker setzt wieder der Übertrager eine Grenze. Wenn z. B. die 4 Ohm Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers 0,4 Ohm (Gleichstrom)Widerstand hat dann beträgt das Verhältnis grade mal 10 (4/0,4 = 10). Die Lautsprecherkabel sind da genauso wenig drin in der Rechnung, wie die Veränderungen der Impedanz die bei Lautsprechern in kritischen Frequenzbereichen auftreten. Die Über-Alles-Gegenkopplung trägt dazu hier dazu bei, genau diesen Innenwiderstand zu senken und sorgt für etwas mehr Kontrolle des Verstärkers über den Lautsprecher.

UND ich beziehe mich auf diese Diskussion -> KLICK

Reden die da nur Müll, weil bei meinem Test ohne Gegenkopplung hatte der Test LS für mich freier gespielt.

Das es ohne Gegenkopplung anders klingt ist zu erwarten, der Innenwiderstand des Verstärkers ist ohne GK wesentlich höher was den Frequenzgang des Lautsprechers mehr oder weniger stark verbiegt. Es kann durchaus sein das einigen der Klang besser gefällt, mit HiFi hat das dann aber garnichts mehr zu tun.

Dē gustibus nōn est disputandum.

Bei Röhrenverstärkern ist es eigentlich auch kein Problem, den Innenwiderstand gering zu gestalten.
Die ordentlich bemessene Gegenkopplung sorgt damit auch dafür, daß die Ausgangsspannung ohne Lautsprecher nicht hochläuft.

MfG
DB

Dē gustibus nōn est disputandum.

Meine Meinung. Es geht mir ja hier auch wieder etwas um den Lerneffekt. Ich werde mir bei den Messungen mal die Effekte ansehen.

Hier noch was zum VU Meter:



Das ist die originale Ansteuerung des VU Meters. Kann ich diese so für das neue VU Meter übernehmen? Leider habe ich keine Daten zu den original verbauten Metern.

Die neuen Meter sind folgende: LINK

Generell ja 👍.Altes VU Meter kann man doch messen. Trotzdem muss man neues VU Meter an Schaltung anpassen (justieren).

Wenn man einmal dabei ist, hätte es sich auch gelohnt, das Meßinstrument zur Ruhestrommessung umschaltbar zu gestalten.

Hier mal ein paar Bilder:









Zum Messen bin ich nur teils gekommen, aber zum Hören. Und es macht Spass!
Bei 4.6V bei 1kHz drücken die Dinger 200 Watt in 4Ohm. Also genau nach Datenblatt.

Du kannst alle Röhren von hinten mit hellen blauen oder roten LEDs beleuchten. Alles wird noch besser aussehen.

alien1111 (Beitrag #269) schrieb:

Du kannst alle Röhren von hinten mit hellen blauen oder roten LEDs beleuchten. Alles wird noch besser aussehen. ;)

Geht ja gar nicht!

Man kann auch einem 50er-Jahre VW Käfer, LED Blinker verpassen........alles wird noch besser aussehen

So wie es jetzt ist, ist es sehr schön anzusehen.
Tolle Arbeit, die du da fertiggestellt hast

Danke rabia, jetzt noch die Hauben. Ich muss mir noch überlegen welcher Lack drauf soll.

Camouflage....

Es sollte entweder ins "tre chic" (schön-modern) gehen oder zu dem Baujahr (50er-60er) passen.
Einfach Schwarz kann ja jeder

Das Design lässt sich leicht auf die Verstärker hier anwenden, ich finde das ziemlich Zeitlos:

https://www.audio-ma...D=16187&Wer=Vertrieb

So in der Art schwebte mir auch vor.....oder etwas in Crème.

Ohhhhhh jaaaaa! dieses Jet-glanzgrau sieht seeeeehr gut aus!

Hallo Zusammen,

so der Thread ist nicht tot. Ich hadere noch etwas mit der umsetzung der VU ansteuerung. Ob Buffer oder nicht - die originale Ansteuerung war ja ohne Amp umgesetzt. Habt ihr hier einen Vorschlag? Die gängigen Bufferplatinen würden sich ja super eignen, und eine Versorgungsspannung hätte ich ja auch noch übrig, wenn auch noch etwas hoch mit 45V.

Ich habe die Amps nun an verschiedenen Lautsprechern ausgiebig gehört, unter anderem an meinen neuen Altec 19, dazu habe ich auch den 300b Amp und die 845 Monos in den Vergleich genommen. Ich muss sagen ich bin begeistert. Dafür, dass die Amps anfangs dieses Threads als "nicht Hifi" bezeichnet wurden, spielen die ganz schön sauber auf.

Na, also wenn die Anzeige brauchbar sein soll (Anzeigeumfang da. 60dB), dann wirst Du die Schaltung schon etwas aufwendiger (Präzisionsgleichrichter, Integrierer, Logarithmierer) gestalten müssen.

Die Anzeige muss nicht ultrapräzise sein, mir ist eher wichtig zu sehen wenn die Peakleistung von 200 Watt erreicht wird. Da ich aber die THD nicht unnötig erhöhen will habe ich an den Buffer gedacht.

Ich hab mir diese angesehen: LINK

Airsal86 (Beitrag #281) schrieb:

Ich hab mir diese angesehen: LINK

Du musst einen von o.g. Schaltungen auswählen und in deinen Amp verwenden.

Airsal86 (Beitrag #281) schrieb:

Die Anzeige muss nicht ultrapräzise sein, mir ist eher wichtig zu sehen wenn die Peakleistung von 200 Watt erreicht wird.

Genau dann sind VU-meter unbrauchbar. Dann muß es ein Spitzenwertanzeiger sein. Kurze Ansprech- und längere Rücklaufzeit sind zweckmäßig.

MfG
DB

Ist alles schon fertig gemacht?