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Fragen zum laden und zeitgleicher Lastabnahme bei Bleigelakkus+A -A |
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Autor |
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Reggae
Inventar |
#1 erstellt: 03. Jan 2018, 14:59 | |
Hallo, ich habe folgende Konstellation für einen mobilen Akkubetrieben Lautsprecher: Ich habe einen Verstärker (2xTPA3116 als 2.1) und 2x12V 10AH Blei Gel Akkus in reihe geschaltet um auf 24V zu kommen. Das funktioniert so auch super. Jetzt würde ich allerdings gerne zum Laden ein 24V Ladegerät verbauen womit ich die Batterien laden und gleichzeitig auch noch den Lautsprecher verwenden kann. Meine Fragen: 1. Ist das überhaupt so möglich? 2. Welchen maximalen Ladestrom braucht das Ladegerät? 3. Kriege ich Problem mit der Ladeschlussspanung von ca 28-29V und der maximalen Spannungsverträglichkeit von meinem Verstärker? Ich freue mich auf eure Antworten. Schöne Grüße Reggae [Beitrag von Reggae am 03. Jan 2018, 15:01 bearbeitet] |
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Viola_2
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 12. Nov 2021, 17:48 | |
Schade das niemand drauf geantwortet hat. Würde mich jetzt auch interessieren. |
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jehe
Inventar |
#3 erstellt: 12. Nov 2021, 21:29 | |
naja, da die Hersteller von Blei Gel Akkus einen Ladestrom von 0,15...0,4C empfehlen, also 15 bis 40% der Gesamtkapazität, könnte das je nach Stromaufnahme des Verstärkers schon für einen gleichzeitigen Ladebetrieb und den Betrieb der Endstufe reichen. Angenommen der Hersteller gibt für seinen 24V 10Ah Akku 0,4C max Ladestrom an, dann wäre das 4A. Das entsprechende Ladegerät für diesen Akku dürfte eine Lade(schluss)spannung von ca. 27V haben und etwas über 4A liefern. Benötigt die Endstufe im Durchschnitt ca. 2A könnte der Akku somit noch mit etwa 0,2C geladen werden. Das würde die Ladezeit in etwa verdoppeln. Da der Betrieb der Endstufe parallel zur Ladung erfolgt, müßte man im Einzelfall abklären wie hoch der max. Betriebsspannungsbereich selbiger ist. In dem Fall sollte der dann etwas oberhalb der Ladeschlussspannung des Akkus liegen. |
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Viola_2
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Nov 2021, 13:54 | |
Prima, danke für deine Antwort. Man könnte also problemlos laden u. gleichzeitig entladen, wenn man z. B. einen Spannungswandler/-begrenzer vor die Last schaltet. Dann könnten sich Akkus u. Ladegerät austoben u. die Spannung vor dem Verstärker bliebe konstant. Zumindest im "Netzbetrieb" , korrekt? Aber es muss ein "richtiges" Ladegerät sein, das dann auch den Ladestrom bei vollem Akku begrenzt weil der ja sonst verkocht. Auch wieder blöd. [Beitrag von Viola_2 am 14. Nov 2021, 13:59 bearbeitet] |
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kboe
Inventar |
#5 erstellt: 19. Nov 2021, 21:54 | |
Also Bleiakkus reagieren nur allergisch auf Über-SPANNUNG. Häng ein Ladegerät/Netzgerät davor, das die Ladeschlussspannung nicht überschreitet. Irgendwas mit 13,7 - 14,2 V und möglichst hoher Stromlieferfähigkeit und gut is. Damit kriegst du vielleicht nur 99% Ladung in den Akku, aber er wird auch nie leer werden. Und wenn du die Ladeschlussspannung nicht überschreitest, wird der Akku auch nie kochen. Eine Lichtmaschine in einem Auto liefert auch bloss eine konstante Spannung. Die ganze Geschichte mit Ladestrom pro Kapazität ist für Ladegeräte wichtig, die mit (zu) hoher (Anfangs) Spannung laden, um die Akkus möglichst schnell voll zu kriegen. My 2 cts B |
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Mechwerkandi
Inventar |
#6 erstellt: 21. Nov 2021, 13:12 | |
Bleiakkus werden mit U-Kennlinie geladen, d.h. mit Konstantspannung. Der Ladestrom wird durch das Ladegerät begrenzt und fällt über den zunehmenden Innenwiderstand automatisch ab. Aus dem Rest-Ladestrom nach der Ladung lässt sich auf den Akkuzustand schließen. Die Ausgangsspannung am Ladegerät muss für den beschriebenen Akku auf 27,2 V begrenzt sein. Ich lade seit Jahrzehnten alles Blei mit einem hü Labor-Netzgerät. |
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Rio_S
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Nov 2021, 13:34 | |
Das ist bei mir Ähnlich. Die Variante "Labornetzteil" kann ich empfehlen, da siehst du dann auch im Display was gerade abgegeben wird und kannst alles Vernünftig einstellen. Mit einem Ladegerät ist das nicht unbedingt so möglich. Hier mal zwei Varianten von 0-30V und 0-5A, Einstellbar mit Display: Voltcraft Korad Mir fällt gerade noch ein, man KÖNNTE ein Ladegerät zwischenschalten. Dann Betreiben mit Netzstrom der das Ladegerät und den Verstärker versorgt. Ich benutze zum Laden der "nicht Blei-Akkus" ein IMAX B6. Das kann auf 12V betrieben werden wenn es bis 12V laden soll. Ich weiss aber nicht ob die auch Produkte für 24V im Programm haben... Das wäre zwar irgendwie Doppelt - aber die Ladegeräte haben auch ne Spannungswandlerfunktion. Damit hab ich mich aber noch nie befasst... Evtl. kann man das sinnvoll integrieren..? [Beitrag von Rio_S am 21. Nov 2021, 13:42 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#8 erstellt: 21. Nov 2021, 13:52 | |
Überflüssig. Entweder der vom Netzteil gelieferte Strom reicht für Betrieb und Laden aus, oder eben nicht. Das man in dem Kontext besser nicht mit einem sibirischen Eisenbahn-Gleichrichter arbeitet, versteht sich von selbst. [Beitrag von Mechwerkandi am 21. Nov 2021, 14:09 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#9 erstellt: 26. Nov 2021, 12:18 | |
@ Viola Nur zur Klarstellung. Man kann einen Akku nicht entladen und gleichzeitig laden. Entweder liefert der Akku Strom, oder er wird aufgeladen. Das hängt immer davon ab, ob die Spannung an den Batteripolen über oder unter der Batterispannung liegt. Also entweder kommt der Strom aus dem Netzteil und dem Akku, oder der Akku wird geladen und das Netzteil versorgt parallel den Verbraucher. |
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