Fragen zum Cmoy KHV

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Special_<K>
Stammgast
#1 erstellt: 08. Apr 2008, 13:06
Hallo,

ich möchte den KHV von Cmoy nachbauen, nicht weil ich wirklich einen KHV brauche, sondern weil das als kleines Einstiegsprojekt wohl ganz gut geeignet ist.

(Link: http://www.tangentsoft.net/audio/cmoy-tutorial/ )

oder gäbe es noch andere Vorschläge, was sich evtl mehr lohnen würde?

Nun hätte ich einige Fragen dazu:

1. Woher bekomme ich ein logarithmisches 10kOhm stereo Poti mit Schalter? Ich würde gerne den Schalter weglassen, aus opischen Gründen, also bei drehen erst An, dann lautstärke+
Auf der Page wurde ein ALPS RK097 verwendet, Reichelt hat zwar auch 2 verschiedene Alps Potis mit diesen Spezifikationen aber die scheinen keinen Schalter zu haben, zumindest hab ich im Datenblatt nichts drüber gefunden.
Hat jmd einen Reichelt Link zu einem passenden Teil?

2. Den Gain stellt man in der Schaltung ja über 2 Widerstände (je einen für 2 Kanäle) von 1-10 kOhm ein, je größer desto kleiner der/die/das Gain. Man müsste doch dafür auch einfach einen 1kOhm R und ein 10kOhm lineares stereo Poti in Reihe nehmen können, sodass sich das Ganze regeln lässt?

3. Der Cmoy ist erstmal für meinen Nano gedacht und ich hatte mir überlegt eine USB-Buchse mit einzubauen, an die ich den Ipod hängen kann, falls er mal wieder in einer ungünstigen Situation leer ist.
Dazu müsste ich doch mit je einer Diode (welche eigent sich am besten?) an den 4 Polen, die beiden 9V Blöcke, die eigentlich in Reihe die 18V Spannungsversorgung für den Op-Amp übernehmen, parallel schalten können um daran einen stabilisierten 5V Festspannungsregler zu hängen?

Bzw wie siehts mit Stromverbrauch des Cmoys aus? Wie lang halten die beiden 9V Blöcke bei euch?

4. Was für einen 0,1µF (63V+) Kondensator soll ich nehmen? Reichen da die billigen Folienkondensatoren oder was würdet ihr vorschlagen? (Reichelt)


Danke für eure Hilfe!!


[Beitrag von Special_<K> am 08. Apr 2008, 13:12 bearbeitet]
_Preamp_
Stammgast
#2 erstellt: 08. Apr 2008, 19:41
Moin!

Zu 1.: Ich kenne keine solchen Potis. Nur als Billigware in Billiggeraeten.

Zu 2.: Wozu? Nimm einen festen Gain und ein Lautstaerkepoti, das reicht. Aber ja, im Prinzip wuerd's gehen. Den 1k laesst du fest, fuer den 10k nimmst du einen 1k mit einem 10k-Poti in Reihe. So kannst du zwischen 1k (Gain = 1) und 11k einstellen.

Zu 3.: Einen iPod ueber Stabi an Batterien betreiben? Da hast du nicht lange gut von den Batts .

Zu 4.: Kannst alles nehmen, z.B. die NPO oder X7R oder wie die heissen. Keramik geht auch. Folien wuerde ich wegen der Groesse nicht nehmen. Zumindest nicht zum Abblocken, im Signalweg schon.


Meine Meinung .


Gruss, Lasse
Special_<K>
Stammgast
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 20:01
Danke schonmal für die Antworten!

1. Ich möchte es halt so machen wie hier:
http://cgi.ebay.de/w...parms=tab%3DWatching
und das Poti gleich als Schalter nehmen. Das ALPS RK097 scheint ja halbwegs zu taugen aber das finde ich nirgends. Das Poti selber hat doch eigentlich keinen Einfluss auf den Klang? Schlimmstenfalls springt die Lautsträkeregelung etwas...

2. Spielerei

3. Dachte ich mir schon, vllt mach ich mir was externes mit nem besseren Akku dafür. Wieviele Spielstunden dürften die beiden Blöcke denn bei der Schaltung etwa halten?

4. Also prinzipiell egal?
"Folien wuerde ich wegen der Groesse nicht nehmen. Zumindest nicht zum Abblocken, im Signalweg schon."

Sind sie jetzt nicht geeignet weil sie einfach zu groß sind oder weil sie qualitativ nicht dafür geeignet sind?
_Preamp_
Stammgast
#4 erstellt: 10. Apr 2008, 10:33

Special_<K> schrieb:
Das Poti selber hat doch eigentlich keinen Einfluss auf den Klang?


Doch. Das "Springen" wird dir bald ein Graus, ausserdem spielt der Gleichlauf schon eine wichtige Rolle.

3. Keine Ahnung. Laut Datenblatt zieht so ein OP im Ruhezustand IMHO 4mA, im Betrieb sind's (laut anderen Forenbeitraegen, hab's nicht nachgeprueft) so 20-30mA. Ob das jetzt pro Kanal war...
Damit hast du einen Richtwert, aus der du mit der Kapazität deiner Bakterien die Laufzeit berechnen kannst.

4. Laut diversen Büchern und Beitraegen produzieren Keramikkondensatoren im NF-Bereich einen hoeheren Klirr als Folien- oder Papierkondensatoren. Ob das wirklich hoerbar ist, musst du selber ausprobieren.
Zum Abblocken der Betriebsspannung ist's egal. Da wuerde ich, wie gesagt, kleine Kerkos oder NPOs nehmen, da die ja auch moeglichst nahe am OP sitzen muessen.


Gruss, Lasse
Special_<K>
Stammgast
#5 erstellt: 10. Apr 2008, 11:33
Mit Auswirkungen auf den Klang meinte ich im laufenden Betrieb. Das das beim verstellen selber uU dann etwas unsauber klingt wenn das Poti sich nicht sauber linear verhält leuchtet mir ein. Aber ich denke so oft spielt man da ja auch nicht dran rum.

Ich werde einfach mal bei Reichelt anfragen ob es einen Nachfolger von dem ALPS gibt, oder ob sie da irgendwas bestellen können.

Mir gehts im Endeffekt weniger um den Klang (warscheinlich benutze ichs dann im Endeffekt sowieso nicht) als mehr darum das nach meinen Vorstellungen zu bauen und dann damit etwas rumzuexperimentieren.

Das mit dem Stromverbrauch reicht mir um es abzuschätzen danke!
_Preamp_
Stammgast
#6 erstellt: 11. Apr 2008, 05:29

Special_<K> schrieb:
Mit Auswirkungen auf den Klang meinte ich im laufenden Betrieb.


Wenn der eine Kanal hoerbar leiser ist als der andere, ist das schon eine wesentliche Auswirkung .

Viel Erfolg bei deiner weiteren Suche. Ansonsten musst du halt eine Nocke auf die (verlaengerte) Poti-Achse setzen und damit dann einen Miniaturschalter betaetigen. Muss natuerlich mechanisch stabil sein.


Gruss, Lasse
Special_<K>
Stammgast
#7 erstellt: 11. Apr 2008, 13:08
Stimmt... Stereo, das hatte ich ganz vergessen.
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