Gegenkopplungs-Mod - wer versteht die Schaltung?

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LangUndBreit
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Dez 2017, 18:58
Auf der Suche nach einem Schaltplan bin ich auf eine Modifikation gestößen, die per Gegenkopplung, angeblich den künstlichen Röhrensound des Verstärkers ausgleicht. (Absenkung bei 600Hz)

Wer versteht diese Modifikation?

Zitat:
Einfachste Modifikation der Gegenkopplung wäre es, den Mittelpunkt von R270-R272 mit dem Mittelpunkt von R258-R260 zu verbinden. Selbiges auf dem anderen Kanal.
Visaton Forum

Vielen Dank schonmal und hier der Schaltplan mit der in Rot eingezeichneten Modifikation:
Schaltplan


[Beitrag von LangUndBreit am 04. Dez 2017, 20:53 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2017, 20:39
1. Die Verlängerung einer GK-Leitung in einem Endverstärker ist ganz bestimmt eine schlechte Idee. Und diese Leitung dann auch noch schalten zu wollen macht es noch schlechter.
2. Für das Sounding sind normalerweise Vorverstärker zuständig.
3. Ich finde die ursprüngliche Schaltung sowieso sehr komisch, wo nur die Treiberstufen in die GK einbezogen ist. Gibt mit Sicherheit erheblich mehr Verzerrungen als eine Über-alles-Gegenkopplung. Auch wird die Bedämpfung der Lautsprecher schlechter, aber vielleicht will man das ja.
Ketzerischer Gedanke: vielleicht bekam der Entwickler das Ding ja nicht stabil, weswegen er den Leistungszweig von der GK ausnahm, und verkauft das ganze als highendige Innovation?
LangUndBreit
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Dez 2017, 21:26
Eher nicht, ist ein Low-Budget Tipp. Da gibts zig Mods zu der Endstufe.
Neupreis war mal 150,- ich betreibe damit PA Top´s. Desshalb läuft die meisitens nur auf 15-25%. (105db 1w/1m)
Allein der Austausch der Buchsen und Kabeln hat einen riesen Unterschied ausgemacht.
Du würdest also eher von der Brücke abraten?
Das ist ne reine Endstufe, der Vorverstärker ist seperat.
Es gibt auch Mods mit Gleichritern und und und
Was sollte ich denn deiner Meinung nach an der Schaltung Verbessern können?


[Beitrag von LangUndBreit am 04. Dez 2017, 21:44 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2017, 22:04
Wie viele Beiträge willste denn noch zu dem Zeug auf machen ?
Der alte Fred hätte auch weiter gereicht ...
LangUndBreit
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Dez 2017, 22:08
Das ist der zweite und ich eröffne so viele, bis mir jemand mit meiner Unwissenheit weiterhilft und mir nicht nur ständig sagt, das ich keine Ahnung habe!
Ich weis zum Beispiel immer noch nicht, was ich an den Drehpotis Einstelle, bzw. wo ich messen muss. Das Lautstärkeproblem hat sich aber zum Glück durch den Tausch der Buchsen und Kabeln erledigt.


[Beitrag von LangUndBreit am 04. Dez 2017, 22:43 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2017, 01:02

Ich finde die ursprüngliche Schaltung sowieso sehr komisch, wo nur ...

der KD-269 funktioniert doch (nach meiner Kenntnis einwandfrei, auch nix Röhrensound)
Die Frage wäre, ob die Schaltung korrekt gezeichnet ist.

Also bitte nachmessen, ob die roten Verbindungen nicht vorhanden sind.


Absenkung bei 600Hz

auch das kann jeder, der Soundkarte hat und ein bisschen motiviert ist, selbst nachmessen.


Allein der Austausch der Buchsen und Kabeln hat einen riesen Unterschied ausgemacht.

wenn dem so ist, warum?

Klirr, bzw. Ruhestrom nachmessen!
Wenn man etwas verbessern könnte, dann ein Poti für den Ruhestrom.


[Beitrag von Kay* am 05. Dez 2017, 01:08 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2017, 12:09
Ich hatte den TE so verstanden, dass die rot eingezeichnete Verbindung im Original nicht vorhanden ist und dass durch Herstellen dieser Verbindung über eine schaltbare Leitung "Röhrensound" erzeugt werden soll - was für mich alles reichlich abstrus klingt.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2017, 15:49

was für mich alles reichlich abstrus klingt.

sehe ich auch so

Ich habe mir mittlerweile die Schaltung vom Vollverstärker angesehen.
Dort ist eine entsprechende Schaltung vorhanden = GK-Abgriff an der Treiberstufe
...
den Sinn verstehe ich nicht

p.s.
der TE soll nicht alles glauben, sondern nachmessen!


[Beitrag von Kay* am 05. Dez 2017, 15:50 bearbeitet]
tede
Inventar
#9 erstellt: 05. Dez 2017, 16:17
Hallo,

zu Beitrag #5
an den Potis wird die DC-Offset Spannung am Ausgang auf möglichst 0,00V eingestellt (nach genügend Aufwärmzeit)

Was willst du messen ?

Was für ein Lautstärkeproblem wurde durch den Austausch von Steckern und Kabeln behoben ?

Thomas
LangUndBreit
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 05. Dez 2017, 20:26
Die Rote Leitung ist Original NICHT Vorhanden. Im Visaton Forum stand, das sich durch diese Brücke der Klang verbessert. Da die Gegenkopplung, Original wohl falsch angeschlossen ist und eine art pseudo Röhrensound verursacht

Ich hatte als ich die Endstufe bekam einen Signifikanten Lautstärke Unterschied von Rechts zu Links, der sich mit steigender Lautstärke Potenziert hat.
Ursprünglich wollte ich BIAS oder DC- Offset einstellen (Hab ich noch nie gemacht, aber es hätte evtl bei dem Problem helfen können)
Durch den Austausch der Buchsen und Kabeln, da diese Totaler China Schrott waren, hat sich der Lautstärkeunterschied aufgehoben und der Klang hat sich bei niedriger Lautstärke deutlich verbessert.

Ich verstehe es so: an den Drehpotis, kann ich die gegengerichtete Spannung einstellen (DC-Offset) die von Lautsprecher+ nach Platine - messen und auf möglichst 0V bringen?


[Beitrag von LangUndBreit am 05. Dez 2017, 20:37 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 05. Dez 2017, 20:36
Für die obere Endstufe im Plan:
Am RP202, ganz vorn im Differenzverstärker, stellst Du die Gleichspannungssymmetrie (Offset) ein.
Ruhestromtrimmer ist original keiner drin. Wenn Du das willst, mußt Du R256/257 durch ein Trimmpoti 1,5k ersetzen. Den Ruhestrom mißt Du dann indirekt als Spannungsabfall über R258/259 bzw. für den negativen Zweig über R260/261.
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