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Masse oder virtuelle Masse für aktive Selbstbau-Weiche mit 12V Akkubetrieb+A -A |
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Autor |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Apr 2017, 20:35 | ||||
Moin, das wäre dann nach diesem Post mein 2. Post. Ich bin hier neu. Ich betreibe als Hobby allerlei Elektronik-Kram quer Beet, Hauptsache elektrisch. Nachdem der Bluebert seit ein paar Monaten läuft und die ersten Verwandten das Ding gesehen und gehört haben, gab es schon ein paar Interessenten, ua. meine Schwester - die ja an dem Bluebert ursächlich Schuld trägt. Jetzt habe ich mir überlegt, von der passiven Weiche weg zu gehen um was neues zu probieren, eine aktive Weiche also. Die Gründe sind vor allem Platz. Meine Anforderungen an den "Bluebert sagen wir mal Eins Punkt Zwei" sind: 12V Sure Bluetooth V4.0 Audio Receiver Board w APT-X - BRB3 Sure AA-AB32996 Amplifier Module TPA3110 Class D 2 x 15 Watts 8 Ohms aktive Weiche Tangband W4 1720 und ein Visaton G20SC Soweit so gut. Ich hatte gehofft in dem Beitrag von Jack-Lee Link was zu finden aber richtig fündig bin ich nicht geworden. Woran ich scheitere ist folgende Überlegung: Das analoge Audiosignal (eine Wechselspannung), welches aus dem DAC kommt, bezieht sich doch auf die Masse, also bei einer 12V Versorgung auf Batterie-Minus. Dieses Signal möchte ich ja durch meinen Hochpass und meinen Tiefpass jagen und dann jeweils über einen Kanal der Endstufe ausgeben. Die OpAmps haben doch nun eine Spannungsversorgung, die beiden Eingänge und den Ausgang. Wenn ich nun den Opamp mit +12V gegen 0V Batteriemasse betreibe, kann er doch die negative Halbwelle eines Signals gar nicht sehen oder? Geht mir da nicht Signal verloren? Müsste ich nicht eine virtuelle Masse erstellen? Wenn ja, habe ich das nächste Problem. Die virtuelle Masse würde relativ zur 12V Batterie bei 6V liegen. Ich hätte dann 6V+, virt. GND und 6V- für die Weiche. Dieses GND würde ich doch aber dann mit dem Cinch-Kabel mit dem Verstärker verbinden müssen. Das geht meiner Meinung nach aber nicht, weil DAC wie auch AMP 12V+ Batterie und Batterie-Minus sehen, also ist das GND der beiden Bauteile DAC und AMP mit Batterie-Minus verbunden. Heißt: Absolut gesehen Potenzialunterschied von 6V zu meiner virtuellen Masse der Weiche Oder? Im Prinzip müsste ich aus 12V Gleichstrom +/-12V machen mit sowas hier Mean-Well DKA30A-12 und dann kann ich eine saubere Versorgung für alles fahren oder? Gibt es möglicherweise einen Denkfehler, etwas was ich nicht bedacht habe oder vielleicht kennt jemand eine Lösung zu meinem Problem? Ich wär euch echt dankbar! Wenn das Thema nicht im richtigen Forum ist, könntet Ihr es bitte verschieben? Grüße Fred [Beitrag von Bluebert am 21. Apr 2017, 05:02 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 22. Apr 2017, 12:20 | ||||
nein, die +6V definieren lediglich den Arbeitspunkt der OP's. (VCC/2= +6V = virtuelle "Masse", nicht GND!) Bei TI.com finden sich div. Grundlagen-PDF's zum Thema OP, active filter. Einige Links hatte ich hier mal gepostet, aber suche bitte selbst danach. Anstatt virtueller "Masse" kann man auch z.B. per DC/DC-Wandler eine negative Spannung erzeugen, gibt div. Methoden, billiger, einfacher,oder sonst wie, was mir gerade einfällt, schaue in die Schaltungen von AD DAC bei Uwe Beis |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Apr 2017, 19:04 | ||||
Kay, danke.
Ja, ich kenne die Seite bereits, sie hat mir schon einige Geistesblitze gebracht. Ich werde versuchen die Links von Dir zu finden.
Du meinst also schon auch einen DC/DC Wandler wie den vorgeschlagenen? Mich scheuen noch die Kosten...
Uwe Beis Seite kenne ich auch bereits schon nur muss ich gestehen, dass ich mir die Schaltpläne nicht im Detail angeschaut habe. Aber der Hinweis war goldrichtig. Ich könnte also einen LT1054 nehmen und mir eine negative Spannung bauen für die OpAmps und die anderen Fertigbauteile einfach weiter mit 12V von der Batterie speisen. Habe ich das richtig aufgefasst? Cheers, Fred |
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Kay*
Inventar |
#4 erstellt: 22. Apr 2017, 19:44 | ||||
nein, das war nur, weil du diese Altgernativen angesprochen hast. (die blödeste Methode, ein Rechteck-Generator mit passender Gleichrichtung, z.B. mit NE555 ist auch erheblich billiger als integrierte DC/DC) Ich würde dir nahe legen: ##Texas_Op Amps for Everyone Design Guide (Rev. B)_slod006b zu studieren (in jedem Fall sinnvoll! ) ... und dann billig+einfach Single Supply aufbauen, ... wenn du nicht gleich anders vorgehen möchtest: http://www.hifi-foru...m_id=71&thread=12581 p.s. https://duckduckgo.com/?q=filter+single+supply&t=ffsb&ia=web [Beitrag von Kay* am 22. Apr 2017, 19:49 bearbeitet] |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Apr 2017, 20:20 | ||||
Ich habe die PDF's bei Ti gefunden. single supply war das Schlagwort was mir gefehlt hat. Danke dafür! Ich habe nun mehrere Alternativen und werde dann die Tage Schaltpläne posten. Ich möchte im Endeffekt eine Platine haben die folgende Funktionen vereint. - Spannungsverteiler für alle Verbraucher (Amp, Dac) - Batteriewächter mit Led (da habe ich schon eine funktionierende Schaltung) - Aktive 2-Wege Weiche Zur Frequenzweiche würde ich mir gerne eine Meinung bilden. Würdet ihr einen shelving lowpass fest einplanen? Dann habe ich von Linkwitz eine Xls mit dessen Hilfe ich einen einstellbaren gain stage dimensionieren kann. Ich habe gelesen dass es wichtig ist, wo in dem Filterzweig dieser eingebaut wird. Wo setze ich ihn hin, vor oder nach den Hoch/Tiefpass und welchen Verstellbereich soll ich ihm beimessen? Cheers Fred |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 24. Apr 2017, 13:34 | ||||
ja, wen du sowas meinst: https://audiocreativ...ath=59&product_id=80 Ansonsten sind deine weiteren Fragen nur im Kontext zubeantworten.
das hatte ich mir gedacht, denn mit "asymetrischer Spannungsversorgung Filter" kommt man nicht weit (gestern noch ausprobiert!) |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 27. Apr 2017, 20:12 | ||||
ja, sowas ähnliches. Ich habe einen Schaltplan angehängt. Er beinhaltet Weiche und Batteriewächter, zusammen mit einer symetrischen Versorgung. Vielleicht ergibt sich so der Kontext für meine Fragen vom letzten Post. Ich mache mich jetzt an das identische nur als single supply dran. Wenn ich den Schaltplan fertig hab würde ich sehr gerne Deine Meinung hören. Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach, versuche mir aber alles selbst beizubringen, Es gibt natürlich Schaltungsteile die ich noch nicht verstehe und deshalb vielleicht auch fehlen. Let me know your thoughts. Cheers Fred |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Apr 2017, 20:19 | ||||
Kay*
Inventar |
#9 erstellt: 30. Apr 2017, 23:50 | ||||
- die Widerstandswerte sind vlt. etwas klein gewählt, besser Widerstände verdoppeln, Kondensatoren halbieren. - R10 nicht am Ausgang des OP's, sondern an pin6, am besten mit einem Kondensator in Serie gegen GND. Hier finde ich die Widerstandswerte etwas zu hochohmig. - Ich gehe davon aus, das ausgangseitig die Koppel-C fehlen, da am Endstufeneingang - jedes Poti an DC neigt "zum Kratzen", kein Problem, sofern die Einstellungen nicht öfters geändert werden |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Mai 2017, 09:40 | ||||
Du meinst die der Tiefpass und Hochpass oder?
Du hast Recht. R10 war falsch platziert. Die Werte für den HP des Subsonics hatte ich mir mit einer xls berechnet. Und bei dem restlichen Aufbau des Subsonics mit Bassanhebung hatte ich mich an dem Gemeinschaftsprojekt hier orientiert. Ich könnte auch so tun um f=25Hz zu erreichen: C=150nF R=43,2K, Sähe dann so aus: Muss ich eigentlich C3 ebenfalls auf 150nF anheben oder könnte der auf 100 nF bleiben?
ja, ich gehe davon aus, dass die beiden Kondensatoren C4 und C21 diese Funktion erfüllen, habe aber keinen Schaltplan von der Endstufe...
Ja, ich möchte eigentlich nur die Box damit letztendlich abstimmen, die Potis sind nicht erreichbar sobald final eingebaut. Cheers, Fred |
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Kay*
Inventar |
#11 erstellt: 02. Mai 2017, 17:26 | ||||
- ich würde ohne Not allgemein OP's nicht mit mehr als etwa 2kohm belasten (geht hier ja ohnehin um Linepegel) - das "Subsonic" legt man bei BR auf die Abstimmfreq. (man kann mit der Schaltung die Kiste etwas grösser bauen und tiefer abstimmen) |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Mai 2017, 20:30 | ||||
Ich musste den Subsonic neu berechnen. Wenn ich unter 2K rauskommen möchte muss ich für C3 und C6 Werte Richtung 5µF nehmen. R6 und R2 lägen dann bei 1,27K.
Die drei Zeilen incl. Bild hätte ich mir schenken können, zu wenig nachgedacht, sorry. Das wäre nun der für mich richtige Schaltplan. Verzeiht meine Unwissenheit, meine Lernkurve ist zur Zeit sehr steil. Spricht etwas gegen die neuen Werte? Cheers, Fred |
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detegg
Inventar |
#13 erstellt: 02. Mai 2017, 20:58 | ||||
ja, jegliche Sinnfälligkeit Einen 5µF Kondi wirst Du aus gutem Grund in KEINER Aktivweiche in den Filtern finden. Außerdem hast Du Kay falsch verstanden - er meint den Belastungswiderstand am Ausgang eines Line-Treibers, der bei Deinem Design leider fehlt. Detlef |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 02. Mai 2017, 21:11 | ||||
oh jeh. ich muss die weiße Flagge hissen. Könnt ihr mir helfen? Ich weiß nicht wie ich weiter machen muss. Was macht der line-Treiber und wohin setze ich ihn in meinem Design? Mir fehlt wohl zuviel Wissen. Ich möchte das verstehen was ich da tue. Vielleicht könnt Ihr mich an der Hand nehmen. Cheers, Fred |
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detegg
Inventar |
#15 erstellt: 02. Mai 2017, 21:30 | ||||
Hi Fred, auch wenn 10 Jahre alt - dieser Fred hat nichts an Aktualität eingebüßt. In den Grundlagen wird außerdem auf die Notwendigkeit von Treiberstufen, die rauschpegel-optimierte Auswahl von OPA´s, der Versorgungsspannung(-en) und der Dimensionierung der Filter eingegangen. Detlef |
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Kay*
Inventar |
#16 erstellt: 02. Mai 2017, 21:50 | ||||
also jetzt war sogar ich verwirrt. Ein Buffer vor den Filtern ist vorhanden (U1A, jedenfalls im ersten Ansatz, der ist auch notwendig), warum Line-Treiber? Die Beschaltung eines OP's bedeutet eine Last. Die würde ich nicht beliebig heftig dimensionieren. Zudem werden die C's unhandlich gross. |
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detegg
Inventar |
#17 erstellt: 02. Mai 2017, 22:11 | ||||
Moin Kay, wahrscheinlich habe ich Deine Intention falsch verstanden. Ich warte auf konkrete Fragen von Fred ... Detlef |
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Kay*
Inventar |
#18 erstellt: 02. Mai 2017, 22:45 | ||||
Er hat meine Aussage wirklich nicht verstanden, ich könnte mich aber auch "praxistauglicher" ausdrücken Alle Widerstände im Audioteil nicht kleiner als 2k2 ausführen. |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 03. Mai 2017, 08:50 | ||||
Moin zusammen, dann bin ich wieder im Plan. Den Buffer gibt es nach wie vor. Er sitzt vor "OUTtoXO". Der letzte Schaltplan war nur ein Ausschnitt aus der großen Tapete. Detlef, genau diesen Fred studiere ich auch. Nur ist der mit symmetrischer Versorgung aufgebaut und ich versuche mich an single supply. Bin hierbei allerdings ins Straucheln geraten. Ich berechne die Bauteile Subsonic, HP und TP neu mit der Maßgabe keine Widerstände unter 2K2 zu verwenden. Wenn ich zuhause bin, erstelle ich einen neuen Schaltplan. Die Trennfrequenz sollte bei 2500Hz liegen. Die Info hatte gefehlt bisher. Wobei ich drüber nachdenke, diese abzusenken. Ich muss Boxsim nochmal bemühen. Ich werde bestimmt noch konkrete Fragen stellen, versuche mir aber soviel wie möglich selbst zu erklären. Cheers, Fred [Beitrag von Bluebert am 03. Mai 2017, 10:04 bearbeitet] |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 03. Mai 2017, 19:55 | ||||
Hallo zusammen, also, ich habe mir das Berechnungstool und den Schaltplan von Detlef nochmal angeschaut. Subsonic: Bei einer Einsatzfrequenz von 25Hz und der angepeilten 100nF müssen die Widerstände R2 und R6 63K4 betragen. @Kay, wäre das im Rahmen von über 2K2 für den Audioteil oder wäre das zuviel drüber? Im Schaltplan der 2-Wege Aktivweiche von Detlef sind das die Widerstände R33 und R35 für den rechten Kanal. Tiefpass und Hochpass: Bei einer Trennfrequenz von 2500Hz und der Verwendung von 10nF Kondensatoren könnte ich 6,49K Widerstände nehmen für R1, R5, R11 und R14. Im Schaltplan von Detlef sind das die Widerstände R12, R23 für TP und R24, R25 für den HP (rechter Kanal). Das sähe dann so aus: Das Ding ist halt bei 90Hz komme ich mit 100nF für HP u TP aus und komme auf Werte wie 18K, bei einer höheren Frequenz kann ich nicht mehr 100nF fahren, wenn ich Widerstände > 2K2 verwenden möchte. Kann ich überhaupt 10nF verwenden, gibt es Bedenken? Cheers, Fred |
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detegg
Inventar |
#21 erstellt: 03. Mai 2017, 20:38 | ||||
Moin Fred, ich versuchs mal allgemeinverständlich ... Im Design sollten Filterstufen immer(!) getrennt von der Peripherie autark arbeiten, möglichst rauscharm und "schnell" aufgebaut sein. Es bieten sich grundsätzlich OPVs mit FET-Eingangsstufen an (TL07x etc.), niedrige Eingangsströme, daher hochohmiger beschaltbar. Nachteil - so ein OPV braucht min. 2kOhm als Last - als Treiber für nachfolgende (End-)Stufen also ungeeignet. Hier kannst Du dann OPVs mit bipolaren Eingangsstufen verwenden (NE553x etc.), diese wollen allerdings u.a. wg. Rauschen niederohmiger beschaltet werden, treiben aber eine 50Ohm Last ohne Probleme. Tausche also Deine NE5532 in den Filtern gegen z.B. TL072, setze die Cs der Filter fest auf günstige, kleine 100nF - die sich ergebenen Rs liegen im für TL07x passenden Bereich 10...70kOhm. Ach ja - auf welchen Filtergüten beruhen Deine Berechnungen der frequenzbestimmenden Bauteile? Detlef |
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Kay*
Inventar |
#22 erstellt: 03. Mai 2017, 23:35 | ||||
ich würde nicht 100n einbauen, sondern 1µ, entsprechend die Widerstände mit 6k34. Bei dem, was du vor hast, hätte ich keine Bedenken mit 100n/63K4, dann aber eher mit TL07x. Es wird -hier- aber auch mit dem NE keine ernsthaften Probleme geben. (6k34 darf auch 6k2 oder 6k8 sein. Wenn du ernsthaft genau arbeiten wolltest, so würde ich eher erstmal die LS messen und danach die Filter bestimmen) Bei Reichelt bekommst du MKS-2 mit ±5%, auch i.d.R. genau genug. Aber warum für den Tangband W4 1720 mit 25Hz? Das Ding wird doch unter 50Hz kaum noch hörbar genug Luft schaufeln.
da würde ich aber das Datenblatt betr. Klirr ansehen, allerdings sind -hier- wohl die Pegel eher gering und 50ohm sowieso nicht angedacht |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#23 erstellt: 04. Mai 2017, 09:29 | ||||
IMHO sind es minimal 600 Ohm, die bei hohem Pegel so gerade noch ohne vorzeitiges Clipping (Strombegrenzung) bedient werden können. |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 04. Mai 2017, 20:36 | ||||
Hallo zusammen, Übrigens: Ich finde es toll, dass ihr mir so ausführlich antwortet. Ihr helft mir wirklich sehr! Danke Euch!! Roman on:
ja vermessen müsste ich die LS. Dazu fehlt mir leider das richtige Équipement. Deswegen wollte ich nach Gehör abstimmen und habe deswegen an den Subsonic mit Bassanhebung und den zusätzlichen +/- 6dB variable gain Stufen für HP und TP gedacht. Oder gibt es evtl jmd. aus der Nähe von Saarbrücken? Bezüglich dem Vermessen habe ich jetzt mal Boxsim bemüht, die Gehäusedaten eingegeben, zwei aktive Filter angelegt. Um mit den beiden Chassis was brauchbares rauszukriegen musste ich: Für den TP einen 24 dB/oct Linkwitz Filter wählen mit 1700Hz und +3 dB Pegel Für den HP einen 12 db/oct Linkwitz Filter wählen mit 1100 Hz und -4 dB Pegel (Der G20SC steigt ab 150Hz stetig an bis er bei ca 2100Hz auf 88dB abbiegt, mit dem Filter steigt er erst bei ca 400Hz an) . Aber seht selbst: Boxsim sagt das geht bzw. ich interpretiere es so, eure Meinung würde mich jetzt viel mehr interessieren. Vor allem: Ist es überhaupt sauber, verschiedene Trennfrequenzen zu nehmen? Beim Bau passiver Weichen hatte ich das mal gelesen und auch so angewandt, aber bei aktiven? Jetzt interessieren mich eure Statements zu den OPV's ganz besonders. Ich dachte ich mache mit dem NE5532 nix falsch, aber ich bin nicht vom Fach. Meine Recherche hat ergeben dass Ti beispielsweise auf ihrer aktiven Weiche TIPD134 die OPV's 1602 für den Buffer und die 1604 für die Filter verwendet. Du, Detlef verwendest den TL074 für die Filter und den TL072 für den Subsonic. Ich weiß nicht welchen ich nehmen soll. Welchen soll ich nehmen? Folgende Fragen habe ich zu euren Antworten.
Ok, Du meinst mit rauscharm und schnell die Charakteristik des OPV's oder?
Ich bin verwirrt. Im Ersten Satz zeigst Du den Vorteil der OPV mit FET-Eingangsstufen auf, sagst aber sie wären ungeeignet für nachfolgende Endstufen. Ich schalte ja eine Endstufe nach, also liest sich das für mich so, als wären die OPV mit FET ungeeignet für mich. Dann sagst Du, für diesen Fall solle man OPV's mit bipolaren Eingangsstufen nehmen (also die, die ich verwendet habe) man müsse sie aber niederohmiger (als bei den OPV's mit FET oder?) beschalten. Und dann sagst Du ich soll die TL072 verwenden. Das wäre contraire zu Satz1. Ich habe das bestimmt falsch verstanden oder?
Ist das der Wert RL aus dem Datenblatt? Blöde Frage wahrscheinlich aber ich habe gelernt, dass auch blöde Fragen den Lernprozess unterstützen. Und Antworten habe ich auch für euch:
Ja, ich dachte die 60-70 dB die er lt. Datasheet bringt bei 20-30Hz könnt ich noch mitnehmen. Aber wenn Du aus der Erfahrung sagst das ist quatsch, dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Puh, Finger wund. Roman: off Cheers, Fred |
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Kay*
Inventar |
#25 erstellt: 04. Mai 2017, 22:10 | ||||
mir ist Detlefs Beitrag zwar verständlich, aber viele Köche ... ich würde hier aber mit NE's arbeiten.
entscheidend ist nicht der OP, sondern die Beschaltung, schreibt auch Detlef. Niederohmig = etwas teuerere C's, ich finde das irrelvant.
ich will keinen Roman schreiben! - Fletcher/Munson-Kurven, Frequenzabhängige Empfindlichkeit unserer Ohren - Raumresonanzen in deinem Raum - Max. Schalldruck eines 10cm-Chassis --> unter 50 Hz nix mehr los, aber je höher das Filter einsetzt, desto geringer der Klirr (Entlastung des LS)
- wie ändert sich der Freq.gang eines LS mit der Grösse der Schallwand, Position auf Schallwand - wie ändert sich der Freq.gang eines LS aufstellungabhängig/Wahl des Hörplatzes --> http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm |
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detegg
Inventar |
#26 erstellt: 04. Mai 2017, 23:20 | ||||
Moin zusammen,
mea culpa .... der NE553x arbeitet opt. an einer Last von >=600R
irrelevant wird das für mich dann, wenn der Entwickler keine Budgetbegrenzung hat und nicht platzsparend designen muss. Zudem hat er natürlich präzise LCR-Meter, um die Filterstufen exakt zu bestücken. Aber lassen wir das ... @ Fred bei der Dimensionierung der Filterfrequenzen/-typen (hier für TP/HP) hilft Dir der elektrische(!) Frequenzgang (Datenblatt) der beteiligten Chassis überhaupt nicht. Zusammen mit den Filtern, der Schallwand, der Position der Chassis etc. ergibt sich nämlich ein akustischer(!) Frequenzgang nach Amplitude und Phase. Und dieser kann erheblich vom elektrischen abweichen !! Will sagen, Filterdimensionierung (TP/HP) nach Tabelle funktioniert nicht. Den Tangband W4 1720 solltest Du mal im x-Liter Gehäuse mit den TSP aus dem Datenblatt in WinISD simulieren. Dort kannst Du dann den Subsonic mit dem "peaking 2nd order highpass" simulieren. Interessant ist dann auch die "cone excursion" bei gewählter Entzerrung bzw. der max. mögliche SPL. Da kann man viel draus lernen! Detlef |
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Kay*
Inventar |
#27 erstellt: 04. Mai 2017, 23:43 | ||||
MKS-2, 5% 100n = 0,09€ 1µ = 0,23€ |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 05. Mai 2017, 08:16 | ||||
Hi all, alles klar. Ich werde mich jetzt erstmal WinLsd widmen. Danke euch beiden für eure Ratschläge! Ich bin jetzt ab Montag 2Wochen weg, nicht wundern wenn ich in der Zeit nicht vorwärts komme und mich nicht melde. Cheers, Fred |
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detegg
Inventar |
#29 erstellt: 05. Mai 2017, 10:03 | ||||
Dann mal viel Spaß auf dem Trip - übertreib´ es nicht Detlef |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 05. Mai 2017, 10:17 | ||||
Keine Sorge! Cheers, Fred |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 29. Mai 2017, 20:38 | ||||
Moin zusammen, ich hatte viel Zeit über verschiedene Dinge nachzudenken, eines verstehe ich nicht:
Was genau meinst Du mit "elektrische (!) Frequenzgang (Datenblatt)"? Wenn ich Boxsim benutze kann ich eigene Treiber anlegen und *.frd und *.zma Dateien angeben für SPL und Z. Die Dateien kann ich bei WinISD nicht einbinden. Was macht WinISD besser als Boxsim, wenn ich dort auch nur einen fertig programmierten Filter auswählen kann? Sind es die einzelnen graphischen Anzeigen für SPL, max SPL, transfer function magnitude etc.? Hat schonmal jemand mit VituixCAD gearbeitet? Ich fand das Programm ganz interessant... Cheers, Fred |
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Bluebert
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 20. Okt 2018, 20:41 | ||||
Moin zusammen, Ihr hattet mir vor längerer Zeit geholfen beim Bau einer Aktiv-Weiche. Ich habe es irgendwie aufgrund des Alltags mit den Pents nicht geschafft, das Projekt Realität werden zu lassen. Jetzt habe ich mehr Zeit und Muße und beschäftige mich wieder damit. Ich stoße nun auf ein Problem was ich als Laie nicht sauber handeln kann: Wenn ich eine Aktiv-Weiche als single supply auslege, referenziere ich das Audio-Signal doch auf die virtuelle Masse. Wenn ich dieses Signal mit einem handelsüblichen Verstärker-Board verstärken möchte, welches als Anschlussmöglichkeit nur GND und VCC bietet, funktioniert das doch möglicherweise nicht gescheit oder? Weil VCC ist 12V+ in meinem Fall und GND Batterie Minus. Oder bildet sich das Verstärkerboard Sure AA-AB32996 eine eigene virtuelle Masse und dann wäre meine virtuelle Masse von der Weiche über zB. ein Cinch-Kabel mit der virtuellen Masse des Verstärkers verbunden? Gibt es dann Probleme mit irgendwelchen Ausgleichsströmen die ich dann behandeln muss? Und wenn ja, wie? Cheers, Fred |
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Kay*
Inventar |
#33 erstellt: 22. Okt 2018, 11:52 | ||||
nein, auf Masse! |
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