Probleme mit Softstart-Modul (Einschaltstrombregrenzung)

jehe (Beitrag #51) schrieb:

Sind die Wicklungen gegenphasig - also mit einer Phasenverschiebung von 180° angeschlossen, dann bleiben die Spannungen der einzelnen Wicklungen zu 0V gemessen auch erhalten, aber sie addieren sich auch über die beiden außen liegenden Anschlüsse. Also genau so wie es ein soll.

Aber genau das habe ich doch auch, wenn ich sie nicht gegenphasig anschließe. Ich verstehe also nicht, was das bringen soll. Mache ich denn etwas kaputt, wenn ich die Phasenverschiebung sein lasse?

Ich habe mir übrigens die ICs nochmal genauer angeschaut und anscheinend ist nur einer abgeraucht. Das war auch der, bei dem ich einen Übergangswiderstand zwischen Kühlkörper und IC messen konnte. Bei dem anderen war das nicht der Fall. Habe den entsprechenden IC jetzt ausgetauscht und beide ICs mit einem Wärmeleitpad montiert.

nein, wenn du die Sekundärwicklungen nicht gegenphasig mit einander verbunden hast, dann beträgt die Gesamtspannung - also über beide Wicklungen hinweg gemessen 0V.
Die Oszi-Bilder zeigen es doch ganz klar.
Das wäre somit falsch, da du deine Schaltung ja sicher nicht mit 0V betreiben willst.
Richtig verbunden sind die Wicklungen wenn du an jeder einzelnen Sekundärwicklung Spannung messen kannst und über beide Wicklungen gemessen die doppelte Spannung erhältst.

Sooo. Irgendwo haben wir wohl an einander vorbeigeredet. Beide Verstärkerboards laufen jetzt wieder, wohlgemerkt ohne die Phasenlage der Sekundärwicklungen zu invertieren. Der Einschaltstrombegrenzer verhält sich ebenfalls unauffällig. Das einzige Problem bestand offenbar darin, dass einer der TDAs nicht richtig isoliert am KK befestigt war. Das habe ich jetzt behoben = läuft.

Danke nochmal für alle Tipps.

Sooo. Irgendwo haben wir wohl an einander vorbeigeredet. Beide Verstärkerboards laufen jetzt wieder, wohlgemerkt ohne die Phasenlage der Sekundärwicklungen zu invertieren

schön das es funktioniert.
Den Punkt mit der Phasenlage der beiden Sekundärwicklungen scheinst du aber immer noch nicht verstanden zu haben.
Ganz offensichtlich hast du von Hause aus beide Wicklungen korrekt miteinander verbunden ( und es ist nun mal so, dass nur eine Gesamtspannung zu messen ist wenn die Phasen um 180° zueinander verschoben sind - ob dir das jetzt bewusst ist oder nicht), weswegen es auch funktioniert.
Das sind die physikalischen Gesetze der Elekrotechnik, daran wirst du auch nichts ändern...

[quote="jehe (Beitrag #55)"]
Das sind die physikalischen Gesetze der Elekrotechnik, daran wirst du auch nichts ändern... [/quote]

Das habe ich nirgends behauptet, warum also dieser Spott?

[quote="jehe (Beitrag #55)"]
Den Punkt mit der Phasenlage der beiden Sekundärwicklungen scheinst du aber immer noch nicht verstanden zu haben.
Ganz offensichtlich hast du von Hause aus beide Wicklungen korrekt miteinander verbunden ( und es ist nun mal so, dass nur eine Gesamtspannung zu messen ist wenn die Phasen um 180° zueinander verschoben sind - ob dir das jetzt bewusst ist oder nicht), weswegen es auch funktioniert.
[/quote]

Ok, ich habe jetzt verstanden, dass man die Wicklungen nicht gleichphasig anschließen darf, weil sich sonst die Amplituden gegenseitig auslöschen. Das ist eigentlich total einfach zu verstehen, hatte irgendwie ein Brett vorm Kopf. Ich habe dann die Wicklungen so zusammenklemmt, dass ich das gewünschte Ergebnis bekommen habe: Also von Mitte zu Außen jeweils die Hälfte der Gesamtspannung (2*25V=50V). Aber dazu habe ich eine andere Kombination benutzt, als ihr mir hier vorgeschlagen habt. Das hat mich verwirrt.

nee, das sollte kein Spott sein, ich wollte nur klar machen das ich mir so was nicht ausdenke.
Ist einfach nur Physik...

wie auch immer, es funktioniert, also alles richtig gemacht.