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SMSL SA-50 - nachträglicher Pre-Out möglich?+A -A |
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Autor |
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Mxlptlk
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Dez 2014, 15:28 | |
Hallo, ich habe seit einiger Zeit diesen ziemlich überraschend gut klingenden Verstärker im Einsatz und frage mich, ob es möglich ist diesen mit einem Pre-Out nachträglich auszustatten. Hintergrund ist, dass ich gerne einen aktiven Sub betreiben würde, der aber (mangels geregeltem Pre-Out) direkt an die Klangquelle (in dem Fall: mein Mac) angeschlossen ist. Ich finde es überaus lästig, die Lautstärke nur über den Computer regeln zu können. Alternativ wäre auch ein separates Gehäuse denkbar, in das ein ALPS-Poti gesetzt wird - und der SA-50 würde dann als Endstufe betrieben (man könnte glatt noch einen Stereo-Umschalter mit einbauen...). Kennt sich einer mit dem Innenleben des SA-50 aus? Vielleicht kann man das Signal dort ganz einfach abgreifen und über eine 3,5-mm-Stereoklinke hinten herausführen. -- Vielen Dank vorab, Tom [Beitrag von Mxlptlk am 01. Dez 2014, 16:46 bearbeitet] |
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LEECH666
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Dez 2014, 15:46 | |
Hmm wenn ich mir die Bilder von dem Innenleben die man im Netz so findet anschaue, würde ich sagen man kann das Signal einfach an den Cinchbuchsen abgreifen. Soweit so gut. Um den Audio-Ausgang (von deinen Apple Mac) nicht zu doll zu belasten, würde ich das Signal über einen als Buffer konfigurierten OP Verstärker abgreifen, und dann auf zusätzlich ins Gehäuse eingebaute Cinch oder Klinken-Buchse(n) wieder rausgeben. Stellt sich nur noch die Frage der Versorgungspannung. Der SMSL SA-50 scheint mit einem Hohlstecker ausgestattet zu sein und wird vermutlich mit 9-15V DC betrieben. Die könnte man anzapfen. entweder noch einen kleinen Railsplitter (Virtual Ground) hinzu um die DC-Spannung zu teilen, oder einen "singel supply" OPV nehmen. Pro Kanal (L/R) brauchst du einen OPV-Buffer. Gruß, Florian |
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LEECH666
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Dez 2014, 15:51 | |
Mxlptlk
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Dez 2014, 16:54 | |
Alles soweit richtig - aber ich benötige ja ein Signal für den Sub, das im Lautstärkeverhältnis mit der Stellung des Reglers korrespondiert: Verstärker leise ---> kleines Signal für den Sub; Verstärker laut ---> großes Signal für den Sub. Ich brauche also das geregelte Signal, um es in den Sub zu speisen - sonst wäre der immer gleich laut, unabhängig von der Stellung des Lautstärkereglers. Vielleicht kann man das Signal aber hinter dem Lautstärkepoti abgreifen und eventuell mit einem Vorwiderstand auf das zum Sub-Eingang passende Maß stutzen. |
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LEECH666
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Dez 2014, 17:08 | |
Stimmt, daran hab ich garnicht gedacht. Ich hatte nur an die Regelung über den Mac gedacht. Das Signal müsste aber auch in gedämpfter Form 'hinter' dem Potischleifern (L/R) abgreifbar sein. Gruß, Florian [Beitrag von LEECH666 am 02. Dez 2014, 17:09 bearbeitet] |
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LEECH666
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Dez 2014, 17:44 | |
So noch mal ein wenig konkreter ... Nachdem ich mal kurz ins Datenblatt von dem im Verstärker verwendeten IC (TDA7492) geworfen habe, würde ich mal vermuten, dass die Schleifer-Kontakte von dem ALPS Stereo-Poti das Eingangssignal von den Cinchbuchsen direkt ins Verstärker IC (Pins 22 INPA / 23 INNA / 32 INPB / 33 INNB) eingespeist werden. Ich würde mich dann mit einem OPV (Buffer) an die entsprechende Leitung zwischen Poti und IC Eingang hängen. Als Power Supply für die OP-Verstärker die 24V mit dem folgenden Railsplitter bzw. Virtual Ground anzapfen. Das lässt sich sehr kompakt auf Lochraster aufbauen. Gute Fotos (Vogelperspektive) von beiden Seiten der Platine des Verstärkers (möglichst ohne Kühlkörper) währen sehr nützlich. Vielleicht kannst du ja sowas anfertigen. Dann könnte ich das genauer aufmahlen. Gruß, Florian |
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Mxlptlk
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Dez 2014, 18:32 | |
Okeeh... äh, wozu soll die Schaltung gut sein? Sorry wegen der blöden Frage... Oder ist die Schaltung für den ersten Gedanken gedacht? Hochpegel in Lowpegel wandeln? Für den Abgriff hinterm Poti wohl nicht. [Beitrag von Mxlptlk am 03. Dez 2014, 18:38 bearbeitet] |
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LEECH666
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Dez 2014, 19:44 | |
Die Schaltug (Railsplitter oder auch Virtual Ground) erzeugt einen virtuellen Massepunkt in "der Mitte" der Eingangsspannung. Warum das Ganze? Einige OPs arbeiten mit positvier und negativer Versorgungsspannung. Ganz einfach gesagt, kannst du damit aus deiner positiven 24V Gleichspannung eine +12V / -12V Versorgung machen, mit denen die meisten Wald und Wiesen (Audio-)OP-Verstärker* ordentlich laufen werden. NE5532, TL072, OPA2134, ... sind alles dual supply OPs. Einfacher wäre es einen single supply OP der mit 24V läuft zu suchen. Auf die Schnelle fällt mir da keiner ein. Müsste ich auch erst suchen. Die billigste Alternative währe es wohl einfach an den Schleifer-Kontakten das Signal abzugreifen und zu einer Klinkenbuchse zu führen. Durch die höhere belastung am Poti könnte es dann aber leiser werden. Man müsste halt mal gucken was genau auf dem weg von den Cinch-Eingangsbuchsen so alles im Signalweg liegt, und wie groß das Signal hinter den Potis ist. Besser ist die Methode mit dem OP-Buffer. Gruß, Florian |
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Mxlptlk
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Dez 2014, 23:01 | |
Riesenerklärung! Ich werde am WE mal ein paar Messstrippen dran halten. Danke, Florian. -- Tom |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#10 erstellt: 04. Dez 2014, 00:32 | |
Hi,
ein weiterer Grund: -- Eigentlich ist ein Sub-Out gewünscht, d.h. ein zusammengeführtes Mono-Signal, wo es ohne deutlichen Verlust an Stereo-Kanaltrennung (abh. v. Poti-Stellung) einen, besser 2 Buffer (*) braucht. -- eigentlich genügt es einen Kanal anzuzapfen, da (Tief-)Bass zu 90% Mono, aber auch dann braucht es einen Buffer um eine verzogene li-re-Balance zu vermeiden (...abh. v. Poti-Stellung) -- am besten wäre ein Sub mit zwei Eingangskanälen. Dann reichen zwei (Sicherheits-) Entkopplungs-Rs mit z.B. 2.2 kOhm plus zwei Cinchbuchsen, fertig.... Michael ---------------- (*) = am simpelsten und als Buffer vollkommen ausreichend wenn nur einseitig 24 V- vorhanden: 1 Universal NPN-Kleinsignaltransistor, 3-6 Widerstände, 1-2 Koppelelkos, Lehrbuchschaltung Impedanzwandler, "Single-ended Class A" ... [Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Dez 2014, 08:56 bearbeitet] |
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LEECH666
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Dez 2014, 01:59 | |
Stimmt, das mit dem Sub-Out hab ich ein wenig aus den Augen verloren. SMSL SA-50 MOD.pdf Hab mal ein wenig gezeichnet, aber ist nur ein erster Entwurf. Ich denke es macht mehr Sinn erst zu buffern und dann zu summieren. Von daher ist es alles noch nicht so richtig in dem Plan, aber so ähnlich wird die Gesammtschaltung wohl aussehen. Bauteilwerte sind auch alle noch nicht richtig. Es ist spät. Morgen evtl. mehr. Gute Nacht, Florian [Beitrag von LEECH666 am 04. Dez 2014, 02:01 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#12 erstellt: 04. Dez 2014, 02:46 | |
statt des NE5532 tut es sicher auch ein TL071, womit du dir schonmal den Groundgenerator sparen könntest. Vcc liese sich bei der geringen Stromaufnahme des OPs sicher mit nem Widerstand und einer Z-Diode festnageln so das der Schaltungsaufwand extrem gering wäre. mal kurz gegoogelt, so könnte zumindest der Buffer aussehen.... |
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LEECH666
Stammgast |
#13 erstellt: 04. Dez 2014, 08:31 | |
Ja das ist wohl einfacher. So wie du gezeigt hast mit Bias auf halber Betriebsspannung. Oder die diskrete Lösung von Michael weiter oben. Ich hab das gestern Nacht nur so zusammengeklatscht, die Widerstandwerte sind auch teilweise falsch etc. war dann doch etwas später. Gruß, Florian [Beitrag von LEECH666 am 04. Dez 2014, 08:35 bearbeitet] |
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Mxlptlk
Stammgast |
#14 erstellt: 11. Dez 2014, 21:09 | |
So - nach längerer, jobbedingter Abwesenheit ein kleineres Update: Vielen Dank für Eure großartige Unterstützung. Leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich in Eure Vorschläge hineinzufuchsen. Sie mögen anderen Hilfesuchenden dienlich sein. Ich habe mich nun für die Lösung für Faule entschieden und mir den regelbaren Stereo-Spannungsreduzierer von Teufel bestellt. Die Firma hat mir versichert, dass das Teil meinen Erfordernissen entspricht. Nochmals ganz lieben Dank an alle Mitwirkenden. -- Cheers, Tom |
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LEECH666
Stammgast |
#15 erstellt: 11. Dez 2014, 21:31 | |
Sieht so aus als wenn dieses Kabel dann den hohen Pegel von deinen Signal an den Lautsprecher-Terminals so weit runter dämpft, dass der Pegel wieder auf Line Level ist. Ich frag mich ob da viel mehr als ein oder zwei Widerstände drinnen sind in dem Adapter ... [Beitrag von LEECH666 am 11. Dez 2014, 21:33 bearbeitet] |
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Mxlptlk
Stammgast |
#16 erstellt: 11. Dez 2014, 21:33 | |
Genau - und für knapp 15 Euro kann man kaum was selber schrauben. Sicher sind da 4 Widerstände drin - aber eben auch Buchsen und ein Gehäuse drumrum. Es geht um dieses Teil hier: Teufel Level Converter AC 5011 AP [Beitrag von Mxlptlk am 11. Dez 2014, 21:36 bearbeitet] |
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LEECH666
Stammgast |
#17 erstellt: 11. Dez 2014, 22:57 | |
Mxlptlk
Stammgast |
#18 erstellt: 11. Dez 2014, 23:11 | |
Den hatte ich auch zunächst im Auge - aber man braucht zwei davon. Wirtschaftlicher ist da schon die Gehäusevariante. |
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Mxlptlk
Stammgast |
#19 erstellt: 18. Sep 2015, 08:12 | |
Nachtrag: ich habe seit einiger Zeit den Teufel Level Converter AC 5011 AP im Betrieb und beschalle so diverse Parties vollkommen Problemlos. Sub und die Lautsprecher machen exakt was sie sollen. |
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