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DIY Verstärker - Der Bilder Thread

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Mimamau
Inventar
#151 erstellt: 01. Feb 2014, 21:19

Stigmen (Beitrag #149) schrieb:
Schick, Röhren sehen einfach immer gut aus :)

Schon, aber ich wollte doch in den Röhren-Thread...
Und ihn hier erst zeigen wenn fertig.
Soundscape9255
Inventar
#152 erstellt: 02. Feb 2014, 17:07

Stigmen (Beitrag #147) schrieb:
Da sitzt eine Buchse drinnen, ein Kaltgerätekabel hat in der Regel auch immer eine Buchse. Da gehört schon ein wenig Mutwilligkeit dazu die Kabel unsinnig zu verbinden..
Aber ja, da könnte man unfug mit anstellen wenn man nicht aufpasst.


Das ist gefährlicher Pfusch, den du da betreibst! Ein unbedarfter kann damit unbeabsichtigt einen lebensgefährlichen Stromschlag bekommen, auch wenn du es für Unwahrscheinlich hältst, es kann passieren, wenn es jemand anders in die Finger kriegt.
Dr._Quincy
Stammgast
#153 erstellt: 04. Feb 2014, 21:06
Grob fahrlässig würde ich es nennen. Da wurde nicht zu Ende gedacht und man hat sich scheinbar absolut keine Gedanken zur elektrischen Sicherheit gemacht.
boep
Inventar
#154 erstellt: 06. Feb 2014, 22:12
Sind einige wirklich schöne Geräte dabei!

Mehr davon!
Mimamau
Inventar
#155 erstellt: 10. Feb 2014, 18:03
Endlich ist mein Aikido Phono-Pre im neuen Gewand fertig:

Aikido Phono-Pre

Aikido Phono-Pre

Aikido Phono-Pre

Aikido Phono-Pre

Aikido Phono-Pre
jehe
Inventar
#156 erstellt: 13. Feb 2014, 05:13
ganz frisch aus der Werkstatt, mein "Helios 1" Röhrenamp.
Ist mein erster Versuch mich an einem Neubau eines Röhrengerätes zuversuchen und ich bin ganz zufrieden.
Es handelt sich hier um einem Doppelmono-Aufbau, wobei das nicht unbedingt gewollt war, es hat sich vielmehr ergeben. Der Grund war, dass mich ein Netztrafo mit doppelter Leistung fast 15€ mehr gekostet hätte, so hab ich einfach zu zwei Einzelnen gegriffen.
Die Endstufe ist ein Gegentakter mit zwei EL84 und einer EF86 in der Vorstufe, das Ganze im Ultraliniarbetrieb.
Die 2x12W machen gewaltig Druck und auch der Bass ist trotzt der günstigen Ausgangsübertrager erstaunlich füllig und tiefreichend - das hat mich wirklich überrascht...
Auf jeder Seite findet sich noch ein Gyrator der zusamen mit dem restlichen Netzteil eine CLC-Siebung bildet.
Bis auf den Abgleich hab ich noch nichts großartig gemessen, subjektiv machen die Endstufen aber ein guten Eindruck, kein Rauschen, kein Brummen.
Ergänzt wird das Ganze noch mit einer kleinen Spielerei, zwei EM87 als VU-Meter.

Das Gehäuse besteht aus Holz und schwarz lackiertem und blank polieren Aluminium. Die Seitenteile sowie der Knopf (ebenfalls Handarbeit) sind furniert.

hier eins der Seitenteile im Rohbau

Röhrenamp Helios1

das Gehäuse im Rohbau

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

hier die Rückwand mit den üblichen Anschlüßen

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

hier schon komplett, mit dem polierten Hitzeschild. Die Seitenteile sind noch nicht furniert.

Röhrenamp Helios1

hier mit beiden polierten Hitzschilden

Röhrenamp Helios1

hier ist jetzt der Inneaufbau zusehen, da die Fassungen für die Röhren auf der Leiterseite montiert sind und sich unmittelbar darüber das Alugehäuse befindet, sind die Platinen mit einer Isolierung abgedeckt.

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

das Ganze nochmal von hinten

Röhrenamp Helios1

hier das Final, noch ohne Röhren

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

Röhrenamp Helios1

hier mit Röhren, allerdings warte ich noch auf zwei neue EF86, deswegen fehlt hier eine.
Für den Testlauf hatte ich natürlich zwei davon da, eine war allerdings nur geliehen.

Röhrenamp Helios1

Helios 1

naja, das war mein Ausflug in die Welt der Röhrenamps, ob es noch ein Zweiten geben wird ist fraglich, hat zwar Spass gemacht, kostet aber auch Einiges.


[Beitrag von jehe am 13. Feb 2014, 06:40 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#157 erstellt: 13. Feb 2014, 05:35
Wow, das sieht auch richtig gut aus
Ich habe ja auch einen doppel-mono EL84 Gegentakter in ultralinear und bin total zufrieden.
Ich war auch sehr überascht, was da an Leistung raus kommt.
Das mit den Kosten ist bei Röhren natürlich immer so eine Sache...

Edit: Welche Übertrager hast du verwendet?


[Beitrag von Mimamau am 13. Feb 2014, 05:40 bearbeitet]
jehe
Inventar
#158 erstellt: 13. Feb 2014, 06:08
danke danke...

Als AÜ hab ich den ATR13 (5fach gekapselt) verwendet, ist günstig (ca. 40€) und liefert wie gesagt, einen erstaunlich guten Tiefgang. Darüber hinaus kommt er mit 'Schirmgitteranzapfungen' daher, was einen Ultralinearbetrieb möglich macht. Anfangs war ich auch etwas besorgt, weil immer wieder zulesen ist, das die günstigen AÜs oft recht bassschwach sein sollen, glücklicherweise hat sich das bei denen nicht bestätigt.
Für so ein Einsteigerprojekt kann ich die nur empfehlen.

Das mit deinem El84er hab ich verfolgt und das war für mich auch der Ausschlag es selber mal zu probieren.
Basis ist auch bei mir die Elektor-Schaltung, allerdings hab ich Einiges am Netzteil geändert und wegen des Gehäusedesigns auch ein komplett neues Layout erstellt - 2x, einfach spiegeln ist nämlich nicht.....
Anro1
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 13. Feb 2014, 10:30
Toll, klasse Aufbau, schönes Design, ein aussergewöhnliches DIY Gerät.
Chapeau, gratulation. und viel Freude mit dem Verstärker.

Bin gerade an einem Umbau eines EL84 PSE (2 x EL84 parallel Single Ended) aus China.
Hauptsächlich habe ich das Netzteil verändert, bessere Siebung, was aber das Problem des unterdimensionierten Trafo´s nicht löst. Der wird sehr heiß je nach Raumtemp so 60-65°C.

Als Ausgangsübertrager habe ich jetzt mal 3.5KOhm 300B SE Übertrager von James verbaut, das funktioniert super, deutlich besser als die original Übertrager. Die EL84 laufen bei je 28mA bei 210V Ua.

Der Eingang ist eine ECC85 in SRPP Schaltung.

Der kleine EL84 Amp läuft an einer Tannoy Arden so gut, das man es kaum glauben will.
Idee ist es nun einen Mono Block Aufbau anzugehen, bei dem die Schwachpunkte wegfallen.

Mit freundlichen DIY Grüßen
Mimamau
Inventar
#160 erstellt: 13. Feb 2014, 16:46
jehe, dann haben wir ja ziemlich ähnliche Amps...

Das mit dem Spiegeln des Layouts habe ich mir bisher immer gespart und einfach zwei gleiche nebeneinander gesetzt.
jehe
Inventar
#161 erstellt: 14. Feb 2014, 01:49
ja, das haben wir...

das Layout liese sich zwar auch bei dieser Anordnung der Röhren spiegeln, allerdings hätte man dann einmal den Bottom-Layer oben (so wie es in dem Fall sein soll) und einmal den Top-Layer.
Da sich die große MKPs aber beschissen bis garnicht auf der Leiterseite bestücken lassen, blieb also nur ein neues Layout für die 2. Seite, welches sich auch leicht unterscheidet.

so hab sie extra nochmal ausgebaut

nee, natürlich nicht, das sind nochmal zwei Platinen die ich, nachdem ich mich habe breitschlagen lassen, paralell zu meinen für einen Bekannten gemacht habe. Ums Gehäuse darf er sich allerdings selber kümmern, da gabs von mir nur einen groben Designvorschlag und die Maße.

Helios 1

Helios 1
Mimamau
Inventar
#162 erstellt: 14. Feb 2014, 02:15

jehe (Beitrag #161) schrieb:
das Layout liese sich zwar auch bei dieser Anordnung der Röhren spiegeln, allerdings hätte man dann einmal den Bottom-Layer oben (so wie es in dem Fall sein soll) und einmal den Top-Layer.

Stimmt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.


jehe (Beitrag #161) schrieb:

Da sich die große MKPs aber beschissen bis garnicht auf der Leiterseite bestücken lassen, ...

Das geht schon, dann sitzen sie halt nicht ganz plan auf der Platine auf, habe ich beim Aikido gemacht. Oder halt axiale Kondensatoren nehmen.

Hast du was an der Schaltung geändert, speziell C9 und C10 in der Elektor Schaltung?
Dort habe ich im Moment glaube ich 3 x 47µF parallel.
Das Netzteil habe ich ziemlich original belassen nur einmal CRC.
Heizung AC und komplett brummfrei.

Hast du alle Bohrungen am Gehäuse selber gemacht?
jehe
Inventar
#163 erstellt: 14. Feb 2014, 03:13
C9/10 hab ich nicht absichtlich geändert, sind bei mir aber mit 50mü bestückt. (ich schreib gerade mit dem Tablet, da fehlen ein paar Sonderzeichen)
Ich werde demnächst mal ein paar verschieden Musikrichtungen Probe hören und falls es da wider erwarten doch noch ein paar Mängel im Bassbereich geben sollte, werd ich die Werte von C9/10 mal vorsichtig nach oben hin ändern.
Ansonsten hab ich über den Dioden im Brückengleichrichter 100n Kondensatoren liegen um Spannungsspitzen abzufangen und wie schon erwähnt eine CLC Siebung mit einem Mosfet Gyrator dahinter.
Die Heizung hab ich auch AC gelassen, da ich kein wirklich schlüssigen Erklärungen finden konnte die zumindest bei den verwendeten Röhrentypen dagegen sprechen würde. Auch bei mir, kein Brummen, kein Rauschen.
Aber vielleicht hat hier ja jemand was bezüglich AC oder DC Heizung zusagen.

Das komplette Gehäuse ist über alle Biegungen, Rundungen, das Polieren bis hin zum letzten Loch in meiner Kellerwerkstatt entstanden. Einzig die mattschwartze Lackierung hab ich machen lassen. Fürs lackieren bin ich einfach zu blöd - keine Ahnung wieso, bei mir siehts immer aus als hätte einer versehentlich nen Eimer Farbe drüber geleert , mal davon abgesehen dass man es staubfrei zu Hause kaum hin bekommt.
Naja, dafür hat man ja Bekannte....
Gebohrt sind die Löcher für die Röhren im übrigen mit einem Stufenbohrer auf ner Ständerbohrmaschine.
Den Schriftzug HELIOS 1 für die Gehäusebelüftung auf der Rückseite hab ich mit einer Schablone gemacht, wie das ganze Gehäuse auch am Rechner entworfen, ausgedruckt, angekörnt und gebohrt. Ist astrein geworden, alles schnurgerade.
Ich sage nur, wenn DIY dann richtig...
Köter
Inventar
#164 erstellt: 14. Feb 2014, 14:00
Hi Jehe!

Ein wirklich beeindruckendes Projekt - Hut Ab!
Ich würde zwar vieles anders machen, aber das ist wohl auch eine Frage der eigenen Vorlieben und Möglichkeiten.


Das komplette Gehäuse ist über alle Biegungen, Rundungen, das Polieren bis hin zum letzten Loch in meiner Kellerwerkstatt entstanden.


Davor zolle ich Dir großen Respekt. Oder aber, ich bin verdammt neidisch auf deinen Maschinenpark. Je nachdem was da so rumsteht!


Wie wäre es mit einem dedizierten Baubericht?
Mich würde da zum Beispiel interessieren wie du die gebogenen Fronten befestigt hast? Sind da Stehbolzen aufgepunktet, oder wurde die Front "nur" auf dem Holz verklebt? Schon spannend, irgendwie...

Grüße,
Köter
jehe
Inventar
#165 erstellt: 14. Feb 2014, 15:43
Danke

soviele Maschinen braucht es für so ein Vorhaben eigentlich nicht. Mit einer Kreissäge für den groben Zuschnitt, einer Bandsäge für die Rundungen (sowohl fürs Holz als auch fürs Alu), einer Ständerbohrmaschine und einem stationären Schleifgerät (Bandschleifer oder Exenter - also so einem Tischgerät) ist man schon ganz gut dabei. Auch das Polieren ist kein Problem, vorpoliert hab ich mit einem Dremel und einer entsprechned kleinen Scheibe - geht einfach schneller weil man damit einfach höhere Drehzahlen zustande bekommt - und nachpoliert wurde mit einer großen Polierscheibe und der Bohrmaschine (damit poliert man dann die Ansätze weg die beim Dremel-Polieren entstanden sind).
Ansonsten brauchts einfach nur einen guten Plan an den man sich auch hält und dann passt auch alles.

Die Bleche an der Vorderseite hab ich nach dem Bohren der nötigen Löcher vorsichtig übers Knie gebogen.
In den Seitenteilen die später furniert und aufgeschraubt werden hab ich der Blechdicke angepasste Schlitze eingesägt, welche später das Blech in Form halten. Zusätzlich sind die Bleche aber auch noch mit 2K-Epoxyd auf der Unterkonstruktion verklebt.

Helios 1
jehe
Inventar
#166 erstellt: 14. Feb 2014, 20:20

Köter (Beitrag #164) schrieb:

Ich würde zwar vieles anders machen, aber das ist wohl auch eine Frage der eigenen Vorlieben und Möglichkeiten.


speziell an diesem Design oder grundlegend ein andere Gehäuseform.
Ich hab auch lange rumgetüftelt und probiert und letztendlich ist das dabei rausgekommen. Ist was, was man so nocht nicht (ich zumindest) oder zumindest nicht oft gesehen hat.
Ich habe von Dir ja auch schon einige tolle Sachen gesehen, von daher würde mich schon interessieren wie Du das gelöst hättest.
WeisserRabe
Inventar
#167 erstellt: 14. Feb 2014, 21:14
Dein Gehäuse gefällt mir sehr gut, auch handwerklich toll umgesetzt
lediglich den oberen Teil hätte ich nicht ganz so weit zu den Röhren nach vorne gezogen, aber das war wohl durch die Rahmenkonstruktion des Innenlebens nicht anders möglich (ohne den gesamten Verstärker länger zu machen)
heifix
Schaut ab und zu mal vorbei
#168 erstellt: 14. Feb 2014, 22:33
Hallo,

darf es auch mal eine profane Lösung für die Nebenanlage in der Küche sein?

IMG_8982IMG_8977IMG_8980

Erklärungen sind sicher nicht notwendig...

Gruß, Rainer
WeisserRabe
Inventar
#169 erstellt: 14. Feb 2014, 22:46


wie nennst du ihn? Stealth Amp?
tjs2710
Inventar
#170 erstellt: 14. Feb 2014, 22:54
Projektname: Einheizer!

Klasse Idee, muss man erst mal drauf kommen!

Und wieviele Scheiben macht der so, also Sinus?


Soundscape9255
Inventar
#171 erstellt: 14. Feb 2014, 22:57
Geht aber nur Class A, sonst wird der Toast nix!
Hmeck
Inventar
#172 erstellt: 15. Feb 2014, 09:01
Ich weiß wirklich nicht, welchem der beiden Verstärker ich, gäbe es hier ein Ranking, den Vorzug geben würden - dem Toaster oder dem Hausaltar. Beides originelles DIY von echtem Schrot und Korn.

Weiter so,
meint: Hmeck
Köter
Inventar
#173 erstellt: 15. Feb 2014, 12:11
@Jehe:

Ersteinmal Danke - aber da hast du mich wohl falsch verstanden.
Das Design als solches gefällt mir sogar sehr. Weit abseits des Mainstreams. Sicherlich eine heidenarbeit - das sieht man auch. Und aus diesem Grund hätte ich der Front noch ein kleines Detail verpasst. Vielleicht ein Poliertes Schild in dem Helios 1 graviert ist, der irgendwas in der Richtung. Ein Ein- / Ausschalter? Vielleicht deine Unterschrift? Für mich sieht es so ein wenig "unvollständig" aus... Und das meine ich nicht negativ oder so. In erster Linie muss es ja Dir gefallen!

Vierkantrohr mit Gewindestangen zu montieren und genau auszurichten traut sich auch nicht jeder. Aber da hast du eben improvisiert und das beste aus deinen Möglichkeiten rausgeholt. Ebenso bei den Aufwändigen Seitenteilen die ich zum Beispiel "einfach" aus massivem Holz ausgesägt und geschliffen hätte. Da hast du deine Vorstellungen eben trotzdem umgesetzt. Auch wenn du diese aus einzelteilen aufbauen musstest und es viel Arbeit war.

Solche Details machen dein Projekt eben zu einem wirklich gelungenen Projekt auf das man richtig Stolz sein kann!

In diesem Sinne: weiter so! Bin gespannt was es da in Zukunft noch von Dir zu sehen gibt!



@heifix:
Sehr kreativ umgesetzt! Das hat Style! Was genau ist denn da verbaut? Toaster defekt gekauft, oder war´s ein Kellerfund?

Grüße,
Köter
jehe
Inventar
#174 erstellt: 15. Feb 2014, 22:09
@Köter

ich habe deine Kritik auch nicht negativ verstanden...

Ja, das mit den Gewindestangen ist tatsächlich improvisiert, meine Profilreste haben einfach nicht mehr gereicht um da noch eine Verstrebung anzubringen

Was die persönliche Note betrifft, da geb ich dir recht, ist irgendwie ein Schwachpunkt bei all meine Projekten. Das liegt aber vorwiegend daran, dass ich bisher noch keine reproduzierbare und vorallem selbst umsetzbare Lösung für eine Beschriftung gefunden habe. Aber ich arbeite dran.

Das die Seitenwände nicht massiv sind, liegt vor allem an der gewünschten Holzart. Das Furnier ist Vavona und da waren die paar Blätter die ich gebraucht habe schon relativ teuer. Massiv hätte das - wenn überhaupt zu bekommen - ein kleines Vermögen gekostet. Davon abgesehen wäre es recht kompliziert bis unmöglich gewesen, so eine gleichmäßige Rundung zu schleifen. (ist im übrigen die Gleiche wie an der Vorderseite)

@Hmeck

Hausaltar ist gut...

Ist wie im wahren Leben, wenn man vor einem Altar kniet, schaut man letztendlich auch in die Röhre


[Beitrag von jehe am 16. Feb 2014, 20:50 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#175 erstellt: 20. Feb 2014, 12:34

jehe (Beitrag #174) schrieb:

Hausaltar ist gut...

Ist wie im wahren Leben, wenn man vor einem Altar kniet, schaut man letztendlich auch in die Röhre :D


Deine Replik war nicht nur gut - sie war excellent!

Nun will ich mal ein Bildchen. Schadensmeldung - mein sorgfältig aufgebaute 3-Weg-Verstärkerchen (wurde damals im Forum vorgestellt) gab keinen Mux mehr. Nun hatte ich ja beim Aufbau einen Sicherungshalter für die Rückwand bereitgelegt, aber da war so wenig Platz, und die Sicherung KONNTE ja auch gar nicht druchbrennen, bei der Einschalt-Strombegrenzung per Mini-Glühbirne. Tat sie aber doch!! Also Deckel, 1 Seitenteil, die Schutzhaube für den Netzeingang ab, ca. 20 Schräubchen - und eine neue Sicherung rein. Wieder eine mittelschnelle. Vielleicht sollte ich mir mal ne passende träge Sicherung besorgen, für das nächste mal. Man bekommt sie nämlich mit Sicherheit kaputt, wenn man ausschaltet und kurz vor Abfall des Relais erneut einschaltet ....

DIY-Verst-Servicefall Sicherung

Grüße, Hmeck
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 27. Feb 2014, 19:26
Hallo

Schöne Geräte , toller Thread.
Da will ich hier auch mal meinen MM - Phono Röhrenvorverstärker vorstellen.
Das Gerät ist soweit bis auf die mechanische Entkopplung vom Netztrafo fertig.Es ist mein erstes Röhren Projekt gewesen und bin selbst zufrieden
damit.
3- stufige SRRP Schaltung 4 x ECC83 JJ und 2 x ECC82 RFT , robustes ALU Gehäuse aus China, bekommt man hier leider kaum zu vernüftigen Preisen.
Ich hoffe. es gefällt Euch.

DSCF1627

DSCF1582


Stichwort Trafoentkopplung:Weis jemand , wo ich Gummitüllen 5mm Innedurchmesser , 3mm Materialdicke mit den passenden Metallhülsen
herbekomme ?

Gruß Patrick
Hmeck
Inventar
#177 erstellt: 27. Feb 2014, 19:32
Modellbau-Zubehör. Auch bei Conrad und Reichelt gibt es diverse Gummitüllen. Geeignet sind auch welche, die als Kabeldurchführung gedacht waren.

p.s. Hübsch siehts ja aus, das Gerätchen, wirklich. (aber warum nun gerade bei einem MD-Vorv Röhren einsetzen ...)
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 27. Feb 2014, 19:48
Danke für den Hinweis


aber warum nun gerade bei einem MD-Vorv Röhren einsetzen


Verstehe ich jetzt nicht , was meinst du ? Ist ein MM Vorverstärker Ausserdem bin ich ein Röhrenfreak


[Beitrag von Patrick-Fidelio am 27. Feb 2014, 19:51 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#179 erstellt: 28. Feb 2014, 11:32

Patrick-Fidelio (Beitrag #178) schrieb:
... Ausserdem bin ich ein Röhrenfreak :D

ist schon klar. Mir blitzte nur durch den Kopf, warum Röhren ausgerechnet an der rauschempfindlichsten Stelle einzusetzten, die man finden kann. Dennoch weiß ich natürlich, dass man mein eigenes DIY-Tun ebenfalls mit solchen oder ähnlichen Bemerkungen belegen kann. Und eventuell ist es genau das, was reizt. Übrigens: MD = magnet-dynamisch ist eine uralte Abkürzung für den Gegensatz zu keramischen Abnehmern, und das waren immer MM-Abnehmer. Heute sagt man eigentlich nur noch MM moving magnet oder MC moving coil.

Grüße, Hmeck
Mimamau
Inventar
#180 erstellt: 30. Mrz 2014, 23:48
Das soll mein Hiraga MC-PrePre werden:

Hirage MC-PrePre

Beide Platinen kommen aufrecht stehend in ein kleines Weissblech-Gehäuse mit Bleiakku-Versorgung.
Den Offset am Eingang habe ich schon abgeglichen, gehört nicht nichts...
Allerdings werde ich es mit der Siebung nicht so übertreiben, wie auf manchen Seiten zu sehen, bei ca. 4mA pro Kanal mit Bleiakkus ist das wohl nicht nötig.

Edit: Fast vergessen, Transistoren sind je 2 2SA1038, die sollen ja ganz gut sein... Natürlich thermisch gekoppelt mit Wärmeleitpaste und im Schrumpfschlauch.


[Beitrag von Mimamau am 30. Mrz 2014, 23:53 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#181 erstellt: 13. Apr 2014, 11:21
Mein kleiner DIY-Amp für den PC.
Ein Sure 15W Board mit TPA3122 im Holzgehäuse, die Betriebsanzeige an der Front muss ich noch zum leuchten bringen..
Das Netzteil ist so großzügig dimensioniert, dass die Platine wohl bald durch einen 3116D2 ausgetauscht wird. Allerdings hatte ich ein deutliches fiepen der Kondensatoren in den Lautsprechern (auch mit bloßem Ohr zu hören). Das habe ich dann mit einem kleinen RC-Glied zwischen Amp und Netzteil beheben können.

Jetzt brauch ich nur noch eine neue Soundkarte weil die Interne tierische Interferrenzen von CPU und Graka einfängt, sogar mein Mausrad ist im Lautsprecher zu hören.. Ist aber schon bestellt..

Für mein erstes Elektronik Projekt bin ich ganz zufrieden, musste lediglich 1,2 kalte Lötstellen ausbessern.

Als nächstes kommen dann 2 Stereo-Endstufen für die Hauptanlage, ebenfalls mit dem 3116D2, ob es dann auch wieder ein Holzgehäuse wird weiß ich noch nicht. Sieht hier ja bald aus wie in einer Schreinerei..

Sure 15W Amp
Vaizo
Stammgast
#182 erstellt: 13. Apr 2014, 13:41
Woher stammt das Gehäuse? Hatte im übrigen ähnliches im Sinn, allerdings hab ich die 25 Watt Variante verbaut und das Netzteil ist aus Platzgründen extern. Störungen hab ich allerdings keine.

2014-04-01-19.19.49
Blaukomma
Stammgast
#183 erstellt: 14. Apr 2014, 07:56
Das Gehäuse ist DIY.
Alles aus 10mm MDF, Front und Rückseite Nussbaum furniert und dunkel/rot gebeizt, geölt und mit ein wenig Schellack versiegelt. Deckel und Seiten sind abnehmbar und seidenmatt schwarz lackiert.
Auf den "Beleuchtungsschlitz" bastel ich noch eine Edelstahlblende, da mir der Ausschnitt nicht sehr gut gelungen ist..
Insgesamt hat das Gehäuse etwa 5 Euro gekostet, 15€ für den Amp, 10 fürs Netzteil und die Anschlüsse habe ich aus PC Netzteilen, defekten CD-Playern und alles was sonst so im Keller stand..
Gruß Blaukomma
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#184 erstellt: 14. Apr 2014, 23:39
Hmmm,

dann ich auch mal.

Noch nicht ganz fertig aber läuft bereits, Endstufe für die Frontlautsprecher mit Thel Accusound 100 Modulen.
Komplett Doppelmonoaufbau, die beiden Trafos sieht man nur schlecht da unter der hinteren Abdeckung.



Und hier die Endstufe für meinen Subwoofer, auch ne Accusound 100 und Filter ebenfalls von Thel.
Bilder nimmer ganz aktuell, gab ein paar Modifikationen zwischenzeitlich.

Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#185 erstellt: 15. Apr 2014, 00:00
Hier das Master Slave Modul welches beide Endstufen gemeinsam mit meinem Verstärker einschaltet.




Der Schalter an der Front dient nur dazu bei Bedarf die Master Slave Elektronik ab zu schalten. Der Master selbst ist immer am Netz und die beiden Slave werden allpolig über ein "30 Ampere" Relais geschalten.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 15. Apr 2014, 02:06 bearbeitet]
jehe
Inventar
#186 erstellt: 15. Apr 2014, 03:27
schon ein mutiger Schritt die Sicherungshalter direkt auf das Bodenblech zuschrauben.
Die sind zwar isoliert, wenn man sich aber den Ansatz des Steckschuhes und somit den Abstand zum Boden anschaut, dann sind das bestenfalls 2mm.

ich würde mich damit nicht wohl fühlen, zumal es auch gegen alle Grundregeln der Installationstechnik verstößt...

sonst aber recht sauber aufgebaut..
Hmeck
Inventar
#187 erstellt: 15. Apr 2014, 08:20
Wirklich schönes Projekt, Gratulation!

Was die Netz-Isolierung betrifft: einfach paar STück passendes Iso-Material zuschneiden, Schrauben lockern, und drunter damit.

Grüße, Hmeck
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#188 erstellt: 15. Apr 2014, 10:01
Hi, danke.

Der Abstand täuscht etwas, die Sicherungshalter haben 5mm, das reicht bei 60V DC überall hin


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 15. Apr 2014, 10:01 bearbeitet]
fmmech_24
Stammgast
#189 erstellt: 15. Apr 2014, 18:44
..was macht der Wima da?

WIMA

Entstörkondensator
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#190 erstellt: 15. Apr 2014, 19:27
Ist ein RC Glied (sind no 100 Ohm in Reihe), nix Funkentstörkondensator. Schont die Relaiskontakte etwas.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 15. Apr 2014, 19:30 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#191 erstellt: 18. Apr 2014, 22:30
So ich möchte auch mal. Ich habe heute meinen Röhrenverstärker fertiggestellt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Über den Sinn und Unsinn von Röhrenverstärkern kann man viel diskutieren, doch irgendwie mag ich diese Stromverschwender unheimlich gern.

Tubeamp
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#192 erstellt: 18. Apr 2014, 22:48
Schöne Arbeit

Und he,

wer schaut bei solchen Monstern schon aufn Stromverbrauch. Zumal as sparen eh nix hilft, Strom wird trotzdem ständig teurer
WeisserRabe
Inventar
#193 erstellt: 18. Apr 2014, 22:56

Dr._Quincy (Beitrag #191) schrieb:
So ich möchte auch mal. Ich habe heute meinen Röhrenverstärker fertiggestellt


Ritter Bausatz? Wie beurteilst du die Qualität der Platinen und Trafos? Bisher habe ich nur gutes von diesen Bausätzen gelesen

Dr._Quincy
Stammgast
#194 erstellt: 18. Apr 2014, 23:04

WeisserRabe (Beitrag #193) schrieb:

Ritter Bausatz? Wie beurteilst du die Qualität der Platinen und Trafos? Bisher habe ich nur gutes von diesen Bausätzen gelesen


Jupp gut erkannt. Es ist ein Ritter Bausatz. An den Trafos und Platinen gibt es nichts zu mäkeln. Allerdings hatte ich massive Brummprobleme weil das Netzteil für die Anodenspannung in meinen Augen so nicht geeignet ist. Mit ein wenig Eigeninitiative war das Problem aber zu lösen.

Wenn man nicht ganz unbedarft an die Sache rangeht, kann ich die Bausätze empfehlen.
jehe
Inventar
#195 erstellt: 19. Apr 2014, 03:44
Das sind die V60 von Ritter, oder ?
Ist das nur eine absolut unglückliche Perspektive oder fehlt da tatsächlich ne Röhre auf der rechten Seite? - selbst im Vollbild kann ich da irgendwie nur 2 KT88 erkennen....
Kommt auch noch eine Abdeckung drauf oder bleibt das so?
Röhrenverstärker sind ja so schon schöne Staubfänger und so offen wie jetzt, ist es ja kaum noch sauber zu halten.

Und was den Stromverbrauch betrifft, für Stromsparer dürfte das eh das falsche Forum und auch das falsche Hobby sein


[Beitrag von jehe am 19. Apr 2014, 03:53 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#196 erstellt: 19. Apr 2014, 07:27
Ja genau, es sind die V60 und richtig beobachtet es fehlt eine KT88 auf der rechten Seite. Diese fiel leider der Massenanziehung zum Opfer.
Bei nem SE aber kein Problem wenn da mal eine Röhre fehlt.

Selbstverständlich kommt da noch eine hübsche Abdeckung drauf nachdem das DIng einen Dauertest sicher überstanden hat..
jehe
Inventar
#197 erstellt: 19. Apr 2014, 13:30
hmm, da fällt mir nochwas auf, wo ist den der Netztrafo abgeblieben.
Dr._Quincy
Stammgast
#198 erstellt: 19. Apr 2014, 13:34
Den habe ich ausgelagert in ein separates Gehäuse. Ich hatte Probleme mit dem Streufeld des Trafos und keine gute Einbauposition gefunden. Außerdem ist auch kein Platz mehr für den Trafo.
Hmeck
Inventar
#199 erstellt: 19. Apr 2014, 19:36
Schöner Verstärker, dumme Frage: Wieso 3 Endröhren? - und dann heißt es, es geht auch mit zwei?? Ist das etwa keine GT-Schaltung, sondern parallel geschalter Eintakt?

Aber vorne die 2 x EM 84 - bildhübsche Röhren waren das damals!
Kann man die nicht waagerecht setzen - sieht doch echt noch schärfer aus.

Grüße, Hmeck
Dr._Quincy
Stammgast
#200 erstellt: 19. Apr 2014, 20:22
Korrekt es ist ein Eintakter. Die Endröhren arbeiten parallel.

Ich mag es lieber wenn die EM800 stehen. :-)
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#201 erstellt: 19. Apr 2014, 21:07
So ne Röhre wäre mal ein tolles Projekt.

Leider hab ich da net wirklich Ahnung von.
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