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V-DAC II Netzteil mit Filter verbessern

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stokifan
Neuling
#1 erstellt: 04. Aug 2013, 14:10
Nachdem ich mir vorgenommen hatte, in Zukunft über NAS und mit FLAC-Dateien Musik zu hören, kaufte ich mir einen Panasonic BDT130 as uPNP Renderer. Weil mein betagter Eigenbau-DA Wandler leider keine 96kHz Sampling Rate kann, bestellte ich mir einen V-DAC II erst mal zum Ausprobieren. Das Gerät hat mich sofort begeistert und ich habe es behalten. Nach längerem Hören stellten sich dann doch leichte Schwächen ein, ein Anflug von Schärfe und ein bischen instabile Raumdarstellung. Da ich gelesen habe, dass mit der PSU II hier eine Verbesserung möglich ist, kam mir die Idee, mit Hilfe eines Filter das mitgelieferte Netzteil zu verbessern. Nach kurzem Blick in die Innenschaltung des Geräts fand ich am 12V Eingang einen 1117 einstellbaren Linearregler mit einer Ausgangsspannung von ca 9V. Somit gibt es bei der Eingangsspannung Reserven "nach unten", so dass ein gewisser Spannungsabfall eines externen Filter erst mal nichts ausmachen sollte.

Ich bestellte dann erst mal geeignete Bauteile, eine 1.2mH Gleichtakt-Drossel, 2x 100uH Serien Induktivitäten und einen 1000uF Pufferkondensator, außerdem die notwendigen Steckverbinder und ein kleines Gehäuse.

Am Eingang des Filters befindet sich ein 100nF Filterkondensator, dann die 1.2mH Gleichtaktdrossel, nachfolgende jeweils eine 100uH Drossel in Reihe, danach der 1000uF + 100nF (Keramisch). Das ganze Eingebaut in ein kleines Alu-Gehäuse. Somit werden sowohl Gleichtakt-Störungen als auch Differenzielle Störungen deutlich gemildert, der 1000uF Kondensator stabilisiert die Ausgangspannung, so dass auch im Musikbetrieb mit wechselnden Stromaufnahmen die Ausgangsspannung sehr stabil bleibt. Die Induktivitäten wählte ich bewußt mit etwas ohmschen Widerstand, damit das Filter nicht schwingt. Die gezeigte Auslegung zeigt keinen Überschwinger in der Berechnung.

Schaltung V-DAC II Netztteil-Filter

Ich habe dann auch ein paar Messungen durchgeführt, um zu sehen, ob wirklich Störungen am Ausgang des Netzteils vorliegen, die sich zu filtern lohnen:

Störungen am Netzteil-Ausgang

Das Ergebnis ist typisch für Schaltnetzteile, eine Schaltfrequenz von 12.5kHz ist deutlich zu sehen, außerdem eine hohe Flankensteilheit der Transienten, die sicherlich hochfrequente Anteile haben, welche sehr wohl einen Einfluß auf die Schaltung des Wandlers haben können. Am Ausgang des Filters ergab sich folgendes Bild:

Filter-Ausgang

Die Störungen sind nun deutlich reduziert, außerdem keine hohen Flankensteilheiten mehr sichtbar.

Hier noch Bilder des Aufbaus:

Filter-Aufbau

Geschlossenes Filter

Was bringts? Einen deutlich saubereren Klang ohne Schärfen. Zuerst wirkt der Klang eher weniger spektakulär, aber bei längerem Hören erkannte ich die deutlich stabilere Abbildung.

Bei den Bauteilkosten von ca 10-15 Euro eine sinnvolle Verbesserung, denn die Kosten des PSU II sind mir dann doch zu hoch, vor allem weil ich ja eh nur einen Ausgang nutzen würde. Diese Modifikation sollte für die anderen Geräte der V-Serie auch geeignet sein.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Aug 2013, 15:13

Bei den Bauteilkosten von ca 10-15 Euro eine sinnvolle Verbesserung,


Das sehe ich nicht unbedingt so. Das mitgelieferte Steckernetzteil (?) ist sicher kein Highlight. Ein aus der Grabbelkiste entnommenes 12V/1A Steckernetzteil (4 € Pollin) zeigt hier an 14 ohm last ein deutlich besseres Verhalten. Der Ripple beträgt dort nur 35 mv pp und ist nahezu Sinusförmig.

Abgesehen davon dass ich an eine "mal eben so" vernehmbare Klangverbesserung (wie besachrieben) nicht einmal ansatzweise -glaube- , frage ich mich immer wieder, warum deine Ripplemessungen nicht auch, oder sogar GERADE hinter dem im DAC verbauten Regel-IC gemacht wurden. Seine Ripple-Rejection würde den messtechnicschen Vorteil voraussichtlich derart minimieren, dasas du mit der Messung Probleme bekommen hättest.
Das Gerät hast du ja bereits geöffnet.

Auch unverständlich die fehlenden Vergleichsmessungen am Ausgang des DAC. Dort müsste man u.U. die 12,5 KHz im Audiosignal wiederfinden können. Auch Setenbänder oder sonstiger "Schmutz" im Testsignal müssten sich bei einer so gravierenden Verbesserung bereits mit dem Zollstock messen lassen, und nach deiner Filterung verschwinden.

Ebenfalls unklar, warum du nicht gleich einen 15VA Trafo, Brückengleichrichter, Elkos -und wenn es denn sein muss- eine lineare Vorregelung zusammengebaut hast. Die wäre für 15 € ebenfalls drin gewesen.
Ein 12V Blei Gel Akku mit 7,5 AH, den du mit dem Steckernetzteil dann und wann geladen hättest, wäre ebenfalls im Preisrahmen gewesen.

Aus klanglicher Sicht halte ich das im Zusammenhang mit dem beschriebenen DAC zwar alles für einen "Zeitvertreib", aber deine Vorgehensweise ist für mich erstmal die "unlogischste" von vielen möglichen.


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2013, 15:17 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2013, 15:29
Hallo scope,
ach was, endlich dokumentiert einer mal was und Du hast auch dann wieder zu kritteln.
Und nicht jeder hat einen vernünftigen Spektrumsanalyzer zur Hause oder auf Arbeit, um deine Wunschmessungen zu machen.

Und so steil wie die Ursprungsstörung aussieht, könnte es schon sein, dass der 117 oder eher 317? was durchgelassen hat oder irgendwo über Masse eine Sauerei rüber gekommen ist.

Und klar, hätte er es auch anders lösen können, hat er aber nicht.
Ist okay für mich.
Finde ich auch interessant, das er es so gelöst hat, wer will zurück zum "Eisenschwein-Netzteil" ? Ist für mich eben ein Erfahrungsbericht das es auch so geht und ich finde das gut, dass der TE das geschrieben hat.

Hier schreibt sowieso kaum noch einer was, weil jeder Neuling fast schon bösartig mit der Überlegenheit einiger alter Hasen konfrontiert wird. Ich würde mir wünschen, das ändert sich und hier kehrt wieder ein etwas anderer Stil ein.

Grüße
Soundscape9255
Inventar
#4 erstellt: 04. Aug 2013, 15:34
Das Bananenprodukt hatten wir doch schon ein mal, wo dann der Endbenutzer das Produkt fertig entwickeln darf.

Wobei es hier mal wieder den Eindruck macht, als wüsste der TE nicht mal ansatzweise, was er tut.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Aug 2013, 15:49

ach was, endlich dokumentiert einer mal was und Du hast auch dann wieder zu kritteln.


So ist es, und ich stehe auch dazu. Das Gerät war ja bereits "offen", aber es wurden dennoch keine Vergleiche -hinter- dem verbauten Regel-IC gemacht.
Wer einen Lötkolben halten kann, müsste sofort auf die Idee kommen, die vorher gemessenen Vorteile -auch- hinter diesem Chip zu vergleichen.

Siehst du das etwa nicht so, oder möchtest du lediglich "solidarisch" auftreten?


Und nicht jeder hat einen vernünftigen Spektrumsanalyzer zur Hause oder auf Arbeit, um deine Wunschmessungen zu machen.


Was DA beschrieben wurde , kann man mit einer 16 bit Soundkarte darstellen....Mit einer handelsüblichen 24 bit 0815 Karte erst recht.
Ein teures Messgerät ist in diesen "Monsterbereichen" nun wirklich nicht nötig....wenngleich natürlich bequemer und vorteilhafter.


Und so steil wie die Ursprungsstörung aussieht, könnte es schon sein, dass der 117 oder eher 317? was durchgelassen hat oder irgendwo über Masse eine Sauerei rüber gekommen ist.


Das ist ein LM1117 low drop adjustable regulator. Ob , und vor allem "wie viel" hinten noch zu messen ist, wäre eine interessante Geschichte. Genaugenommen die zweitinteressanteste. Die interessanteste Messung wäre dann die an den NF-Klemmen.
Die fehlen aber alle.


Und klar, hätte er es auch anders lösen können, hat er aber nicht.
Ist okay für mich.


OK ist das "für mich" sogesehen auch....Ich werde ihn nicht bestrafen, verklagen oder verhauen.


Ist für mich eben ein Erfahrungsbericht das es auch so geht


Das kommt auf die Zielsetzung an...Das "WAS" geht ? Zufriedener zu sein?....Ja, das geht so auch .


Ich würde mir wünschen, das ändert sich und hier kehrt wieder ein etwas anderer Stil ein.

War ich denn nicht "sachlich" genug?
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich ein gewisses "Problem" damit habe, dass -laut Berichterstattung- gerade auf der "low-level-tuning-Ebene" jede Pups-Veränderung den Klang so dramatisch verbessern soll, dass man danach quasi ein anderes Gerät vor sich hat.


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2013, 15:52 bearbeitet]
stokifan
Neuling
#6 erstellt: 04. Aug 2013, 16:04
Mein Ansatz ergibt sich eher aus meiner beruflichen Erfahrung mit elektromagnetischer Verträglichkeit. Ob die Unterdrückung des Ripples den Unterschied gebracht hat oder eher die Gleichtaktdrossel, die für eine bessere Masse-Entkopplung für hohe Frequenzen sorgt, habe ich (noch) nicht herausgefunden. Vielleicht mach ich ja noch ein paar Messungen. Ich sehe das Ganze eher als eine spannende Erfahrung mit ein wenig Bastelaufwand, und wenn ein praktisches Ergebnis dabei rauskommt, umso besser.

Warum hab ich nicht einfach ein 12V lineares Netzteil aus der Wühlkiste genommen? Hätte ich ja auch erst mal vermessen müssen, das Original-Netzteil ist wenigstens schön klein. Was ich verschwiegen habe ist dass ich noch eine Ferritperle auf das Original-Netzteil Ausgangskabel draufgeklippst hab, direkt am Netzteil, wegen meiner Paranoia zum Thema hochfrequent beinflusste Klangstörungen (TIM - Matti Otala last grüßen :-)).
Soundscape9255
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2013, 16:20

Ultraschall (Beitrag #3) schrieb:
Hallo scope,
ach was, endlich dokumentiert einer mal was und Du hast auch dann wieder zu kritteln.


Ja, "was" dokumentiert. Und was ist das verwertbare Ergebnis für das Ausgangssignal?

Weder eine plausible Ursache, noch ein relevantes Ergebnis.

Soll man das unkommentiert stehen lassen, oder warten bis der erste Nachahmer ebenfalls irgendwelche Bauteile auf eine Platine scheißt?
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 04. Aug 2013, 16:28

stokifan (Beitrag #6) schrieb:
Vielleicht mach ich ja noch ein paar Messungen.


Was hast du denn am Anfang im Ausgangssignal des DAC gefunden und was danach?
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Aug 2013, 16:55

(TIM - Matti Otala last grüßen :-)).


Da musst du mir doch kurz erklären, was die Ferritperle mit Matti´s TIMD zu tun hat, bzw wie sie (die Perle) die von Matti beschriebenen dynamischen Verzerrungen einschränkt/verringert/verändert/beeinflusst.


Warum hab ich nicht einfach ein 12V lineares Netzteil aus der Wühlkiste genommen? Hätte ich ja auch erst mal vermessen müssen,


Ein "Pups Netzteil mit einem pups 7812 (dessen Spannung dann überflüssigerweise nochmal durch den 1117 muss) wäre immer um den Faktor 20 besser als das, was dieses vergleichsweise schlechte ( im Verbund mit dem 1117 aber wohl ausreichende) Steckernetzteil geliefert hat.



das Original-Netzteil ist wenigstens schön klein


OK....ein Argument ......aber mit deiner Blechdose relativiert sich das wieder.


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2013, 17:00 bearbeitet]
stokifan
Neuling
#10 erstellt: 04. Aug 2013, 20:33

Warum hab ich nicht einfach ein 12V lineares Netzteil aus der Wühlkiste genommen? Hätte ich ja auch erst mal vermessen müssen,


Na, auch lineare Netzteile können unsauber arbeiten, wenn die Gleichrichter grottenlangsam sind bzw. das Layout der Platine bzw. die nachfolgende Glättung nicht in Ordnung ist. Die Gleichung Linear=Gut ist mir zu einfach. Aber Du hast Recht, in der Regel hat man damit schon weniger Probleme. Ehrlich gesagt habe ich auch kurz nach sowas Ausschau gehalten, aber offensichtlich wird sowas neu kaum noch angeboten (Außer relativ große Labor-Netzteile), wohl wegen den neuen Verordnungen bez. Wirkungsgrad und Standby-Power.


Da musst du mir doch kurz erklären, was die Ferritperle mit Matti´s TIMD zu tun hat, bzw wie sie (die Perle) die von Matti beschriebenen dynamischen Verzerrungen einschränkt/verringert/verändert/beeinflusst.


Na ja, jede HF die es in den Verstärker (hier: die MC33079/MD33078) hineinschafft, hat das Potential deren Eingangs-Differenzstufe zu übersteuern und damit TIMD zu verursachen (evtl. über die Versorgungsleitungen). Nachdem der V-DAC II soweit ich gesehen habe, nur einen Eingangs-Elko (mit den üblich mäßigen HF-Eigenschaften) mit nachfolgendem Regler und überhaupt keine HF-Bremse im Massezweig hat, ist die Gefahr dass da was "durchpfeift" schon gegeben.

Die Sache mit dem Spektrum-Analyzer über die Sound-Karte interessiert mich, was wäre denn die geeignete Freeware dafür?
Soundscape9255
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2013, 21:38

stokifan (Beitrag #10) schrieb:

Die Sache mit dem Spektrum-Analyzer über die Sound-Karte interessiert mich, was wäre denn die geeignete Freeware dafür?


Als Spielzeug gibts dazu "Audacity". Aber bitte aufpassen damit, wir sind durch ein gewisses Forenmittglied schon etwas geschädigt von den Ergebnissen, die man damit gewinnen kann...

Ansonsten:

Mit LTSpice kann man ebenfalls *.wav einlesen und somit einer FFT unterziehen, deren Randparameter auch ganz gut parametrierbar sind.

MATLAB/SCILAB bietet sich ebenfalls dafür an, wobei Matlab natürlich keine Freeware ist.

Zur Not geht es auch mit EXCEL, aber das kann zumindest in der 2003er Variante nur 2048 Punkte, taugt nur begrenzt, aber es würde funktionieren.

Am besten natürlich selber in C/C++ Coden. Dann weiß man wenigstens was die FFT macht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Aug 2013, 15:07
[quote]Na, auch lineare Netzteile können unsauber arbeiten, wenn die Gleichrichter grottenlangsam sind[/quote]

Du schreibst für meinen Geschmack zuviel "Quark", den du m.E. nur aus dem Internet haben kannst. Vergleiche doch mal den Ausgang des von dir verwendeten SNT mit zwei aufgebauten Kleinnetzteilen mit herkömmlichem 50Hz Transformator . Eines davon mit 1N4004 und ein anderes mit irgendwelchen "ultra fast switching" Modellen. Hinter diesen beiden Varianten lötest du einen 7812 ein.
Die FFT vergleichst du dann und wertest sie aus.

[b]DAS[/b] wäre mal was für´s Forum...Nicht immer nur "Bla Bla"...."können"...."könnten"...."vielleicht"....."möglicherweise" ....usw..

[quote]Ehrlich gesagt habe ich auch kurz nach sowas Ausschau gehalten, aber offensichtlich wird sowas neu kaum noch angeboten (Außer relativ große Labor-Netzteile), wohl wegen den neuen Verordnungen bez. Wirkungsgrad und Standby-Power.[/quote]

Printtrafo 15VA, 1-2 mF, 1x Brücke 1A (zu 30 cent) , ein paar kleine Elkos....Das wars. Den 7812 könnte man wahrscheinlich auch weg lassen. Das tut dem DAC nicht weh, da er sowas ja schon drin hat.

[quote]Na ja, jede HF die es in den Verstärker (hier: die MC33079/MD33078) hineinschafft, hat das Potential deren Eingangs-Differenzstufe zu übersteuern und damit TIMD zu verursachen [/quote]

Bestenfalls dann, wenn man eine 5 Watt 2Meter Quetsche neben dem DAC positioniert. Dein Netzteil, oder das was da mitgeliefert wurde, steht mit messbatrer TIMD im DAC nicht in Verbindung.....In keiner Weise. Da müssen ganz andere Grössen her.

[quoteDie Sache mit dem Spektrum-Analyzer über die Sound-Karte interessiert mich, was wäre denn die geeignete Freeware dafür?][/quote]

Das Netz ist voll davon.....Tonnenweise.
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Aug 2013, 17:58
Ich habe mir erlaubt, deinen Text mal lesbarer zu machen. Nächstes Mal machst du's selbst.
Grüße - Manfred



-scope- (Beitrag #12) schrieb:

Na, auch lineare Netzteile können unsauber arbeiten, wenn die Gleichrichter grottenlangsam sind


Du schreibst für meinen Geschmack zuviel "Quark", den du m.E. nur aus dem Internet haben kannst. Vergleiche doch mal den

Ausgang des von dir verwendeten SNT mit zwei aufgebauten Kleinnetzteilen mit herkömmlichem 50Hz Transformator . Eines davon mit 1N4004 und ein anderes mit irgendwelchen "ultra fast switching" Modellen. Hinter diesen beiden Varianten lötest du einen 7812 ein.
Die FFT vergleichst du dann und wertest sie aus.

DAS wäre mal was für´s Forum...Nicht immer nur "Bla Bla"...."können"...."könnten"...."vielleicht"....."möglicherweise" ....usw..


Ehrlich gesagt habe ich auch kurz nach sowas Ausschau gehalten, aber offensichtlich wird sowas neu kaum noch angeboten (Außer relativ große Labor-Netzteile), wohl wegen den neuen Verordnungen bez. Wirkungsgrad und Standby-Power.


Printtrafo 15VA, 1-2 mF, 1x Brücke 1A (zu 30 cent) , ein paar kleine Elkos....Das wars. Den 7812 könnte man wahrscheinlich auch weg lassen. Das tut dem DAC nicht weh, da er sowas ja schon drin hat.


Na ja, jede HF die es in den Verstärker (hier: die MC33079/MD33078) hineinschafft, hat das Potential deren Eingangs-Differenzstufe zu übersteuern und damit TIMD zu verursachen


Bestenfalls dann, wenn man eine 5 Watt 2Meter Quetsche neben dem DAC positioniert. Dein Netzteil, oder das was da mitgeliefert wurde, steht mit messbatrer TIMD im DAC nicht in Verbindung.....In keiner Weise. Da müssen ganz andere Grössen her.


Die Sache mit dem Spektrum-Analyzer über die Sound-Karte interessiert mich, was wäre denn die geeignete Freeware dafür?]


Das Netz ist voll davon.....Tonnenweise.
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 05. Aug 2013, 19:10
kein wunder, dass das forum hier langsam den bach runter geht, macht weiter so, verderbt jedem die lust hier was zu schreiben. und bietet ihm an sich irgendwelche software runter zu laden- tonnenweise....man weiß meist nur vorher nicht, was man kriegt und wie gut die soundkarte wirklich ist , was von den angebliche 24 bit tatsächlich übrig bleibt....
wir mussten auf arbeit vor kurzem erstmal einen rohde &schwarz ZVL zurückschicken, weil der eine softwaremacke drin hatte - wenn noch nicht mal die es packen, tolle freeware mit einer 150€ soundkarte (die im EMV-verseuchten rechner drin steckt) wird es schon lösen? wieso glaube ich nur nicht daran? ja wieso nur??
Ultraschall
Inventar
#15 erstellt: 05. Aug 2013, 19:15
war vielleicht auch einer von euch beim Würth-emv seminar in reichenwalde, wo unter anderen filterwirkungen von paralleschaltungen von c's und dann mit längstspulen vorgeführt worden sind?
eine spule bringt einfach richtig was.
stokifan
Neuling
#16 erstellt: 05. Aug 2013, 20:13
Also irgendwie fühle ich mich missverstanden hier. Ich hab doch geschrieben, den V-DAC II hab ich behalten weil der Klang gut war, nur nach Wochen hören erschien dann eine leichte Schärfe, der ich mit dem Filter den Garaus machen wollte (und scheinbar auch geschafft habe). Natürlich reden wir hier von Nuancen, aber bei dem High-Enden Anspruch von Musical Fidelity darf man ja wohl auch kleine Details bekritteln.

Wenn Ihr gern mit Netzspannung bastelt soll mir recht sein, mir geht Sicherheit vor, wenn Netzspannung dann richtig mit allem Sicherheits-Schnickschnack, und dann ist der Aufwand doch größer als bei meinem völlig sicherheitsunkritischen 12V-Kleinspannungs-Filter.

Da andere den Vorschlag "kauf Dir ein Linearnetzteil" schon gebracht hatten, habe ich hier eine Alternative vorgestellt, auch für die Leute die einfach nix wegwerfen können und deswegen das Original-Netzteil weiter betreiben wollen.

Ihr könnt übrigens nicht lesen, ich hab bereits oben von meiner HF-Paranoia geschrieben, irgendwie haben manche hier so gar keinen Spaß an der Sache und beurteilen solche Dinge mit einer Verbissenheit, die an religiösen Fanatismus erinnert. Nix für ungut, aber ob ich hier noch was schreibe muss ich mir echt überlegen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Aug 2013, 20:41

..man weiß meist nur vorher nicht, was man kriegt und wie gut die soundkarte wirklich ist , was von den angebliche 24 bit tatsächlich übrig bleibt....


Was sollen denn solche "Fragen" ? Es gibt tonnenweise Freeware, mit der man sein PC-Meßsystem -vorher- auf seine Leistungsfähigkeit testen kann. Für die hier gestellte Aufgabe muss man da nichtmal besonders viel in Bewegung setzen.
Wenn man allerdings garnicht weiss, worauf es ankommt, und was man überhaupt braucht, dann kann selbst so ein "pups" zum Problem werden.




wir mussten auf arbeit vor kurzem erstmal einen rohde &schwarz ZVL zurückschicken, weil der eine softwaremacke drin hatte - wenn noch nicht mal die es packen, tolle freeware mit einer 150€ soundkarte (die im EMV-verseuchten rechner drin steckt) wird es schon lösen? wieso glaube ich nur nicht daran? ja wieso nur??


Klasse Anekdote....Ich hatte auch mal (auf der Arbeit ) einen Roller mit Kolbenfresser....Das bedeutet aber nicht, dass die Dinger grundsätzlich nicht fahren wollen.
Schau mal raus....Die dinger knattern überall rum !


wieso glaube ich nur nicht daran? ja wieso nur??


Messtechnischer Atheismus......vielleicht?


[Beitrag von -scope- am 05. Aug 2013, 20:48 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Aug 2013, 20:47

Natürlich reden wir hier von Nuancen


...oder ganz einfach von der üblichen "Einbildungskraft"....Wir werden es nie erfahren.
Ich bin nämlich ausgewiesener Tuning-Atheist.


[Beitrag von -scope- am 05. Aug 2013, 20:49 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 05. Aug 2013, 20:49

stokifan (Beitrag #16) schrieb:
...Ihr könnt übrigens nicht lesen, ich hab bereits oben von meiner HF-Paranoia geschrieben...

"Paranoia" ist eine psychische Störung und daher als Ausgangspunkt zur Beseitigung eines vermeintlichen technischen Problems wenig geeignet.

...manche hier so gar keinen Spaß an der Sache und beurteilen solche Dinge mit einer Verbissenheit, die an religiösen Fanatismus erinnert...

Was hat die sachbezogene Kritik technischer Zusammenhänge mit "Verbissenheit" und religiösem Fanatismus zu tun?

Grüße - Manfred
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2013, 02:47

stokifan (Beitrag #16) schrieb:
Also irgendwie fühle ich mich missverstanden hier.

Da bist du wohl in der misslichen Lage, gewisse Reflexe sehr erfahrener Forenteilnehmer auszulösen, indem du ein allzu bekannte Praktiken wiederholst:
- Produktion bunter Bildchen von genau den Stellen, die eigentlich am wenigsten interessant sind, aber extreme Differenz suggerieren
- die wichtigen Stellen werden überhaupt nicht beachtet
- keine Verifikation des Gehörten ("ich hörs doch!"-Argumentation)
- Verwendung typischer nichtssagender Goldohr-Termini ("Schärfe", "stabile Abbildung")

Ich gebe zu, ich habe dich auch gleich in eine Schublade gesteckt als ich las, dass du einen 1000 µF-Kondensator erst mal bestellen musst.
Klingt wieder mal stark nach Küchentischbastler.

Aber gut, die Widerlegung sollte für einen Fachmann kein Problem darstellen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 06. Aug 2013, 19:12
Hallo,

von mir ein paar Anmerkungen.


stokifan (Beitrag #1) schrieb:

Störungen am Netzteil-Ausgang

Das Ergebnis ist typisch für Schaltnetzteile, eine Schaltfrequenz von 12.5kHz ist deutlich zu sehen,…

Eine Schaltfrequenz von 12,5 kHz ist keinesfalls typisch für Schaltnetzteile, weil die Gefahr besteht, dass die Frequenz störend hörbar ist. Daher liegt die Schaltfrequenz von Schaltnetzteilen grundsätzlich oberhalb von 20 kHz und in der Regel unterhalb von 150 kHz.

Auch in dem Oszibild ist dies zu sehen, denn das dort dargestellt Signal hat keine 12.k kHz sondern eine Frequenz von etwas oberhalb von 30 kHz.


stokifan (Beitrag #1) schrieb:

Am Ausgang des Filters ergab sich folgendes Bild:

Filter-Ausgang

Die Störungen sind nun deutlich reduziert, außerdem keine hohen Flankensteilheiten mehr sichtbar.

Ein ähnliches Bild hättest du vermutlich erhalten, wenn du nur den 1000 µF Kondensator verwendet hättest.


stokifan (Beitrag #1) schrieb:

Schaltung V-DAC II Netztteil-Filter

Du hast eine stromkompensierte Drossel verwendet, besser wären einfach Längstinduktivitäten gewesen, zumal ja genügend Platz in dem Gehäuse vorhanden wäre.

Da du aber eine stromkompensierte Drossel verwendet hast, so gehören die 100 µH Drosseln auf die linke Seite der Schaltung, direkt hinter der DC-Eingangsbuchse.

Dein Messverfahren ist übrigens nicht geeignet, um die Wirkung deines Filter mit der stromkompensierten Drossel zu vermessen, weil durch den unsymmetrischen Eingang der Filter zusätzlich unsymmetrisch belastet wird und damit das Ergebnis verfälscht wird.


stokifan (Beitrag #1) schrieb:

Was bringts? Einen deutlich saubereren Klang ohne Schärfen. Zuerst wirkt der Klang eher weniger spektakulär, aber bei längerem Hören erkannte ich die deutlich stabilere Abbildung.

Auch im Blindtest hörbar?


stokifan (Beitrag #6) schrieb:
Mein Ansatz ergibt sich eher aus meiner beruflichen Erfahrung mit elektromagnetischer Verträglichkeit. …..


….. Was ich verschwiegen habe ist dass ich noch eine Ferritperle auf das Original-Netzteil Ausgangskabel draufgeklippst hab, direkt am Netzteil, wegen meiner Paranoia zum Thema hochfrequent beinflusste Klangstörungen (TIM - Matti Otala last grüßen :-)).

Aufgrund deiner EMV-Erfahrungen musst du wissen, dass Ferritperlen erst eine Wirkung bei sehr hohen Frequenzen (mehrstelligen MHz-Bereich) zeigen. Bitte erläutere, wie da ein Einfluss auf die TIM-Verzerrungen zustande kommen kann. Mit deinen EMV-Erfahrungen sollte dir klar sein, dass es nicht ein so hoher Pegel sein kann, dass es zu Übersteuerungen kommt.


Amperlite (Beitrag #20) schrieb:

Ich gebe zu, ich habe dich auch gleich in eine Schublade gesteckt als ich las, dass du einen 1000 µF-Kondensator erst mal bestellen musst.
Klingt wieder mal stark nach Küchentischbastler.

Das ist etwas unfair. Stokifan hat ja nicht nur den Elko bestellt sondern auch die anderen Teile, so auch das Gehäuse. Selbst viele, die viel basteln, haben so was nicht immer in der Schublade. Wenn nun sowieso Teile bestellt werden müssen, warum nicht dann auch den Elko.

Außerdem gibt es auch viele Leute, die ein fundiertes Wissen haben, aber nicht mehr viel selber bauen. Diese Leute haben dann auch nur noch wenige Bauteile auf Lager.


Gruß

Uwe
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 06. Aug 2013, 20:34
Hallo stokifan,

Deine Verbesserungsmaßnahme am V-DAC II finde ich prima.


Filter-Aufbau


Als Besitzer eines ähnlichen Gerätes mit einem sehr ähnlichen Billig-Schaltnetzteil kann ich Dir nur zustimmen, was die hörbaren Artefakte angeht. Auch bei mir hat sich durch eine Änderung beim Netzteil eine Verbesserung des Klangs ergeben, ganz ähnlich wie Du es beschreibst.

Danke für Deine schöne Bebilderung und die genaue Beschreibung.
Das ist recht nachbau-sicher und eben auch wirksam. Dazu ist es noch günstig.
Wer will schon ein V-DAC PSU für 179€ kaufen?

Lass Dich nicht von der üblichen "Gehörlosen-Guerilla" dieses Forums ablenken. Die kennen nur Verachtung und müssen sich wieder mal abreagieren. Im Grunde kann man die ignorieren.

- Poetry2me
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2013, 15:48
@Poetry2me

Lass Dich nicht von der üblichen
"Gehörlosen-Guerilla" dieses Forums ablenken.

Hast du die Beiträge oben überhaupt gelesen?


und eben auch wirksam

es bestreitet niemand die Möglichkeit das Reste der
Störungen des Schaltnetzteils im Audiosignal
vorhanden sein können
..
jedoch fehlen gerade diese Messungen zum Nachweiss
(...
und der TE sieht den Forumsbereich "Messtechnik" hier im
Forum nicht, da könnte er etwas dazulernen )
Der Vollständigkeit halber wurden Alternativen angedeutet.



Auch bei mir hat sich durch eine Änderung beim Netzteil
eine Verbesserung des Klangs ergeben

Haste da auch eine ungeschirmte Leitung zwischen
Filter und DAC eingesetzt?
HF-Paranoide würde da sicher die Möglichkeit einer
HF-Einkopplung sehen


Das ist recht nachbau-sicher

Oh NEIN!
Ist es nicht!

Jeder der schon mal mit HF/EMV zutun hatte weiss,
dass man derartige Bauteile exakt definieren
muss.
Angeblich hat der TE mit EMV zutun,
ich frage mich ernsthaft, was?

In obiger Schaltung fehlt alles, vom Bauteilwert
mal abgesehen.


p.s.
ich kaufe mir für 15 Euro lieber gleich ein
Nicht-Schaltnetzteil,
dann habe ich weder vorne, noch hinten,
noch überhaupt, irgendwelche HF-Störungen.



Wer will schon ein V-DAC PSU für 179€ kaufen?

der Hersteller hat wohl lange suchen/ entwickeln müssen,
um ein so schlechtes Standard-Netzteil finden,
bzw. ein so schlecht designtes DAC-Produkt herstellen
zukönnen,
...
damit sich ein Verbesserungspotential über deutliche
Mehrkosten ergibt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Aug 2013, 16:54
Uwe Mettmann schrieb:

Ein ähnliches Bild hättest du vermutlich erhalten, wenn du nur den 1000 µF Kondensator verwendet hättest.


Vielleicht ein paar unbedeutende, höherfreuente Spitzen auf dem eigentlichen Ripple, aber die Rest-Störspannung wäre wohl beinahe ebenso gering.

Ich habe gerade mal ein bresonders "schlechtes" 12V .... 1,5 A Stecker SNT angeschlossen und mit etwa 600 mA belastet.
Das sieht dann z.B. so aus:



Ich habe hier auch bessere gefunden, die lediglich 20 mV pp raushauen. Dieses liegt um 40 mv. Ein "schlimmeres" habe ich hier nicht....und ich habe ca. 10 stück probiert.

Das selbe "Szenario" mit einem 220µF Elko von HP (nos vom Gurt aus den 80igern)



Nichtmal 4 mVpp übrig. Wie sieht es wohl hinter einem 7809 aus? Das Gerät hat hat letztendlich sowas (sogar etwas Besseres) intern schon verbaut.


Das ganze Gehabe von stabileren Bühnen und Unschärfen ist und bleibt aufgrund solcher Modifikationen .....vornehm formuliert........eine "Urban Legend"


[Beitrag von -scope- am 07. Aug 2013, 19:04 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#25 erstellt: 07. Aug 2013, 19:51
@-scope-

Der Themenersteller war bei ca. 1mVpp

@kay*

Ehrlich gesagt sind diese ellenlangen Rechtfertigungen sehr ermüdend zu lesen.
Mach doch mal einen besseren Vorschlag als der Themenersteller, wenn das alles - wie Du behauptest - nicht so toll ist.

- Poetry2me
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 07. Aug 2013, 20:02

Wie sieht es wohl hinter einem 7809 aus?
Das Gerät hat hat letztendlich sowas (sogar etwas
Besseres) intern schon verbaut.

... wenn denn der LowDrop 1117 korrekt beschaltet ist ...
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Aug 2013, 20:16

Der Themenersteller war bei ca. 1mVpp


1. Du hast anscheinend Probleme damit, den zugegebenermaßen unbrauchbaren screenshot abzulesen.
Es sind 2 mv. pp.
2. Das sogenannte Oszilloskop im Bild hat eine derart geringe Strahlhelligkeit, dass man sogar davon ausgehen kann, nicht alles zu sehen was wirklich da ist. Dazu müsste man mal ein halbwegs brauchbares Messgerät "anklemmen".


Ich werde morgen mal beide Varianten an einen LM317 anklemmen um mal darzustellen, wie gross die Differenz hinter so einem 40 Cent Regler ausfällt.
Soundscape9255
Inventar
#28 erstellt: 13. Aug 2013, 16:06

Ultraschall (Beitrag #15) schrieb:
war vielleicht auch einer von euch beim Würth-emv seminar in reichenwalde, wo unter anderen filterwirkungen von paralleschaltungen von c's und dann mit längstspulen vorgeführt worden sind?
eine spule bringt einfach richtig was.


Würth? Spulen oder Ferrite?
Ultraschall
Inventar
#29 erstellt: 13. Aug 2013, 19:53
Ich habe jetzt keine Lust mich über Ferrite oder Spulen zu streiten, ich weiß wie man die üblicherweise namentlich unterscheidet - nur habe ich dies Konvention nie ratifizert, sehe mich also nicht gebunden, mich daran zu halten. Und meist haben Spulen Ferritkerne.

Schreibe eigentlich nur, weil wir heute zu Feierabend bei unseren 31,5T€ teuren (netto)R&S ZVL feststellen mussten, das sein Eingang keine 50 Ohm hat (eher 60 und mehr -HF-technisch katastrophal) und die Impedanz auch bis 13 GHz zwischendurch springt.
Ein wahres Spitzenprodukt der Weltraumforschung, so scheint es langsam.

Unter anderen deshalb glaube ich nicht daran, das Soundkarten (von fast Noname-Herstellern-zumindest bezogen auf die Welt der Messtechnik)so toll sind.
Ein weiterer Grund ist, wenn man sich mal die Applikationsunterlagen eines 24 Bit-Wandlers genau ansieht... auf was man alles so achten muss! Und meist sitzt ein Vorverstärker oder Buffer davor, wenn ich allein dessen Driften, normales Rauschen und vor allem Funkelrauschen (ein von mir auch bis vor zirka einen Vierteljahr unterschätzen Thema) nehme....

Rechnen wie mal kurz:
2 hoch 24 sind 16777216 Stufen. halbieren wir sie mal wegen positiver und negativer Aussteuerung, bleiben pro Halbwelle: 8Milliionen388tausend600 Schritte übrig!!
Bezogen auf ein Messsystem muss sein kleinster Fehler unter dem Wert eines halben Bit liegen.
Nehmen wir an wir haben günstige relativ große +/- 2V (4Vpp) zur Verfügung:
Also 2V durch 8388608 durch 2 = 120 nV

Allein die Offsetspannungsdrift eines OPA 827 (der Nachfolger des beliebten 627) beträgt typisch 100 µV /°K. (maximal übrigens 2µV = 2000 nV/°K)
Wer von Euch die mich meinen hier dümmlich anmachen zu können, stabilisiert die Temperatur seines Eingangschip eigentlich (intern!) auf 1°C genau?
Also spart Euch das bitte, wenn ihr nicht besser drauf seit.

Zehn Grad Chiptemperaturschwankung bedeuten schon mal 1000µV Offsetspannungsschwankung-damit sind die untersten 3 Bit Weg-es bleiben allein dadurch nur noch 21 Bit übrig.
Dazu kommen Eingangsstromdrift, Biasstromdrift, TK von Widerständen!!!-100ppm klingt ja so wenig-rechnet es nach und ihr fallt um.
Powersupplydrift und deren Unterdrückung und und und.

Ach ja das Rauschen:
Funkelrauschen 250nVpp -ein volles unterstes Bit allein!
Spannungsrauschen bei 20kHz angenommener Bandbreite: 4nV je Wurzel Hz mal Wurzel aus 20exp3 Hz=566 nVeff = fast 6 kleinste Stufen Fehler

Des weiteren:
Ich habe nicht mal alle Rauschquellen und vor allen nicht die Massestörströme auf der Leiterplatte (und da kann ein Netzfilter durchaus greifen) berücksichtigt und die Einstreuungen....und ich habe noch echt freundliche Werte angenommen. Es kann auch nur 1V sein oder 200 kHz Bandbreite oder 30 Grad Temperaturschwankung.

Ihr Lästerer - ich gestatte euch jetzt hoheitsvoll, Euch jetzt still zum Nachdenken und weiterbilden in Euer Bastelkämmerchen zurückziehen!

LOL


[Beitrag von Ultraschall am 13. Aug 2013, 20:29 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 13. Aug 2013, 20:19

Schreibe eigentlich nur, weil wir heute zu Feierabend bei unseren 31,5T€ teuren (netto)R&S ZVL feststellen mussten, das sein Eingang keine 50 Ohm hat und die Impedanz auch bis 13 GHz zwischendurch springt.
Ein wahres Spitzenprodukt der Weltraumforschung, so scheint es langsam.


Das mag ja sein, aber ich sehe den Zusammenhang mit dem Thema nicht.


Unter anderen deshalb glaube ich nicht daran, das Soundkarten (von fast Noname-Herstellern-zumindest bezogen auf die Welt der Messtechnik)so toll sind.


Sie sind vor allem unbequem, da man einiges beachten muss. Das fängt schon mit der begrenzten Eingangsspannung an, die sie verkraften. Ausserdem kann man sie auch ohne sie zu grillen schnell übersteuern.
Wenn man aber eine preiswerte Karte wie z.B. die Soundblaster X-Fi oder eine ESI July zum vermessen einiger NF-Geschichten verwendet, dann ist das besser als nix und kann mit der passenden Software und einem DIY-Frontend gute Ergebnisse bringen.
Bei Soundkartenmessungen ist der Messende m.E. noch wichtiger als die Karte selbst.


Den Rest kommentiere ich nicht.....Es liest sich beinahe so, als würdest du irgendwelchen Frust im Suff ablassen. Mir fehlt da der -zumindest annähernde- Bezug zum Thema.
Poetry2me
Inventar
#31 erstellt: 13. Aug 2013, 20:19
@Ultraschall:
Danke !
Ultraschall
Inventar
#32 erstellt: 13. Aug 2013, 20:40
Ach Scope, das erinnert mich an jemanden, den ich kenne.
Immer wenn der meinen Erläuterungen nicht annähernd folgen kann, behauptet er, ich kann das nicht begründen/erklären und erzähle deshalb Unsinn. Dabei fehlen Ihn nur einige Bits logisches Denkvermögen im Hirn, um mir zu folgen.

Im übrigen bin ich stocknüchtern. LOL Aber Du wirst ja immer "besser".

Du begrenzt Deinen Blickwinkel eventuell zu sehr auf das reine Spannungsrauschen bzw. Störungen direkt da drauf. Wobei das auch nicht zu vernachlässigen ist, so es da ist.
Masseausgleichstöme - bestimmt schon mal gehört das Wort?
Das ist bestimmt nur eine Verkaufsfördernde Erfindung der Filterindustrie und Spulenhersteller (ach ja auch der Ferrithersteller und Verkäufer.) -wirst Du gleich behaupten ?
Soundscape9255
Inventar
#33 erstellt: 13. Aug 2013, 21:21

Ultraschall (Beitrag #29) schrieb:
Ich habe jetzt keine Lust mich über Ferrite oder Spulen zu streiten, ich weiß wie man die üblicherweise namentlich unterscheidet - nur habe ich dies Konvention nie ratifizert, sehe mich also nicht gebunden, mich daran zu halten. Und meist haben Spulen Ferritkerne.


Du machst keinen Unterschied zwischen Spule und Ferrit?
Soundscape9255
Inventar
#34 erstellt: 13. Aug 2013, 22:00

Ultraschall (Beitrag #29) schrieb:

Schreibe eigentlich nur, weil wir heute zu Feierabend bei unseren 31,5T€ teuren (netto)R&S ZVL feststellen mussten, das sein Eingang keine 50 Ohm hat (eher 60 und mehr -HF-technisch katastrophal) und die Impedanz auch bis 13 GHz zwischendurch springt.
Ein wahres Spitzenprodukt der Weltraumforschung, so scheint es langsam.


Ich habs ja erst links liegen lassen, weil es ja nichts mit dem Thema zu tun hat, aber....

Wo ist in diesem Fall das Problem?
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 14. Aug 2013, 06:22

Immer wenn der meinen Erläuterungen nicht annähernd folgen kann, behauptet er, ich kann das nicht begründen/erklären und erzähle deshalb Unsinn.

Deine Erläuterungen -so interessant sie in manchen Fällen auch sein mögen- gehen am hier diskutierten Thema vorbei.
Was ich an dem vorgestellten "Tuning" bemängelt habe, wurde doch ganz klar und verständlich vorgebracht.

Daraufhin kommst du mit Garantiefällen deines Networkanalyzers (oder dem deines Arbeitgebers), und schwadronierst darüber, was so alles passieren
kann, wenn man sich hier oder dort etwas einfängt.

Soll ich dir was sagen : Das glaube ich dir alles unbesehen!

Was ich hingegen nicht glaube: Dass ein Filterkästchen hinter dem Steckernetzteil eines Audio-DAC mit interner Betriebsspannungsaufbereitung Einfluss auf die "Raumabbildung" der Musik hat.
Und ich halte auch die Vorgehensweise des TE für falsch, denn die von ihm gemachten Messungen hätte ich -wenn schon- hinter dem 1117 gemacht. Das wäre ergiebiger gewesen.

Und nochmal: Es tut mir wirklich leid, dass du (oder dein Arbeitgeber) einen Garantiefall bei R&S zu beklagen hast (hat).....Und ich räume ebenfalls ein, dass selbst die beste Soundkarte so einen Networkanalyzer (gerade bei ein paar GHz) natürlich nicht ersetzen kann.


[Beitrag von -scope- am 15. Aug 2013, 08:38 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#36 erstellt: 14. Aug 2013, 21:31

-scope- schrieb:
Was ich hingegen nicht glaube: Dass ein Filterkästchen hinter dem Steckernetzteil eines Audio-DAC mit interner Betriebsspannungsaufbereitung Einfluss auf die "Raumabbildung" der Musik hat.


Nicht rumtheoretisieren. Probiere es doch einfach mal aus.
Sollte bei Deiner Ausstattung doch kein Hexenwerk sein.

- Poetry2me
Amperlite
Inventar
#37 erstellt: 14. Aug 2013, 23:41

Poetry2me (Beitrag #36) schrieb:
Nicht rumtheoretisieren. Probiere es doch einfach mal aus.

Es gibt Menschen, die aufgrund von Fachwissen und Erfahrung recht zuverlässig abschätzen können, welche Maßnahme welchen Effekt hat.
Wenn dieses fehlt, muss das Rad natürlich jedes Mal neu erfunden werden ...
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Aug 2013, 08:34

Nicht rumtheoretisieren. Probiere es doch einfach mal aus.
Sollte bei Deiner Ausstattung doch kein Hexenwerk sein.


Nach über 10 Jahren "Forenerfahrung" ist mir die Argumentationsweise der Tuner (vom ganz kleinen bis hin zum gerwerblich hantierenden)
durchaus bekannt.
Und selbst dir sollte einleuchten, dass ich das -selbst messtechnisch- an praktischen Beispielen darstellen könnte, ohne beim entsprechenden
"Publikum" damit etwas zu bewegen. Von durchgeführten Hörsessions ganz zu schweigen.

Denn die von mir geschaffenen Gegebenheiten wären selbstverständlich nie die absolut gleichen, und somit hätten die kleinen und die großen Tuner stets ein Argumentationsschlupfloch, das man nicht "mal eben" stopfen kann.

Das ändert natürlich nichts daran, dass die Durchführung und die "Kontrollen der Wirksamkeit" in diesem Fall übel, bzw garnicht ausfallen.


[Beitrag von -scope- am 15. Aug 2013, 08:36 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#39 erstellt: 15. Aug 2013, 23:18
Dass Du vieles "könntest" tust Du ja immer wieder kund.

Erich Kästner hat es so ausgedrückt:

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!"

- Poetry2me
stokifan
Neuling
#40 erstellt: 16. Aug 2013, 22:48
Schon spannend, was meine kleine Bastelei hier für Diskussionen auslöst ...

Hier meine Materialliste, bestellt bei Reichelt, zuzüglich zweier 100nF Keramikkondensatoren 50V (vermute mal Z5U oder X7R Keramik)

1x CAF 3,1-1,2 Stromkompensierte Drossel, 1,2mH, 12,5/20mm
1x HPR 50X100 Lochrasterplatine, Hartpapier, 50x100mm
1x LUM 1614-17 Einbaukupplung,Frontmontage, Stift Ø 1,3mm
1x HSW 13-9 Hohlstecker, Øi= 1,3mm Øa=3,45mm, gewinkelt
1x HEBLM 21 Hohlstecker-Buchse, Zentraleinbau, Metall
1x HSW AK 21 DC-Anschlusskabel,Stecker,2.1mm,winkel,2.0m
1x FERRITRING 3,5 Ferritring für Rundkabel Ø=3,5mm
2x MESC 100µ Medium Funkentstördrossel, 100µ
1x TEKO A2 Aluminium-Gehäuse 58x72x28mm
4x DKR 6MM Distanzbolzen, Rastbefestigung außen, M3, 6mmAX 105
1x 1000/35 Elko, axial 105C°, Low ESR,13x24mm,1000µ/35V

Vielleicht noch ein paar Worte zur Wirkungsweise.

Hier Messungen von Stereophile:
http://www.stereophi...ocessor-measurements

Der Tester dort hat (geringe) Störungen bei ca 8kHz ausgemacht, und einer "Beschränkung der Digitalfilter-Mathematik" als Ursache dafür angegeben. Ich vermute eher, das sind Störungen vom Netzteil. Warum hat er andere Frequenzen gemessen wie ich? Nun, zumindest hat er in den USA mit dem entsprechenden 115V 60Hz Netzteil gemessen, das könnte die Unterschiede in den Frequenzen erklären. Die Störungen sind nun wirklich so niedrig, dass ich erst gar nicht versuche, sie mit einer Soundkarte nachzumessen.

Meine Theorie wegen dem Unterschied in der Ruhe in der Abbildung ist die, dass der Wandler im Musikbetrieb ein von der Musik abhängige Stromaufnahme hat, was wiederum das Schaltnetzteil zum Nachregeln und damit Ändern der Schaltfrequenz und/oder Tastverhältnis veranlasst. Dadurch ergibt sich eine vom Musiksignal gesteuerte Modulation auf der Versorgungsspannung, die durch meinen Filter deutlich reduziert werden dürfte, besonders für höhere (Audio)- Frequenzen, wo die PSRR der verwendeten Operationsverstärker nachlässt, und auch der Eingangs-Spannungsregler keine vernünftige Ripple-Unterdrückung mehr aufweist. Außerdem hat das Schaltnetzteil auf jeden Fall einen Trafo mit parasitären Kapazitäten von der Netzseite auf die Sekundärseite, die ebenfalls von der oben beschriebenen Modulation der Masseströme und auf der Versorgungsspannung führen, was durch die Stromkompensierte Drossel reduziert wird. Wer in Testlaune ist, könnte auch noch Kondensatoren vom Ausgang der Stromkompensierten Drossel auf Schutzerde anbringen (Verwendung von X oder Y Kondensatoren empfohlen!) um die Gleichtaktunterdrückung noch weiter zu verbessern.

Hier noch meine berechnete Filterwirkung (Differentiell) unter Berücksichtigung der parasitären Elemente (geschätzt),d.h. ESR und Induktivität des Elkos, Resonanz der Serien-Ferrite. Wie zu sehen ist, dämpfen die parasitären Widerstände der Spulen die Resonanz mit dem Elko so stark, das kein Überschwingen auftritt.

Differenzielle Filterwirkung

Ansonsten kann ich nur für Interessierte empfehlen, probiert es doch selber aus und zieht Eure eigenen Schlüsse, der Aufwand ist recht gering.

Der Klangunterschied ist besonders deutlich bei Solo- und Orchesterstreichern, die ohne Filter einen leichten Hang zur Rauigkeit haben, und mit Filter entsprechend "weicher" klingen, und bei guten Opernaufnahmen mit entsprechender Raum-Tiefenstaffelung, aber auch bei exzellenten Jazz-Aufnahmen. Für üblichen Pop und Rock ist der Unterschied eher vernachlässigbar. Mit Filter empfinde ich das Klangbild weniger "digital, technisch" sondern eher "analog, harmonisch" was meinem Hörgeschmack besser zusagt und mir auch "natürlicher" vorkommt. Auch der Unterschied zwischen FLAC und MP3-Dateien (VBR, 160kB/s) ist deutlich stärker hörbar. Insgesamt ist der Klang entspannter und auch beim längeren Hören weniger "nervig". An diesen Vokabel sieht man schon, dass es sich wirklich um Nuancen handelt, aber dem Einen oder Anderen sind solche Unterschiede beim Musikhören ein paar Euro wert.
Mimamau
Inventar
#41 erstellt: 17. Aug 2013, 00:01

stokifan (Beitrag #40) schrieb:
Auch der Unterschied zwischen FLAC und MP3-Dateien (VBR, 160kB/s) ist deutlich stärker hörbar. Insgesamt ist der Klang entspannter und auch beim längeren Hören weniger "nervig".

Willst du damit sagen, dass sich MP3-Dateien jetzt besser anhören?
Ansonsten würde ich das mit dem weniger 'nervig' mit jeder Soundkarte / DAC beim Vergleich von FLAC vs. MP3 jederzeit unterschreiben.
stokifan
Neuling
#42 erstellt: 17. Aug 2013, 06:27
MP3s klingen im Vergleich zu FLAC schlechter, irgendwie fehlendes Detail in den höheren Lagen, deswegen habe ich jetzt angefangen, meine CDs in FLAC zu wandeln, auch die Pop-CDs von denen ich bisher dachte, da reicht MP3. Bei 192 Kbit/s VBR ist der Unterschied dann schon wieder geringer.
Soundscape9255
Inventar
#43 erstellt: 17. Aug 2013, 07:19

stokifan (Beitrag #40) schrieb:
Die Störungen sind nun wirklich so niedrig, dass ich erst gar nicht versuche, sie mit einer Soundkarte nachzumessen.


Also hat sich das Thema eigentlich schon erledigt. Wenn das Ding weit unter der Hörschwelle liegt brauchst du eh nichts mehr zu machen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Aug 2013, 08:32


Ansonsten kann ich nur für Interessierte empfehlen, probiert es doch selber aus und zieht Eure eigenen Schlüsse


So funktioniert das nicht.So funktioniert es nie.
Es ist durchaus möglich, sein Mofa so zu frisieren, dass man es von 25 KM/H auf 40 KM/H bringt. Das Ergebnis wird man auf dem Tacho ablesen, und
auch "rein aus dem Gefühl heraus" würde man das ohne Tacho ziemlich treffsicher und auch "emotionslos" bemerken.
Bei einem Schritt von 25 KM/H auf lediglich 25,01 KM/H (ich komme dir hier mal großzügig entgegen ) ist das aber "aus dem Gefühl" heraus nicht mehr zu machen.

Dein Verhalten und deine Euphorie sind nichts neues. Sowas kann man hier in regelmäßigen Abständen verfolgen, da es ein ziemlich natürliches Verhalten darstellt. Das gilt ganz besonders für diejenigen, die ihre "ersten" Basteleien durchführen.
Wer möchte da am Ende schon mit einem "spielt genau wie vorher" konfrontiert werden ?

Du hast ja in deinem letzten Beitrag die Messwerte des DAC veröffentlicht. Dort spielte er -wahrscheinlich- mit dem selben Schaltnetzteil, welches entweder für 120V , oder für 100-250V ausgelegt war.

Die Frage ist gemein, denn die Antwort steht bereits fest: Welche dort gemessene Eigenschaft wurde wohl -in wie wie weit- verbessert?

Edit: In so einem Fall wäre ein BT rein technisch betrachtet ja wunderbar zu realisieren. Bloß nutzt es nichts, wenn du den zum Zweck der Veröffentlichung im HF ohne Aufsicht durchführen würdest.


[Beitrag von -scope- am 17. Aug 2013, 13:47 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#45 erstellt: 17. Aug 2013, 16:58

stokifan (Beitrag #40) schrieb:
Schon spannend, was meine kleine Bastelei hier für Diskussionen auslöst ...


Ja, Manche wollen nachweisen, dass etwas nicht funktioniert haben kann, was schon funktioniert hat
Erinnert mich an Don Quijote

Ich kann jedenfalls Klangunterschiede durch Änderungen am Netzteil des V-DAC II bestätigen.
In den letzten Monaten hatte ich ein paar V-DAC II in den Händen und auch offen vor mir.

Deine Beschreibung finde ich nachvollziehbar und glaubwürdig.


Hier meine Materialliste, bestellt bei Reichelt, zuzüglich zweier 100nF Keramikkondensatoren 50V (vermute mal Z5U oder X7R Keramik)

1x CAF 3,1-1,2 Stromkompensierte Drossel, 1,2mH, 12,5/20mm
1x HPR 50X100 Lochrasterplatine, Hartpapier, 50x100mm
1x LUM 1614-17 Einbaukupplung,Frontmontage, Stift Ø 1,3mm
1x HSW 13-9 Hohlstecker, Øi= 1,3mm Øa=3,45mm, gewinkelt
1x HEBLM 21 Hohlstecker-Buchse, Zentraleinbau, Metall
1x HSW AK 21 DC-Anschlusskabel,Stecker,2.1mm,winkel,2.0m
1x FERRITRING 3,5 Ferritring für Rundkabel Ø=3,5mm
2x MESC 100µ Medium Funkentstördrossel, 100µ
1x TEKO A2 Aluminium-Gehäuse 58x72x28mm
4x DKR 6MM Distanzbolzen, Rastbefestigung außen, M3, 6mmAX 105
1x 1000/35 Elko, axial 105C°, Low ESR,13x24mm,1000µ/35V


Wow, das ist mal was ganz Konkretes!
Wer das Filter also nachbauen will, kann direkt loslegen.

Den Link zu der stereophile Seite kannte ich noch gar nicht, danke

- Poetry2me
-scope-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Aug 2013, 19:32

Ja, Manche wollen nachweisen, dass etwas nicht funktioniert haben kann, was schon funktioniert hat


Die Funktion beschränkt sich bislang darauf, dass der TE jetzt "glücklicher" als vorher ist. Wenn es das alleinige Ziel war, dann ist die Sache zweifellos erfolgreich gewesen.
Bloß macht es dann wenig sinn, die Sache in einem Forum zur Diskussion zu stellen.


In den letzten Monaten hatte ich ein paar V-DAC II in den Händen und auch offen vor mir.

Aha....Interessant.... Anscheinend ein gewerblich hantierender Profi ? Hast du denn auch so schöne Hameg- Bildschirmfotos parat, oder wurde lediglich mit großen Augen in das Gerät reingeschaut ?


[Beitrag von -scope- am 17. Aug 2013, 19:32 bearbeitet]
stokifan
Neuling
#47 erstellt: 18. Aug 2013, 18:25
Nun muss ich doch noch meine Meinung zum diesem Philosophenstreit abgeben: Hier gibt es eine Fraktion, für die nur nachweisliche messtechnische Verbesserungen zählen, egal ob am Ende hörbar oder nicht, und eine andere Fraktion, die auch nicht nachweisliche Klangverbesserungen zählen.

Natürlich gehöre ich zur letzteren Fraktion, was aber nicht heisst, dass ich jedem Vodoo-Glauben nachhänge. Aber gerade im HiFi-Bereich gibt es einige Klangwirkungen, für die es (noch) kein vernünftiges Messverfahren gibt. Es ist nunmal so, dass das menschliche Ohr durch jahrtausende langes Training auf bestimmte Hörreize extrem empfindlich reagiert. Besonders "Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere Bedeutung zu haben. Kommt vermutlich daher, dass vor Tausenden von Jahren das Überleben davon abhing, ob ein Jäger das "Rauschen" der heranschleichenden Gefahr (ein leichtes Rauschen im Gras, vor den üblichen Hintergrundgeräuschen) hören konnte oder nicht. Sowas lässt sich mit keinem mir bekannten Messverfahren nachweisen, kann aber eben zum Beispiel durch Einflüsse von Netzteilen verursacht werden.

Muss man das messtechnisch nachweisen? Interessant wäre es schon, aber notwendig finde ich das nicht.
Poetry2me
Inventar
#48 erstellt: 18. Aug 2013, 18:41
Bin 100% bei Dir

- Poetry2me
Soundscape9255
Inventar
#49 erstellt: 18. Aug 2013, 18:56

stokifan (Beitrag #47) schrieb:

Natürlich gehöre ich zur letzteren Fraktion, was aber nicht heisst, dass ich jedem Vodoo-Glauben nachhänge. Aber gerade im HiFi-Bereich gibt es einige Klangwirkungen, für die es (noch) kein vernünftiges Messverfahren gibt.

Das halte ich für ein Gerücht.


stokifan (Beitrag #47) schrieb:

Es ist nunmal so, dass das menschliche Ohr durch jahrtausende langes Training auf bestimmte Hörreize extrem empfindlich reagiert. Besonders "Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere Bedeutung zu haben. Kommt vermutlich daher, dass vor Tausenden von Jahren das Überleben davon abhing, ob ein Jäger das "Rauschen" der heranschleichenden Gefahr (ein leichtes Rauschen im Gras, vor den üblichen Hintergrundgeräuschen) hören konnte oder nicht.

Das für unsinniges Geschwurbel


stokifan (Beitrag #47) schrieb:

Sowas lässt sich mit keinem mir bekannten Messverfahren nachweisen, kann aber eben zum Beispiel durch Einflüsse von Netzteilen verursacht werden.

Das für eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung


stokifan (Beitrag #47) schrieb:

Muss man das messtechnisch nachweisen? Interessant wäre es schon, aber notwendig finde ich das nicht.

Und hier sorgt ein Blindtest für Abhilfe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 18. Aug 2013, 19:10

.... die auch nicht nachweisliche Klangverbesserungen zählen.

Das wäre dann z.B. "Einbildung"...oder?


Natürlich gehöre ich zur letzteren Fraktion, was aber nicht heisst, dass ich jedem Vodoo-Glauben nachhänge.

Das schreiben praktisch alle, es hat keine Aussagekraft.


Aber gerade im HiFi-Bereich gibt es einige Klangwirkungen, für die es (noch) kein vernünftiges Messverfahren gibt.

Das ist dahergeredetes Zeug....Nicht mehr und nicht weniger. Wenn die von dir als "Klangeinwirkungen" bezeichneten Eigenschaften in einem Hörtest
mit hoher Wahrscheinlichkeit -mehrmals wiederholt und wasserdicht- bestätigt werden können, dann möchte ich diese beiden Geräte mal sehen und vermessen.

Ich bin mir sicher, dass ich -in so einem Fall- bereits mit einem Geodreieck oder einem Zollstock als Messgerät auskommen würde.

Besonders "Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere Bedeutung zu haben.

Mir scheint mittlerweile etwas ganz anderes....

Da entwickeln diverse erfahrene Ingenieure einen DAC und entscheiden sich auch aus Kostengründen für ein absolut taugliches Steckernetzteil.
Aber diese Leute verstehen anscheinend nicht genug von dem ganzen Zeug, denn da muss erst ein "Stokifan" an Mutti´s Küchentisch für den Wohlklang sorgen.
Soll man jetzt lachen oder weinen?

Wenn du jetzt glücklicher bist, dann ist deine Welt in Ordnung. Erwarte aber nicht, dass dir nach einer Veröffentlichung dieser "Sache" jeder solidarisch auf die Schulter klopft.

Edit:

Bin etwa 6 % bei dir.

Edit2:

Du musst dich auch nicht unbedingt gleich wieder löschen, nur weil ein paar Leute dein Tuning nicht ganz toll finden.


[Beitrag von -scope- am 18. Aug 2013, 19:18 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 18. Aug 2013, 19:14

Aber gerade im HiFi-Bereich gibt es einige Klangwirkungen, für die es (noch) kein vernünftiges Messverfahren gibt. Es ist nunmal so, dass das menschliche Ohr durch jahrtausende langes Training auf bestimmte Hörreize extrem empfindlich reagiert. Besonders "Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere Bedeutung zu haben. Kommt vermutlich daher, dass vor Tausenden von Jahren das Überleben davon abhing, ob ein Jäger das "Rauschen" der heranschleichenden Gefahr (ein leichtes Rauschen im Gras, vor den üblichen Hintergrundgeräuschen) hören konnte oder nicht. Sowas lässt sich mit keinem mir bekannten Messverfahren nachweisen, kann aber eben zum Beispiel durch Einflüsse von Netzteilen verursacht werden.


Sagt wer? Was kann man den da nicht messen?
Weißt Du eigentlich was man alles messtechnisch erfassen kann (sowohl Komplexität als auch in der "Feinheit")?
Auf die Erkenntnis mit den besonderen Hör-Fähigkeiten biste jetzt wie gekommen? Und glaubst Du wirklich, daß dies nicht schon in den letzten 100 Jahren erforscht und dokumentiert ist, was ein Mensch so alles leisten/hören kann? Nur weil eine Erkenntnis neu für Dich ist, heißt es nicht das andere nicht schon drüber nachgedacht haben. Ansonsten dienen diese Bemerkungen m.M. nur zum "Selbstbetrug" und audiophilen Gewissensberuhigung (und um den Claqueuren was zu bieten).

Verfolge den Thread schon länger und kann mich da nur der Pos. von scope anschließen. So richtig zielführende Vorgehensweise sieht (bei mir zumindest) anders aus.
Man kann ja solche Versuche und Thesen aufstellen, nur sollte man nicht auf dem halben Weg aufhören zu überprüfen und dokumentieren. Allein zu behaupten "ich hab was gebastelt, so jetzt klingt´s besser" ist im DIY/Elektronik-Bereich eher unüblich. Ist denk, die normale Techniker/Ingenieur-Vorgehensweise ist erprobt und nicht so verkehrt.

Edit: Na, da waren andere etwas schneller im posten.


[Beitrag von NX4U am 18. Aug 2013, 19:16 bearbeitet]
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